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Sein Trauma hat unsere Beziehung zerstört - bin am Ende

M
Meine liebe Grace,

hm, also der psychische Stress der unterdrückt oder nicht gehört wird, äußert sich immer in körperlichen Symptomen. Bei mir lag es tatsächlich auf der Hand - für mich machte es total Sinn. Wenn man nicht reden kann, alles schluckt - wo sonst als im Mund manifestiert sich das dann wohl als Schmerz. Was das bei dir genau war, das kannst nur du wissen. Wie du schon selbst geschrieben hast - es ist sicher gut, wenn du da mal genauer hinschaust. Wann kamen denn diese Symptome? Zeitgleich mit der Trennung oder noch während der Beziehung?

Um deine Frage zu beantworten: klar, bei den Alpträumen und dem Schwitzen hab ich irgendwie schon geahnt, dass das was mit der Beziehung zu tun haben könnte. Wollte ich nur einfach nicht sehen. Da hab ich mir selbst eine andere Erklärung für mich gesucht...es war dann Stress im Job oder sonst irgendwas.
Den Mundausschlag damals konnte ich mir eher herleiten. Aber das war was anderes, bei dieser Beziehung wusste ich, dass sie mir schadet und bin trotzdem geblieben. Insofern, im Vergleich zu damals ein Fortschritt.

Wow, danke für deinen lieben Zuspruch! Ich bin wirklich auch selber ein bisschen stolz auf mich. War ich schon lange lange nicht mehr. Eher im Gegenteil. Grace, ich du hast ja mit der Therapie auch erst angefangen. Und ich erzähle dir nichts neues wenn ich sage, es dauert seine Zeit, bis das genaue hinsehen möglich ist und sich wirklich im Inneren was ändern kann. Insofern, hab Geduld mit dir. Das schaffst du!

Alles alles Liebe,
Memi

28.01.2015 19:58 • #301


M
@Grace
Kurzer Nachtrag:

Zitat von Grace_99:
Ich mag diesen satz auch nicht. Von freunden, ja, aber nicht von einem Ex, so wohlwollend, Ja nee ist klar du arsc.hloch, ich pass schon auf mich auf!



Da musste ich grad lachen. Hoffe, du verstehst es nicht falsch. Danke dafür.

28.01.2015 20:01 • #302


A


Sein Trauma hat unsere Beziehung zerstört - bin am Ende

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G
Versteh ich nicht falsch.

28.01.2015 20:37 • #303


M
Memi, na klar wird alles wieder gut! Meinen linken Fluegel verwett ich drauf
Schoen, dass es dir wieder besser geht!
Soviel zwischendurch erstmal... Viele liebe grueße!

29.01.2015 11:21 • #304


G
Hallo Memi.
Erst ging's mir schlecht, sehr traurig, jetzt so wütend, dass ich am liebsten um mich schlagen möchte!

Meine Therapie war nicht so toll. Grad das 2. Mal da und sie legt den Finger (erneut) auf die Wunde. Könnte kotzen. Ins essen brechen. Um mich schlagen. Keine Ahnung ob es von ihr gewollt war, dass ich wütend werde oder nicht, jedenfalls bin ich es!

Mag deinen thread nicht sprengen, kannst du bei mir nachlesen!

Wie geht es dir heute?
Was macht die Wohnungssuche, hat sich da schon was ergeben (Makler)?

Ich denke an dich!

29.01.2015 13:21 • #305


M
Zitat von Mila79:
Memi, na klar wird alles wieder gut! Meinen linken Fluegel verwett ich drauf


Na dann kann ja nix mehr schief gehen

29.01.2015 16:09 • #306


M
Hallo Grace,

oje, das tut mir leid. Voll in der Gefühls-Scheisse und kein Ventil...
Oh Mann, dir wäre es echt zu wünschen, dass es dir endlich auch wieder mal gut geht!

Ich schau gleich bei dir vorbei und schreibe da noch was.

29.01.2015 16:13 • #307


G
Danke liebe Memi, habe gerade gelesen was du geschrieben hast. Werde dazu später oder morgen was schreiben, jetzt muss ich erstmal gucken was ich mit diesen wilden Gefühlen mache. Hmpf.....

