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Sehnsucht nach Affäre - mir fehlt meine zweite Hälfte

K
Zitat von frischgeföhnt:
Jooo..bloß nicht nachgeben..
Darauf einen ....

Lokalrunde...


@ Frischgeföhnt

was hältst du davon, einfach auf der Sachebene zu bleiben - generell meine ich das?

25.05.2017 11:34 • #121


E
Bin ich das denn nicht?
Hab dich halt einfach lieb..

25.05.2017 11:54 • #122


A


Sehnsucht nach Affäre - mir fehlt meine zweite Hälfte

x 3


N
Habe nicht viel Zeit und werde bei Gelegenheit noch ausführlicher.
Nein, mein Mann weiß und wusste nichts von der Affäre.
Das war vielleicht missverständlich formuliert.
Mein Mann weiß, dass meine Affäre als Mensch existiert, kennt ihn aber nur als weitläufig Bekannten (von mir und nicht persönlich).
Getrennte Schlafzimmer haben wir , weil mein Mann furchtbar schnarcht und ich geräuschempfindlich bin.
Und zuletzt: ich bin nicht ausschließlich Mama und Ehefrau. Ich übernachte gelegentlich bei Freunden, wenn ich ausgehe oder jemand z.B. Geburtstag feiert und ich was trinken will. Das kommt nicht oft vor, aber es ist auch kein Staatsakt, wenn ich das dann mal tue.
Für meinen Mann gilt dasselbe. Wenn der mit seinen Jungs pokert, pennt der da auch.

Alles weitere bei Gelegenheit.

25.05.2017 12:01 • #123


Fake
@ Frischgeföhnt

was hältst du davon, einfach auf der Sachebene zu bleiben - generell meine ich das?[/quote]

Frischgeföhnt versucht doch nur zu provozieren, leider auf einer ziemlich trivialen Ebene.....

25.05.2017 12:24 • #124


E
Es war unmissverständlich formuliert. Keine Sorge.

@Fake

Tut die Frischgeföhnt das?
Na denn .... würde ich mich doch nicht provozieren lassen..

Trivial...sicher..das könnte sein...

25.05.2017 12:26 • #125


WhosThatGirl
Donnerwetter, Nepomuk:

Zitat von Nepomuk:
Nein, mein Mann weiß und wusste nichts von der Affäre.
Das war vielleicht missverständlich formuliert.
Mein Mann weiß, dass meine Affäre als Mensch existiert, kennt ihn aber nur als weitläufig Bekannten (von mir und nicht persönlich).


Also darauf wäre nun wirklich niemand gekommen, dass Du das so gemeint hast. *Ironie aus*


Zitat von kuddel7591:
Quatsch ist das, daraus abzuleiten, dass der EM doch nichts von der Affäre wusste.


Kuddel . vielleicht verfügen manche über die Gabe der Hellsicht.
Derweil hab ich bei Nepomuk nur das gelesen was da steht. AUSRUFEZEICHEN.

25.05.2017 13:32 • x 2 #126


E
@wtg

Trivial widerlegt.


Gänsefüßchen.

25.05.2017 13:53 • #127


K
Zitat von WhosThatGirl:
Donnerwetter, Nepomuk:



Also darauf wäre nun wirklich niemand gekommen, dass Du das so gemeint hast. *Ironie aus*




Kuddel . vielleicht verfügen manche über die Gabe der Hellsicht.
Derweil hab ich bei Nepomuk nur das gelesen was da steht. AUSRUFEZEICHEN.


@ WTG

...weil die TE das revidiert hat, bzw. klargestellt hat.

@ Frischgeföhnt

deine persönliche Polemik ist nun auch langweilig....egal gegen wen gerichtet....

25.05.2017 15:52 • #128


E
Zitat von kuddel7591:

@ WTG

...weil die TE das revidiert hat, bzw. klargestellt hat.

@ Frischgeföhnt

deine persönliche Polemik ist nun auch langweilig....egal gegen wen gerichtet....


Ach Menno...

