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Sehnsucht nach Affäre - mir fehlt meine zweite Hälfte

N
@bifi
Es ging mir nur leider gar nicht darum, etwas zu erleben, ich habe und hatte familiär und beruflich genug Action. Und ich habe mich auch nicht wesentlich verändert, diese Seiten in bzw an mit gab es schon immer.
Der Alltag mit meinem Mann läuft gut, ich wiederhole mich: ich liebe meinen Mann nach wie vor und ich finde ihn ebenfalls nach wie vor begehrenswert.
Es gab auch nie einen anderen Mann neben meiner Affäre, der mich interessiert hätte, nicht mal ansatzweise.

@ kuddel: stimmt. Ganz einfach aus dem Grund, dass das meine Privatsache ist und ich hier nichts über meine Kinder und meinen Mann schreiben will, wie ich schon sagte.
Ich wüsste auch nicht, inwiefern eine detaillierte Beschreibung meines Urlaubs hier weiterführend sein sollte.
Urlaub hat gut getan. Ja, das war's. Das war die wesentliche und relevante Information (wenn überhaupt).
Wie es der Partnerin meiner Affäre, auch das habe ich schon mal geschrieben, emotional geht, interessiert mich tatsächlich nicht. Es ist eine erwachsene Frau, die eigene Entscheidungen treffen kann. Sie muss mit der Erkrankung umgehen, egal, ob es mich gibt oder nicht. Und sie macht die Drecksarbeit (die ich im Übrigen nicht als solche bezeichnen würde und die ich aus meinem beruflichen Hintergrund sehr gut kenne), weil sie selbst sich dafür entschieden hat. Die kennt nicht alle Umstände, richtig, aber das ist nicht meine Aufgabe, sie darüber aufzuklären ..what happens in Vegas stays in Vegas.
Ich bin doch, bitteschön, nicht die Person, die darüber zu urteilen hat, wer wem was in seiner Partnerschaft erzählt.
Das ist deren Baustelle.
Ich hab meine eigene zu Hause.

@whynot:
Das ist wahr.
Ich habe da lange Gespräche drüber geführt. Es wird sicherlich einen Punkt geben, an dem ich auch mit meinem Mann einige dieser Aspekte besprechen werde, vielleicht auch alle, wird man sehen. Das Zwischenstadium ist anstrengend, wenn es auch schön war.
Zunächst muss/will ich die Dinge in Angriff nehmen , die leichter zu händeln sind und die trotz allem dazu beitragen können, mich als Mensch weiter zu entwickeln, z.B. die Jobsache.
Alles andere muss warten, bis es den notwendigen Raum und die Zeit dafür gibt.

01.08.2017 12:15 • #751


G
Liebe Nepomuk, wieso habe ich in Deinem Thread immer das Gefühl, dass ich mich mit Luxusproblemen konfrontiert sehe? Eine Frau mit toller Familie, tollen Jobmöglichkeiten. Ihr einziges Problem. Die Affäre neben der Ehe kann nicht im gewohnten Masse weitergeführt werden, da der Geliebte krebserkrankt ist. Also das einzige was hier kein Luxusproblem ist, ist die Krebserkrankung Deines (Ex-?)AM. Wünsche ihm und seiner Partnerin viel Kraft in dieser Zeit.

01.08.2017 18:43 • #752


A


Sehnsucht nach Affäre - mir fehlt meine zweite Hälfte

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N
Liebe Gast2017, Wieso du das Gefühl hast, kannst du dir vermutlich am besten selbst beantworten.
Luxusproblem mag es für dich sein. Meine Einschätzung ist eine andere.

01.08.2017 18:50 • #753


Y
Zitat:
Liebe Nepomuk, wieso habe ich in Deinem Thread immer das Gefühl, dass ich mich mit Luxusproblemen konfrontiert sehe? Eine Frau mit toller Familie, tollen Jobmöglichkeiten. Ihr einziges Problem. Die Affäre neben der Ehe kann nicht im gewohnten Masse weitergeführt werden, da der Geliebte krebserkrankt ist.


ich sehe alles andere als ein Luxusproblem und vermute, dass Du diesen Eindruck gewinnst, weil man wenig über das Innenleben dieser Beziehungen erfährt. Gefühle, Zweifel, Änsgte, Leidenschaften usw.
Es ist auch schwer, über etwas zu diskutieren, wenn man so wenig hinein geht. Für mich jedenfalls. Ich kann einem Thema nur näher kommen, wenn ich das Innere eines Menschen fühlen kann. Wenigstens ein bisschen.

