3334

Sehnsucht nach Affäre - mir fehlt meine zweite Hälfte

W
@VictoriaSiempre

Naja, das gehört sozusagen zu meinen moralischen Kompentenzen, mich blöder zu stellen, als ich ohnehin schon bin.
Obwohl ich ja tatsächlich mit solchen Begriffen wie Bashing nichts anfangen kann - von Gutmenschen ganz zu schweigen.

Es stört mich auch nicht, wenn jemand seine Probleme hat mit solchen Konstellationen wie bei Nepomuk.
Ich frage mich nur, warum er diese Probleme, die ja er selber hat damit, dann auch so unbedingt und teilweise auch penetrant und aufdringlich veröffentlichen muß. In seinem Zimmerchen kann er ja dampfen, wie er nur will.
Ich zumindest habe nirgendwo gelesen, daß Nepomuk eine moralische Einschätzung ihrer Situation erbeten hätte.

Mir kommt das so vor, als ginge ein etwas beleibterer Mensch zu einem Arzt, der ihn nicht einmal kennt, und würde sagen, ihm sei manchmal etwas schwindlig. Und der Arzt würde gleich einmal sagen: Das kommt vom hohen Blutdruck! Friß nicht so viel, du Fettwanst! - und würde ihm sodann ungefragt das Fett absaugen.

25.06.2017 04:25 • x 2 #616


E
@Nepomuk

Du möchtest dich also austauschen. Du suchst keine Lösung. Gut !

Was beschäftigt dich denn?

Du möchtest deinem Mann nichts sagen.
Du liebst ihn.
Deine Ehe ist für dich perfekt.
Du hast mit beiden Männer geschlafen und du hast niemanden mehr begehrt.
Deine Affäre ist schwer erkrankt und möchte die Affäre beenden. Allerdings gibt es Kontakt.
Deine Affäre ist völlig anders als dein Mann. Du warst bei ihm so wie du es mit deinem Mann nie sein könntest. Er fehlt dir.

Richtig ?

Worüber möchtest du dich nun austauschen?

25.06.2017 05:58 • #617


A


Sehnsucht nach Affäre - mir fehlt meine zweite Hälfte

x 3


K
es ist erstaunlich, was an Interpretationen zustande kommt....

Gutmenschen, Bashing, usw. -

Was Menschen auch angedichtet wird, was versteckt an Diagnosen gestellt wird,
was Usern an Befindlichkeiten angedichtet wird und damit mit Fingern auf diese
gezeigt wird, um sich selbst als Hero, die/der über allem steht zu zeigen...ist schon
sehr auffällig.

Andere Meinungen zu haben, heißt nicht, intolerant zu sein, bedeutet aber auch nicht
andere Meinungen und Einstellungen verstehen zu müssen. Dass ein darauf eingehen
gleich als moralisieren bezeichnet wird....der Interpretationen stehen Tür und Tor auf.

Aber nach außen viel Verständnis zu haben, Toleranz zu zeigen, zu verstehen - das
ist dann der Weisheit letzter Schluss!? Immer schön das Fähnchen nach dem Wind stellen...
ja, das macht geschmeidig und sympathisch, bringt ein Heer an Schulterklopfern mit sich,
trägt aber nichts zu dem bei, was zur Diskussion gestellt ist/wird.

25.06.2017 09:12 • x 1 #618


N
Worüber ich mich austauschen will?

