Seine Beste Freundin ist die Ex - Kinder mit ihr

@Tobuka Dir auch vielen Dank für deine Antwort!

Ich habe ihm all das schon so vermittelt und ihm gesagt, dass es auf mich so wirkt, als wäre er der Vaterersatz für das Kind, was er vehement von sich schiebt. Lt. seiner Aussage ist es für ihn nur Freundschaft, für sie mehr: was sie denkt und fühlt ist ihre Sache. Ja, ist schon ihre Sache, aber er kann sich nicht erwarten, dass die ganze Sache damit erledigt ist. Sie ist auch ein Mensch, der Gefühle, Gedanken und Erwartungen hat. Klar muss sie selbst damit klarkommen, aber er kann mir nicht mal sagen, als was sie ihn sieht und was sie sich von ihm erwartet. Ich möchte, dass er das mit ihr klärt und dann Grenzen zieht.

@Catalina Vielen Dank für dein Verständnis!

Im Bett zusammen schlafen sie nicht mehr und auch im Urlaub schlafen sie in getrennten Zimmern.
Ich möchte ihm den Kontakt zu ihr nicht verbieten, was ich möchte ist, dass er endlich klare Grenzen zieht. Und ja, ich sehe es auch so, wie du, dass er vermutlich schon weiß, was jetzt tun wäre, aber es nicht schafft und das Beste aus beiden Welten mitnehmen möchte.

@Sitamun

Sie waren 1 Jahr zusammen und haben sich getrennt, weil sich sich entliebt haben. Sie hatten nach der Trennung noch immer wieder mal was miteinander, aber haben irgendwann (seit Corona) beschlossen, dass es einfach nur Freundschaft und diese Komponente weggelassen. Aber wie es jetzt so scheint, andere Aspekte nicht...

@Lillilli

Sie hören sich, denke ich, doch relativ regelmäßig, lt. seiner Aussage kommt es aber hier und da mal vor, dass sie sich auch mal für ein paar Wochen nicht sehen. Was mich doch etwas beruhigt. Aber vielmehr macht mir ihr familäres Näheverhältnis Sorgen, also nicht das Wie oft?, sondern viel mehr Inwiefern?

@KlausHeinrich Vielen Dank für deine Antwort!

Ich glaube ihm das schon, dass er das mit uns wirklich will, nur hat er, glaube ich, bis vor Kurzem, die Brisanz der Lage nicht klar erkannt. Ich habe das Gefühl, dass er sich bei ihr nicht durchringen kann, sie zu enttäuschen, weil er generell damit ein Problem hat, andere zu enttäuschen. Aber jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem er sich entscheiden muss, welche Position er nun einnimmt. Ich finde es höchst fragwürdig, mir zu versichern, dass sich Dinge ändern werden und er weniger Zeit mit ihr verbringen will, um dann später ihr zu sagen, dass sich nichts zwischen ihnen ändern wird, auch nicht zeitlich. Ich habe klar artikuliert, dass sowohl ich als auch sie, es nicht verdient haben, mit so gegensätzlichen Informationen gefüttert zu werden. Es war nicht seine Absicht und das sieht er ein. Aber u.a. deswegen, zweifle ich an seiner Glaubwürdigkeit und schmälert mein Vertrauen in ihn als Mensch an sich. Er hat mir versichert, dass er nicht mehr bei ihr übernachten und mit ihr Urlaube machen wird. Was mir nun fehlt, sind Handlungsschritte von ihm, die ein transparentes Umfeld für alle Beteiligten schaffen, weil ich und auch sie mehr verdient haben.

@Luxs
Vielleicht würde ein Gespräch unter 6 Augen für alle Beteil7gten Klarheit schaffen, nur müsste er ihr dann vor dir klare Grenzen setzen und ihr klar verständlich sagen, dass DU jetzt seine Familie bist!

@Yoffi Vielen Dank auch dir für deine Antwort!

Das ist eine interessante Frage, die du stellst. Ich habe auch darüber nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen: Niemand bestimmt, wie man sich nach einer Trennung bestimmt. Aber das ist auch nicht der Punkt, sondern eher vielmehr, wie fühlt man sich selbst dabei? Komme ich denn zurecht damit? Und ich muss ehrlich zugeben, mir geht es schlecht, ich sehe mich persönlich nicht mehr in der Lage, diese Beziehung in dieser Form so weiterzuführen, abseits der Bewertung, ob meine Haltung nun als gut oder schlecht von der Gesellschaft bewertet wird. Und ja, das sind meine eigenen Unsicherheiten, aber auch eigene Überzeugungen, dass es bst. Bereiche gibt, in denen ich seine beste Freundin/Ex nicht sehen möchte, u.a. die Familienebene.
Ganz transparent war er nicht, ich wusste nämlich nicht, dass sie ihn als Familie, mehr als Freundschaft, sieht. Das ist erst kurz vor dem Urlaub rausgekommen. Auch wusste ich nicht, dass das anscheinend bereits mehrmals schon (vor meiner Zeit) zwischen beiden Thema war, wo er ihr immer wieder gesagt hat, dass er sie nicht als Familie sieht und sie enttäuscht deswegen war. Auch hat er uns beiden Gegensätzliches gesagt, mir, dass sich Dinge ändern werden und er weniger Zeit mit ihr verbringen wird, und ihr, dass sich nichts ändern wird, auch nicht zeitlich. Das finde ich weder mir noch ihr gegenüber korrekt.
Ich möchte hier nichts zerstören, sie sollen weiterhin eine freundschaftliche Beziehung haben, das habe ich ihm oft gesagt. Er soll auch weiterhin natürlich eine Beziehung zu ihrem Kind haben. Aber eben alles in einem gesunden und natürlichen Ausmaßes, mit dem alle halbwegs klarkommen. Mir geht es letztendlich darum, meine eigenen Grenzen zu vermitteln und zu wahren.