01.08.2017 19:44 • x 1 #754


G
Du hast Liebe von Deinem Ehemann, eine tolle Familie, keinen finanziellen Druck, Aussichten auf Traumjobs. Dein Leidensdruck ist da für mich mit jeglichem guten Willen nicht sichtbar. Es sei denn Du machst Dir gewaltig was vor. Wäre nicht unüblich für Affärenführer.
Ich sehe den Leidensdruck bei Deinem (ex?) AM und seiner Lebenspartnerin. Er kämpft um sein Leben und sie steht im bei.

01.08.2017 20:19 • x 1 #755


bifi07
Hallo Nepomuk,
ich sehe das natürlich aus einem anderen Blickwinkel als du, aber was mir bei dir auffällt ist, dass du nicht versuchst, es auch mal aus einer anderen Sicht zu sehen. Ich habe immer den Eindruck, dass du sofort um dich rumbeißt, wenn jemand so antwortet, wie du das nicht möchtest. Ich hatte nur Fragen gestellt.
Wie du deine Situation meisterst, bleibt natürlich allein dir überlassen, aber vielleicht solltest du den Anregungen der anderen User, die dir mit Respekt begegnen, ebenso gegenüber treten.

02.08.2017 07:50 • x 3 #756


Y
Zitat von bifi07:
....Ich habe immer den Eindruck, dass du sofort um dich rumbeißt, wenn jemand so antwortet, wie du das nicht möchtest. Ich hatte nur Fragen gestellt.....


Ich glaube das hängt damit zusammen, dass dieser Thread hier eher eine Art Tagebuch ist...... während aber die Inhalte/ Gedanken eines originären Tagebuch anderen Leuten nicht zugänglich sind, kommt hier eine digitale Gewissenserleichterung dazu.... brauchte man früher noch Courage, um sein Gewissen von Angesicht zu Angesicht zu erleichtern, reicht heute eine Internetverbindung.... mitgeteiltes Leid ist halbes Leid........

02.08.2017 08:17 • x 1 #757


bifi07
Zitat von Selbstliebe:
Ich glaube das hängt damit zusammen, dass dieser Thread hier eher eine Art Tagebuch ist...... während aber die Inhalte/ Gedanken eines originären Tagebuch anderen Leuten nicht zugänglich sind, kommt hier eine digitale Gewissenserleichterung dazu.... brauchte man früher noch Courage, um sein Gewissen von Angesicht zu Angesicht zu erleichtern, reicht heute eine Internetverbindung.... mitgeteiltes Leid ist halbes Leid........


Zitat von Nepomuk:
Ich habe mich hier angemeldet, um einen Ort zum Reden zu haben, da es sonst niemanden gibt, mit dem ich sprechen kann.

Hört sich für mich nicht nach einem Tagebuch an, auch wenn du damit recht hast, dass geteiltes Leid irgendwie erleichternd wirken kann.

02.08.2017 10:57 • #758


Y
Zum Reden ist ein dehnbarer Begriff

02.08.2017 11:08 • #759


N
@ bifi: mitnichten beiße ich. Ich habe lediglich versucht zu erklären.
Anregungen kann ich dann annehmen, wenn sie für meine Situation und mich passen und das tue ich auch (wie z.B. hier irgendwo zwischen Seite 15 und 30).
Dein Beitrag war eine Frage und ein fiktives Gespräch und keine Anregung für die aktuelle Situation?
Meine Frage war, was ich hätte sagen sollen.
Dein Gesprächsansatz geht davon aus, dass ich mich verändert habe oder dem Alltag entfliehen möchte.
Dem ist aber nicht so und beides war nicht Grund/Ursache der Affäre, weswegen es damals wie heute auch als offenes Gespräch so nicht getaugt hätte. Das habe ich versucht zu erklären.
Deswegen war meine Frage: was hätte ich sagen sollen? Was/wie hätte ein Gespräch hier einen konstruktiven Ansatz gehabt?
Natürlich habe ich darüber nachgedacht damals. Und es ist mir dazu genau nichts Sinnvolles eingefallen. Zusätzlich zu dem Gefühl, schon alles im Griff zu haben, führte das zu der Situation des Verschweigens.

02.08.2017 11:49 • #760


bifi07
@Nepomuk
Man sagt ja immer, dass der Ton die Musik macht. Da wir hier aber keinen Ton haben, bin ich nur von deinem Schreibstil ausgegangen und der hatte, zumindest für mich, etwas von *rumbeißen*. Tut mir leid, wenn ich das falsch interpretiert habe.
Für mich ist es schwierig zu raten, was du in deiner Situation tun sollst, denn ich kann für meinen Teil nur sagen, dass ich es nicht so weit kommen lassen würde. Ich weiß, wie man sich fühlt, wenn man gesagt bekommt, dass man schon länger belogen und betrogen wurde. Daher wollte ich auch nur von dir wissen, ob du damals keinen anderen Weg gesehen hast. Quasi um zu Verstehen, was in einem Menschen vorgeht, der diesen Weg wählt.