Ich weiß zum Beispiel nicht, wie ich mich meinem Freund gegenüber positionieren kann/soll.
Da ist, fern jeder rationalen Einschätzung, die Hoffnung, dass er zurück kommt. Dass ich ihn wieder so lieben kann wie zuvor.
Diese Sprünge zwischen Distanz und Vertrautheit ... Den einen Tag ruft er an, wir reden, er spricht über seine Gefühle und Gedanken, wir tauschen uns aus und es ist für zwei Stunden wie früher. Nah, vertraut.
Kurze Zeit später dann die Aussage, dass es ihm nicht gut geht.
Als er in die Klinik gegangen ist, habe ich mich innerlich verabschiedet. Ich dachte, dass es dieses Mal endgültig sein könnte, auch wenn ich emotional weit von Akzeptanz entfernt war/bin.
Dann hat er sich aber wieder gemeldet, Kontakt gesucht....
Und ich hänge jetzt in der Uhr.
Ich hab ihm gesagt, er kann sich melden, wenn er mag/es ihm hilft. Seither kam nichts mehr.
Er wird sich irgendwann wieder melden, davon bin ich überzeugt.
Mir ist aber nicht klar, was er eigentlich will. Wahrscheinlich weiß er es selber nicht. Auf meine letzte Nachfrage habe ich keine Antwort von ihm bekommen.
Ich möchte andererseits um meines Herzens Willen und um seinetwillen auch nicht alles in den Boden stampfen. Wenn ihm der Kontakt gut tut (wie er im Gespräch davor zumindest sagte) und ihn Kraft gibt, will ich ihm das nicht wegnehmen. Ich weiß auch nicht, ob ich jetzt die Kraft dazu hätte, wissend, dass es durchaus die letzten Kontakte sein könnten.
Und zuletzt: er fehlt mir unendlich. Seine Augen, seine Hände, seine Lippen. Ich will ihn nicht verlieren und ich will noch viel weniger, dass er sein Leben verliert.

25.06.2017 11:05 • x 4 #619


Kummerkasten007
Zitat:
Dann hat er sich aber wieder gemeldet, Kontakt gesucht.


Wäre das nicht ein sehr guter Zeitpunkt gewesen, das ganze zu beenden? Mit den Worten, er soll sich auf sich und seine Krankheit konzentrieren?

Es ist nichts besonderes zwischen Euch, es ist eine Affäre. Und Du hängst genauso bedürftig drin wie die meisten, die hier schreiben. Abhängig von Tagträumen und ja klar, Seelenverwandschaft oder das ebenfalls berühmte er nimmt mich so wie ich bin.

Zitat:
Auf meine letzte Nachfrage habe ich keine Antwort von ihm bekommen.


Keine Antwort ist auch eine Antwort. Er will Dich im Hintergrund warmhalten. Typisches Affärenverhalten.

Zitat:
Ich will ihn nicht verlieren und ich will noch viel weniger, dass er sein Leben verliert.


Du hast Dich verloren und sein Leben ist sein Ding.

25.06.2017 11:13 • x 1 #620


Ema
Liebe Nepomuk,

das ist eine Extremsituation. Für euch beide. Ich glaube, ich kann es mir vorstellen. Zumindest annähernd. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen.

Ich lese aus deinen Beiträgen - vor allem aus dem letzten jetzt - großes Leid heraus. Leid, das du vielleicht bislang noch ein bisschen mit deiner rational gefärbten und eher pragmatischen Art zu schreiben ein bisschen verborgen hast. Vielleicht sogar vor dir selbst... (?).

Vielleicht ist es an der Zeit für euch beide, eine echte Entscheidung zu treffen. Kann das sein?
Bevor es zu spät ist.

Ich schreibe dir später mehr dazu. Muss jetzt erstmal los.

25.06.2017 11:20 • x 2 #621


Gretchen
Du hast eine sehr doofe Ausgangssituation für Liebeskummer, da du diesen nicht zeigen kannst, das mit dir ausmachen musst. (Wie du auch hier wenig Gefühl gezeigt hast zumindest bis vor kurzem)
Das stelle ich mir zusätzlich anstrengend vor. Gibt's keine Freundin der du davon erzählen wolltest, könntest?
Mir hat es sehr geholfen mit jemandem sprechen zu können, als ich (in sehr abgeschwächter Variante) in deiner Situation war.
Am meisten hat es mir geholfen mit meinem Mann zu sprechen aber ich kann verstehen, dass das nicht ohne weiteres möglich sein wird, vielleicht bei dir keine Option ist (Es war ein tolles Gefühl von ihm verstanden zu werden) Richtig ehrlich konnte ich aber auch erst mit ihm sprechen als ich mich selber von dem anderen Mann distanziert hatte, das also real (nicht emotional) bereits Geschichte war.

Hilfreich war/ ist für mich immer noch zu gucken, wie kann ich mich selber komplett fühlen, ohne ihn? Wie kann ich diese Gefühle selber herstellen, wofür er praktisch zuständig war. Wie kann ich mich unabhängig machen.

