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Seine emotionale Affäre war das Beste, was passieren konnte

F
Seine emotionale Affäre mit einer Kollegin (aus der nur nicht mehr wurde
da sie ihn als Mann nicht wollte, aber ihn als Kummerkasten und Steigbügelhalter für ihre
Karriere gebraucht hatte) war das Beste was mir passieren konnte.
Ich bin aufgewacht.

Sie hatte ohne jeden Skrupel und Moral ( sie wußte er ist verheiratet) ihr Ego mit Hilfe dieses verliebten
Gockels aufpoliert. Ob seine Ehe daran zerbricht? Was ihr gleichgültig - das sagte sie ihm sogar ins Gesicht
- als sie hatte was sie wollte. Und er fand noch Monate später ihren Charakter noch immer soooo toll. ihre unbeschwerte, ehrliche und offene Art.

Er sagte er erkenne langsam auch ihre Fehler, aber ist das wirklich so?
Ich glaube nicht daran. Der Zug ist abgefahren.

An dich - für mich

Mir sagtest du einmal, schreiben sei so banal.
Du könntest es nicht, da es dir nicht entspricht.
Nimm mich bitte so hin, wie ich nun einmal bin.

Dann fand ich Briefe an sie, voller Gefühl und Poesie.
Voller Hoffnung, dass sie dein Ausweg ist.
Das sie dir gibt, was du so sehr vermisst.

Du zeigtest dich ihr als einen Mann,
der für sie da ist, dem sie vertrauen kann.
Sie war die Lösung für jedes Problem,
nur mit ihr konntest du reden, nur sie dich verstehn.

Doch wie lang - wärst du diese Illusion?
Wie lang - wäre sie die Perfektion?
Bis erneut der Alltag - ihren Sockel zerbricht.
Denn überall gibt es Schatten - nicht ewiges Licht.

Blickst du dann vielleicht auf uns zurück?
Fühlst du dann die Trauer vom verlorenen Glück?
Das du etwas hattest - was so kostbar war.
Vielleicht erkennst du die Wahrheit.
Doch ich bin nicht mehr da.

11.08.2024 15:43 • x 11 #1


X
Du hörst Dich ziemlich stark an. Respekt.

Vor allem so reflektiert zu schreiben.

Tja ich weiss ja nicht, ob er schon aufgewacht ist oder ob es noch etwas dauert. Aber meine allergrösste Bewunderung für dich, so reflektiert zu sein.

11.08.2024 16:44 • x 2 #2


A


Seine emotionale Affäre war das Beste, was passieren konnte

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F
Danke. Hoffe es hält an ....

12.08.2024 20:20 • #3


X
Ganz ehrlich, kleine Rückschläge kann und wird es öfters geben, wir sind ja schließlich Menschen und keine Roboter.

Ich denke, du kennst dich am besten. Aber wie gesagt - grössten Respekt.

Tja es gibt gerade in der jetzigen Zeit viele Egoisten, denen das, was sie hinterlassen oder zurücklassen egal ist.

Ich denke - versteh mich richtig - er ist auch evlt einfach zu schwach für dich. Sie ist wenn ich deine Zeilen richtig lese, ebenfalls schwach (sonst hätte Sie Ihre Karriere selbst hinbekomen). Das verkraftet nicht jedes männliche Ego.

13.08.2024 07:52 • x 1 #4


F
Selbst in der Zeit als wir uns kennen gelernt hatten, trotz meiner Verliebtheit, hatte ich nie eine rosarote Brille auf. Seine Schwächen habe ich gesehen. Aber wir haben doch alle Fehler ( ich mehr als genug) und die positiven Dinge über wiegten in meinen Augen.
Ich begann diesem Wir zu vertrauen.

Dieses letzte Jahr hätte ich nie erwartet. Diese Seite von ihm (die wirklich nur ich kenne) nie für Möglich gehalten. Was er alles zu mir sagte? Was er alles dieser Frau schrieb?
Und ICH? Bin immer noch bei ihm.
Wann hört diese emotionale Achterbahnfahrt endlich auf und man fühlt wieder festen Boden?
Ich habe wirklich keine rosarote Brille auf – es sind wohl eher Scheuklappen.

15.08.2024 09:30 • #5


G
Zitat von Xandi71:
Du hörst Dich ziemlich stark an. Respekt.


Zitat von fassungslose:
Bin immer noch bei ihm.


Du bist immer noch bei ihm, obwohl er offenbar eine andere (die ihn aber nicht will) liebt und ihr hinterherrennt?

Und dann schreiben hier auch noch User, das wäre stark?

Für mich klingt das überhaupt nicht stark, sondern nach Abhängigkeit.

Sorry, dass ich so deutlich bin, aber hier hat man langsam den Eindruck, man muss nur einen Pups lassen und schon kommt jemand daher und schreibt, Wow, du bist eine starke Persönlichkeit.

15.08.2024 10:39 • #6


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Nun ich denke, wenn man sich selbst reflektiert, ist das der erste und wichtigste Schritt.

Mal abgesehen davon, hatte Sie ja geschrieben der Zug ist abgefahren. Also, wenn der Zug weg ist, dann ist er weg.

Das ist nunmal mein subjektives empfinden, @fassungslose hat alles analysiert und zieht ihre Schritte und Konsequenzen daraus, wie lange das ging, steht ja nirgends.

Jeder hat einfach sein eigenes Tempo.

15.08.2024 10:56 • #7


F
Zitat von Gast006:
Für mich klingt das überhaupt nicht stark, sondern nach Abhängigkeit.

Wenn du ihn erleben könntest, glaube mir du würdest sagen: die spinnt doch.Er ist unfassbar nett, bodenständig, hilfsbereit. Wie ein Fels in der Brandung. Er ist mitte 50 und ich glaubte an eine Midlife-Crisis. Ich dachte zusammen kommen wir da durch.
Das dies alles nur Fassade ist, ich erkenne es ... okay ... langsam.
Abhängigkeit? Mmh. Zerstörte Hoffnung würde ich es nennen. Das meine Liebe und ich ihm nicht genug sind.
Aber 16 gemeinsame Jahre? Das sie ihm nichts bedeuten - das muss ich erst einmal sacken lassen.
Zitat von Xandi71:
zieht ihre Schritte und Konsequenzen daraus, wie lange das ging, steht ja nirgends.

Jeder hat einfach sein eigenes Tempo.


Ich arbeite an mir. Immer wenn ich beginne alles zu verdrängen ... es geht schon immer schneller das ich mich der Realität stelle. Ich werde mit ihm reden - bald. Doch das geht erst wenn ich mich emotional so weit entfernt habe, dass ich seinen Worten die dann kommen werden - nicht mehr vertraue.
Er macht es mir unbewußt leicht. Denn sein weigern über unsere Ehe und überhaupt über Gefühle zu reden, zeigt mir das er nichts verstanden hat. Nichts bereut. Ich ihm egal bin.

16.08.2024 13:48 • #8




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