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Sehnsucht nach Affäre - mir fehlt meine zweite Hälfte

K
@

dann wäre aber mal eine Klärung von Begrifflichkeiten vonnöten, was eine 2-wöchige Bedenkzeit
und eine mehrmonatige Probezeit von einer endgültigen Entscheidung, den Posten in Japan anzunehmen, unterscheidet. Endgültig entschieden scheint nach den von der TE gemachten Äußerungen noch goar nix.

Zitat hahawi
Zitat:
Die Frage, die sich mir stellt, ohne Vorhaltungen zu machen, ist doch, was die Sache mit dem Zweitmann bei ihm angerichtet hat. An seinem Ego. Inwieweit er die Sache mit der Krebserkrankung als passiver, unwissender Part miterlebt hat, wo er sicher das Gefühlschaos seiner Frau erlebt hat, dieses aber nicht einordnen konnte.
Und auch wenn er sich ihr gegenüber mit oberflächlichen Erklärungen zufriedengegeben hat, wie weit hat er es doch auf sich bezogen und sich da infiziert mit Unsicherheit.
Und das zweite, dass hier reinspielen könnte ist ja auch, dass es eigentlich in langjährigen Beziehungen normal und vor allem gesund ist, wenn die Partner durch gefühlte Defizite, sich in die Haare geraten.
Auch das scheint hier nicht der Fall zu sein.
Die TE hat ja die Möglichkeit, ihre jeweiligen, teilweise ambivalenten Bedürfnisse mit dem jeweils passenden Mann zu befriedigen.
Der EM hat das anscheinend bisher nicht


@ hahawi

schlichtweg - der EM der TE weiß nichts von der Affäre seiner Frau - demzufolge auch nicht von der Krebserkrankung des Lovers - es sei denn, die TE hätte eine solche Erkrankung auf einen ihr Bekannten bezogen an den EM herangetragen.

Es hat den Anschein, als hätte der EM vom Doppelleben seiner EF nichts mitbekommen. Der EM nimmt nicht wahr - so scheint es - dass sich seine EF ihm irgendwie verändert zeigt.

Die TE kann beantworten, ob der EM irgendwelche Dinge bemerkt hat, die mit einem veränderten Verhalten seiner Frau ihm gegenüber zu tun haben - worauf auch immer bezogen. Im Grunde fällt ein verändertes Verhalten auf....hat der EM in all den Jahren wirklich nichts bemerkt, will er nichts bemerken, lässt er etwas verlauten, was die TE abtun muss? Und selbst wenn es zu bewusst oberflächlichen Erklärungen ihrerseits kam - was sollte die TE auch anderes tun, als den
Fokus von ihrer Affäre wegzuführen?
Wenn ein EP zum anderen sagt, soweit ist alles in Ordnung! - fragt der EP gezielt nach, was es mit dem soweit wirklich auf sich hat? Meist reicht doch die Teilaussage alles in Ordnung vollkommen aus.
Was du zudem ansprichst ....

Zitat:
Und das zweite, dass hier reinspielen könnte ist ja auch, dass es eigentlich in langjährigen Beziehungen normal und vor allem gesund ist, wenn die Partner durch gefühlte Defizite, sich in die Haare geraten. Auch das scheint hier nicht der Fall zu sein.


Das sind Spekulationen, dass das evtl. nicht stattfindet - wohlweislich nicht stattfindet. um keine Angriffsfläche zu bieten?

Zitat:
Die TE hat ja die Möglichkeit, ihre jeweiligen, teilweise ambivalenten Bedürfnisse mit dem jeweils passenden Mann zu befriedigen.


...und das könnte eine Erklärung dafür sein, die Ambivalenz der TE ihr Leben, ihre Ehe und sich selbst gegenüber zu kompensieren - wie schon erwähnt...auf Kosten von Betrug und Lüge dem EM gegenüber.