Magst du berichten was bzgl. Wohnungsmarkt los ist oder nerv ich dich mit der fragerei?

Ich drücke dich!

Grace

29.01.2015 18:46 • #308


M
Ach Quatsch, das nervt mich doch nicht - im Gegenteil, danke der Nachfrage
Hatte vorher nur vergessen bei meiner Antwort.

Ich habe mir heute noch eine wohnung angesehen, die liegt aber viel zu weit außerhalb und ist was die Infrastruktur betrifft, nicht besonders toll. Und ich brauch einfach nen Supermarkt und eine Bushaltestelle um die Ecke, da ich kein Auto habe.
Ich werde nächste Woche ein Maklerbüro kontaktieren, hab schon eins im Netz rausgesucht. Die blöde Maklergebühr muss ich so oder so zahlen, da kaum noch privat vermietet wird. Naja, das muss es mir jetzt wert sein. Ich werde berichten.

Grace, meine liebe, ruh dich erstmal richtig aus und versuche, diesen blöden Tag abzuschließen.

29.01.2015 18:56 • #309


A
Liebe Memi,

danke für deine Antwort. Du findest wirklich die richtigen Worte. Gerade das, was du über die Zerissenheit wenn Herz und Kopf sich nicht einig sind geschrieben hast, trifft voll ins Schwarze und hat mich sehr berührt.
Übrigens ist es jetzt drei Wochen her bei mir, habe mich in meinem Post verschrieben gehabt. Dass du schreibst ich höre mich reflektiert an, freut mich. Besonders heute fühle ich mich aber gar nicht so Gerade schwirrt nur das Warum und Wieso nur hat er uns aufgegeben durch meinen Kopf.

Im Moment kann ich mich irgendwie noch nicht dazu durchringen, meine Geschichte in einem eigenen Thread zu veröffentlichen. Zum Verständnis aber soviel: es hat sich irgendwann herausgestellt, dass mein Ex Depressionen hat und sein Leben oft nicht auf die Reihe bekommt/bekommen hat. Unterstützung von mir konnte er nur bedingt annehmen, weil er mich nicht mit seinem Seelenmüll belasten wollte, obwohl ich ihm immer wieder versucht habe deutlich zu machen, dass wir das zusammen schaffen und ich ihn unterstütze und ihm zuhöre, ihn ggf zu einer Therapie begleite wenn er das möchte etc. dabei habe ich mir nicht die Illusionen gemacht, dass alles sofort wieder gut wäre. Mir war immer klar, dass es ein gutes Stück Arbeit wird und das Leben vielleicht nicht immer unbeschwert sein kann aber das war ok für mich. Ich habe ihn in vielen schweren Situationen unterstützt, einfach weil ich der Meinung bin, dass auch das zu einer guten Partnerschaft gehört und ich das bis zu einem gewissen grad auch für mich erwarte, wenn es mir mal schlecht geht. Resultiert ist das ganze schließlich darin, dass er sich getrennt hat, weil er sich ausgebrannt und leer fühlte und keine Gefühle mehr für mich hatte, obwohl ich laut seinen Aussagen seine Traumfrau bin/war. Meiner Meinung nach hat er sich einfach daran aufgerieben, seine Probleme nie mit jemandem zu teilen und v.a. sein Kindheitstrauma nicht aufzuarbeiten. Auch, wenn er immer sehr selbstbewusst wirkte, wusste ich dennoch, dass er Minderwertigkeitskomplexe und Ängste hatte und auch immer der Meinung war, er sei nicht gut genug für mich. Da konnte ich ihm so oft ich wollte das Gegenteil erzählen. Soviel zu mir. Ich hoffe das war ok, schließlich ist das ja dein Thread Aber so versteht man sich vielleicht ein bisschen besser und woher die Gedanken und Gefühle so kommen.

