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Sehnsucht nach Affäre - mir fehlt meine zweite Hälfte

Gretchen
Nein das würde ich nicht so sagen.

Ich würde sagen es ist menschlich dass jeder begrenzte Möglichkeiten hat.

Und jede generation ist ja eine überarbeitete Auflage seiner Eltern und dann hat man ja die Chance im eigenen Leben den Konflikt zu lösen, den die Eltern vertagt haben

(Aber die (groß)Eltern haben ja auch einen vertagt usw)

Sozusagen ein Generationenvertrag

26.05.2019 13:03 • #1156


La-Fleur
Zitat von Gretchen:
Nein das würde ich nicht so sagen.

Ich würde sagen es ist menschlich dass jeder begrenzte Möglichkeiten hat.

Und jede generation ist ja eine überarbeitete Auflage seiner Eltern und dann hat man ja die Chance im eigenen Leben den Konflikt zu lösen, den die Eltern vertagt haben

(Aber die (groß)Eltern haben ja auch einen vertagt usw)

Sozusagen ein Generationenvertrag



Zwischen begrenzten Möglichkeiten und mit etwas tun und dem Wissen der Folgen ohne Änderung zu versuchen liegt aber ein Unterschied.

26.05.2019 13:08 • x 1 #1157


A


Sehnsucht nach Affäre - mir fehlt meine zweite Hälfte

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Blanca
Zitat von KGR:
Tut mir Leid für die Wortwahl, aber wer hat dir diesen Schwachsinn eingeredet? Selten so einen *beep* gelesen!

Jede Affäre zieht Energie aus der Beziehung. Sie sorgt dafür, dass sich die Frau weniger Gedanken um ihren Ehemann macht, weniger in die Ehe investiert, weniger verbindlich denkt usw.

Im Prinzip stimme ich Deinem Gedanken zu, allerdings nicht, was das jede betrifft.

Es gibt nämlich auch betrogene Ehepartner, die sich per se wenig Gedanken um ihre Ehe machen. Da muß nicht umgekehrt eine eigene Affaire dahinter stehen, das kann schlicht ein allzu-sehr-für-selbstverständlich-nehmen-und-gelassen-im-Sessel-zurücklehnen sein. Was auch immer dessen Ursache sein mag und ob einem das nun gefällt oder nicht: auch solche Ehen gibt es, und zwar nicht wenige. Eine Affaire kann sich hier sogar stabilisierend auswirken, da ansonsten der Reifen irgendwann an anderer Stelle platzt und das nachhaltiger.

Zitat von KGR:
Besonders schlimm wird es, wenn der Betrogene sogar merkt, dass seine Frau distanzierter wirkt, wenn ihm sein Bauchgefühl sogar sagt, dass etwas nicht stimmt, aber die Frau ihm dann immer wieder versichert, dass alles okay ist.

Was die betreffenden Fälle betrifft, stimme ich voll zu. In diesem Thread hier ist es allerdings so, daß der betrogene Gatte monatelang beruflich in Fernost tätig ist. Gerade bei Fernehen ist der Gestaltungsspielraum für Affairen relativ groß; damit wächst die Wahrscheinlichkeit, daß er tatsächlich nichts davon mitbekommt, zumal wenn er sich dort voll und ganz auf seinen Beruf konzentriert.

Vieleicht nimmt er sich aber auch nichts mit der TE, hat sie längst durchschaut und kurzerhand außen rechts mit einem eigenen Doppelleben überholt... ein perfider Zug wäre das, aber wie gesagt: Jeder Mensch ist ein Abgrund und die erfolgreichsten Spieler sind nun mal die, die sich am wenigsten in die Karten schauen lassen.

Zitat von KGR:
Von einer Person, die man liebt und der man komplett vertraut, falsche Tatsachen vorgespielt zu bekommen, hinterlässt oft ziemlich brutale psychische Schäden. Im Extremfall kann das sogar bis zum Selbstmord führen.

Jemand, der sich ohne existentielle Not zu einem monatelangen Auslandseinsatz entschließt und damit bewußt eine räumliche Trennung von seiner Familie in Kauf nimmt (wie der Gatte unserer TE hier) tut dies meist, weil er handfeste mittel- bis langfristige Karriereziele verfolgt - und zwar nicht für die Familie, sondern für sich. Es gehört eine gehörige Portion Entschlossenheit und Ehrgeiz dazu, diese so unbedingt erreichen zu wollen, daß man dem Beruf dermaßen Vorrang vor dem Familienleben gibt, sei es vorübergehend oder sogar über viele Jahre hinweg.