Zitat:
Der EM hat das anscheinend bisher nicht


....weil der EM das nicht will/braucht, weil die TE ihm das beschert, was dem EM vollkommen ausreicht. Die TE liefert, was der EM braucht/will...fertig. Der Lover liefert das, was die TE rundum zufriedenstellt.....TE und Lover in Koexistenz zur Erfüllung der jeweiligen Abhängigkeit - zu Lasten des EP und der LG, die nichts davon zu ahnen scheinen!

23.09.2018 19:07 • #901


T
Zitat von Nepomuk:

@trauer37
Das wäre schön, wenn das ginge. Er hat aber, wenn ich mal vorsichtig nachgefragt habe, immer betont, dass er keine andere Frau will und/oder braucht.
Eventuell könnte ich das vor dem Japanhintergrund nochmal aufrollen.


Vielleicht würde dir das eine Entscheidung, die du so offensichtlich nicht alleine treffen kannst, abnehmen.

Ich meine, es muss doch auch was mit dir machen, wenn du 8 Jahre lang deinen Mann betrügst. Das kann doch nicht spurlos an dir vorbeigehen oder dir so egal sein? Glaubst du, das ist gut für dich?

Sicherlich würdest du ein Risiko eingehen, wenn du es deinem Mann sagst und ihn auf eine offene Ehe ansprichst.
ABER: so innig scheint eure Ehe doch auch nicht mehr zu sein, denn dein Mann geht ja ebenfalls ein Risiko ein mit seinem Wunsch, ins Ausland zu gehen und damit in Kauf zu nehmen, dass du nicht mitgehst.
Ist es jetzt nicht der beste Zeitpunkt, (endlich) für klare Verhältnisse zu sorgen? Auch mit der Gefahr, dass du ihn verlierst? Manchmal muss man im Leben ein Risiko eingehen, um weiter zu kommen.

23.09.2018 19:15 • x 2 #902


A


Sehnsucht nach Affäre - mir fehlt meine zweite Hälfte

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N
@trauer37

Nein, so war das nicht gemeint. Von meiner Affäre würde ich ihm in keinem Fall erzählen.
Ich meinte damit, das Thema offene Ehe im Grundsatz nochmal aufzurollen.
Quasi als Versuch, das Ganze nachträglich noch zu legitimieren.

Natürlich macht das was mit einem und nein, über eine lange Strecke war es mit Sicherheit nicht gesund.
Die Psyche ist (zum Glück?) ein flexibles Ding.
Ich habe es oft versucht, er auch. Es war lange schwierig. Irgendwann kommt dann der Moment, in dem man sich in den Zustand fügt, weil man nicht mehr die Kraft für den 386sten BeendigungsVersuch aufbringen kann und möchte.
Wundersamerweise wird dann alles erstmal deutlich leichter, die Resignation weicht Akzeptanz.
Egal ist es mir nicht. Ich habe es als Teil meines vergangenen Lebensjahrzehnts angenommen, der nicht zu ändern ist. Was die Zukunft bereit hält, weiß ich nicht.
Kurz: man stumpft ab.
Dieser Umstand ist ebenso banal und platt, wie es hier steht.
Die Seele schleift Ecken und Kanten immer stumpf, sofern es irgend geht, damit man weitermachen kann.
Umso gefälliger passen unterschiedliche Teile dann nebeneinander.
In meinem Fall hat es sicherlich dazu geführt, dass sich die Ambivalenzen verstärkt haben, denn es gab einen Raum dafür.
Hast du einmal gelogen, hast du ein schlechtes Gewissen und unheimlich Angst, dass es auffliegen könnte.
Fliegt es 30 mal nicht auf, denkst du schon weniger daran.
Je weniger Reibung die Lüge erzeugt (wie z.B. in meinem Fall, weil ich ohnehin außer Haus wäre), desto leichter geht sie vonstatten. Ein großes Netz aus eingeweihten Freundinnen o.Ä. würde ganz andere Umstände erforderlich machen, es wäre schwierig.

