Zitat:nicht genau das war, was ich hören wollte
Was wolltest Du denn hören? Hier als Außenstehende beschreiben anhand Deiner Informationen unsere Meinung ohne von Emotionen beeinflusst zu werden, wobei dies auch nicht ganz richtig ist, viele hier stecken selber in einer Trennung, wurden betrogen oder sind hier aus anderen Gründen gelandet, bringen daher evtl. ihre eigenen Emotionen aus ihren eigenen Geschichten mit ein. Jedoch ist man nicht, so wie Du zu Deiner Geschichte, Emotional mit dieser verstrickt. Daher kommt es Dir dann so vor, man sei direkt, ist man im Grunde sicher auch, da mit beschönigten Worten, welche Dir in Deinem Anschein gut tun, würde man auch nur die Tatsachen verdrehen.
Vor langer Zeit, als ich eine Situation hatte wo eben auch solch ein Satz viel wie ich will Dich nicht mehr hat meine damalige Psychologin einen Satz gesagt welcher sich bis heute bei mir eingebrannt hat, sie sagte Hör auf Deine Frau, höre darauf was sie sagt, es geht nicht darum was wir glauben wollen, was wir aus den Informationen mit unseren Emotionen, Ängsten und Wünschen raus filtern möchten, es geht um nichts anderes als die Wahrheit, wenn Dir jemand sagt, er liebe Dich nicht mehr und dies schon über einen längeren Zeitraum, dann ist dies eine Tatsache welche nicht verlegnet werden kann und darf, egal nach welchen Strohhalm Du nun greifen magst, egal in welcher Form er seine Aussage wieder versuchen wird zu relativieren, diese Aussage steht im Raum und diese solltest Du versuchen auch so anzunehmen wie sie ist. Dazu gepaart noch mit seinen Handlungen (Rausschmiss) und der Abwertung (Weibstück), beides bestätigt die Aussage der abhanden gekommen Liebe.
Der Rest drum rum, dies sind Strohhalme welche er Dir vor die Füße wirft, und Du hebst diese bereitwillig als Hoffnungsträger auf, ohne einen Blick auf den dicken Klumpen der Erniedrigung zu werfen, welchen er im Vorwege Dir vorgeworfen hat. Es geht nicht darum, wie viel Liebesbekundungen man gesagt bekommt, wie viele Blumen man geschenkt bekommt, wie hoch man auf Händen getragen wird, es geht um Respekt. Einen Menschen welchen ich Liebe, dem zeuge ich Respekt und auch in dem Fall das die Liebe erlischt, kann man mit Respekt und Achtung seinem (Ex)Partner gegenübertreten.
Deinen Schilderungen leistet Du viel, die kranke Mutter, der Job usw., normalerweise erleben Paare gerade in Zeiten der Not (z.B. die Krankheit Deiner Mutter) Annäherung, sind sich Nah und stützen sich, bei Euch ist genau das Gegenteil der Fall und dies lässt mich, als Außenstehender aufhorchen. Ich habe früher mit meiner ExFrau wirklich viele Probleme gehabt, viel Streit usw., ich möchte das nicht näher ausführen, nur als mein Sohn zu Welt kam und dieser nach der Geburt sofort auf die Intensivstation musste für einige Wochen, genau diese Zeit waren wir uns trotz allem Streit, trotz vieler Missverständnisse so nah wie nie eine Zeit in der gesamten Zeit welche wir zusammen gewesen sind. Am Ende löst so etwas keine Probleme, ich wollte Dir nur deutlich machen, dass gerade in Zeiten wo Du eine Not hast, Dein Partner mit dem Fuß nach Dir tritt...
Was dieses er möchte reden betrifft, solltest Du Dir die Frage stellen, ob Du mit diesem Hintergrund überhaupt bereit bist zu reden. Über was wollt ihr reden? Die Tatsachen verdrehen? Das Du jetzt angebettelt kommen musst um zu ergründen was seine Beweggründe sind sich zu trennen? Die Frage wäre eher anders herum zu formulieren, warum solltest Du auch nur eine Sekunde darüber nachdenken, einen solchen Menschen einen Platz in Deinem Leben zu geben? Weißt Du, ein Mensch welcher einen anderen erniedrigt hat nur ein Ziel, er überlagert seine eigene Schwäche, indem er den anderen Demütigt und als Schwach darstellt (wieder ein verdrehen der Tatsachen), Du bist aber nicht Schwach, wenn Du genauer darüber nachdenkst, bist Du die Starke und dies solltest Du auch verdeutlichen. Du hast es nicht nötig, neben der Pflege und Hilfe Deiner Mutter gegenüber Dich erniedrigen zu lassen. Mag für Dich verwirrend sein, aber genau das ist das Spiel welche da gespielt wird, betrachte es klar und Du wirst auch nicht mehr verwirrt sein, sicher verspürst Du Trauer, was Du Dir auch zugestehen darfst aber werte Trauer nicht als Schwach, es sind Deine Gefühle welche Dich auf dem Weg begleiten diese Beziehung und dessen Ende zu verarbeiten. Ebenso hast Du sicher ein Gefühl der Enttäuschung, welches berechtigt ist, davon aber abzuleiten, dass er seine Handlungen bereut, davon nimm Abstand.
Bezüglich der Hasen, diese mögen Dir ans Herz gewachsen sein, diese mögen für Dich wichtig sein. Nur, je mehr Du diese in den Mittelpunikt stellst, je mehr bist Du verletzlich und angreifbar. Wenn er Dich mit anderen Mitteln nicht verletzen und erniedrigen kann, dann eben mit den Hasen, das wird immer funktionieren. Grenze Dich von diesem Thema ab, kaufe Dir neue Hasen wenn Du magst aber loslassen heißt in dem Fall auch, sich von Dingen (Tieren) zu verabschieden sowie Du dies von Deinem (Ex)Freund tun musst. Ich gehe davon aus, dass es den Tieren gut geht, er diese versorgt, dies sollte Dir ausreichen, nimm ihm diese Manipulationsmöglichkeit und schließe auch mit diesem Thema ab. Das er manipuliert ist zu erkennen, er wirft Dir wieder einen Strohhalm (das von Dir erhoffte Gespräch) und auf Deine Nachfrage entzieht er sich der Kommunikation, er hat Dich da wo er Dich haben möchte, Dir den Ball zugespielt und nun bist Du an der Reihe, nur das Du mit diesem Ball nichts anfangen kannst. Also, einzigst vernünftige Lösung? Spiel diesen Ball zurück und gib zu erkennen, das Du nicht mehr mitspielst, er den Ball sonst wo hin schießen kann, nur eben nicht zu Dir. Damit steigst Du aus und kannst Dich auf das konzentrieren was wichtig ist, nämlich Dich.