Was ich wirklich krass finde ist, dass auch ich gegen Ende der Beziehung psychosomatische Beschwerden hatte, die ich überhaupt nicht zuordnen konnte. Ich habe diese Beschwerden immer auf meinen derzeit ziemlich stressigen Job geschoben (der Job macht mir Spass aber es war zum Jahresende einfach sehr viel zu tun). Das krasse daran: seit wir getrennt sind, sind die Beschwerden weg (Rückenprobleme, Kopfschmerzen, Nervosität, manchmal sogar Herzrasen). Und das, obwohl ich seit drei Wochen durchgehend heulen könnte. Manchmal glaube ich wäre es wirklich wirklich sinnvoll, mehr auf den eigenen Körper zu achten und achtsamer mit sich umzugehen. Ich habe erst jetzt im Nachhin ein gemerkt, wie sehr mich die Situation und die Ungewissheit, die von ihm und seiner unbehandelten Depression ausging, belastet hat. Ich wusste ja nie, wann es ihm wieder schlecht geht und was er mir dann verschweigt.

Was du über deine Therapiesitzung erzählst klingt doch nach einem großen Fortschritt. Ich finde den Gedanken, den du dort entwickelt hast ( also dass du dich unbewusst schon vor der Trennung irgendwie gelöst hast) sehr interessant. Ich muss das für mich vll auch nochmal durchdenken. Im Moment ist der Gedanke aber für mich noch nicht zu greifen...er fliegt so ein bisschen wie ein Schmetterling umher und mag sich noch nicht auf die Blume setzen (wenn du weißt, was ich meine ) Aber ich könnte mir vorstellen, dass er vielleicht in ein paar Wochen mal Platz nimmt .

Ich wünsche dir übrigens ganz viel Glück bei der Wohnungssuche. Halte durch, früher oder später findest du bestimmt was und dann kannst du endlich auch einen ganz neuen Abschnitt beginnen und es dir für dich schön machen und zur Ruhe kommen. Das hast du dir wirklich verdient! Manchmal habe ich das Gefühl, es kommt alles im Leben zusammen und alles ist dann auch nur s.cheisse. Aber immerhin kann es dann auch nur noch bergauf gehen, oder?

Eine gute Nacht euch allen!

29.01.2015 20:43 • #310


H
Hallo ihr Lieben, hallo liebe Memi,

ich bin schon erschrocken, was ich da gelesen habe über die Foto-Story (dazu will ich mich gar nicht äußern), aber ich lese auch erfreut, dass du dich soweit wieder gefangen hast. Und besonders dein Beitrag an Ava gestern ist große Klasse, du bringst einiges auf den Punkt! Manchmal erleichtert ein Schock das Loslassen, wenn man ihn überwunden hat. Deine Entwicklung finde ich super, sei wirklich stolz auf dich. Diese schwere Zeit ist nicht umsonst, ich sehe dich schon glücklich und zufrieden in einem schönen, eigenen neuen Nest sitzen!
Liebe Grüße an dich, und an euch alle!

29.01.2015 22:04 • #311


M
Hallo liebe Ava,

ach, nach drei Wochen ist es völlig normal, dass dir die warums durch den Kopf schwirren. Mir geht es zum Teil nach jetzt beinahe vier Monaten immer noch so. Diese Fragen kommen einfach, weil noch viel zu wenig Abstand da ist. Wenn ich eines aus meinen vergangenen Beziehungen und deren Ende gelernt habe, dann ist es das: die Antworten werden mit der Zeit kommen oder sind irgendwann einfach nicht mehr von Belang. Oder beides