Je nachdem, wie stark ihr Selbstwertgefühl sich aus der eigenen Leistung nährt, identifizieren derart ehrgeizige Menschen sich erheblich mit diesem ihrem Beruf; eines Tages festzustellen, daß die Ehe dabei auf der Strecke blieb, tut dann zwar immer noch weh, wird aber letztlich als Tribut für den Erfolg akzeptiert - dies vor allem dann, wenn man finanziell mit einem blauen Auge aus der Scheidungsnummer rauskommt und die Kinder bereits aus dem Haus sein sollten.

Das Selbstmordszenario hingegen trifft eher solche Menschen, die ihren Eigenwert vorrangig von einer funktionierenden Beziehung abhängig machen. Mitunter auch jene, die von den Scheidungsfolgen vollständig um die Pfründe ihres harten beruflichen Einsatzes gebracht wurden. Dank geänderter Scheidungsgesetze und üblich gewordener Zweiteinkommen ist dies allerdings nicht mehr so häufig gegeben wie vor 20 Jahren noch.

In unserem konkreten Fall hier erachte ich die Wahrscheinlichkeit, daß der betrogene Gatte sich bei Auffliegen der Affaire etwas antun könnte als gering. Männer sind pragmatische Wesen - vermutlich würde es wohl eher auf ein Arrrangement hinauslaufen, sofern er sich nicht gleich scheiden läßt und dann wieder voll ins Berufsleben stürzt. Beides würde sein Leben in Japan ja nicht wirklich ändern; ich will den Schock jetzt nicht klein- und die Affaire nicht schönreden, aber Ausweglosigkeit im Sinne von Kopfschuß als einzige Lösung sehe ich hier nicht.

Zitat von KGR:
Auch, wenn es nie auffliegt, die meisten Betrogenen fühlen, dass etwas nicht passt, und dieses Gefühl kann einen wahnsinnig machen, wenn man es nicht zuordnen kann.

Auch hier stimme ich grundsätzlich zu, halte die Wahrscheinlichkeit im konkreten Fall aber für gering. Hätte der Ehemann so einen Verdacht, würde er wohl kaum so gezielt eine Karriere am anderen Ende der Welt angehen und so hier vor Ort noch mehr Raum für die Affaire machen, als er eh schon vermutet - das käme ja einer Flucht nach vorn gleich.

Gerade bei Fernbeziehungen und -ehen ist entweder sehr viel Vertrauen oder ein hohes Maß an Verblendung ins Spiel.

26.05.2019 13:11 • x 2 #1158


Gretchen
@La-Fleur Ja den gilt es dann herauszufinden
(Stichwort sucht, das mein ich mit begrenzten Möglichkeiten, inneren Möglichkeiten- je weniger Möglichkeiten ich habe etwas zu lassen, obwohl es für mich negativ ist, desto schwieriger wird das ganze ja..)

@Blanca wir kennen die Motive des Ehemannes ja gar nicht.

26.05.2019 13:13 • x 1 #1159


A
Wenn man den Betrug/Ehebruch ins Zentrum der Betrachtung zieht, dann ist die Forderung vieler Forenmitglieder nach einem Scheiterhaufen nachvollziehbar. Aber im Mittelpunkt steht Nepomuk, die ihre Familie managen muss und sich ein mal im Monat (wenn überhaupt) mit dem AM trifft. Für sie ist er mehr ein emotionaler Halt zur Lebensbewältigung. Sie könnte sich doch trennen, sie lebt doch schon allein. Sie hält ihren EM den Rücken frei, während der sich in Japan verwirklicht.

26.05.2019 13:28 • #1160


Gretchen
Ja sicher, da kommt es eben drauf an wie gut man Bedürfnisse erkennen und Kommunizieren kann (kennt ja sicher jeder dass da Luft nach oben sein kann).

Das wäre ja schöner gewesen, das zu sagen. Oder eine andere Möglichkeit zur lebensbewältigung selbst oder gemeinsam finden.

Aber das ist ja jeden Tag noch alles möglich.

26.05.2019 13:34 • x 1 #1161


La-Fleur
Zitat von Andy17:
Wenn man den Betrug/Ehebruch ins Zentrum der Betrachtung zieht, dann ist die Forderung vieler Forenmitglieder nach einem Scheiterhaufen nachvollziehbar. Aber im Mittelpunkt steht Nepomuk, die ihre Familie managen muss und sich ein mal im Monat (wenn überhaupt) mit dem AM trifft. Für sie ist er mehr ein emotionaler Halt zur Lebensbewältigung. Sie könnte sich doch trennen, sie lebt doch schon allein. Sie hält ihren EM den Rücken frei, während der sich in Japan verwirklicht.