@Sitamun

Ja, abseits dieses Problemfeldes haben wir eine sehr schöne und harmonische Zeit und Beziehung. Nur verursacht dieses Näheverhältnis zunehmend Probleme, die ich so nicht mehr haben möchte. Ich ertrage das einfach nicht mehr, die Last wird zu schwer.

@Luxs
Nicht diese Schiene!
Was hat Dr. Mark Benecke mal in ein Votrag gesagt : Wenn alle, die eine schlechte Kindheit hatten ein Serientäter geworden wäre, dann wäre es jeder 3. Mensch auf der Welt!
Auch wenn Sie eine schlechte Kindheit hatte ist sie selbst dafür verantwortlich ihr Leben besser zu machen, nicht er!
Ich arbeite jeden Tag mit psychisch erkranken Menschen, die teils einen Schicksalsschlag, Vorerkrankungen oder eine schlechte Kindheit hatten und auch die bestreiten ihr Leben, kommen zur Arbeit, haben Freunde ....

@Yoffi

Darüber habe ich auch nachgedacht. Ich möchte, dass er zunächst klärt, wie sie ihn sieht und was sie von ihm erwartet. Das ist ihm anscheinend auch nicht ganz klar. Erst nachdem das geklärt ist, kann an Lösungen gearbeitet werden. Ich kann an einem Konstrukt nicht arbeiten, wenn ich nicht weiß, wie es tatsächlich beschaffen ist. Für mich ist ihre Welt noch etwas in Nebel eingehüllt und das erzeugt Unsicherheit, mit was ich da eigentlich zu tun habe. Weiters würde ich mir wünschen, dass er ihr klar vermittelt, dass sich die Art und Weise, wie ihre Beziehung bis lang war, verändern wird, hinsichtlich des Zeitfaktors, des Beziehungsverhältnises, welche Erwartungen er erfüllen kann/will oder eben nicht und , dass er vorhat, mit mir eine Familie zu gründen (, was er selbst mehrmals von sich aus geäußert hat). Ich denke, es wäre nun angebracht, dass er für sie und auch für mich Klarheit schafft, damit alle co-existieren können.

@Tobuka

Ja, du hast recht. Es muss nun ein klärendes Gespräch her. Nur habe ich die Angst, dass er zwar klar Stellung vor aber nicht vor ihr ziehen wird bzw. kann. Aber dann ist er einfach nicht der Richtige. Ich glaube, dass er ihre eigene Bubble, ihre eigene erschaffene Welt mag, ansonsten hätte er sich ja dem Ganzen bereits entzogen. Ich glaube, dass er diese Welt nicht verlassen will, aber dann muss ich mich trennen, weil für darin kein Platz ist.

@Tobuka Ich denke, es wäre Zeit, dass sich die beiden nun von ihrer bisherigen Welt etwas verabschieden müssen, vor allem sie. Er war für sie, denke ich, ihre emotionale Sicherheitsdecke (ihr geht es oft psychisch sehr schlecht) und auch Ersatzvater für ihr Kind. Sie hat jetzt selbst beinahe einen Freund und wir hoffen, dass sich das auf natürliche Art und Weise regeln bzw. verändern wird. But you never know...

Was sagt denn ihr Freund dazu?
Also meine persönliche Meinung nach meiner Lebenserfahrung:
Dieser Kerl ist immer noch total verliebt in sie. Deswegen fühlt er sich so wohl dort und gibt seine 100 prozent. Er liebt diese Frau und sieht sich als Teil ihrer Familie und verteigt diese Stellung ganz klar gegenüber ihrem Freund. Sein Ziel ist es sogar diesen Mann zu verscheuchen und wieder einzuziehen.
Tut mir leid aber wenn ein Mann seinen Platz und seine Frau gefunden hat handelt er ganz genau wie er.
Diese Frau will aber nichts- mehr- von ihm. Sie hat eine eher lockere Beziehung die sie geniesst woanders. Diese eingeengte Beziehung in der der Mann auf ihr hängt und alles für sie und das kind tut löst keine ero. Gefühle in ihr aus. Für sie ist es tatsächlich eine tolle Freundschaft und auch ausnutzen weil er alles für sie tut.
Du stehst in dieser Geschichte komplett aussen vor. Die Frau ist froh mit dir da er nicht mehr so extrem an ihr klebt. Und er ist froh mit dir weil er zeigen kann dass er sich weiterentwickelt hat und nicht mehr so abhängig ist von ihr.
Abschließend kann ich dir nur sagen dass du ausgenutzt wirst. Eine Beziehung findet zwischen den beiden statt . Nicht mit dir