Es ist total ok und verständlich, wenn du deine Geschichte hier noch nicht aufschreiben willst. Ist ja überhaupt kein Muss. Du hast aber eh einiges anklingen lassen, wovon mich auch vieles an meine eigene Beziehung erinnert. Auch ich wollte meinem Exfreund immer eine Stütze sein, hätte die Arbeit und die sicherlich große Anstrengung auf mich genommen, wenn er sich zu einer Therapie entschieden hätte. Ich wollte ihm einfach den Rücken stärken, für ihn da sein. Ähnlich wie bei deinem Ex hat aber meiner auch die Dinge lieber mit sich selbst ausgemacht und konnte seinen Gefühle nur schwer zum Ausdruck bringen. Ich glaube, er war teilweise auch einfach zu stolz dazu, wollte vor mir nicht schwach sein. Das entspricht nicht seinem Bild von sich selber. Und genau das konnte ich nie verstehen. Es ist doch die Chance, wenn man in einer stabilen, vertrauensvollen Beziehung ist, diesen großen Rückhalt zu nutzen, um an sich zu arbeiten. Wollte er aber nicht. Sein Pech.
Auch wenn es mir schwer fällt - da ich mich vier Jahre lang mit seiner Störung auseinandergesetzt habe, auch fachlich - ich muss akzeptieren, dass man manche Dinge einfach nicht verstehen kann. Weil jeder Mensch eine eigene Gefühlswelt hat, die ein anderer nicht betreten kann, nicht mal ansatzweise. Wir können versuchen, uns mitzuteilen, aber auch dann ist nicht gesagt, dass es beim Gegenüber so ankommt wie es gemeint war.

Ja, der Gedanke, den ich aus meiner letzten Therapiestunde mitgenommen habe, ist sehr hilfreich für mich. Ich wäre allein nicht darauf gekommen. Und es wird auch noch dauern, bis sich der wirklich richtig festgesetzt hat. Aber ich arbeite daran. Und - ich hätte diesen Gedanken vor ein paar Wochen wahrscheinlich noch nicht als wahrhaftig und heilbar erleben können, das hat auch Zeit gebraucht, dahin zu kommen. Insofern - lass den Schmetterling noch fliegen, er setzt sich sicher, wenn es an der Zeit ist

Danke für deine Wünsche bei der Wohnungssuche! Kann ich gut gebrauchen

Und wie gesagt - wenn du schreiben willst, dann schreib. Auch gerne in meinem thread. Der ist für alle da

Alles Liebe,
Memi

30.01.2015 18:38 • #312


M
liebe Hier und Jetzt,

freut mich, wieder was von dir zu lesen
Und danke, dass du mir sagst, ich kann stolz auf mich sein. Ein bisschen bin ich es bereits wirklich.

Ja, der Schock über die Sache mit dem Foto hat schon was mit mir gemacht. Schlussendlich ist er meinem Loslöseprozess zuträglich. Wenn dann mein liebes Herz mal auch soweit ist.
Was ich jetzt aber verstanden habe ist, dass es - auch wenn es wirklich sehr viele schöne Momente mit ihm gegeben hat - ihn eben nur als Komplettpaket gibt. Also auch mit seinen krankhaften Anteilen, seinem Hang zum quälen, seiner Ignoranz für meine Gefühle und seinem Egoismus. Die Frage die ich mir derzeit oft stelle ist, ob ich dieses Gesamtpaket will. Die Antwort lautet: nein. Das muss jetzt nur noch im Gefühl ankommen.

Du siehst mich schon glücklich in meinem neuen zu Hause sitzen? Ich mich irgendwie auch

Danke!

30.01.2015 19:29 • #313


B
Hallo ihr lieben!