Diese abwartende Position in der du nun bist, weil du nicht weißt wie er sich entscheidet, da hast du wenig Handlungsspielraum und kaum Kontrolle darüber. vorher hattest du gefühlt viel Kontrolle über dein Leben bzw die Beteiligten. Niemand ist gern in der Rolle des Wartenden/ausgelieferten/ angewiesenen/abgewiesenen überspitzt ausgedrückt.

Ich kann verstehen, dass du ihn bestmöglich unterstützen willst.
Vielleicht kannst du mit ihm reden und klären inwieweit er sich Unterstützung von dir wünscht und in welcher Form? Oder weißt du das bereits?

(Und auch wenn du angep. warst, ich fand den Hinweis bezüglich deines Vaters den du gemacht hast gut. Danke für die Offenheit,auch wenn das bezüglich des Umganges mit deinem AM gerade nicht weiterzuhelfen scheint)

25.06.2017 13:48 • #622


W
@Nepomuk

Liebe Nepomuk,

nach der Diagnose und im Krankenhaus fällst du zunächst in ein tiefes Loch.

Dein Leben zieht an dir vorbei, du bist Ohnmächtig irgend ein Gefühl

zu zeigen. Du machst dir Gedanken, was gibt es zu regeln, du kannst aber nicht viel tun, du bist zu schwach.

Ich wollte keinen sehen, nicht mal meine Frau und Kinder, ich fühlte mich schwach und Hilflos.

So willst du dich niemanden zeigen, du willst diese schwäche keinem preis geben.

Nach einer Weile hast du Gemütsschwankungen, du willst mit jemanden reden, unter dem reden willst du schweigen.

Alles was sie sagen ist falsch.

Du hast Angst, deine Ängste mit zu teilen, du weist du könntest Sterben und willst keinen daran teilhaben lassen.

Vor allem deinen dir sehr nahestehenden, willst du deine schwächen nicht zeigen, du distanzierst dich.

Bis du es akzeptierst hast, es ist halt so, du kannst nichts machen und vertraust auf die Ärzte.

Ab da wo ich es hingenommen habe, konnte ich mich wieder Öffnen, konnte wieder nähe von meinen liebsten zulassen.

Ich sagte auch meiner Frau, sie braucht vor mir nicht die Starke sein, sie darf auch mit mir Weinen, mir ihre Ängste zeigen,

was mir gut getan hat. So kämpfte ich nicht nur für mich sondern auch für meine Liebsten.

Ich weiß nicht ob ich ihnen Hoffnung machen soll/kann, aber man kann es schaffen. Die Hoffnung stirbt zu Letzt.

Ich sag das jetzt ungern, aber seien sie für ihn da, wenn er sie braucht und sagen/zeigen sie ihm, dass sie ihn brauchen.

alles Gute Wessy

25.06.2017 15:27 • x 2 #623


E
Nicht jeder reagiert so .

25.06.2017 16:14 • #624


K
@ Nepomuk

Zitat:
Diese Sprünge zwischen Distanz und Vertrautheit ... Den einen Tag ruft er an, wir reden, er spricht über seine Gefühle und Gedanken, wir tauschen uns aus und es ist für zwei Stunden wie früher. Nah, vertraut.
Kurze Zeit später dann die Aussage, dass es ihm nicht gut geht.
Als er in die Klinik gegangen ist, habe ich mich innerlich verabschiedet. Ich dachte, dass es dieses Mal endgültig sein könnte, auch wenn ich emotional weit von Akzeptanz entfernt war/bin.
Dann hat er sich aber wieder gemeldet, Kontakt gesucht....
Und ich hänge jetzt in der Uhr.


Was du in dem Post geschildert hast, ist eine vollkommen normale Situation - Achterbahn-Fahrt!

das kann niemand nachempfinden, der nicht selbst betroffen war - dieses AUF und AB an Empfinden, am Befinden, an Gefühlen und Emotionen. Nix ist/wird mehr so, wie es mal war -
darauf wirst du dich einzustellen haben.

Zitat:
Und ich hänge jetzt in der Uhr.


Auch das ist normal. Doch - du bist nicht die Einzige.