25.05.2017 17:05 • #129


N
So, zusammen:
Ich habe heute eine ganze Weile über eure Ansätze bzgl. verdrängte Anteile und Kern des Wesens nachgedacht.
Ohne zu einem rechten Schluss zu kommen.
Ich glaube der Kern meines Wesens ist Veränderung. Ich habe und hatte nie eine so klare Linie wie z.B. meine Geschwister.
Ich färbe gerne meine Haare, trage sie lang, kurz, bunt, rasiert, geflochten. ich spiele mit Styles: in meinem Schrank hängt zwischen Boss Nadelstreifen und Abendkleid auch eine Schlaghose, ein Dirndl und ein Ramonesshirt.
Ich habe inzwischen mehr als 10 verschiedene Jobs gemacht, meist zwei parallel: das rangierte von Projektmanagement über Arbeit mit Autisten und Hörbuchsprecherin bis zu Landwirtschaft. Da ich immer gut investiert habe, erlaubt mir die finanzielle Situation durchaus die ein oder andere berufliche Kapriole (damit ist auch explizit mein Geld gemeint, nicht das gemeinsame oder das meines Mannes).
Ich bin, ja das stimmt, sehr schlecht im Kompromisse schließen. Mit mir selbst und mit anderen. Verzicht ist etwas, das mir sehr sehr schwer fällt, zumindest wenn mein Herz dran hängt. Sei es in beruflicher, zwischenmenschlicher oder persönlicher Hinsicht. Im Regelfall packe ich die Sachen nach ein paar Jahren wieder auf den Tisch und bügel den Verzicht dann aus. (die Trekkingtour in der Mongolei ist mental schon für den Tag, an dem der letzte Frischling den Bau verlässt, gebucht). Unabwendbar verzichtet habe ich bisher bewusst, glaube ich, auf meinen Nachnamen bei der Hochzeit. Sonst fällt mir tatsächlich so ad hoc nichts ein.
Egozentrisch. ja, auch. Dass hier überall ich,ich, ich steht, liegt aber auch daran, dass eine Affäre einfach eine zutiefst egoistische Angelegenheit ist. Ich KANN an der Stelle nichts über meinen Mann schreiben, weil es an ihm rein gar nichts zu meckern gibt und er ebenso rein gar nichts dafür kann, dass ich diese Affäre hatte.
In Bezug auf meinen Affären Mann kann ich dazu auch nichts weiter schreiben. Da ich die Situation zwischen ihm und seiner Freundin überhaupt nicht einschätzen kann. Egoistisch? In jedem Fall auch.
Aus dem, was ich bis hierher geschrieben habe, leitet sich auch schon eines meiner Probleme ab. DIE Nepomuk als Fixpunkt, die ich sein könnte oder wollte, kann ich so gar nicht festlegen.
Übrigens einer der Gründe, weswegen ich mit der Affäre die Beziehung ausgeschlossen habe: der meinte, er könnte es nur schlecht aushalten, wenn ihm durch Kinder und Co plötzlich Fußeisen an seine Entscheidungsfreiheit gelegt werden würden.
Und bevor sich die Psychologen da dran setzen: nein, ich bin keinesfalls zwanghaft getrieben und ruhelos. Es macht mir einfach Spaß (mich zu verändern und Neues zu probieren) und Herausforderungen zu begegnen. Ich gehe fast alles was ich tue sehr konzentriert an, habe einen hohen Leistungsanspruch an mich und andere.
Daher rührt auch die Disziplin, keine vergänglichen Dinge auf dem Handy zu haben oder per Handy zu verschicken (auch wenn mir manchmal danach gewesen wäre). Zu der Frage dazu: wen wollte ich schützen? Die Affäre, die Ehe. vielleicht auch mich selbst um mich nicht im Gefühlsüberschwang in irgendwelchen SMS zu verlieren.
Millionenmal hätte ich Nein sagen können. Oder er. Und genau so oft waren wir zu schlapp , zu (selbst)verliebt, zu feige, zu g.e.i.l.
Fazit? Eher keins.
Auch hier wird ein neuer Abschnitt anbrechen. Es stimmt, ich werde mich verändern, wenn er nicht mehr da ist.
Das kenne ich von mir, das kennt mein Mann von mir.
Ich weiß, dass auch Liebeskummer vorbei geht. Es werden Narben bleiben als Teil meines Lebens, dennoch bin ich im Moment noch davon überzeugt, dass unser Leben als Ehepaar und Eltern trotzdem gut weitergehen kann. je nachdem ob und wie ich einen Weg finde, den Kummer wieder in Schaffenskraft und Veränderung umzuwandeln.
Er fehlt mir trotzdem unglaublich. Es mag skurril klingen, aber er hat mir auch viele Flausen ausgetrieben, hat mich unterstützt und an mich geglaubt, wenn viele andere schon den Finger an der Stirn hatten. Umso unbegreiflicher ist mir nun sein Fort sein.

25.05.2017 19:50 • x 3 #130


N
Irgendwann werde ich hoffentlich alles loslassen können. Im Moment bin ich immer noch wie schockgefrostet,habe nicht weinen können (und ich heule sonst schon beim Dschungelbuch gucken), fühle mich nur krank, müde und grässlich traurig.

25.05.2017 20:05 • x 1 #131


Klinkersteinchen
Liebe Nepomuk, ist es nicht unglaublich schwer diesen Liebeskummer in deinem Alltag zu verbergen? Bei 'normalem' Liebeskummer kannst du dein Herz bei deinen Freunden ausschütten, alle haben Verständnis aber so ein Affärenaus muss man ganz alleine mit sich ausmachen und nach außen das lächelnde Gesicht tragen.
Schaffst du das gegenüber deinem Mann und den Kindern? In deinen Zeilen merkt man schon sehr, dass du wirklich herzschmerz hast. Hast du irgendetwas über seinen Gesundheitszustand gehört in der Zeit? Ich wünsche dir viel Kraft für diesen Prozess!

