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Seit einem Jahr getrennt, er lebt im Ausland

sozialtussi
Hallo zusammen,

ich habe dass Bedürfnis hier einen neuen Thread aufzumachen.
Manche kennen meine Geschichte schon, ich wurde nach 32 Ehejahren verlassen.
Seit dem 18.05. 2015 lebt er jetzt mit seiner Neuen im Ausland.
Im Großen und Ganzen hatte ich die Trennung nach fast einem Jahr ganz gut
überwunden.
Natürlich überkommt mich manchmal noch eine tiefe Traurigkeit, besonders, wenn ich zu lange frei habe.


Dabei ist es nicht so, dass ich nur zu Hause hocke, ich habe genug Freunde, mit denen ich
meine Freizeit gestalte.
Allerdings bekomme ich doch manchmal Angst vor der Zukunft;
Das soll jetzt immer so weiter gehen?
Ich bin alleine und bleibe es vielleicht für immer, oder sehr lange?
Ich habe kein Vertrauen mehr in die Männer und kann mir auch schlecht S...mit einem anderen Mann
vorstellen.

Aber was ich eigentlich sagen wollte:
Er ist am 18.05. nach Kreta ausgewandert, mit seiner Neuen.
Seitdem ist bei mir alles wieder aufgebrochen.
Ich fühle mich nun endgültig verlassen, noch verlassener, geht das ?
So ein Quatsch, er hat mich doch schon vor fast einem Jahr verlassen.

Gerade eben rief er aus Kreta an.
ER: Hallo, wie gehts denn? Als wenn nichts gewesen wäre.
Er hätte durch meinen Sohn erfahren, dass ich keinen Kontakt mehr haben möchte.
Ich habe ihm ganz deutlich zu verstehen gegeben, dass ich absolut keinen Kontakt mehr zu ihm haben möchte, er hätte sich ja für ein neues Leben mit einer neuen Frau entschieden und soll sein neues
Leben ohne mich leben und mich endlich in Ruhe lassen, damit ich endlich mal zur Ruhe kommen kann.
ER: Und möchtest du denn meine neue Telefonnummer haben?
ICH: Nein, auch das nicht!
ER: Wieso das denn nicht, wollen wir nie wieder miteinander sprechen?
ICH: NEIN! Weil es so besser für mich ist und so nicht immer wieder alte Wunden aufgerissen werden.

Ich bin so tief verletzt, seine Auswanderung hat nochmal alles hochkommen lassen.
ER will Freundschaft.
Hirni!
ER will sich offensichtlich eine riesengroße Hintertür offenhalten, falls es mit seiner Neuen
mal auseinandergehen sollte.
Ich bin so wütend, so verletzt und so traurig.

28.05.2015 17:32 • #1


R
Guten Abend Sozialtussi,

Du hast nur einen kleinen Rückfall, wenn Du genau in Dich hineinhorchst weißt Du, dass es gut ist so wie es ist.

Er ist weit weg gegangen und hat Dir damit sogar geholfen Dich aus der Beziehung,die Dir nicht gut getan hat zu befreien. Vielleicht hat er jetzt Sehnsucht fühlt sich alleine in der Fremde und möchte eine bekannte Stimme, Dich hören, es war seine Entscheidung. Du bist in Deinem Umfeld geblieben, fängst langsam damit an Dein eigenes Leben zu beginnen und zu genießen. 3 Jahrzehnte sind eine sehr lange, gemeinsam Zeit. Du wirst Deinen Weg weiter gehen und jeder schmerzliche Moment, jede Erinnerung hilft Dir abzuschließen. Auch wenn es Dich kurzfristig von Deinem Weg abbringt. Es tut noch einmal weh aber es ist gut so wie es ist. Ob er es versteht oder nicht ist eigentlich völlig egal. Es geht nun um Dich, Du kannst das tun, was Dir gut tut. Du wirst Zeit brauchen, Du hast bestimmt viele sehr verletzende Dinge erlebt, lass Dir die Zeit wieder heil zu werden. Dann kommt das Vertrauen wieder zurück, das Vertrauen in Dich selbst. Und wer weiß wohin es Dich führen wird.

