Seine Frau weiß von uns und sitzt es aus - Schattenfrau

@Maus 89

Deine Geschichte erinnert mich immer mehr an die Geschichte einer Bekannten ... ihr Mann hatte vor vier Jahren auch eine Affäre. Sie haben zwei Kinder (eine Tochter mit meiner befreundet, daher kannten wir uns). Sie sprach damals viel mit mir, und sie sagte: Weißt Du, eigentlich will ich mich gar nicht trennen, aber ich weiß, dass ich es muss nach so einer Sache, sonst verliert er noch den letzten Respekt vor mir.

Sie hat sich dann vorerst getrennt, er musste ausziehen, sie ist mit den Kindern im Haus geblieben. Hat sich neu eingerichtet, neue Hobbys und Freunde gesucht, und fand das alles toll. Er hat gelitten wie ein Hund, wollte immer wieder zurück. Und da hat sie zu ihm gesagt: Ach weißt Du, mir geht es ganz wunderbar so ohne Dich (er musste auch ordentlich zahlen, für Haus und Kinder Ich wüsste gar nicht, warum ich Dich wiederhaben wollte. Aber Du hast eine Chance. Allerdings bedeutet das, wir müssen ganz von vorne anfangen. Eine neue Beziehung aufbauen. Also tu, was Du sonst auch tun würdest, wenn Du mit einer Frau eine Beziehung anfangen willst.

Er hat das erst nicht kapiert, irgendwann aber doch. Hat sie eingeladen, ausgeführt. Sie hat bei Dingen, auf die sie keine Lust hatte, nein danke gesagt. Sie hat auch andere getroffen und ihn das wissen lassen, dass es Konkurrenz gibt. Und er hat sich total ins Zeug gelegt, hat sie umworben, wie man das eben so macht, wenn man eine Frau für sich gewinnen will. Und sie hat ihn fast zwei Jahre lang in diesem Zustand gelassen und es sehr genossen Sie sagte mal zu mir: Wir haben sogar wieder richtig guten S.. Besser als früher. Es ist ein bisschen so, als hätte ich eine Affäre mit meinem Mann, und ich finde das klasse.

Die beiden sind immer noch verheiratet, aber er hat auch immer noch seine eigene Wohnung Er ist zwar oft im Haus und übernachtet auch oft dort, muss aber seine Wäsche und seinen Papierkram und all das nach wie vor selbermachen. Und wenn sie ihre Ruhe braucht, schickt sie ihn weg. Zumal sie nach wie vor den Fokus nicht mehr auf die Ehe legt, sondern auf sich. Viel mit Freunden unternimmt, ausgeht, Sport treibt, ein aufwändiges Hobby hat ... da bleibt gar nicht mehr so viel Zeit für ihn. Und er nimmt, was sie ihm gibt, dankbar an, und ist dabei auch selbstständig geblieben und nicht mehr so ein Pantoffelheld wie früher. Also alles richtig gemacht?

Das ist auch mein Zukunftswunsch. Er zahlt mir keinen Unterhalt und das ist sehr gut so.
Noch ein wichtiger Bestandteil in Ich lebe gut, auch ohne ihn!'
Ich habe ihm und was noch wichtiger ist, mir bewiesen, das ich mein Leben alleine auf
die Reihe bekomme. Es war der WICHTIGSTE Schritt auf meinem Weg aus der Abhängigkeit
heraus. Ich weiß, ich bin wer, ich kann was und ich kann alleine. Und das hat mein Mann
jetzt auch begriffen. Für mich konnte es gar nicht besser laufen!

Auch wenn es immer noch Rückschläge gibt. Aber auch diese gehören zu mir!

Zitat von Kaetzchen:

@Maus 89

Deine Geschichte erinnert mich immer mehr an die Geschichte einer Bekannten ... ihr Mann hatte vor vier Jahren auch eine Affäre. Sie haben zwei Kinder (eine Tochter mit meiner befreundet, daher kannten wir uns). Sie sprach damals viel mit mir, und sie sagte: Weißt Du, eigentlich will ich mich gar nicht trennen, aber ich weiß, dass ich es muss nach so einer Sache, sonst verliert er noch den letzten Respekt vor mir.

Sie hat sich dann vorerst getrennt, er musste ausziehen, sie ist mit den Kindern im Haus geblieben. Hat sich neu eingerichtet, neue Hobbys und Freunde gesucht, und fand das alles toll. Er hat gelitten wie ein Hund, wollte immer wieder zurück. Und da hat sie zu ihm gesagt: Ach weißt Du, mir geht es ganz wunderbar so ohne Dich (er musste auch ordentlich zahlen, für Haus und Kinder Ich wüsste gar nicht, warum ich Dich wiederhaben wollte. Aber Du hast eine Chance. Allerdings bedeutet das, wir müssen ganz von vorne anfangen. Eine neue Beziehung aufbauen. Also tu, was Du sonst auch tun würdest, wenn Du mit einer Frau eine Beziehung anfangen willst.