Ich würde die Berufsentscheidung auch nicht am innig einer Ehe festmachen.
Es gibt genug innige Paare, die sich z.B. wegen unterschiedlichem Kinderwunsch trennen. Da würde auch keiner auf den Idee kommen zu sagen, es mangele an Innigkeit. Beides: auswandern/Kinder sind Lebensentscheidungen, bei beidem ist abzuwägen, ob es nicht einen von beiden zum Unglücklichsein verdammt.

@hahawi
Es ist Ein langer Thread geworden.
Irgendwo habe ich mal geschrieben, dass ich meinem Mann davon erzählt habe, dass mein Bekannter Krebs hat, insofern nehme ich nicht an, dass er das auf sich bezogen hat.
Unmöglich ist es nicht, aber selbst wenn: all das wäre nicht rückgängig zu machen und eine Konsequenz , mit der ich nun wohl oder übel umgehen muss.

23.09.2018 20:40 • x 2 #903


G
Zitat von trauer37:
Ist es jetzt nicht der beste Zeitpunkt, (endlich) für klare Verhältnisse zu sorgen? Auch mit der Gefahr, dass du ihn verlierst? Manchmal muss man im Leben ein Risiko eingehen, um weiter zu kommen.


Der Zeitpunkt könnte schlechter nicht sein

Und auch wenn die Ehe jetzt irgendwie geöffnet würde, lässt es sich rückwirkend nicht legitimieren.

23.09.2018 20:51 • x 3 #904


S
Die Masterfrage ist, braucht es Zwei oder geht es auch mit Einem?

23.09.2018 21:02 • x 2 #905


G
Zitat von Sohnemann:
Die Masterfrage ist, braucht es Zwei oder geht es auch mit Einem?


Ist das die Masterfrage?

Dann kann man doch auch weiterspinnen....warum nicht auch 3 ?

Man kann sich übrigens auch lieben, ohne sich zu lieben, aber hier sind ja Gefühle im Spiel .

23.09.2018 21:15 • #906


S
Zitat von Gracia:

Ist das die Masterfrage?

Dann kann man doch auch weiterspinnen....warum nicht auch 3 ?

Man kann sich übrigens auch lieben, ohne sich zu lieben, aber hier sind ja Gefühle im Spiel .


Klar, aber eins nach dem andern.
Wenn einer nicht reicht, Könnten es auch drei sein.

Also wenn ich verliebt wäre und würde die Dame nur so selten sehen und hören.
Ich würde ja ständig leiden.
Kann ich mir wirklich überhaupt nicht vorstellen.

23.09.2018 21:27 • #907


G
Zitat von Sohnemann:

Klar, aber eins nach dem andern.
Wenn einer nicht reicht, Könnten es auch drei sein.

Also wenn ich verliebt wäre und würde die Dame nur so selten sehen und hören.
Ich würde ja ständig leiden.
Kann ich mir wirklich überhaupt nicht vorstellen.


Genau. Deshalb glaube ich auch nicht so richtig an Verliebtheit. Das ist nur für die Dates so, dafür isses zu selten.

Ist aber immo nebensächlich , die Sache hat sich gedreht.

23.09.2018 21:39 • x 1 #908


Y
So wie ich es verstanden habe geht's mehr um die Frage, warum einer, wenn es auch mit zweien geht. Das hat sich irgendwann verselbstständigt, wenn ich dich richtig verstanden habe. Der richtige Zeitpunkt es dem EM zu sagen (wenn es den überhaupt gibt), war irgendwie irgendwann verpasst.

Was ich nicht verstehe ist mehr der Punkt, wieso dein EM es die ganzen Jahre nicht mitbekommen hat.... ich meine ihr seid dann nochmal Eltern geworden, müsst euch doch emotional sehr nahe gestanden sein. Man merkt doch im täglichen Zusammenleben, wenn der Partner sich anders zeigt, traurig, euphorisch, engagiert, o.ä. ist, sich fremdverliebt hat, gedanklich woanders ist....