Du bist eine mutige Frau, ich wünsche Dir Spaß und Kraft für Deine nächsten Schritte

Ich wünsche Dir

28.05.2015 21:36 • x 2 #2


A


Seit einem Jahr getrennt, er lebt im Ausland

x 3


R
....uuups letzte Zeile gelöscht

Ich wünsche Dir dass Du den Augenblick genießen kannst und weiter so konsequent bist und schicke Dir eine Sternschnuppe für Deine Wünsche an die Zukunft. Du wirst sie wiederbfinden und vielleicht sind es ganz andere als Du heute denkst.

28.05.2015 21:40 • x 1 #3


sozialtussi
Liebe(r) ? Rosenquarz...ich denke du bist weiblich?

Deine Zeilen haben mir gerade soooo gut getan.
DANKE.
Ja, es stimmt, was du schreibst, er hilft mir wirklich damit,
dass er sich so weit von mir entfernt hat.
Und ich weiß, fühle, dass er Angst vor seinem neuen Leben hat.
Aber das darf mich nicht mehr berühren, er hat es selber so gewählt und gewollt.
Das mit der Sternschnuppe, die du mir schickst, ist so
lieb, nochmal ein großes DANKE an dich.
Schade, dass du nur als Gast schreibst, ich hätte nämlich gerne erfahren, was du erlebt hast, denn wir haben hier alle einen Grund, weshalb wir in diesem Forum schreiben.
Fühle dich gedrückt...

28.05.2015 22:11 • #4


sozialtussi
Gestern konnte mein Sohn nicht an sich halten, er hat mir ein Foto von meinem Ex geschickt.
Daran sehe ich aber, dass ihn das alles sehr belastet.
Normalerweise gibt er mir immer wieder die Tipps, die einem hier alle geben.
Keinen Kontakt mehr.
Nun habe ich das Foto eben gesehen und war wider Willen erschrocken.
Dieser Mann ist in einem Jahr um 10 Jahre gealtert.
Er fröhnt mit seiner Neuen wohl weiterhin seinem Hobby, nämlich Alk. in rauen Mengen vernichten.

Es hat mich gestern Abend für eine Weile sehr berührt, aber ich merke doch, dass es nicht mehr
so weh tut, wie noch vor einem Jahr.
Alte Muster dümpeln noch manchmal in meinen Gedanken vor sich hin.
Ich hatte mich ja immer für ihn verantwortlich für ihn gefühlt und ihm ständig die Hand vor
seinen Hintern gehalten.
Da ist es kein Wunder, dass ich erstmal umlernen musste.
Wie gesagt, ich merke aber, dass ich immer besser damit umgehen kann.

ER ist für sich selber verantwortlich, niemand sonst.
Wenn er meint, sich eine nehmen zu müssen, die sich mit ihm zusammen kaputt säuft, dann bitteschön,
mich hat das nicht mehr zu interessieren.
ICH bin FREI!

Und heute Morgen kommen die Gedanken an seine verfallene Statur hier und da wie ein Geist,
aber mir geht es nicht schlecht dabei.

13.06.2015 10:29 • #5


sozialtussi
Heute bin ich übrigens genau 1 Jahr getrennt von ihm.
Ich weiß noch, wie schlecht es mir an dem Tag ging.
Er hatte morgens das Haus verlassen.
Es war ein Samstag, ich musste noch was einkaufen.
Meine Beine waren schwer wie Blei, als ich mich ins Geschäft quälte.
Am Abend war ich bei meiner besten Freundin zum Geburtstag eingeladen.
Ich wollte da nicht hin, aber ich musste, weil sie sonst
enttäuscht gewesen wäre.
Im Nachhinein sage ich mir, ich hätte mal besser an mich denken sollen, aber ich habe es überlebt.
Diesen Tag vor einem Jahr werde ich nie vergessen.

