Mal wieder ein kleines Update von mir:
Es geht mir mittelmäßig bis schlecht. Einzig positives ist die neue halbe Stelle, die ich seit Anfang September habe. Diese hat sich als wirklich tolle Stelle entpuppt, wenn auch stressig. Mein Kopf ist damit gut beschäftigt und bisher finde es wirklich spannend und interessant. Aktuell arbeite ich Nachmittags wieder in meinem alten Projekt, da es dort ohne mich und eine Kollegin nicht mehr gut lief. Meine Chefin hat daher gefragt, ob ich mir vorstellen kann einen Monat Notfallmäßig einzuspringen und dort zu helfen, wo es nötig ist. Was ich ab November machen werde bzw.ob ich dann weiterhin eine volle Stelle steht aktuell noch nicht fest und wird -wie bei meinem Arbeitgeber leider üblich - erst sehr kurzfristig entschieden.
Den beschriebenen Mann treffe ich schon seit einigen Wochen nicht mehr und das ist auch gut so. Er fehlt mir nicht. Ich hatte in der Zwischenzeit noch zwei Dates die ganz ok waren aber momentan fehlt mir hierzu die Kraft. Einerseits hätte ich gerne wieder jemanden an meiner Seite, dann merke ich aber auch, dass es noch zu früh ist.
Letzte Woche Freitag habe ich eine Wohnung besichtigt. Mit gefühlt 238 andereren Menschen. Die Wohnung liegt in einer begehrten Lage und sie war wirklich ganz hübsch. Keine Traumwohnung, kein Garten aber halt ok. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich die Wohnung nicht bekommen werden,da sie etwas größer ist (75qm) und ich die Erfahrung gemacht habe, dass Paare (Doppelverdiener) bessere Chancen haben.
Am Montag kam dann ein Anruf, dass am Ende keine Entscheidung getroffen werden konnte und gelost worden ist und ich die Wohnung haben kann Ich konnte es nicht fassen, habe mich gefreut und gleichzeitig Bauchschmerzen wegen dem Kater gehabt. Er fühlt sich hier so wohl und ich möchte nicht, dass er leiden muss oder im schlimmsten Fall wegen meiner Situation eingeht.
Nach schlaflosen Nächten habe ich mich gestern für die Wohnung entschieden und den Vertrag unterschrieben. Ich kann es selbst noch nicht fassen. Ich habe große Angst vor diesem Schritt.
Ab dem 1.12. kann ich die neue Wohnung, die alte habe ich aber noch bis Ende Januar. Also zwei Monate doppelt Miete zahlen und ich muss eine Küche kaufen (Finanzierung/Kredit). Das ist aber alles relativ egal im Vergleich zur Kater Situation. Es gibt aktuell nur zwei Optionen: Ich versuche ihn an die Wohnung zu gewöhnen, allerdings kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass ihm das ausreichen wird. Es gibt einen Balkon und ich könnte versuchen ihn katzensicher zu machen. Option zwei ist, dass der Kater zu meiner Mutter aufs platte Land zieht. Dort wäre er dann allerdings nur noch draußen bzw. dürfte zwischendurch rein aber es gibt keine Katzenklappe oder so. Wenn die Tür mal einen Moment auf ist muss er rein, ansonsten hat er Pech gehabt. Meine Mutter ist in dieser Hinsicht anders als ich. Immerhin würde sie ihn überhaupt nehmen, das rechne ich ihr schon hoch an. Wahrscheinlich können nur Tierbesitzer meine aktuelle Situation nachvollziehen.
Der Kater ist in dieser Wohnung so anhänglich geworden, macht nur noch kleine Runden aber wenn er nicht raus darf, dreht er dennoch durch. Ich weiß also nicht, was weniger schlimm für ihn ist. Nicht mehr raus dürfen oder nicht mehr rein dürfen. Ich glaube, ich habe deshalb inzwischen ein Magengeschwür und fühle mich völlig überfordert mit der Situation.
Ich hoffe, es geht euch allen den Umständen entsprechend gut
Liebe Grüße an alle!