Dein Mann möchte die berufliche Chance nutzen, gfs. auch alleine, das sagt ja an sich auch, wo er jetzt seine Prioritäten setzt. Beziehung und Familie, so wie sie bisher räumlich, zeitlich und inhaltlich orientiert war, entspricht nicht mehr dem, was er möchte.
So oder ähnlich gehen tagtäglich Beziehungen auseinander. Und manchmal ist es auch ratsam, sich zu trennen, weil der Rest ansonsten dann nur noch ein krampfiges Trauerspiel ist......

Man entwickelt sich in unterschiedliche Richtungen und die bindenden Gemeinsamkeiten werden immer weniger. Der Gedanke an eine Öffnung der Beziehung wirkt auf mich etwas so, als wolltest du sie Festhalten, deine Beziehung zu deinem Mann, der bald schon auf und davon ist, seine Chance zu nutzen. Kann und sollte man einen Menschen halten, den es in die Ferne zieht.

23.09.2018 22:03 • x 1 #909


K
@ Zitat Selbstliebe

Zitat:
Was ich nicht verstehe ist mehr der Punkt, wieso dein EM es die ganzen Jahre nicht mitbekommen hat.... ich meine ihr seid dann nochmal Eltern geworden, müsst euch doch emotional sehr nahe gestanden sein. Man merkt doch im täglichen Zusammenleben, wenn der Partner sich anders zeigt, traurig, euphorisch, engagiert, o.ä. ist, sich fremdverliebt hat, gedanklich woanders ist....


wenn alles wie geschmiert läuft - vermeintlich zumindest - fällt die Beobachtung doch eher geringer aus, als dass die Ohren gespitzt würden. Wenn der Partner hofiert wird, alles bereitet wird, um es sich gemütlich zu machen, im Fall der TE sogar noch 2 Kinder hinzukommen...was sollte es an Gründen geben, eine besondere Beachtung für Sand im Getriebe anzustellen!?

In Zeiten, wo alles bestens läuft, geschehen die meisten Fehler!

Wodurch - ja, auch durch Unterlassung, etwas weiterhin im Blick zu behalten. Muss dem EM der TE ein Vorwurf gemacht werden, (unbewusst) unterlassen zu haben, wenn die TE ihrem EM alles bereitet hat, dass es ihm gut geht, der EM niemals Anlass sieht, weil für ihn aus seiner Sicht alles wie geschmiert läuft?

Dass der EM jetzt auch seine berufliche Karriere im Auge hat - warum denn nicht...fluppt es doch
zu Hause mit und in der Familie sehr gut - und das seit Jahren. Die TE hält den Laden zusammen - reicht doch aus, weil es allen bestens geht. Der EM vertraut seiner Frau, den Laden im Griff zu haben und zu behalten. Eine bessere Basis kann es doch für ein solches Vorhaben des EM gar nicht geben.

Die TE darf und wird keinen Schlendrian aufkommen lassen, weil sie damit genau DAS auf´s Spiel setzen würde, was zumindest die letzten 8 Jahre ausgemacht hat....ihre Affäre. Den (vermeintlichen)Seelenfrieden zu sichern - da ist kein Wind im Doppelleben der TE erwünscht.
Jetzt kommt Wind auf, wo der EM seine berufliche Position verbessern kann/will. Der wind weht für die TE in zweifacher Hinsicht...Ehe/Familie und Affäre. Beim EM sind es nur Ehe und Familie... er weiß nicht, dass seine Frau auch weitergehende Interessen hegt....

24.09.2018 09:00 • x 1 #910


bifi07
@Nepumuk
Hast du mit deinem AF schon über eine evtl. Veränderung deiner Wohnverhältnisse gesprochen? Wenn ja, wie hat er reagiert?

@kuddel7591
Ich verstehe, was du mit deinem *Ich-bezogenen* im Falle der TE meinst, aber ich muss ihr recht geben, wenn sie sagt, dass sie *nicht* für ihren EM sprechen kann, wenn es z.B. um den Verkauf des Hauses geht. Es sei denn, er wäre auch grundlegend dagegen.