Er hat das erst nicht kapiert, irgendwann aber doch. Hat sie eingeladen, ausgeführt. Sie hat bei Dingen, auf die sie keine Lust hatte, nein danke gesagt. Sie hat auch andere getroffen und ihn das wissen lassen, dass es Konkurrenz gibt. Und er hat sich total ins Zeug gelegt, hat sie umworben, wie man das eben so macht, wenn man eine Frau für sich gewinnen will. Und sie hat ihn fast zwei Jahre lang in diesem Zustand gelassen und es sehr genossen Sie sagte mal zu mir: Wir haben sogar wieder richtig guten S.. Besser als früher. Es ist ein bisschen so, als hätte ich eine Affäre mit meinem Mann, und ich finde das klasse.

Die beiden sind immer noch verheiratet, aber er hat auch immer noch seine eigene Wohnung Er ist zwar oft im Haus und übernachtet auch oft dort, muss aber seine Wäsche und seinen Papierkram und all das nach wie vor selbermachen. Und wenn sie ihre Ruhe braucht, schickt sie ihn weg. Zumal sie nach wie vor den Fokus nicht mehr auf die Ehe legt, sondern auf sich. Viel mit Freunden unternimmt, ausgeht, Sport treibt, ein aufwändiges Hobby hat ... da bleibt gar nicht mehr so viel Zeit für ihn. Und er nimmt, was sie ihm gibt, dankbar an, und ist dabei auch selbstständig geblieben und nicht mehr so ein Pantoffelheld wie früher. Also alles richtig gemacht?

Rache muß sein oder? Halte zwar nicht soviel, von so Beziehungsspielen. Aber irgendwie muß sich manche Frau wohl helfen!
Spass(Joke)

Hallo Lina!

Wie geht es dir heute?
Mir ohne mein Doping() wieder schlechter.

Gestern war es Vermissen, Sehnsucht, heute wieder Schmerz und Verletzung.

Das Gefühl, es wird nicht besser, macht mir Angst.

Ich hoffe und wünsche dir ein gutes langes WE!

Guten Morgen Bina

gestern war ein schei.. -
heute hab ich mich um 7 schon auf einen Kaffee mit einer Freundin getroffen. Bissel geheult, bíssel Revue passieren lassen,
die Sehnsucht ist heftig, die Wut verraucht, der Frust groß, das Bedürfnis mich bei ihm zu entschuldigen riesig, ihm sagen wollen, ...(was auch immer, es ist ja alles schon irgendwann gesagt worden.
Jetzt bin ich im Büro, lese die Foren durch, wundere mich über vieles, das hilft
heute wollten wir uns treffen...das schlimme ist, ich weiß alle seine Wege, ich weiß was er grade tut, wo er ist, wo er geht, wo er steht....
- grade ist Ruhe, Ruhe vor dem nächsten Anfall.
Naja - morgen fahre ich meine Eltern an die Ostsee und komm dann am Mittwoch wieder mit einer Freundin, mit der ich groß geworden bin - und dann haben wir uns 30 Jahre aus den Augen verloren - und dann sag nochmal jemand was gegen Facebook - wir haben uns im Frühjahr wieder gefunden...und es war genauso - als hätten wir am Tag vorher miteinander telefoniert. So vertraut und so gut.
Hast du Menschen, die um dich sind, auch wenn du grade nicht in der Lage bist um Hilfe zu rufen, weil du landunter hast?

@lina Herwig, aus der Randbeobachtung zu bemerken ist es wohl so, daß eine Af erst mal frohgelaunt ist, Hoffnung hat. Das kann sich erstmal über Monate oder gar Jahre hinziehen.
Dann fängt es an, daß sie aufwacht und damit geht es ihr auch schlechter.
Sehe es mal nicht nur negativ. Das ist der Gesundungsprozess.
Dir wird mehr und mehr klar, du wachst auf.
Du bist einem Menschen auf den Leim gegangen, der zuviel versprach und doch nicht hielt.
Die Enttäuschung muß einfach entsetzlich sein, je länger man ein Honigbrot hingeschmissen bekam und wieder weggezogen bekam.


Deshalb, seh es als DEINEN Gesundungsprozess, wenn du jetzt zwar leidest, aber nicht mehr mitmachst.
Wenn du da durchmußt scheinbar.



