Seine Beste Freundin ist die Ex - Kinder mit ihr

Zitat von Luxs:

Sie waren 1 Jahr zusammen und haben sich getrennt, weil sich sich entliebt haben.

Wow, ich dachte, es ginge um eine langjährige Beziehung, in der alle eben als Familie zusammengewachsen wären. Aber all das nach nur einem Jahr? Das finde ich ziemlich schräg.

Genauso schräg finde ich allerdings, dass ihr nach gerade mal 3 Monaten bereits über gemeinsame Kinder sprecht. Wieso diese Eile?

@Luxs mh, ich finde, damit gibst du dem Ganzen und auch ihr die Bedeutung, die du ja genau nicht haben willst.

Warum soll er das alles mit ihr klären?

Wichtig ist doch, was und wie es zwischen euch läuft.

Also versteh mich nicht falsch: ich verstehe, dass sich Dinge ändern sollen. Aber das werden sie ganz automatisch. Dafür braucht es kein klärendes Gespräch, dass du ihnen aufdrängst.

Dass da mehr eine familiäre Bindung als reine Freundschaft war, das war doch ab dem Moment klar, als er sagte, er trifft sie um die Tochter zu sehen.

Und eigentlich ist das doch viel weniger bedrohlich, als wenn es eine reine Freundschaft wäre mit so vielen und regelmäßigen Treffen, oder?

Vielleicht könntest du diese Familie weniger gegen dich gerichtet sehen, als ein Ausdruck einer gesunden Basis, wo sich zwei Menschen weiterhin für ein Kind verantwortlich gefühlt haben. Es nimmt dir nichts weg. Du kannst das Gefüge erweitern. Auch eine eigene Familiengründung kann das Ganze erweitern.

Wenn du möchtest, dass der Kontakt wirklich nur noch auf der Freundschaftsebene stattfindet, dann wird hier einer verlieren. Entweder du ihn oder diese 13 jährige ihn. Und für diese ist es doch schön, so einen väterlichen Freund zu haben.

Was bedeuten überhaupt diese Begriffe? Er nennt es Freundschaft, sie Familie. Was sagt das überhaupt aus? Doch erstmal gar nichts. Wichtig und interessant war doch nur der Umgang, der gepflegt wurde.

Und der wird sich verändern. Darauf würde ich vertraue und natürlich auch mit deinem Freund im Gespräch bleiben. Grenzen und Bedürfnisse zu kommunizieren ist natürlich wichtig und richtig. Dass die zwei getrennte Zimmer haben sollte (und tut ja auch nicht) keinerlei Diskussion bedürfen. Dass er immer mehr Zeit mit dir und weniger Zeit mit ihnen verbringen wird, wird automatisch passieren. Auch, dass du seine Familie wirst, wird kommen, so lange es zwischen euch gut läuft.

Noch ist es dafür zu früh, auch deine Ansprüche daran, wie er mit ihr kommuniziert, und die Gedanken an eine eigene Familie sind viel zu früh. Ihr lernt euch erst kennen. Und du wirst noch so einiges kennenlernen, dass du an ihm nicht magst. Genauso wie anders herum. Das ist völlig normal und erst dann kann Liebe entstehen und erst dann sollte man über eine Familie nachdenken.

Du willst aus lauter Angst die Kontrolle übernehmen. Das ist aber sehr ungesund und es entzweit mehr, als es dir hilft. Vertrau dem Prozess, vertrau der Zeit, die diese Dinge regelt, vertrau euch und der Basis, die ihr euch grade erst aufbaut.

Reden-ja. Grenzen und Bedürfnisse benennen-ja. Fordern, was seine Grenzen und Bedürfnisse zu sein haben und wie er das mit seinem Umfeld kommuniziert, welches er viel länger kennt als dich,-nein. Das kann nur nach hinten losgehen.

Und was sie denkt und fühlt geht dich nichts an, solange dein Partner dir treu ist und du ihm vertraust. Und wenn du das nicht tust und er es nicht ist, dann ist das auch nicht ihre Verantwortung, sondern eine Sache zwischen euch beiden.

Sie waren 1 Jahr zusammen. Aber seit wann sind sie getrennt? Seit wann leben sie dieses Konstrukt für die Töchter?

@Luxs ja, das mit dem Gegensätze erzählen, kann ich verstehen. Das ist auch blöd. Aber aus meiner Erfahrung, muss man es üben aus diesem people pleaser modus auszusteigen. Gib ihm da auch etwas Zeit. Auch wenn klar sein sollte, dass das nur im ersten Moment gut für die andere Person ist, aber in Wahrheit nicht fair, wenn man quasi lügt, nur um Konflikten aus dem Weg zu gehen.

Ich kann mir vorstellen, dass der Urlaub jetzt besonders schwierig für dich ist. Warte mal ab, wie sich die nächsten Wochen entwickeln. Was er für Taten an den Tag legt, wie er sich dir und ihr gegenüber präsentiert. Vielleicht haben die beiden ja im Urlaub auch entsprechende Gespräche geführt und vieles deiner Ängste löst sich bald auf.

Ihr braucht nicht gleich auf Eis legen über Kinder zu sprechen. Aber noch würde ich verhüten und erstmal weiter an eurem Fundament arbeiten. Man sagt, es dauert 6 Monate bis 2 Jahre bis man aus der Verliebtheitsphase raus ist und eine tragfähige Beziehung aufgebaut hat.

Vieles von dem was du beschreibst braucht einfach Zeit sich zu verändern und zu wachsen.

Zitat von Luxs:

Ich verstehe es auf einer Metaebene, aber ich schaffe es auf einer persönlichen Ebene nicht, meine Sorgen Ängste zu überwinden. Ich mache mir selbst Vorwürfe, mental und emotional nicht darüber stehen zu können. Ich bin selbst von mir enttäuscht.

Ich würde es auch seltsam finden..
So ein Arrangement gibt es selten.
Enttäuscht von dir brauchst du nicht sein.