Nun, ein Jahr später geht es mir doch schon sehr gut.
Ich arbeite nicht mehr im Nachtdienst, habe in den
Tagesdienst gewechselt.
Habe 2 Urlaube als Single gemacht,die einfach nur schön waren.
Ich habe 2x meinen Bruder und seine große Familie
in Norddeutschland besucht.
Ich war mit meinem Enkelkind und meinem Sohn
für 4 Tage in Holland, das war der erste Urlaub mit
meinem Enkelkind.
Ich gehe alleine frühstücken, alleine in ein Cafe,
es macht mir nichts aus.
Ich habe zwei neue Freundinnen gefunden, beide Singles, mit denen ich einiges unternehme.
Ich habe mich mit 3 Männern aus dem Internet getroffen, aber es war nichts dabei....
Ich habe festgestellt, dass ich sehr gut ohne Mann leben kann und ich frei bin und tun und lassen kann, was
ich will und das ist schön.
Nächstes Jahr im Mai werde ich die Scheidung einreichen.
Leider war ich erst der irrigen Meinung, dass es besser ist, wenn ich mich nicht scheiden lasse.
Nun bin ich eben erst nachweislich seit dem 04.05. 2015
von ihm getrennt, da hat er sich erst in der gemeinsamen Wohnung abgemeldet.
Er lebt auf Kosten seiner neuen Liebe.
Ich bestreite meinen Unterhalt selber.

Mal sehen, was das restliche halbe Jahr 2015 noch bringt.

14.06.2015 11:21 • #6


sozialtussi
So, das letzte halbe Jahr 2015 ist fast rum.
Ich bin weiterhin stabil und zufrieden mit meiner Situation.
Solange ich nichts von ihm höre, geht es mir bestens.

Er hat mich vor ca.1 Woche mal wieder angerufen und bei der Gelegenheit habe ich ihm gesagt, dass
er mich bitte zu Weihnachten nicht anrufen soll.
Es zieht mich immer noch runter, wenn er mich kontaktiert, auch wenn er tausende Kilometer weit weg wohnt.
Aber der schale Geschmack hält nicht lange an und ich komme schnell wieder ins Jetzt.

Gestern allerdings sagte mein Sohn, dass er ein langes Gespräch mit seinem Vater hatte.
Er würde mich jeden Tag mehr vermissen, hätte einen riesengroßen Fehler gemacht, er würde mich so gerne wiedersehen. (Nee, er will wieder zurück und mich nicht nur sehen, das hat mein Sohn sehr deutlich rausgehört)

Dazu muss ich noch sagen, dass er sogar die Idee hatte, dass ich ihn und seine Holde im Ausland in
meinem Urlaub besuche.
Natürlich habe ich das NICHT vor, so weit kommt das noch.
Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass man sich nach einer gewissen Zeit hin und wieder sieht, wenn alle
Wunden verheilt sind und wenn jeder keine Erwartungen mehr an seinen Expartner hat,
man hat ja schliesslich ein halbes Leben zusammen gelebt.

Nun habe ich aber den Eindruck, dass mein Ex nach 18 Monaten feststellt, dass seine neue Beziehung doch nicht so voller Rosen ist, wie am Anfang und da kann man doch mal den Sohn die Ohren volljammern, was man alles an und mit der Ex vermisst.
Er weiß ja, dass mein Sohn es mir wieder erzählt.

Das Schlimme ist, dass ich nicht dagegen ankomme, meinem Ex zu wünschen, dass es ihm gut geht, was
ja auch nicht verwerflich ist.
Ich wünsche ihm keine Unzufriedenheit, keine endlose Sehnsucht, wie doof und selbstlos bin ich eigentlich?
ER hat mich Knall auf Fall verlassen, klar, ich war froh, dass er ging.
Und ich habe ein völlig neues Leben, welches mir gefällt.

Verzeihen kann ich, aber niemals, wie er mich hintergangen hat, wie er mich verlassen hat, wie er seinen Hintern auf einer griechischen Insel wärmte, während ich mühsam mein ganzes Leben umkrempeln musste, damit ich
nicht vor den nächsten Zug springe (was ich niemals tun würde).

Es macht mich so wütend, dass er jetzt nach 18 Monaten meinem Sohn die Ohren volljammert
und teilweise auch mir am Telefon.
Ich habe das immer direkt abgeblockt, indem ich ihm gesagt habe, dass er sich sein neues Leben selber
ausgesucht hat und nun auch das Beste daraus machen sollte.
Ich und alle, die ihn gut kennen, haben mir das prophezeit.
Und nun ist es da...ich könnte ko...

Ich habe so eine Angst, dass ich wieder schwach werde, wenn er eines Tages vor der Tür steht.
Vielleicht hat jemand einen Rat für mich......