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, was ja mitlerweile nee ganze Menge ist (schön das du bischen Halt und Rat hier gefunden hast), aber zu diesem Thema muss ich auch etwas loswerden.
Es tut mir wirklich sehr leid, deine Geschichte. Ich kann da beide Seiten sehr gut verstehen, auch wenn ich mir einrede, dass wenn ich die richtige gefunden habe, die welche meine Einsamkeit durchbrechen kann, alles möglich ist. Aber vermutlich lasse ich es deswegen nicht soweit kommen.
Trauma ist leider ein Zustand in dem man gegen rein instinktive Urängste kämpfen muss und das ist ohne Behandlung für viele keine Grundlage für Nähe.
Ich weis nicht ob er eine wikliche posttraumatische Belastungsstöhrung hat, aber wenn dann ist die Flucht momentan noch regelrecht einprogrammiert.
Irgendwann hat er sich, auch ohne das du es merken konntest vielleicht (in soetwas sind sie gut), emotional zurückgezogen. In Gedankenspiralen, welche irgendwann keinen tieferen Sinn mehr haben wie die Zwanghafte Auseinandersetzung des Verstandes mit dem Übel.
Ohne Hilfe geht das nur nach hinten los.
Reden hilft da ungemein. Das Verbalisieren ist eine andere Form des Aufarbeitens.
Die Flucht zu Alk. und einem zwanghaft starken Leben ist leider schädlich. Auch wenn man seine ganze Kraft darauf setzt eine funktonierende Persöhnlichkeit zu entwickeln, bei bestimmten Schäden muss der Geist diese ersteinmal verarbeiten, sich ihnen stellen und dann bewusst gehen lassen.
Ich habe jetzt wie gesagt nicht alles gelesen, aber solange er nicht bereit ist sich profesionell damit auseinander zu setzten und auf Fluchtmodus ist, kannst du ihm nicht helfen, ihm keinen Halt geben.
Sollte er diesen Weg nehmen und erste Erfolge für ihn spührbar sein, lerne ihn nochmal neu kennen. Viele mit derartigen Erfahrungen haben einiges menschlich drauf, sehen die Dinge mit anderen Augen, aber nur wenn er sich nicht von seinen Ängsten hat vergiften lassen und wenn er es angeht.
Einen Partner an deiner Seite welcher vor deiner Nähe flieht und dann nichts dagen macht wird dich nur Kraft kosten.
Nicht nur du musst für die Partnerschaft Mut aufbringen, egal was er hinter sich hat, Hilfe ist möglich. Wenn er noch nicht soweit ist, kannst du es nur akzeptieren und ihm alles Gute wünschen und vielleicht als eine Freundin ihm eines Tages den Halt geben wenn er ihn annehmen kann und es dir nicht schadet.

Alles Liebe und Gute dir

30.01.2015 21:16 • #314


M
Hallo brummbär,

ja, der thread wird immer größer - es hat sich auch mittlerweile ganz schön viel bei mir getan, vor allem gedanklich. Aber so ist das, wenn man mehr Abstand gewinnt - man ist in der Lage, Dinge anders zu betrachten, man sieht dann so manches, was vorher nicht möglich war zu sehen

Ich danke dir, dass du mir hier antwortest, dir scheint die Thematik nicht unbekannt zu sein. Die Trennung ist nun vier Monate her und ich sehe die ganze Geschichte, die Gründe für die Trennung und auch ihn in einem anderen Licht. Sicher ist dieses Verlusttrauma das er erlebt hat nicht richtig verarbeitet worden. Es stimmt auch was du schreibst - er hat bestimmt große Ängste, die sicher auch einen Teil dazu beigetragen haben, dass er sich von mir und unserer Beziehung distanziert und dann die Konsequenzen daraus gezogen hat. Ich bin mir aber inzwischen sicher, dass das nicht der Grund war. Klar, das hat mit reingespielt, auf jeden Fall. Aber sein unterschwellige Sadismus, seine Selbstherrlichkeit...das war schon lange da, bevor er diese schlimme Erfahrung des Verlustes machen musste. Viele Menschen erleiden Trennung, Verlust und haben deswegen nicht den Drang, anderen deswegen weh tun zu müssen. Ich denke heute, dass er das als Rechtfertigung für sich selber herangezogen hat, (nicht einmal unbedingt bewusst), um nicht als ein so großes A.loch dazustehen. Das kann er nämlich nicht ab, wenn ihn jemand nicht toll findet. Und schon gar nicht wenn das jemand ist, der ihm was bedeutet hat. Trotzdem hat er mich unzählige Male verletzt in den vergangenen Monaten. Und dann immer wieder diese Aussage: ich will dir alles andere als weh tun.

Wahrscheinlich hast du die letzten Entwicklungen nicht gelesen, für mich ist jedenfalls klar, dass dieser Mann kein glückliches Dasein führt. Und das ist selbstverschuldet. Ich kann und will ihm nicht mehr helfen. Angesichts der Demütigungen denen er mich ausgesetzt hat, kommt es für mich auch nicht mehr in Frage, irgendwann als Freundin für ihn da zu sein. Das Ding hat er ordentlich verschissen.
Vielleicht magst du ja mal nachlesen, was alles passiert ist.

Auch dir alles Liebe und Gute,
Memi

30.01.2015 22:07 • #315


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