25.05.2017 21:14 • x 2 #132


N
Hallo @nepomuk.
Ob du ruhelos oder getrieben bist kannst du erst feststellen, wenn du dich in einer Lage befindest, aus der du weder wechseln noch diese kompensieren kannst.
Vielfalt eines Menschen definiert sich nicht nur über Styles oder beruflichen Veränderungen. Auch nicht über Affären, Hobbys usw.
Das sind Oberflächlichkeiten und haben nichts mit der Vielfalt eines Charakters zu tun. Eine Person muss zunächst einmal klare Konturen haben, um überhaupt als vielfältig erkannt werden zu können. Vielfältigkeit beruht auf einem festen Fundament. Erst damit kann man sich überhaupt in andere Lebenssituationen hineinversetzen, Empathie entwickeln und ist beispielsweise in der Lage, sowohl in ärmlichen Verhältnissen als auch finanziell unabhängig eine Grund-Zufriedenheit zu entwickeln, in beiden Situationen zu bestehen.

Viele Dinge anfangen aber nicht zuende bringen, bzw. darin nicht heimisch zu werden deutet hingegen auf Instabilität.
Die Berufe, die du nanntest: jeder von ihnen kann für andere Menschen ein Lebenswerk sein. Man bildet sich immer weiter darin fort, macht vielleicht Karriere in einer Sparte. Und dann erst wird man zum Profi. Für die meisten kommen vielleicht ein oder zwei gravierende Berufswechsel im Leben vor.
Hoher Leistungsanspruch und Ehrgeiz bei allen Projekten. Okay.
Sobald das von dir gesetzte Ziel erreicht ist, du damit stolz auf dich sein kannst, wendest du dich komplett neuem zu.

Du schreibst davon, dass alle Kinder sich sehr gut entwickeln. Du bist finanziell unabhängig von deinem Partner. Erlebst vieles, hast viele Herausforderungen gesucht und gemeistert. Dein Ehemann ist makellos. Du bist eine sehr vielfältige Frau. Intelligent. Neugierig. Eine Macherin.
Die Affäre erscheint wie das Sahnehäubchen auf dem rundherum perfekten Leben.

In dem du dich dennoch immer wieder neu bestätigen musst. Es war und ist nie genug. Außer beim AM vielleicht.

Du erwähntest, dass du kaum Kompromisse eingehst. Die Affäre war ein Kompromiss. Er hat entschieden, es nicht zu einer Beziehung werden zu lassen, weil er sich durch Kinder usw. zu sehr gebunden fühlt. Du hast dich dem gefügt. Daraus folgte der Kompromiss zur Heimlichkeit über Jahre hinweg.

Wäre es lediglich ein Sahnehäubchen gewesen, wärst du nicht hier.

Alles in allem möchte ich nicht mit dir tauschen... alles kalkuliert, geplant, von allem das beste in jedem Lebensbereich. Und dennoch immer noch nicht angekommen.
LG

25.05.2017 21:24 • x 1 #133


K
@ Nepomuk

das liest sich wie....einen Ausdruck dafür zu finden, fällt mir sehr schwer. Ich, ich, ich, ich, ich - und
getrieben von etwas - von deinem ICH: Es ist nichts zu finden von einem WAHREN er, der einen
Platz hat - seinen Platz hat. Er ist nur da...egal, ob es dein EM ist oder der AM war - beide als deine Anhängsel. Du... ruhelos, rastlos, flippig, extrovertiert, DAS haben wollen, was DU willst, ohne Rücksicht auf irgendwas und -wen zu nehmen - Hauptsache du hast es.
Nein... Rücksichtslos will ich nicht sagen, denn die Verantwortung den Kindern gegenüber bleibt. Aber... wie nehmen die dich wahr? Eine Glucke kannst du nicht sein.

Und dann im JETZT, der Zeit danach - da wird dir bewusst, dass du etwas nicht mehr haben
kannst/willst ...eine wichtige Ader ist gekappt. Der Hang zu DER Ader ist größer, als die Ader zu deinem EM. Der 2. Beitrag will so gar nicht zu dem passen, was du im Beitrag zuvor geschrieben hast...2 Menschen in einem. Nein... keine 2 Persönlichkeiten, eher 2 getriebene Menschen in einer Frau, die mitnimmt, was geht....und 1 Teil ist jetzt weg und es fällt zusammen, was du für dich reklamiert hast.
Dein ich, ich, ich, - das wird ein anderes? Willst du das wirklich? Wirst du darüber nachdenken, was deinen Weg bisher gezeichnet hat. wenn es um deinen EM, deine Kinder, die FAMILIE ging/geht? Oder bleibt alles so, bis sich etwas Neue ergibt....oder schließt du das tatsächlich kategorisch aus?
Heute so, morgen so? Oder hast du den Eindruck, dass dir jetzt Vieles/alles auf die Füße fällt, um mehr wir einzubringen? Was meinst du, wie lange dein EM dein ich, ich, ich, ich noch mitmachen kann/will? Weist du tatsächlich, was dein EM für ein Leben neben einem ich, ich, ich, ich-Mensch wie dir mit ihm gemacht hat? Hat er eher ausgehalten, mitgemacht, erduldet, ertragen?

Kommt es zu einem Showdown?

25.05.2017 21:36 • x 1 #134


E
Warum muss Nepomuk eine Glucke sein?

25.05.2017 21:50 • x 1 #135


A


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