22.12.2015 13:37 • x 1 #7


sozialtussi
Ich habe mir diesen Thread von mir gerade nochmal mit Verstand durchgelesen.
Dabei konnte ich mir die Frage schon selber beantworten.
WARUM sollte ich Angst haben, dass ich wieder schwach werde?

Warum sollte ich Mitleid mit meinem Ex haben, der durch seinen unsoliden Lebenswandel, eben zuviel Al...
immer mehr seine Energie verlor?
Und nichts dagegen tat....

Sorry, ich hatte wohl Scheuklappen vor den Augen.
Nein, das will ich nie wieder haben.

22.12.2015 14:13 • #8


schmaloo
Liebe Soziali,
ihn hat wahrscheinlich den Weihnachts-Blues überrollt und anstatt es mit sich zu klären,
macht er ein 2 ten Fehler..
Nun weißt er nicht dass du dich bereits entschieden hast, und glaubt tatsächlich dass du wartest...
noch ein Fehler..
Er ist sich scheinbar selbst sicher dass anklopfen bei dir,
zu einer erfolgreiche wieder zusammenführung bringen könnte... Fehler 4...
und über eurem Sohn es zu versuchen ist ganz klar Fehler 5....
Also hat er alles falsch gemacht was Mann falsch machen kann...... ...
Du bist viel weiter, klarer, zufriedener als er.... er ist nur was die Entfernung ist, weiter...sonst nix.
Durch dein Selbstbewßtsein und Wertgefühl bist du attraktiver. Und er ?.... 10 J gealtert ..

22.12.2015 14:50 • x 1 #9


sozialtussi
Dem , lieber @schmaloo , habe ich nichts weiter hinzuzufügen 1...setzen
Er wird nicht gerade eine anziehende Attraktivität besitzen, wenn er da so frustriert
auf seiner griechischen Insel sitzt und seinem alten Leben hinterher weint.

22.12.2015 15:01 • #10


R
Liebe Soziali,

ja in der Weihnachtszeit tauchen aufeinmal solche Gefühle, Erinnerungen etc. auf.

Ich hatte ein ähnliches Erlebnis wie du nach unserer Trennung....(32 Jahre verheiratet.....35 Jahre ein Paar) mein EX hat versucht über meinem Neffen eine Neuauflage zu erfragen......FEHLER Nr. 1....
Ich hatte eine unschöne Trennung.....Mutter war gerade im Hospiz verstorben.....EX zieht aus..... FEHLER Nr. 2.........(du hattest mir auch mal geschrieben-DANKESCHÖN).

Mir geht es nach 16 Monaten viel besser.... aber die Trauer ist immer noch mein Begleiter......das darf es aber auch nach sooo langer Zeit.
Ich bin auch nicht mehr die Frau die ich vor vor der Trennung war........ich bin weiter auf meinem Weg gegangen und das ist gut so!
Ich denke.... dir wird es ähnlich gehen......ich wünsche DIR LIEBE SOZIALI schöne Weihnachtstage
und glaube auch bei dir.......das du die Steine die du auf DEINEM Weg findest nehmen kannst um dir etwas Neues zu bauen.

Und alles G U T E F Ü R D A S J A H R 2 0 1 6

Liebe Grüße Ringelblume

22.12.2015 15:44 • x 1 #11


sozialtussi
Hey, liebe Ringelblume

habe mich gerade richtig gefreut, dass du mir geantwortet hast.
Und sehr schön zu lesen, dass es dir auch viel besser geht.
Ich hoffe, dass die Trauer nicht täglich dein Begleiter ist.
Sehe ich auch so, dass wir nach so langer Zeit, noch Traurigkeit in uns spüren dürfen.

Ja, man verändert sich sehr, das stelle ich auch an mir fest, aber durchweg zum Positiven,
das bestätigen mir viele Menschen, die mich lange kennen.
Das haben wir uns hart erarbeitet, wovon unsere Exmänner überhaupt nichts mitbekommen haben.
Meiner zumindest nicht und das ist gut so.
Jetzt zur Weihnachtszeit darf ich mir nicht zu viele Schnulzen angucken....da kommt so Manches
schon mal hoch, wie er z.B. immer amüsiert guckte, wenn ich heimlich in mein Taschentuch heulte,
weil der Film mich so anrührte. Er fand das immer niedlich, ja, er hatte auch seine guten Seiten.
Die vergisst man natürlich nicht.

