Guten Morgen zusammen,
@ Nachtmahr: Wo finde ich denn das Modell, dass die Zombiezeit beinhaltet ? Vermutlich hier auf der Seite, und ich finde es nicht..!?
Auch mir tut es Leid, dass Du das erleben musst- das mit Arbeitskollegen als Konkurrenz habe ich hier schon des öfteren gelesen. Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und Gratulation zu dem konspequenten Entschluss mit der Wohnung!
@Belladonna Ich würde Dich gerne einfach drücken...es tut mir so leid und ich weiß gerade nicht genau, was ich Dir raten soll.... wenn man akut gefährdet ist, kann es ganz schnell gehen, dass man irgendwo aufgenommen wird; einfach, um etwas Ruhe und Stabilität zu haben und nicht dauernd selbst entscheiden zu müssen, tu ich heute dies oder das, professionelle (und medikamentöse) Unterstützung in Reichweite... auf dem platten Land ist vielleicht auch eine Stadt in der Nähe, wo es einen sozilpsychatrischen Dienst gibt, der etwas anbietet, wo man sich von Tag zu Tag weiter langhangeln kann...!?!
Dann denke ich auch; dadurch, dass Du die Kündigung in der Hand hast, könntest Du das nutzen, um ein paar Dinge zu regeln (mit Hilfe Deiner Mutter):
Trotz allem ist die Wohnung zunächst mal Dein Zuhause, und er möge bitte akzeptieren, dass kein Nachmieter gesucht wird, damit Du zumindestens bis zum Ende der Mietfrist eine Basis hast (wenn die Kur in 4 Wochen beginnt, hast Du anderes zu tun, als nach Wohnungen zu suchen oder umzuziehen).
Desweiteren möge er kooperativ sein bezüglich der Regelung, wer wann in der Wohnung wohnt. Da er der Verlassende ist und mehr Geld hat, sollte er sich um eine Unterkunft für sich bemühen, auch solange er die Wohnung noch mitmietet.
Auch ist zu überlegen, ob Ihr wirklich sofort kündigt- oder erst einen Monat später, eben damit Du nicht das Gefühl hast, Dir (und dem Kater) wird sofort der Boden unter den Füßen weggezogen.
Oder ob ihr nochmal neu in Verhandlung mit der Vermieterin tretet, ob die den Vertrag auf Dich umschreibt, anstatt dass Ihr ihn komplett kündigt.
Das wird ihm nicht gefallen, und da er das Wort Spielchen benutzte, wäre es sicher nötig, dass angemessen mit ihm drüber geredet wird (von einer Ma?), damit er versteht, worum es geht.
Er kann nicht für Dich entscheiden, wann Du Dein Zuhause aufgibst!
Wenn der Mietvertrag auf beide läuft, ist das immer sehr schwierig. Man könnte die Situation aber insofern nutzen, dass Du nicht das Gefühl hast, dass sofort alles genommen wird, sondern dass Du mitbestimmst, wie es weiter läuft! Ich finde es daher stark und klasse, dass Du die Kündigung mitgenommen hast! Die endgültige Entscheidung, wo und wie Du wohnst, würde ich nicht versuchen, jetzt zu treffen, sondern als Vorhaben in die Kur mitzunehmen. Du brauchst jetzt eine gewisse stabile Basis, und dazu scheint auch das Zuhause zu gehören, unabhängig davon, wieviel Zeit Du da tatsächlich verbringst.
Liebe Grüße!