Ich habe auch versucht zu verstehen, warum mein Ex damals so gehandelt hat und teilweise ist mir das auch gelungen. Nur mit der Tatsache, dass er, obwohl wir immer ein sehr inniges Verhältnis hatten, damit so lange *umgehen* konnte, komme ich einfach, auch fast 4 Jahre nach der Trennung, nicht so ganz zurecht.
Das hat aber nichts mit partnerschaftlichen Gefühlen für meinen Ex zutun, da ich wieder in einer glücklichen Beziehung bin...

02.08.2017 12:37 • #761


Gretchen
Warum ging das mit dem Gespräch damals mit deinem Mann nicht?

So salopp würde ich es nicht ausdrücken aber warum ist es nicht möglich seinem Mann/Frau zu sagen, dass man sich in jemanden verguckt/ verliebt hat oder sich angezogen fühlt oder was es nun auch immer ist?

Ist ja nun Schnee von gestern.
(Der aber recht lange liegen geblieben ist. Irgendwann taut es halt.)

Ich kann verstehen, dass du deinen AM in deinem Leben
behalten möchtest.

02.08.2017 15:37 • #762


N
Gretchen: natürlich ist es möglich, seinem Partner das zu sagen.
Nur: was macht der dann mit dieser Information (außer, dass er sie dann eben hat)? Ändern kann er an der Lage nichts, da es nicht an ihm oder der Partnerschaft liegt.
Man setzt sich zusammen, erklärt Tatsachen. und dann? Schatz, wie wollen wir damit umgehen?
Wenn ich es meinem Mann erzählt hätte (darüber habe ich nachgedacht), wäre vermutlich Folgendes passiert:
Er hätte verlangt, dass ich den Kontakt umgehend einstelle.
Die Geschichte wäre dann (vermutlich) gebauso weitergegangen, wie sie ohnehin lief: Ich hätte mich heimlich getroffen.

03.08.2017 12:11 • x 1 #763


G
Liebe Nepomuk, ich glaube ich weiss, was mich bei Deiner Haltung so stark triggert. Meine Freunde, welche von meiner Affäre mit einem verheirateten Mann wissen, fragen mich unisono und immer wieder: Mensch bis Du Dir nicht mehr wert. Das ist auch tatsächlich mein Problem, mein Selbstwert. Du scheinst da gerade auf dem anderem Extrem der Skala zu sein. Du bist Dir soviel wert einen treusorgenden Ehemann plus einen Liebhaber in Deinem Leben zu haben. Und Du würdest den Liebhaber nicht einmal aufgeben, wenn Dein Mann von ihm wüsste. Das ist für mich eine Werthaltung wie von einem anderen Stern. Vielleicht beneide ich Dich einfach um Deine Egozentrik.

03.08.2017 13:04 • #764


B
Genau das , Gast 2017,was Du schreibst, Nepomuk macht,hat auch mein Am im Grunde getan.
Nur das Nepomuks Mann nichts weiß.

Auf Druck hin( er hatte Angst, ich würde IHR was sagen, weil ich gerade eine große Lüge von ihm aufgedeckt hatte), hat er seiner Ex EF gestanden ( allerdings nur 1x).
Sie verlangte, dass er den Kontakt einstellt.
Er hat es zugesagt, aber nicht getan.
Das Ganze hat sich mehrfach wiederholt.
Versprechen, kein Kontakt mehr, die er nicht hielt.

Er hätte das ewig so weiter geführt.
Wollte weder das Zuhause aufgeben, noch mich verlieren.

Er hat , wohl nur mir gegenüber, sogar oft gesagt,
er würde es immer wieder tun und er würde es auch nicht wirklich als Betrug sehen, da
er ihr ja nichts nehmen würde.
Was zwischen uns sei, hätte SIE eh nie gehabt.
Außerdem sei unsere Beziehung seine eigentliche Beziehung, zu Hause nur WG.

Ich hab oft gefragt, sieht SIE das denn auch so.
Ich glaubte das nicht und fand schon seine Sichtweise unfair, was ich ihm auch sagte.

Ich hab auch immer eine Entscheidung gewollt und gefordert.
Getroffen hat ER sie nie.

03.08.2017 14:51 • #765


A


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