Du kommst immer auf den gleichen Punkt zurück.

Schlussendlich hat der EM Nepomuk auch den Rücken frei gehalten in dem er in Elternzeit ging und sie sich Selbstverwirklichen konnte. Und du vergisst immer noch das die Affäre 10 Jahre bestand hat, die Japan Nummer war da noch nicht wie zum jetzigen Zeitpunkt existent und spielt zum anderen auch Nepomuk in die Karten, da sie viel freier agieren kann als mit EM im Haus.

26.05.2019 13:39 • x 1 #1162


Ema
Zitat von Elina-:
Ihr ist es doch auf gut deutsch auch s.cheiß egal was sie ihrer Familie damit antut, warum sollen wir uns darum scheren was sie bedrückt und weshalb sie hier ist ?


Weil sie hier ist und nicht ihre Familie.

Und weil dies hier ein Hilfeforum ist.

26.05.2019 14:04 • x 2 #1163


K
Zitat von maenneken:
Kuddel, das betrogen ist für die meisten nicht mal das was so nagt. Das wirklich Schlimme sind die Lügen, das Verheimlichen, distanzieren und weitere Lügen wenn die Sprache auf ein mögliches Fremdgehen kommt-da wird die eigene Wahrnehmung verdreht bis der Knoten im Kopf so gross ist das er zu Platzen droht


@maenneken

was letztlich den Knoten platzen lässt, spielt im Grunde keine Rolle - wer betrügt, verhält sich dem
EP gegenüber, dem Familienverbund und - insbesondere - den Kindern gegenüber schoflig. Auch wenn die EP evtl. nichts mitbekommen, dass sie betrogen werden - Kinder bekommen sehr viel
mehr mit, dass/wenn etwas nicht mehr stimmig ist...im Umgang der Eltern miteinander, der Familie gegenüber, den Kindern gegenüber, auch wenn denen ALLES mögliche zugedacht, dass es ihnen
gut geht. Die Sensorik von Kindern/Jugendlichen wird viel zu oft unterschätzt...oder gar vollkommen ignoriert.

Das macht es doch so tragisch, wenn Betrüger/innen und/oder AF/AM mit eigenen Kindern von den eigenen Kindern sagen, die bekommen nichts von all dem mit, die kommen bestens klar, denen macht das alles nichts aus!
Dass betrogene Elternteile das vollkommen anders bewerten - das erscheint dann eher merkwürdig - oder ist das einfach nur ehrlicher? Haben Betrogene eine realistischere Einschätzung ihre eigenen Kinder betreffend? Wollen betrogene Elternteile die eigenen Kinder besser schützen? Und nein... ich gehe NICHT davon aus, dass Kindern/Jugendlichen etwas eingeredet wird, wenn es um für Kinder solch prekäre Lebenssituationen geht.

Warum flechte ich Kinder/Jugendliche ein - denen wird ja auch etwas vorgemacht. Elternteil entzogen, Familienverbund zerstört, Elternbezug (stark) beeinträchtigt. Und dann wundern sich viele Eltern, wenn ihre Kinder/Jugendliche Auffälligkeiten in der Schule, im sozialen Leben, in der Familie an den tag legen. Dass es zu Hause mal kracht....das ist nun mal so. Dass es mal stille Messe zu Hause gibt, kommt auch vor. Dass sich angeschwiegen wird....kommt vor. Aber.... wenn es um das geht, was DU ansprichst, ist das eine andere Dimension, die nicht nur den EP massiv trifft, sondern auch involvierte Kinder/Jugendliche.

Zitat von Elina-:

Zitat:
Ihr ist es doch auf gut deutsch auch s.cheiß egal was sie ihrer Familie damit antut, warum sollen wir uns darum scheren was sie bedrückt und weshalb sie hier ist ?


dass die TE etwas bedrückt - sie wäre sonst sicher NICHT hier im Forum! Über viele Jahre lief
ihre Affäre doch wie geschmiert. Und wenn etwas wie geschmiert läuft, gibt es keinen Grund,
sich in irgendeiner Weise (negativ) zu äußern. Die TE ging ja nicht damit hausieren, wie gut
ihre Affäre über viele Jahre verlief.

Zitat:
warum sollen wir uns darum scheren was sie bedrückt und weshalb sie hier ist ?


...was die TE bedrückt, geht aus dem Titel des Threads hervor. Um die Einzelheiten zu erfahren,
ist das Lesen des gesamten Threads sinnvoll. Dass sich sehr viel mehr Diskussionspunkte ergaben -
das brachten viele Fragen mit sich, die die User stellten. Daher... weshalb sie jetzt hier ist, ist kein
Thema mehr. Und... sie weiß, dass sie für ihr Verhalten ihrem EM und den Kindern gegenüber KEINEN Zuspruch bekommt, auch wenn sie sich dem EM und den Kindern gegenüber insgesamt fürsorglich verhält - muss sie auch, um keinen Anlass für defizile Gespräche zu bieten. Sie MUSS der Familie gegenüber so agieren, wie sie agiert, um ihre Affäre nicht zu gefährden.

26.05.2019 15:17 • #1164


Ema
Zitat von Elina-:

Also liebe Ema, bleib in deiner Ecke. Und das am besten mit dem Gesicht zur Wand.


Oha.

26.05.2019 15:35 • x 1 #1165


A
Man muss doch nicht mehr diskutieren, dass eine zehnjährige Affäre ein Offenbarungseid für eine Ehe ist. Nepomuk selbst schreibt, dass sie ihrem EM übles antut. Interessant ist, dass sie akzeptiert, nur die Nummer zwei beim AM zu sein und das bei ihrem angeblichen Selbstbewusstsein. Viele Frauen verlassen ihre Männer und zerstören ihre Familien, um dann nach kurzer Zeit festzustellen, dass der Neue auch nichts ist. Wenn sie mit dem Rücken zur Wand steht, entscheidet sie sich für Mann und Familie. Das unterscheidet sie von den schrecklichen Damen und Herren, die aufgrund ihrer so tollen Gefühle ihre Familien zerstören, weil sie nicht anders können?

26.05.2019 16:01 • #1166


La-Fleur
Zitat von Andy17:
Man muss doch nicht mehr diskutieren, dass eine zehnjährige Affäre ein Offenbarungseid für eine Ehe ist. Nepomuk selbst schreibt, dass sie ihrem EM übles antut. Interessant ist, dass sie akzeptiert, nur die Nummer zwei beim AM zu sein und das bei ihrem angeblichen Selbstbewusstsein. Viele Frauen verlassen ihre Männer und zerstören ihre Familien, um dann nach kurzer Zeit festzustellen, dass der Neue auch nichts ist. Wenn sie mit dem Rücken zur Wand steht, entscheidet sie sich für Mann und Familie. Das unterscheidet sie von den schrecklichen Damen und Herren, die aufgrund ihrer so tollen Gefühle ihre Familien zerstören, weil sie nicht anders können?



Nepomuk trennt sich nicht, weil es keinen Sinn macht. Der AM will nicht mit ihr zusammen sein und dieser will auch nichts mit Familie und Kindern am Hut haben. Und Nepomuk hat auch geschrieben das sie mit ihm nicht zusammen sein will. Und Nepomuk erläuterte ja auch das sie beide Männer braucht um ihre Bedürfnisse vollständig befriedigt zu wissen. Würde sie also einen von beiden absägen, bricht ihr etwas wichtiges weg. Das wissen wir alles schon.


Es macht sie aber trotzdem genauso zu den schrecklichen Damen die aufgrund ihrer Gefühle, die hat Nepomuk durchaus, is halt nur nicht grosse Liebe/... zu jemanden der das Risiko billigend in Kauf nimmt die Familie zu zerstören, wenn es raus kommt. Da sind andere nicht schlimmer und Nepomuk besser, sondern alle gleich.

26.05.2019 16:21 • x 1 #1167


6rama9
Zitat von Andy17:
Aber im Mittelpunkt steht Nepomuk, die ihre Familie managen muss und sich ein mal im Monat (wenn überhaupt) mit dem AM trifft. Für sie ist er mehr ein emotionaler Halt zur Lebensbewältigung. Sie könnte sich doch trennen, sie lebt doch schon allein. Sie hält ihren EM den Rücken frei, während der sich in Japan verwirklicht.

Ich würde mal sagen, den ganzen Thread kann man zusammenfassen mit: Hier leben 2 Eheleute ihr eigenes Leben mit bedingter Rücksicht auf ihren Lebenspartner. Für mich ein klassisches Beispiel dafür, wieviel emotionale Energie durch Affären aus eine Beziehunge gezogen wird. Es zeiht die Enrgie mit dem klaren Fokus auf seinen Beruf heraus, sie mit ihrer Affäre. Scheint eine Art Patt zu sein. Naja, wer sein Leben so leben möchte, soll es tun. Ich würde jeden Tag bedauern, in einer solchen Kostellation verbringen zu müssen, egal auf welcher Seite hier.

26.05.2019 17:31 • x 2 #1168


Gartenfee17
Zitat von Blanca:
Es gibt nämlich auch betrogene Ehepartner, die sich per se wenig Gedanken um ihre Ehe machen. Da muß nicht umgekehrt eine eigene Affaire dahinter stehen, das kann schlicht ein allzu-sehr-für-selbstverständlich-nehmen-und-gelassen-im-Sessel-zurücklehnen sein. Was auch immer dessen Ursache sein mag und ob einem das nun gefällt oder nicht: auch solche Ehen gibt es, und zwar nicht wenige. Eine Affaire kann sich hier sogar stabilisierend auswirken, da ansonsten der Reifen irgendwann an anderer Stelle platzt und das nachhaltiger.

Welche Stelle könnte das sein, an der der Ehereif nachhaltiger platzt als durch eine Affaire? Es gibt nichts Zerstoererischeres, körperliche Gewalttaten ausgenommen. Die Affaire, die angeblich die Ehe stabilisiert, haben AP erfunden. Dass der Fremdgaenger wieder an Reiz für den EP gewinnt, ist ein Uebergangsphaenomen, das aus Verlustangst resultiert. Es wird recht schnell von Trauer und Wut abgeloest.
Klar gibt es EP, die den Partner als (zu) selbstverstaendlich nehmen. Es gibt bessere Methoden, den Partner aufzuwecken. Und saubere.
Zitat von Blanca:
Auch hier stimme ich grundsätzlich zu, halte die Wahrscheinlichkeit im konkreten Fall aber für gering. Hätte der Ehemann so einen Verdacht, würde er wohl kaum so gezielt eine Karriere am anderen Ende der Welt angehen und so hier vor Ort noch mehr Raum für die Affaire machen, als er eh schon vermutet - das käme ja einer Flucht nach vorn gleich.

Flucht nach vorn ist nicht selten. Vielleicht hat er gehofft, dass Abstand seine eingeschlafen Ehe rettet und die TE wieder Sehnsucht nach ihm bekommt.

26.05.2019 18:18 • x 2 #1169


K
Zitat @6rama9

Zitat:
Hier leben 2 Eheleute ihr eigenes Leben mit bedingter Rücksicht auf ihren Lebenspartner.


@

der EM der TE lebt ein stinknormales Leben - wie ein ganz normaler EM. Er weiß nix von der
Affäre seiner Frau. Er weiß seien Frau hinter sich - als ganz normale EF, die ihn NICHT nach
Strich und Faden betrügt, nicht hintergeht, nicht SEIN Vertrauen missbraucht.

Die EF macht genau das Gegenteil - SIE führt ihr eigenes Leben...nämlich so, wie SIE es will.
Wer den Thread von Beginn an liest, wird das mit fast den gleichen Worten vorfinden. SIE macht
das, was SIE für richtig hält....inkl. Affäre, inkl. Betrug an ihrem EM, inkl. Lügen-Bereitschaft, inkl.
ALLEM; damit es IHR gut geht.

Dem EM geht es doch auch gut...weil er nichts von der Affäre seiner Frau weiß. Er muss ich keine
Sorgen machen. Für IHN läuft seine Ehe wie geschmiert, ist zufrieden und glücklich mit seiner
Frau. Er bringt das Geld heim - und zwar gutes Geld, finanziert damit den Luxus, den die EF ja auch genießt, sichert einen angenehmen Wohlstand...passt.

Und die TE - spielt mit der Nicht-Wissen des EM, ihre Affäre betreffend. Sie weiß, dass der EM nichts weiß. Sie schreibt zwar mal so und mal so....dass er ggf. etwas ahnen könnte. Nun ja.
Die TE hat sich ihr Leben, inkl. der Affäre eingerichtet. Passt scho!

Dass die Treffen mit dem Lover seltener wurden - es gibt von ihrer Seite ein anderes Zeit - Management. Der EM in Japan....und der Nachwuchs muss ja auch betreut werden. Dass die TE deshalb mehr zu Hause eingebunden ist, Eltern und/oder Schwiegereltern NICHT jedes Mal den Nachwuchs hüten (sollen), (damit kein Verdacht aufkommt?)....im Grunde alles geschickt arrangiert.

Großer Ideenreichtum? Großes Organisationstalent? Nee... das sind Inhalte einer Affäre, die GUT organisiert sein muss, damit sie nicht auffliegt.

Und der gute EM - der lebt das Leben als normaler, nicht betrogener EM weiter. Ihm fehlt seine EF, seine Familie, sein Nachwuchs, seine Heimat...alles vollkommen normal. Die Arbeit fordert ihn - Stunden kloppen ohne Ende. Für IHN passt es auch....er weiß ja von nix!

26.05.2019 22:42 • #1170


A


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