24.09.2018 10:52 • #911


K
Zitat von bifi07:

@kuddel7591
Ich verstehe, was du mit deinem *Ich-bezogenen* im Falle der TE meinst, aber ich muss ihr recht geben, wenn sie sagt, dass sie *nicht* für ihren EM sprechen kann, wenn es z.B. um den Verkauf des Hauses geht. Es sei denn, er wäre auch grundlegend dagegen.


@ bifi07

es solches Mega-Projekt geht nur mit einem Wir-Entscheid, auch wenn es gegensätzliche
Meinungen dazu gibt. Einen Hausverkauf oder den Hausbehalt entscheidet nicht einer allein...
oder doch?

Den von mir angesprochenen Ich-Bezug der TE - der bezieht sich nicht allein auf die von
ihr gemachte Äußerung Ich verkaufe das Haus nicht!. Und... ich lese nur das, was geschrieben
wird - auch wenn es anders gemeint gewesen sein sollte, was ich nicht zu erkennen vermochte.

24.09.2018 15:04 • #912


N
Hallo,

die Verliebtheit in einer Affäre, vielleicht auch in dieser Affäre , ist nicht zu vergleichen mit jener, wenn das Herz frei ist und man sich als Single trifft, oder als jemand, den zumindest emotional nichts mehr mit dem Ehepartner zuhause verbindet und der eh auf dem Absprung ist.
In dem Moment, in dem klar ist, dass da Gefühle sind und gleichzeitig klar ist, dass diese Gefühle die anderen Gefühle für den Partner nicht übertreffen/ablösen o.Ä. wandelt sich auch die Art der Verliebtheit.
Einen großen Teil ihrer Kraft zieht die Verliebtheit ja aus dem Spiel mit Zukunftsvorstellungen, der Idee eines neuen Glücks, Projektionen usw. Diese Aspekte z.B. fallen in diesem meinem Affärenfall weg. Naja, ein Stück weit projeziere ich auch in meine Affäre, klar. Aber dass ich mir Zukunftsträume ausmalte: nein.
Dieses Bedürfnis, möglichst viel Zeit mir dem anderen verbringen zu wollen, hat ja auch mit dem Bedürfnis zu tun, da etwas in Besitz zu nehmen, Zusammengehörigkeit zu demonstrieren, (auch nach außen) und sein Revier zu markieren.
Meiner Erfahrung nach hat jemanden kennenlernen nicht zwangsläufig etwas mit der Quantität der zusammen verbrachten Zeit zu tun, nicht mal mit der Gesprächszeit, sondern mit der qualitativen Komponente.
Natürlich gibt es Momente, in denen ich meine Affäre gerne öfter sehen würde. Manchmal treffen wir uns dann einfach öfter, oder wir telefonieren, manchmal geht es einfach nicht. Wie bei so vielen Dingen im Leben ist es kein Wunschkonzert. Es gibt aber auch Momente, in denen würde ich meine beste Freundin gerne öfter sehen, aber auch das ist äußeren Zwängen unterworfen.

@bifi07
Ja, das habe ich. Schwierig, ein langes Gespräch zu kürzen. Das Fazit war irgendwo, das Leben unterschiedliche Wege nehmen, wie im Falle seiner Erkrankung. Es ist nicht planbar und nicht vorhersehbar auch wenn man sich das gerne einbildet.
Seine Gefühle sind da, unabhängig davon, was für eine Entscheidung ich treffe. Reingequatscht hat er mir gar nicht, was ich ihm hoch anrechne.

In dem Fall entscheide tatsächlich ich über Hausverkauf oder nicht, ganz einfach, weil es zum weitaus größeren Teil meins ist.

24.09.2018 22:29 • #913


bifi07
Ok, danke für die Info!

