Zitat von kuddel7591:Wer selbst
jahrelang eine Affäre hat/te, wer all die Jahre belogen und betrogen hat, wer das Vertrauen des EP missbraucht hat, wird garantiert NICHT mit Nonchalance dem betrogenen EP eine Affäre zugestehen.
Ist Affäre denn nicht auch Reiz, Kitzel, Marktwert testen
Mal ehrlich: wie willst du das wissen? Du bist ein anderer Mensch, deine Situation war eine andere. Was ich oder man tut oder garantiert nicht tut, ist sicherlich nicht deiner Vorhersage unterworfen, die an der Stelle sowohl voreingenommen als auch in einer Schublade daher kommt.
Und nein, gerade in einer langjährigen Affäre wird der Marktwert genau ja NICHT mehr getestet, weil gar kein Markt da ist.
Ich finde es interessant, dass du viele Dinge, die Du dir in deiner eigenem fantastische Affäre, von der du keine Sekunde müssen möchtest (wie das, wenn es doch so voller Lügen und Tränen, ohne Moral und Würde abgelaufen ist und ihr schlussendlich ihr gesellschaftlicher Status wichtiger war als du?!) hier bei anderen Usern anzweifeltst: z.B. Stichwort Ehrlichkeit.
Deine Exaffäre ist durch Nichts ehrenhafter, glaubhafter oder ehrlicher als jeder andere AffärenFührer hier. Trotzdem bist DU sicher, dass da nichts mehr lief, weil sie es ja ehrlich gesagt hat.
Aha.
Wer etwas schönredet, belügt sich selber. . Ja, das klingt tatsächlich so.
Doch, es gibt auch Gewohnheit. Zumindest in meiner Affäre.
Mag bei dir anders gewesen sein, aber du hast auch 8 Jahre auf eine Trennung gewartet, ihr habt gegenseitig von Liebe gesprochen und sie hat ihren Konflikt nicht lösen können. Da knallts dann freilich ständig.
Ich warte nicht, dass er sich trennt. Wir flüstern uns keine Treueschwüre ins Ohr und sprechen auch nicht von der großen einzigen Liebe.
Zitat von paulaner:Also nicht nur wie er reagieren würde, sondern was das mit ihm machen könnte?
Wir können verzichten. Zugunsten von etwas, was wichtiger ist.
Was macht dich eigentlich so sicher, dass du so locker reagieren würdest
Das ist alles richtig und über diese Zusammenhänge habe ich in den letzten Jahren lange nachgedacht.
Zunächst mal: selbst wenn es irgendwann rauskäme, wäre es doch unwahrscheinlich, dass er um die Dauer der Affäre wüsste.
Ich habe geschrieben, dass mir mein Mann wichtig ist. Nicht wichtiger. Was wiederum den Verzicht deutlich schwieriger macht. Nicht unmöglich, zugegeben.
Das betrifft auch den Aspekt der Liebe. Ich liebe meinen Mann, ja.
Und ich möchte ihn vor Kummer und Leid schützen. Ich liebe mich selber und möchte mich vor Kummer und Leid schützen. Und ich liebe meine Affäre und möchte ihn vor Kummer und Leid schützen.
Dass das Pendel immer auf die Seite meines Mannes gefallen ist, liegt an den Kindern und unserer Ehe, nicht an einer quantitativ oder qualitativ anderen Art von Liebe.