Nichts desto trotz werde ich meinen Weg weitergehen und ich freue mich dieses Jahr wirklich auf Weihnachten,
ich sehe einige Verwandte und reise diesmal nicht mit diesem dicken Stein im Magen.
Es sind nur noch ein paar kleine Kieselsteine, die da rumpoltern.

Und was ich besonderes mies finde, ist eben, dass meiner es über meinen Sohn versucht, er hat nicht mal den A... in der Hose...oh nee...ich will das auch gar nicht von ihm persönlich hören.
Bei dir genau so....unglaublich, was denken die sich eigentlich?

Ich habe mich mit dieser Schreiberei hier jedenfalls wieder selbst auf den Boden der Tatsachen geholt.
Und du kannst auch sehr stolz auf dich sein.
Sehen wir mal, was das neue Jahr uns bringt.

Liebe Ringelblume, ich wünsche dir auch ein glückliches und zufriedenes Weihnachtsfest 2015
Und ein tolles Jahr 2016, auf dass du weiter auf deinem Weg bleibst und dich weiter stabilisierst.

Liebe Grüße
Sozi

22.12.2015 16:11 • #12


sozialtussi
Die letzten Tage ist es merkwürdig.
Warum auch immer, überfällt mich plötzlich eine tiefe Traurigkeit, mit Tränen, die
dann rollen.
Nach 19 Monaten dachte ich, dass ich das soweit geschafft habe.
Im Grunde genommen bin ich zufrieden mit meinem Leben als Single.

Nun kommt die Scheidung ins Rollen.
Ich werde sie spätestens im April einreichen.
Vielleicht liegt es daran....?

Meine beste Freundin sagte die Tage zu mir:
Du würdest ihn zurücknehmen, wenn er sich geändert hat in der Zeit.
Ich sagte daraufhin:
Das wird nicht funktionieren, er kann sich nicht ändern.
Er ist fast 61.

Manchmal wünsche ich mir, dass er wieder so ist, wie ich ihn kennengelernt habe.
Aber das wird nie wiederkommen.
Ich glaube, das macht mich so traurig...kurz vor dem endgültigen Schritt.
Wie es sich wohl anfühlt, wenn ich dann die Scheidung schriftlich habe?
Tut es nochmal besonders weh, oder fühle ich mich befreit?

26.01.2016 23:37 • #13


K
Es tut nochmal weh UND Du wirst ihn beim Scheidungstermin sehen. Das wird vielleicht auch nicht ganz so einfach.

ABER: Danach wird es dann besser. Es ist wie ein Cut.

Ich habe es ja ähnlich durch. Es waren bei mir nur 20 Jahre und auch mein Mann hat sich sehr verändert und lebt mit anderer Frau zusammen. Er hat sich aber vom Charakter her so sehr verändert, dass ich ihn auch niemals zurücknehmen würde. Ich bin auch ab und zu noch traurig. Aber ich trauere nicht ihm nach, sondern unserer gemeinsamen schönen Zeit.

Ich denke, Du hast (auch) wegen der bevorstehenden Scheidung ein wenig Bauchschmerzen.

26.01.2016 23:42 • x 1 #14


sozialtussi
Ja, das ist wohl der Knackpunkt.
Viele Leute, die mich kennen, sagen, dass der Cut wichtig ist, um sich so richtig abnabeln zu können.
Ob ich ihn beim Scheidungstermin sehe, sei dahingestellt, er lebt ja im Ausland....
Und er ist nicht scharf auf die Scheidung.

Nur 20 Jahre...du kannst mich verstehen.
Ob er sich so sehr verändert hat,(aktuell) bekomme ich nicht mit.
Wir haben uns zuletzt im April 2015 gesehen.

Ja stimmt, man trauert den schönen Tagen nach...
Trotzdem bin ich momentan in einem kleinen tiefen Loch.
Das Endgültige ist doch unfassbar für mich.
32 Jahre....weg....

26.01.2016 23:54 • #15


A


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