25.09.2018 03:55 • #914


K
@ Nepomuk

in deinem Post #913 schreibst du - wie so oft - von dir und der Affäre und dem AM. Wo bleibt bei
all den Gedanken dazu der Bezug zu deinem EM? Der taugt, was Liebe, Gefühle, Emotionen betrifft, kaum bis gar nicht auf. Verliebtheit - Liebe dem Lover gegenüber JA. Gefühle/Emotionen dem Lover gegenüber auch JA - sonst wäre eine so lange Affäre von jetzt 8 Jahren kaum möglich. Wie Liebe / Verliebtheit, Gefühle/Emotionen dem Lover gegenüber sind....und dann dem EM gegenüber - das
kam bisher nicht so recht zum Ausdruck.

Liebe, Gefühle, Emotionen über alles dem EM gegenüber - so hast du das zwar immer mal wieder anklingen lassen. Noch 2 mal Nachwuchs im Verlauf der 8-jährigen Affäre sprechen dafür.
Verliebtheit? Liebe? Gefühle? Emotionen? Wie schaut das dem Lover gegenüber aus? Es ist gut, dass es ihn gibt!?
Was ich andeuten möchte - dein ICH-Bezug steht im Vordergrund. Koste es, was es wolle? Dein
ICH-Bezug soll gestillt werden - koste es, was es wolle? Du nimmst dir für deine Selbstverwirklichung alles in Kauf - koste es, was es wolle?

Klar - Quantität hat nichts mit Qualität zu tun...was die jeweiligen Momente des Zusammenseins angeht. Liebe, Gefühle, Emotionen betreffend auch? Abstrahierst du...EM - Lover betreffend? Ist
es möglich, Kopf, Herz und Bauch so zu beeinflussen....oder ist Kopf eher nur für den Lover bestimmt - Herz und Bauch kommen beim EM zur Geltung - Ambivalenz betreffend!?

Was sind noch Themen mit dem EM - neben Arbeit, Familie, Kinder, Haus? Gefühle auch noch? Sind Gefühle von dir ausgehend noch ein Thema? Auch das gehört zum Doppelleben - was der
eine generiert, dem braucht der andere nicht (mehr) nachzukommen. DU weißt, wie du dich zu verhalten hast, dass der EM nichts merkt. Wie bekommst du das hin, dass der EM nicht bemerkt,
wenn bestimmt Dinge nicht mehr angesprochen werden, weil diese anderweitig abgedeckt werden? Mit Körpersprache? Mimik? Gestik? Und das gleiche betrifft deinen Lover seiner LG gegenüber.

Wenn du den Hausverkauf bestimmen kannst, bzw. ablehnen kannst, weil du höhere Anteile
daran besitzt - eine solche Rechnung aufzumachen, ist das tatsächlich dein Bestreben, den
Verkauf des Hauses ggf. zu verweigern? Was ist, wenn dein EM eine Gegenrechnung aufmacht,
auch zu gewichten anfängt, wo er höhere Anteile seines Zutuns geltend macht...ggf. das
Interieur für sich beansprucht, wenn er dafür den Hauptanteil der Finanzierung beigetragen hat?

Der EM hat die Hosen an, wenn es ans Geld verdienen geht....du hast sie an, wenn es um die
Gestaltung des Lebens der Familie geht? Du hast zwar auch eine Geldeinnahmequelle - das
möchte ich nicht unerwähnt lassen, aber was trägt dein Anteil bei? Notwendig ist dem Vernehmen nach dein Erwerb nicht....dient eher auch der Selbstverwirklichung?!

Deine Therapie...klar weißt ein Therapeut auf Ursachen hin, lässt Symptome erst mal außer Acht.
Wenn Symptome aber alles überlagern, was Familie und alles andere betrifft....wo bleibt dann noch
der Gedanke/der wirkliche Wille daran, den Ursachen zu Leibe zu rücken? Fischen im Trüben oder echtes Ansinnen, Antworten auf Ursachen näher zu kommen. Es scheint so, dass dir die Symptome noch sehr gut in deine Karten spielen....die Affäre fluppt....

25.09.2018 09:44 • #915


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