Wie schon mal beschrieben - dein AM hat mehr zu bedenken, als vor seiner Erkrankung. Da wirst
du an Unterstützung anbieten können, was du möchtest. Dein AM setzt andere Prioritäten - es geht
darum, dass er schlichtweg an sein Leben zu denken hat, ggf. ans Überleben - so einfach ist das.
Da spielt es keine Rolle, ob und welche Prognose ihm mitgeteilt wurde.
Für Betroffene wie Angehörige (und da sehe ich vorrangig seine LG) - nicht dich - haben einen
Weg zu finden. Da wird dein AM alles andere zu bedenken haben. Out of order! Und da kann
dein AM mit Sicherheit NICHT so agieren, wie du es gern hättest.

Ich hatte 4 Krebsdiagnosen. Daher weiß ich, wovon ich rede. Wie wichtig ein vollkommen intaktes
Umfeld ist, um mit all dem klarzukommen, was auf einen zukommt....

Bei jeder noch so kleinen unwichtig erscheinenden Untersuchung ...vor allem vor einen neuerlichen Ergebnis - ist nicht ohne. Vor einer Chemo zu stehen, evtl. weitere Therapien in Aussicht zu haben - das gedanklich auf die Reihe zu bekommen, mit Nebenwirkungen umgehen zu müssen....und vor allem - jeden Gedanken an die Zukunft zu kappen.

Zitat:
Nicht jeder reagiert so .


Ganz sicher ist das individuell zu sehen...nur das Spektrum an Reaktionen ist sehr breit.

Dass du dir Gedanken machst...
dass du deine Gedanken formulierst....
dass du deine Vorstellungen,
dass du deine Befürchtungen hast....
dass du dir (wieder) Hoffnungen machst (obwohl du selbst geäußert hast, die Verbindung zu deinem AM zu beenden)....
dass du nicht weißt, woran du bist....

Es ist gut, wenn du dir alles von der Seele schreibst. vielleicht. wird dein Blick klarer, was die gesamte Situation um dich allein und im Umgang mit deinem AM angeht. vielleicht. klärt sich wirklich, was du auf lange Sicht vorhast - ob du dem Willen des AM nachkommst, dass er die Verbindung beenden will (war ja schon vor der Krebserkrankung mehrfach der Fall) oder ob seinem Vorhaben nicht nachgibst. Reinen Tisch machen.....so oder so?

Was denkst du? Ich will aber! oder: Ich liebe ihn, gerade jetzt, und lass ihn jetzt los, damit er sein Leben neu gestalten kann!

25.06.2017 17:34 • #625


V
Zitat von kuddel7591:
Andere Meinungen zu haben, heißt nicht, intolerant zu sein, bedeutet aber auch nicht
andere Meinungen und Einstellungen verstehen zu müssen. Dass ein darauf eingehen
gleich als moralisieren bezeichnet wird....der Interpretationen stehen Tür und Tor auf.

Aber nach außen viel Verständnis zu haben, Toleranz zu zeigen, zu verstehen - das
ist dann der Weisheit letzter Schluss!? Immer schön das Fähnchen nach dem Wind stellen...
ja, das macht geschmeidig und sympathisch, bringt ein Heer an Schulterklopfern mit sich,
trägt aber nichts zu dem bei, was zur Diskussion gestellt ist/wird.


Ich glaube keiner würde sagen das man intolerant ist wenn man eine andere Meinung hat, dies ist doch nur gegeben wenn man anderen nicht auch ihre Meinung zugesteht, dabei muss man die natürlich noch lange nicht für richtig halten.
Aber eine Diskussion darüber ist wie eine über Geschmack, es ist sinnlos.

Diese Krampfhaft verständnisvollen machen doch das auch nur weil sie Beifall wollen (nichts weiter wie gier nach Bestätigung), dass dies nicht ihr wahres ich ist merkt man immer wenn einer eine andere Meinung hat wie sie und die auch vertritt, zu ihr steht, denn gehen die direkten und indirekten Beleidigungen und Diskreditierungen los.