Der Gesundungsprozess ist nicht mit der Zeit zu vergleichen, als du auf Wolke sieben schwebtest.
Das ist richtig.
Aber diesen Gesundungsprozess, solltest du nicht ausser Acht lassen.
Er ist auch wertvoll.
Wenn ein Mensch durch ein Leiden gehen muß, heißt das nicht, daß er hinterher nicht stärker geworden ist daduch, oder viel geschenkt bekam.
Du bekommst vielleicht auch eines Tages, nach oder während diesem schweren prozess neue Menschen auf den Weg. Vielleicht auch einen neuen Partner.
Aber da wird neues kommen, weil du nicht mehr diesselbe sein wirst wie am Anfang.


Du wirst dich erstmal nicht stärker fühlen, sondern wie das Opfer und schwächer.
In Wahrheit ist das aber sicher erstmal auf den ersten Blick betrachtet so.
Denn, du warst viel mehr das Opfer, als du in dem Dreieck gefangen warst.
Wo du zwar noch Hoffnung hattest, du dich auf jedes Treffen freutest.
Jetzt gehst du den Weg, der mit der Opferrolle nichts mehr zu tun hat.
Warum tut das dann so weh?
Weil Liebeskummer und das Ende einer Täuschung halt auch weh tun.
Das ist normal.
Aber hinterher kann auch auf dieser verbrannten ERde noch Neues entstehen, das glaube.

@rapture - du meinst es gut, vielen Dank

Zitat von lina_herwig:

@rapture - du meinst es gut, vielen Dank

Ob ich es gut meine ist hier egal. Warum? weil ich dir und auch sonst niemand nicht wirklich weiterhelfen kann. Sorry
Aber trotzdem danke.
Ich will dir auch ein wenig Mut machen eben.

...nun du bist schon sehr eifrig

Lina, ich mach das eigentlich nur mit mir aus, hab aber Unterstützung von jemandem online...
Das ist gut!

Die Pausen, wo Ruhe ist, sind wie Gnade, finde ich.
Das Ganze ist schon eine Tortur!
Schlimmer als normaler Trennungsschmerz, denn man war nie wirklich einzige Nummer1, man hat immer geteilt.

Man war nicht genug, fühlt sich entwertet....

Ich muss gestehen, mir geht das hier auch viel viel schlimmer an die Nieren, als andere Trennungen, - er ist nicht meine erste Affäre, aber meine erste große Liebe, mein Mann, mein männliches Gegenstück. Ich leide nicht wegen dem Teilen, das habe ich gut ausgehalten und auch wenn wir eine gemeinsame Zukunft als Plan hatten, hätte er sich anders entschieden, wäre ich auch da mitgegangen.

Einzig das ich zweifel an meiner Liebe zu dir, sie ist nicht stark genug..., diese Zurückweisung, - das trennt mich von ihm - schlimm und schmerzhaft. Die Große Liebe wird nicht erwidert.

Zieh dir den Schuh nicht an, nicht genug gewesen zu sein. So hört sich das wenige was ich aus deiner Geschichte nun weiß, nicht an.
Bina - ich kann dich nur ermutigen, mach es nicht nur mit dir aus. Erzähl jemanden davon, der sich dann auch um dich kümmert. Es ist keine gute Idee in diesem Zustand allein zu sein. Melde dich kurz an, so dass wir uns über Privatnachricht uns austauschen können

Lina, ich bin in Therapie, aber hilft nicht wirklich...

Ich habe eigentlich immer geglaubt, dass er mich wirklich liebt, vielleicht sogar immer noch, gerade deswegen tut das nicht genügen aber weh...


Aber ich kann auch gut verstehen, wenn du jetzt denkst, du hast dich getäuscht, die Liebe von ihm ist nicht so groß wie von dir, dass das weh tut.
Muss aber gar nicht so sein.
Vielleicht ist er nur ebenso schwach wie mein Am, mutlos.

Jedenfalls war er fur mich auch der Topf zum Deckel und zumindest seinen Worten nach, war es für ihn auch so..
Nutzt aber alles nichts, wenn trotzdem nichts draus wird...

Zitat von lina_herwig:

...nun du bist schon sehr eifrig

Bina - er hat mich enttäuscht. Ich unterstell ihm, dass er es wollte, er es nicht kann. Missversteh mich nicht, ich versteh sein NICHT ´KÖNNEN - nicht. Seine Sicht der Dinge die ihn blockieren, seine Beweggründe...ich höre sie, nehme sie zur Kenntnis, verstehe sie nicht....und registriere nur: zweifel an meiner Liebe zu dir - ich habe gar kein Zweifel.
Ich bin nun seit fast 8 Jahren in Therapie...Gut Ding will Weile haben - es ist knallharte Knochenarbeit, geht an die Substanz - aber Sandkorn für Sandkorn ändert sich etwas - liegt mit am Altwerden, liegt mit an den Lebensumständen, liegt mit am Komfortzonenverlassen,... nicht aufgeben Bina, nicht aufgeben