Seine Frau hat von unserer Affäre Wind bekommen

Aber sein Opfer.

Zitat von Jara:

@KBR Aber dafür, dass er dazu Gelegenheit erhält vielleicht nicht? Frauen sollten echt zusammenhalten, dann wäre die Welt ein besserer Ort;-)

Du findest ernsthaft, andere Frauen sind dafür zuständig, dass Männer sich ihren eigenen Frauen gegenüber anständig benehmen? Das ist nicht der Mann mit seinem Treueversprechen usw.?

Zitat:

Das ist halt utopisch, denn entsprechende Bernhardiner ziehen eben passende Bernhardinerinnen an. So ist das nunmal.

Ja, so ist das. Oder auch nicht. Zählen die eigenen Frauen auch zu den passenden Bernhardinnerinnen? Und warum bin ich eine, obwohl mich der Typ abtörnt?

Frauen generell sind dafür zuständig, Männern ihre Grenzen aufzuzeigen, ja. Gesamtgesellschaftlich gesehen jetzt.

Zitat von KBR:

So und was erwarten die Ehefrauen nun von mir in so einem Fall, damit sie das Gefühl haben, ich wäre solidarisch?

Ich bin zwar keine Ehefrau gerade, aber wenn ich eine wäre, würde ich von dir erwarten, dass wenn dich mein Typ schon angräbt und du drauf einsteigst, dass du ihn doch bitte zumindest hinterher behältst!

Das wäre ja wohl nicht zu viel verlangt!

Ok halten wir fest, wenn der Gatte nur touchy ist und aber nicht zum Stich kommt, ist es quasi nicht der Rede wert für die Ef aber wenn es ans Eingemachte geht dann Bedarf es der Solidarität?

Es bedarf schon grundsätzlich der Solidarität, jedoch ist dies utopisch.

Zitat von Otten82:

Mhhh. Aber bekommt man als Ehefrau mit, dass der Mann heimlich andere Frauen antatscht und hinterher sabbert ?

Man kann dich wohl erst handeln wenn man weiss wie der Hase läuft.
Wie soll ich denn reagieren wenn ich nichts mitbekomme , weil die Frau die sich belästigt fühlt sagt: Frau informieren, nicht meine Baustelle.

Also ich als emanzipierte Frau konnte mich bis jetzt immer noch selber gegen solche Heinis zur Wehr setzen und habe nicht nach seiner Ehefrau geschrien.
Die ist dich nicht seine Mutter und Erziehungsberechtigte..

Zumindest kenne ich meinen Mann und weiß, ob er eher zur Kategorie lässt nichts anbrennen oder zur Kategorie treue Seele gehört das merkt man ja schon in der Zeit, wo der selbst um einen wirbt. Ich mag z.B. überhaupt keine Aufreißertypen, meien Männer waren alle zurückhaltend und schüchtern, ohne mein Zutun wären wir nie zusammengekommen und die waren meist auch zu doof überhaupt zu merken, dass frau Interesse an ihnen hat. So ein Mann geht normalerweise nicht fremd, es sei denn, er ist kreuzunglücklich in seiner Beziehung, und dass er das nicht wird, dafür kann ich als EF doch eigentlich ziemlich gut sorgen, es sei denn, es ist mir wurscht. Solche Männer reißen dann auch keine andere Frau auf, sondern fallen einer netten Arbeitskollegin irgendwann in die Arme, bei der sie sich - oft über Monate und Jahre - immer mehr und besser verstanden fühlen als bei der eigenen Frau.

Also so oder so - man kann es merken, wenn man die Augen auf hat, aber ich kenne viele betrogene Frauen, die es gar nicht so genau wissen wollten und selbst dann die Augen verschlossen, wenn es schon offensichtlich war. Eine Kollegin von mir hatte so einen Typen, das ganze Dorf wusste, dass er alles nagelt, was nicht bei Drei auf dem Baum ist, sie bekam selbst genug mit, glaubte aber immer lieber seinen Lügen als dem Offensichtlichen, bis er sie für die x-te Affäre dann irgendwann verließ.

Zitat von Otten82:

Also ich als emanzipierte Frau konnte mich bis jetzt immer noch selber gegen solche Heinis zur Wehr setzen und habe nicht nach seiner Ehefrau geschrien.
Die ist dich nicht seine Mutter und Erziehungsberechtigte..

Ich auch, aber hier wird ja Solidarität verlangt. Ich kenne die Frau von meinem Kollegen nicht und deren Probleme sind mir echt nicht so wichtig, dass ich mir die Mühe machen würde, sie ausfindig zu machen. Von meiner Seite war auch nicht davon die Rede, nach der Ehefrau zu schreien, sondern davon, dass ich gern wissen würde, was die Ehefrauen in so einem Fall erwarten und was sie zu tun gedenken, um ihre Männer ausreichend zu beschäftigen, damit sie andere Frauen in Ruhe lassen.

Zitat:

Ich bin zwar keine Ehefrau gerade, aber wenn ich eine wäre, würde ich von dir erwarten, dass wenn dich mein Typ schon angräbt und du drauf einsteigst, dass du ihn doch bitte zumindest hinterher behältst!

Das wäre ja wohl nicht zu viel verlangt!

Der Fall, den ich geschildert habe, war aber ein ganz anderer. Ich habe mich weder auf den Typen eingelassen, noch habe ich jemals die Absicht es zu tun. Ich möchte auch keinen anderen Mann, der sich illoyal verhält. Denn das wird er mir gegenüber genauso machen.

Beim besten Willen, ich verstehe die Verlagerung der Verantwortung auf die Frauen nicht. Nein, die Verantwortung haben die Menschen, die sich auf eine exklusive Beziehung eingelassen haben. Das Modell Ehe war noch nie erstrebenswert für mich. Ich kann es aber gut so stehen lassen und möchte, dass verheiratete Menschen das auch tun und mich einfach in Ruhe lassen.

Ja aber dann ist doch der Mann dein Ansprechpartner. Und zwar SOFORT bei unangebrachten Verhalten.

Und wie soll man nen Idioten denn beschäftigen wenn man von nix weiss? Das Beispiel hinkt doch.

Sagen wir mal mein Pferd läuft bei mir artig wie eine Violine, würde sich bei dir aber wie eine Wildsau benehmen, dann würde ich wollen dass du ihm ganz klar die/ deine Grenzen zeigst.
Aber da bringt es doch nichts , dass ich das Pferd mehr beschäftige .

Er testet Grenzen. Bei einem mehr , bei anderen weniger.
Wir alle benehmen uns übrigens nicht bei allen Menschen gleich.
Zu Nachbarn sind wir anders als zum Chef, zur Freundin anders als zur Kassiererin.
Keine Ahnung warum du in diesem Moment als gutes Opfer für diesen Mann zur Verfügung standest?

Warum traut der sich das überhaupt? Wie gesagt, mein 1,80 m Wallach weiss nach wenigen Sekunden mit wem er Schlitten fährt und bei wem er lieber artig sein sollte.
Einfach von der Ausstrahlung her.

Zitat von nimmermehr:

Zumindest kenne ich meinen Mann und weiß, ob er eher zur Kategorie lässt nichts anbrennen oder zur Kategorie treue Seele gehört das merkt man ja schon in der Zeit, wo der selbst um einen wirbt.

Du sry, aber das klingt jetzt so, als ob der Typ sagt, dass die Frauen in anziehend Klamotten automatisch jeden ranlassen und die mit der zugeknöpften Bluse niemals im Leben... du weißt schon.
Meine Erfahrung nach sind es doch gerade diese total verschüchterten Milchreisbubis, die zu Hause ihren Dackelblick aufsetzen und in der Firma monatelang die neuen Azubi vög****

Zitat von nimmermehr:

So ein Mann geht normalerweise nicht fremd, es sei denn, er ist kreuzunglücklich in seiner Beziehung, und dass er das nicht wird, dafür kann ich als EF doch eigentlich ziemlich gut sorgen, es sei denn, es ist mir wurscht.

Treue beginnt im Kopf und zwar insoweit, wie ich meine moralischen Werte definiere. ICH muss morgens aufstehen und mich im Spiegel anschauen können. Und wenn ich in einer Beziehung kreuzunglücklich bin, ist das noch längst kein Grund, mich durch die Betten der Nachbarn zu wühlen. Und nein, als EF bist du nicht dafür verantwortlich deinen Mann glücklich zu machen. Damit er dir nicht fremd geht..

Zitat von isaSchreibt:

Die einzige Gewinnerin ( aber auch leider Verliererin ) ist die Ehefrau. Wünsche ihr alles Gute.

Die EF scheint JETZT eine Verliererin zu sein. Aber in Wirklichkeit...Was hat sie verloren? Einen Lügner und Betrüger?
Eines Tages wird die AF in der gleichen Situation stecken wie die EF.

Zitat von Otten82:

Und wie soll man nen Idioten denn beschäftigen wenn man von nix weiss? Das Beispiel hinkt doch.

Nicht wenn man davon ausgeht, dass Frauen bei ihren Partnern Veränderungen wahrnehmen oder aber sich selbst bewusst sind, dass ihre Beziehung dahin dümpelt.

Ich finde es abartig, dass bei diesen Forderungen immer davon ausgegangen wird, dass Frauen (egal ob verheiratet oder nicht) die Verantwortung für das Verhalten der Männer übernehmen müssen.

Es scheint mir so, als würde ich viel mehr von Männern, ihrem eigenen Kopf, ihren Entscheidungen und ihrer Eigenverantwortung halten, als all die Frauen, die Frauensolidarität fordern.

Nochmal: ich bin doch nicht dafür zuständig, dafür zu sorgen, dass irgendwer Regeln einhält, die ich nicht mit aufgestellt habe. Ich halte Männer auch nicht per se für entmündigte und unzurechnungsfähige Wesen, wie es offenbar viele ihrer Frauen tun, denn sonst würden sie ja die Verantwortung nicht verlagern wollen. Ein Mann, der fremd geht, trifft die Entscheidung, es zu tun, im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte.

Ich bin dafür zuständig, nach meinen Regeln zu leben und da muss es ja den Frauen, die sich Solidarität wünschen, sehr entgegen kommen, dass ich Betrüger un6y finde, wenn das auch nicht mit Solidarität zu verwechseln ist. Es betrifft halt lediglich den abtörnenden Charakter ihres Mannes.

Genau, Frauen sind auch keine Zombies die den Männern hinterher laufen und Gehiiirrrnnee rufen.

Auch meine lieben Geschlechtsgenossinen haben eine Wahl. Und auch die haben einen freien Willen.
Und wenn ich mich auf eine Affäre mit einem wie auch immer gebundenen Mann einlasse, dann nehme ich die Konsequenzen in Kauf.
Da wird doch keiner gezwungen.

Aber dann nehmen ja wieder Frauen die Konsequenzen in Kauf/übernehmen die Verantwortung. Der Mann ist doch fein raus, denn eine hat er ja, die ihn hätschelt, egal wies ausgeht, oder?

Zitat von nimmermehr:

Niemand muss zusammen bleiben für die Ewigkeit. Aber, man sollte seinem Partner gegenüber den man mal geliebt hat, fair sein. Ihm so viel Respekt gegenüber bringen und ehrlich sagen was Sache ist und nicht Monate oder gar Jahre zu hintergehen, belügen und betrügen.