Was ist aber an Toleranz so toll, es bedeutet doch nichts weiter wie etwas hinzunehmen das man nicht will, dass soll etwas gutes sein ?
Wieso taucht diese Aufforderung zur Toleranz und Verständnis(noch schlimmer) nur immer bei solchen Themen auf ?
Wer würde z.b. Toleranz oder Verständnis gegenüber Rassismus fordern ? ... dieses ganze Toleranz Gerede ist komplett irreführend und macht nichts besser (eher schlimmer).

Aber wie gesagt die Diskussion ist darüber wie man hier sieht sinnlos, es werden doch nur noch Argumente durchgehend wiederholt, es dreht sich im Kreis ohne Ziel und Ergebnis.

25.06.2017 18:53 • x 3 #626


Z
@nepumuk
Ich lese aus deinen letzten Beiträgen vor allem Angst heraus, Angst ihn zu verlieren, sowohl als Mensch, als auch Geliebten. Richtig?
Ich kann das sehr gut verstehen, denn es geht dann in erster Linie überhaupt nicht darum, in was für einer Beziehung man zueinander steht, sondern dass diese Beziehung unwiderruflich zu Ende und durch nichts veränderbar ist.
Kannst du für dich differenzieren, ob es die ungünstige Prognose seines Lebens ist, oder dass er dich nicht mehr teilhaben lässt, was dich so beschäftigt?
Kannst du dir vorstellen, ihn um ein letztes Treffen zu bitten, damit du einen Abschluss findest? Was brauchst du, um abschließen zu können?
Vielleicht brauchst du ja eine Abschuss- Zeremonie, um dich dann um dich, deine Wunden zu kümmern.
Ich stelle es mir sehr schwierig und auch kraftraubend vor, zu trauern, Angst zu haben, während der normale Alltag mit 4 Kindern und Job weiter gehen muss und man von niemanden Verständnis und Trost bekommt.
Ich wünsche dir, dass du dieses Forum nutzen kannst für dich!

25.06.2017 19:39 • x 1 #627


W
@Nepomuk

Die Liebe und überhaupt Gefühle sind nun einmal etwas Irrationales und damit auch viel echter, aber auch schwankender und ungewisser als etwas Rationales.
Und Du versucht offenbar in dieser außerordentlichen Situation mit Hilfe des Verstandes zu wie auch immer gearteten Positionen oder Lösungen zu kommen.
Ich glaube aber, daß dies gegenwärtig kaum möglich sein wird. Denn was solltest Du auch tun? Manchmal bleibt in gewissen Situationen nichts anderes, als die Dinge sich von selber entwickeln zu lassen. Zwar schätzen wir das ganz und gar nicht, keine Kontrolle, keine Sicherheiten, keine Gewißheiten zu haben, und solche Zustände können auch Ängste und Verzweiflung verursachen. Und dennoch bleibt nichts, als einfach in das Leben zu vertrauen.
Ich würde Dir daher raten, möglichst gar nichts zu tun und es ihm zu überlassen, wie sich das zwischen Euch weiter gestaltet, also ob, wann, wie er wieder Kontakt haben will. Und zwar nicht deshalb, weil Du quasi ein Spielball sein sollst, sondern weil er gegenwärtig in einer Situation ist, die nicht gerade eine leichte ist und Behutsamkeit braucht. Dann muß man sich, auch wenn es schwerfällt, zurücknehmen - und gerade die Liebe kann das auch.

25.06.2017 20:12 • x 2 #628


V
Zitat von Valen:
dieses ganze Toleranz Gerede ist komplett irreführend und macht nichts besser (eher schlimmer).

Anderersherum: Ist Intoleranz irgendwo hilfreicher? Was ist gut an Intoleranz?

25.06.2017 21:09 • x 1 #629


V
Zitat von verliebtverliebt:
Anderersherum: Ist Intoleranz irgendwo hilfreicher? Was ist gut an Intoleranz?


Ja tolerieren wir alles, Rassismus, päd., Ausbeutung ... wem ist damit geholfen ?
Der Fehler ist der, alles als einfach nur intolerant zu werten, wenn man etwas nicht hinnehmen kann und will das gegen den eigenen und gesellschaftlichen moralischen Kompass und Normen geht, ist man deswegen nicht intolerant, es wird aber von einigen so bezeichnet, das Problem hier ist also die fehlerhafte Nutzung des Begriffes.

25.06.2017 22:24 • x 1 #630


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag