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Sechs Wochen

T
Sechs Wochen ist es jetzt her, seitdem Du Dich von mir getrennt hast.
Sechs Wochen ist es jetzt her, seitdem ich Dich das letzte Mal gesehen habe.
Sechs Wochen ist es jetzt her, seitdem ich bei Dir und unserem ungeborenen Kind war.
Drei Wochen ist es jetzt her, seitdem wir ein wunderschönes Telefonat hatten.
Drei Wochen ist es jetzt her, seitdem wir miteinander gelacht haben.
Drei Wochen ist es jetzt her, seitdem ich die Hoffnung habe, es könnte wieder etwas mit uns werden.
Eine Woche noch bis Du Deinen nächsten Termin beim Frauenarzt hast.
Eine Woche noch bis Du Dich wieder bei mir meldest, um mir zu sagen, dass es dem Kind (hoffentlich) gut geht.
Eine Woche noch bis die ersten drei Monate Schwangerschaft geschafft sind.
In vier Monaten wollten wir heiraten...


Du bist die Liebe meines Lebens. Das warst Du schon damals, als ich dich vor 8 Jahren das erste Mal gesehen habe. Als wir uns nach 6 Jahren wieder getroffen haben, warst Du es immer noch. Du warst es gestern, Du bist es heute und Du wirst es auch immer sein. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht in Gedanken bei Dir und unserem Kind bin. Ihr fehlt mir beide so wahnsinnig und ich wäre gerne bei Euch und für Euch da. Wir, aber auch Du hast in der kurzen Zeit so viel durchgemacht - von ganz oben bis ganz unten, aber wir haben alles gemeinsam durchgestanden, egal wie schlecht es uns oder Dir ging oder wie ausweglos die Situation schien. Wir haben immer gesagt, wir wollen uns nicht mehr (aus den Augen) verlieren, wir haben gesagt, wir geben uns nicht mehr her. Die nächsten 60 Jahre sollte es diesmal halten, Du hattest damals sogar geschrieben, dass Du hoffst, dass aus einem Monat ein Jahr wird, aus diesem Jahr ein Jahrzehnt und aus diesem Jahrzehnt ein ganzes Jahrhundert. Du hattest mich einmal gefragt, ob Du mitkommen könntest, sollte ich Dich jemals verlassen. Jetzt hast Du mich verlassen und ich trage die Schuld daran. Ich würde es gerne ungeschehen machen, aber was passiert ist ist passiert. Wir hatten noch so viel miteinander vor - ich wollte Dir doch noch Schwimmen und Radfahren beibringen. Es tut mir unendlich Leid, dass es soweit gekommen ist. Ich hoffe, Du gibst mir bald noch eine Chance. Ich liebe Dich!

07.02.2016 22:59 • #1


T
Was ist passiert?

07.02.2016 23:05 • #2


A


Sechs Wochen

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W
@TasseKaffee
erst mal herzlich Willkommen hier im Forum. Dein Thread von hört sich sehr traurig und verzweifelt an. Magst Du mal erzählen, was genau passiert ist? Dann kommen vielleicht auch einige konkrete Tipps
Ansonsten bist Du hier schon ganz gut aufgehoben
Alles Gute für Dich!

08.02.2016 11:14 • x 1 #3


T
Naja, kurz gesagt hab ich wiederholt ihre Wünsche nicht respektiert und deswegen hat mich meine schwangere (Ex)Verlobte verlassen.
Ich hab als Gast schon mal eine längere detaillierte Geschichte dazu geschrieben. Sollte Bedarf bestehen, schicke ich Dir gerne den Link zu. Musste das nur einfach mal irgendwie los werden.

08.02.2016 13:20 • #4


azrael
Erzähle wenn du möchtest wir haben hier ein offenes Ohr

08.02.2016 13:38 • x 1 #5


W
@TasseKaffee
Zitat:
Erzähle wenn Du möchtest wir haben hier ein offenes Ohr

Sehe ich genau so

08.02.2016 13:43 • x 1 #6


T
So, das ist mal aus dem anderen Beitrag raus kopiert... paar Sachen hab ich noch ergänzt, damit es zeitlich bis zum heutigen Tag passt.

Ich habe mich vor 8 bzw. 9 Jahren in eine Frau verliebt, von der ich dachte (und immer noch denke) sie ist meine Traumfrau, mit der ich mein restliches Leben verbringen möchte. Wir hatten damals eine wunderschöne Beziehung, die für sie aber mehr Freundschaft Plus war, weil sie sich ihrer Gefühle nicht sicher bzw. laut ihrer Aussage jung und dumm war. Weil ich mir so sehr etwas festes mit ihr gewünscht habe, war ich zu der Zeit extrem eifersüchtig, weshalb es dann auch irgendwann in die Brüche ging.
Wir hatten keinen Kontakt mehr und jeder ging seine Wege. Sie hat in der Zeit immer wieder versucht, Kontakt mit mir aufzunehmen, was ihr aber nicht gelang. So kam es dann dazu, dass wir uns letzten Juni ganz zufällig auf dem Parkplatz eines Supermarktes trafen. Für mich war an der Stelle klar, dass wenn ich die Chance habe, wieder eine Beziehung mit der Frau anzufangen, ich es sofort machen würde, obwohl ich zu dem Zeitpunkt bereits eine 6 Jahre andauernde Beziehung hatte.
Wir trafen uns in der nächsten Zeit immer öfter, teilweise so oft, dass sich meine damalige Freundin beschwerte, ich würde mehr Zeit woanders verbringen als bei ihr.
So kam es dann nach vielen Gesprächen mit meiner Traumfrau recht schnell dazu, dass wir wieder etwas anfingen, weil von beiden Seiten immer noch Gefühle da waren. Wir waren uns so sicher, wir würden unser restliches Leben miteinander verbringen, eine gemeinsame Familie gründen usw. usf.

Als es dann dazu kam, dass ich mich von meiner jetzigen Ex-Freundin getrennt habe und aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen bin, habe ich mehr oder weniger bei meiner „Neuen“ gewohnt, obwohl ich das aufgrund diverser Umstände eigentlich nicht hätte dürfen. Wir hatten auch darüber gesprochen, dass sie regelmäßig Freiräume braucht, sprich wir uns mal einen Tag nicht sehen. Ich hatte ihr zu dem Zeitpunkt versichert, dass das kein Problem wäre und ich mich aktiv darum kümmere. Das habe ich leider nicht getan, weshalb es früher oder später auch zum Streit gekommen ist. Ich hab mich dann letztendlich (ziemlich spät) um einen Platz für mich gekümmert und hab sie dann tageweise nicht gesehen, nach einem Streit sogar fünf Tage am Stück.

Wir haben uns dann wieder zusammen gerauft und Mitte November beschlossen, zu heiraten. Wir waren gemeinsam Ringe kaufen und ich habe ihr einen Heiratsantrag gemacht. Nebenbei kam auch das Thema Kinder zur Sprache, weshalb sie nun auch schwanger ist.

Als es dann bei ihr darum ging, Ende November aus beruflichen Gründen umzuziehen, kam das gleiche Thema wieder zur Sprache. Sie bräuchte ihre Freiräume und ich solle, was das betrifft, aktiv auf sie zugehen. Ich hab ihr, wie auch davor schon versprochen, dass das kein Problem sein und wir das schon schaffen.
Inzwischen hatten wir gesagt, wir hören aufgrund des Kindes beide zum Rauchen auf, was ihr leichter fiel als mir, weshalb sie mich „immer wieder“ dabei „erwischte“, dass ich mir nach einem rauchfreien Tag eine angezündet habe. Sie hätte mir sogar angeboten, dass wir uns ein paar Tage nicht sehen, damit sie selbst davon weg kommen kann und es sie nicht mehr stören würde, würde ich dann noch rauchen. Habe ich abgelehnt…

Vier Wochen nach Einzug, nach mehreren Hinweisen ihrerseits, sie bräuchte mal einen Tag für sich und mehreren kleineren Streitigkeiten deswegen, ist das ganze eskaliert. Der Ausschlag gebende Punkt dafür, war wohl, dass ich ihr keinen Gute Nacht Kuss geben wollte…

Sie wollte, dass ich ihre Wohnung verlasse, woraufhin ich damit reagiert habe, ihr den Verlobungsring zu geben, ihr zu sagen, dass ich Handy/Geldbeutel etc. nicht brauche, da wo ich jetzt hingehe usw. usf.

Wir haben gesagt, wir setzen uns einen Tag später gegen Mittag zusammen, um uns zu unterhalten. Da ich nachmittags immer noch nichts von ihr gehört habe, habe ich nachgefragt, wie es denn nun aussieht. Sie meinte nur, sie wolle mich nicht sehen, weil zu viel vorgefallen sei. Ich hab ihr dann geschrieben, ich möchte meine Ringe, bin sogar zu ihr gefahren und hab geklingelt, dann aber eingesehen, dass es so nichts bringt. Hab mich dann nochmal bei ihr entschuldigt und gefragt, ob ich ihr meine Gedanken per E-Mail schicken kann.
Sie meinte daraufhin, dass sie im Moment nicht viel dazu sagen kann/will, weil zu viel vorgefallen ist, sie nicht weiß ob bzw. wie das weiter geht und sie erstmal klare Gedanken bekommen muss.

Silvester habe ihr geschrieben, ob wir gemeinsam ins neue Jahr feiern wollen. Wollte sie nicht… sie weiß immer noch nicht, wo ihr der Kopf steht, ob und wie das weiter gehen soll und sie Zeit braucht. Sie wisse nicht, wie sie mir nach den Versprechen nochmal vertrauen/glauben soll.

Am 6. Januar habe ich wieder geschrieben und nachgefragt, ob es was Neues gebe. Sie schrieb es wird so schnell nichts neues geben. Sie hätte viel zu tun und müsse sich um viele Sachen kümmern. Sie weiß im Moment nicht, wie sie mir jemals wieder vertrauen soll. Die Versprechen habe ich das letzte Mal nicht gehalten und sie hat die böse Befürchtung, dass es diesmal nicht anders sein wird. Das Vertrauen wäre ein Haufen Schutt und Asche und da sich ihr Leben gerade total verändert, hat sie keine Kraft, auch noch zu schauen, dass sie Vertrauen aufbaut. Sie kann ihre Gefühle nicht erzwingen und im Moment tue ihr der Abstand sehr gut. Sie hat mir, bevor wir uns wieder trafen, öfter gesagt, dass ich der letzte Mann bin, der ihr Herz bekommt und wenn sie wieder verletzt wird, sie niemanden mehr an ihrer Seite haben möchte – und das würde auch so bleiben. Sie weiß, ich würde mir wünschen, dass alles wieder gut wird, aber im Moment glaubt sie nicht, dass das eintrifft, so leid es ihr tut.
Auf meine Frage, ob das im Prinzip heißt, dass es nie wieder etwas mit uns wird, kam von ihr, dass sie die ganze Zeit gesagt hat, dass sie keinen klaren Gedanken fassen kann, zu viel mit ihr und um sie herum passiert. Da ich ja nachfrage, schreibt sie, wie sich im Moment(!) fühlt und was ihr im Moment(!) durch den Kopf geht.

Ich hab sie dann gefragt, ob ich meine Klamotten, meine Unterlagen und meinen Verlobungsring bei ihr abholen könne und ihr gleich ein paar Kleinigkeiten, die ich noch am 2. Weihnachtsfeiertag gekauft hab, da lassen könne.

Sie hat mir dann meine Sachen vor ihre Haustüre gestellt und ich hab meine Sachen für sie, darunter ein selbst gebasteltes Gutscheinheft, ebenfalls da gelassen. Sie hat sich dafür bedankt und gemeint, der Teddy wäre voll süß. Ich hab gemeint, ich hoffe, sie freut sich, auch wenn sie die Gutscheine nicht wirklich einlösen kann und sie gefragt, ob die Gutscheine nicht zu blöd/kitschig sind.
Sie meinte, die Idee wäre lieb, es wäre aber schwer, darauf etwas zu schreiben, aber das könne ich mir ja sicher denken. Sie muss erstmal mit allem klar kommen und ich solle nicht böse sein, dass sie jetzt so verhalten reagiert.
Ich hab ihr nur geschrieben, ich verstehe sie und wäre überhaupt nicht böse, vielleicht war es ja auch der falsche Zeitpunkt für solche Geschenke.
Sie hat dann nur noch geschrieben, dass sie halt hofft, dass ich akzeptieren kann, dass sie jetzt erstmal für sich bleiben möchte, bis mal wieder etwas Ruhe einkehrt und das alles bisschen sacken konnte. Ich hab ihr dann geschrieben, dass sie weiß, wie sehr ich sie liebe und dass ich gerne die nächsten 60 Jahre mit ihr verbringen möchte und mit niemand anderem und ich das natürlich akzeptiere, wenn das bedeutet, dass es noch eine gemeinsame Zukunft geben könnte.

Nachtrag:

Am 14. Januar, einen Tag vor ihrem Ultraschall-Termin war ich dann so blöd und hab ihr wieder geschrieben. Ich hab sie gefragt, wann der Termin ist und gemeint, ich wäre gerne mit dabei. Sie schrieb nur, sie möchte mich nicht dabei haben. Auf meine Bitte hin, mir doch zu schreiben, wie es gelaufen ist und mir ein Foto vom Ultraschall zu schicken, hieß es, sie würde schon Bescheid sagen, wenn etwas wäre, ich solle sie in Ruhe lassen, ich hätte mir das früher überlegen sollen.
Auf mein Was soll das heißen? Es ist immerhin auch mein Kind kam folgendes zurück. Das mag ja sein. Ich wollte nur klar machen, dass unsere Beziehung beendet ist und ich nicht will, dass du unser Kind verwendest, um mit mir ständig in Kontakt zu treten. Ich möchte von dir in Ruhe gelassen werden. Alles, was mit dem Kind zu tun hat, wird dann gehandhabt wie Erwachsene. Ich halte dich wie gesagt auf dem Laufenden.

Eine Stunde nach der Nachricht hat sie mich angerufen. Sie war der Meinung, das was wir geschrieben haben, würde in die falsche Richtung laufen. Sie wollte klarstellen, dass es keinen Rosenkrieg geben wird und sie mich selbstverständlich auf dem Laufenden halten würde, wenn es etwas Neues geben sollte. Sie hätte also so und so Bescheid gesagt, auch wenn ich nicht nachgefragt hätte.
Wir haben gut eine Stunde lang telefoniert. Sie meinte, sie hat viel zu tun und noch keine Zeit gehabt, sich Gedanken zu machen, ob und wie das mit uns weiter geht. Sie braucht ihre Ruhe und ich soll mich nicht jede Woche melden, weil sie das eher von mir weg bringt und das will ich ja nicht, meinte sie. Respektiere ich ihren Wunsch nach Ruhe wäre das durchaus positiv. Die restliche Zeit hat sie mir im Prinzip all das erzählt, was in den drei Wochen davor, in denen wir im Prinzip keinen Kontakt hatten, passiert ist. Wir haben ganz normal miteinander geredet und gelacht, als wär nie was passiert. Gegen Ende hin haben wir uns darauf geeinigt, dass wir jetzt einfach schauen, was die Zeit so bringt, vielleicht wird es irgendwann wieder mehr, wenn auch erstmal nur freundschaftlich. Sie meinte, man wisse nie, was passiert, vielleicht trifft man sich ja mal zum Kaffee trinken.

08.02.2016 14:01 • #7


E
Das ist schon sehr hart zu hören.
Ich verstehe nicht, wie sie dir das antun kann. Es ist wirklich auch dein Kind. Und sie sagt, du darfst dich nicht jede Woche melden?

Du müsstest dir aber auch über deine Absichten im Klaren werden.

08.02.2016 14:11 • x 1 #8


W
Hallo @TasseKaffee ,
wow, da hast Du ja einiges hinter Dir
Kurz nochmal zu Verständnis meinerseits: Die Streitpunkte und das zu viel vorgefallen waren ihr Wunsch nach etwas mehr Freiraum und Deine Zig.? Oder habe ich irgendwo was überlesen?
Ohne Euch beide zu kennen, bist Du Dir sicher, dass sie Dich genau so liebt / geliebt hat wie Du sie? Ihr habt ja relativ schnell beschlossen, zu heiraten und es ging auch schnell wieder auseinander. Ihre Argumente kann ich aus dem Text nicht ganz nachvollziehen... Warum genau hat sie kein Vertrauen?
Hat sie vielleicht erkannt, dass sie mit Dir nicht leben will?
Mein Tipp, jetzt nur von außen, ich denke, Du solltest wirklich versuchen, von ihr los zu kommen, zumindest für den Moment. Zur Ruhe kommen. Nachdenken, was Du willst.
Dann ist da noch die Sache ,mit dem Kind. Ich bin der Ansicht, Du solltest Dich allerdings nicht abspeisen lassen, wenn es darum geht. Du hast schon recht, es ist auch Dein Kind und Du hast ein Recht darauf, zu erfahren, wie es ihm/ihr geht.
Ich wünsche Dir viel Kraft in dieser Zeit und komm immer hier vorbei, wenn Dir danach ist. Ich drück Dich mal virtuell
Liebe Grüße

08.02.2016 14:13 • x 1 #9


T
Ihr Wunsch nach mehr Freiraum bzw. generell Freiraum, meine Handynutzung, die eigentlich nicht so schlimm wäre und die Sache mit dem Rauchen (aufhören). Das dürfte es im Groben und Ganzen gewesen sein, wobei das mit dem Freiraum wahrscheinlich das Schlimmste ist bzw. war.

Ich bin mir relativ sicher, dass sie mich genauso liebt/geliebt hat wie ich sie, ich war zumindest nach all den Jahren, in denen wir keinen Kontakt hatten, der einzige und im Prinzip letzte laut ihrer Aussage, mit dem sie sich noch eine Beziehung hat vorstellen können. Ich war der wichtigste Mensch in ihrem Leben, abgesehen von ihrer besten Freundin. Sie hat mir Sachen anvertraut und erzählt, die zum Teil ihre beste Freundin nicht weiß.

Sie hat kein Vertrauen, weil ich ihr den Freiraum desöfteren versprochen, aber nie gegeben habe. Wir haben ja ein paar Mal deswegen gestritten und ich hab immer gesagt, sie kriegt diesen Freiraum....

Was das Kind betrifft, erfahre ich schon, wie es ihm/ihr geht, sie hat ja gesagt, sie meldet sich, wenn etwas ist bzw. sie wieder einen Ultraschall-Termin hat.

08.02.2016 14:28 • #10


W
Zitat:
Ihr Wunsch nach mehr Freiraum bzw. generell Freiraum, meine Handynutzung, die eigentlich nicht so schlimm wäre und die Sache mit dem Rauchen (aufhören). Das dürfte es im Groben und Ganzen gewesen sein, wobei das mit dem Freiraum wahrscheinlich das Schlimmste ist bzw. war.

Okay, das mit dem Freiraum ist natürlich blöd, das verstehe ich schon. Aber ich finde einfach nicht, dass das Gründe sind, warum ich eine Beziehung beende, wenn ich den anderen über alles liebe und auch noch schwanger von ihm bin.
Sorry, ist nur meine Meinung hierzu, dass es vielleicht noch andere Baustellen gab oder sie sich einfach ihrer Gefühle nicht sicher ist.
Zitat:
. Ich war der wichtigste Mensch in ihrem Leben, abgesehen von ihrer besten Freundin. Sie hat mir Sachen anvertraut und erzählt, die zum Teil ihre beste Freundin nicht weiß.

Okay, sie mag Dich, vertraut dir grundsätzlich und dann so eine Trennung?
Wie auch immer, mein nochmaliger Tipp wäre trotzdem, versuchen los zu lassen. Denke einfach, dir würde es dann irgendwann besser gehen!
Wünsche dir viel Kraft

08.02.2016 14:36 • x 1 #11


T
Es gibt in ihrem Leben einige Baustellen, aber die gab es davor auch. Mag sein, dass ihr das jetzt alles zu viel geworden ist.
Ja, vertraut hat sie mir im Prinzip blind. Sie hat mir eigentlich alles erzählt, bis auf einige Sachen aus ihrer nicht so schönen Vergangenheit. Da meinte sie aber, das mir zu sagen, wäre erstens zu schlimm für mich und zweitens würde es auch nichts bringen, wüsste ich gewisse Sachen.
Das Vertrauen bezog sich ja nicht nur darauf, was sie mir gesagt hat, sondern auch, was wir miteinander gemacht haben. Sie hatte ja in der Vergangenheit öfter schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht, sich aber mir immer mehr geöffnet. Klingt etwas blöd, ist aber auch ein spezielles Thema...

08.02.2016 14:55 • #12


W
Guten Morgen @TasseKaffee ,
ich denke Vertrauen ist nicht mit Liebe gleichzusetzen, leider. Kurzes Beispiel von meiner Seite: Mein Mann hat mich am 16.01. verlassen, weil er mich nicht mehr liebt. Wir hatten bis Freitag fast nur über WhatsApp Kontakt, hauptsächlich Organisatorisches. Am Freitag ist sein Badminton-Doppelpartner bei einem Unfall ums Leben gekommen. Wen hat er angerufen? Genau, mich. Die Liebe mag zwar weg sein, aber Vertrauen und Zuneigung müssen deshalb nicht weg sein.
Ich weiß nicht, ob ich Dir damit geholfen habe. Mein Tipp nach wie vor, Ruhe, Abstand, damit Du Dir klar wirst, was Du willst und sie aber auch....
Alles Liebe

09.02.2016 08:54 • x 1 #13


azrael
Huhu
Ja das mit dem Freiraum ist so eine Sache die häufig extremst in die Hose gehen kann. War bei meiner Beziehung vor 2 Jahren leider auch mit ein Grund, Eifersucht, Einengung und damit verbunden hab ich ihn immer mehr von mir weggeschoben.
Mittlerweile habe ich das, denke ich recht gut im Griff,habe auch eine Therapie gemacht. Nur der passende Partner will sich nicht so finden lassen habe ich ja nun wieder mal erfahren müssen.

09.02.2016 09:49 • x 1 #14


T
Ja, Vertrauen und Liebe sind zwei Paar Stiefel, aber bis zu einem gewissen (Zeit)punkt hat sie mich geliebt, denke ich. Man geht ja nicht nach sechs Jahren ohne Kontakt im Prinzip von heute auf morgen eine Beziehung ein und plant, zu heiraten und ein Kind in die Welt zu setzen, nur weil man sich vertraut und sonst keine Gefühle da sind.
Kontakt hätte ich mit ihr auch gerne, egal auf welche Art, aber sie möchte komplett ihre Ruhe von mir und die hat sie jetzt auch seit unserem Telefonat Mitte Januar. Was ich will, ist mir klar - was sie möchte, wird sich zeigen. Ich kann nur hoffen, dass es wieder etwas wird, immerhin ist sie die Frau, mit der ich mein restliches Leben verbringen will.
Eifersucht hat bei uns so gut wie keine Rolle gespielt, aber das ständige aufeinander sitzen war das Problem, obwohl wir früher oder später eigentlich zusammen ziehen wollten, aber das war meine Schuld.

Ruhe und Abstand ist so eine Sache... klar haben wir uns seit sechs Wochen nicht gesehen, aber gedanklich bin ich doch immer bei ihr und natürlich auch unserem ungeborenen Kind. Ich weiß, sie hat momentan kein leichtes Leben und hatte im Prinzip nie eines, da wäre ich doch gerne für sie da wie ich es sonst auch immer war.

09.02.2016 14:53 • #15


A


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