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Schwangerschaft Ü50 Risiken &Vorteile?

G
Das hört sich jetzt vielleicht alles dämlich an, und ihr würdet sagen, die ist doch in den Wechseljahren, aber ich frage trotzdem einmal ob jemand Erfahrungen damit hat oder sich auskennt.
Ich bin noch sehr junggeblieben. Sowohl optisch als innerlich. Ich hoffe, dass es hier noch andere Mädels gibt, die noch einen Kinderwunsch haben und gerne einen Austausch wünschen. Wie geht ihr mit Frauen um, die in eurem Alter schon Oma sind und einen schief anschauen ?

01.12.2018 17:40 • #1


Pantaray
Ich würde niemanden schief anschauen. Das ist doch mittlerweile recht verbreitet, dass Frauenü40 noch Mama werden.
Ü50 kenne ich jetzt natürlich nicht.
Ich ging bisher davon aus dass das rein biologisch eigentlich nicht mehr gehen dürfte in den meisten Fällen.
Besteht denn Aussicht auf Erfüllung des Wunsches bei Dir?
Ich würde erstmal auf der körperlichen Seite alles abchecken lassen - Hormonstatus usw. Sich gut gehalten zu haben, ist da nicht so ausschlaggebend
Und ich persönlich bin jetzt mit 40 soweit zu sagen, das kann man begraben. Arbeite zumindest derzeit daran damit klarzukommen dass sich mein Kinderwunsch wahrscheinlich nicht mehr erfüllen wird - ausser es geschieht noch ein Wunder und dafür bin ich zu realistisch.
Was andere denken oder wie sie dich anschauen kann dir egal sein. Ich würde mich aber fragen wie es für mein Kind wäre, obwohl auch das kein Hinderungsgrund sein muss. Ich glaube gute Eltern zu sein ist eher keine Frage des Alters sondern der Werte.

Bin aber schon neugierig wie realistisch du deinen Wunsch denn einschätzt. ...

01.12.2018 17:49 • x 1 #2


A


Schwangerschaft Ü50 Risiken &Vorteile?

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D
Ich lehne das ab, wenn kein Geld dafür da ist.
Denn eine fulltime Nanny ist unabdingbar.
Ein Kind kostet enorme Kraft und reichlich Nerven.
Die hat man mit 50 nicht mehr, niemand hat das.

Ich würde damit umgehen, dass ich peinlich berührt wäre, eine Frau als Oma wahrzunehmen, obwohl es die Mutter ist.

01.12.2018 18:06 • x 3 #3


G
Vielen Dank für die schnelle Nachricht. Es ist schön, als ersten Kommentar etwas Positives zu lesen.Danke für deine lieben Worte. Du hast eine sehr klare Einstellung zum Leben.Ich bin Mutter von zwei Kindern die schon 27und 23 Jahre alt sind und auch längst das Haus verlassen haben.
Seit zwei Jahren habe ich einen lieben Partner, er ist allerdings nur am Wochenende zu Hause.
Das baut mich doch jetzt langsam wieder bisschen auf.

01.12.2018 18:19 • #4


Kummerkasten007
Natürliche oder künstliche Zeugung?

Ersteres kann wohl noch passieren, zweiteres finde ich Egoismus pur zu Lasten des Kindes.

Über 50 kann ja auch 54,55 heißen. Das Kind wird dann eingeschult, wenn die Mutter schon 60 oder drüber ist. Muss man sowas seinem Kind antun?

01.12.2018 18:26 • x 3 #5


G
Natürliche Zeugung. Wieso kann man denn Ü50 nichts mehr mit seinem Kind unternehmen und keinen Sport machen und in Urlaub fahren? Darf ich mal dran erinnern das wir alle bis mind. 67 arbeiten gehen müssen? Das geht dann auch nicht mehr oder was.

01.12.2018 18:35 • #6


aquarius2
Was sagt dein Gynäkologe dazu?

01.12.2018 18:37 • #7


L
Wenn du deine Periode noch hast und das noch funktioniert und du dich noch fit fühlst dann wieso nicht. Ich kann da nicht mitreden. Ich hab meine Periode mit 40 schon nicht mehr.

01.12.2018 18:41 • #8


P
Also um ehrlich zu sein, ich verstehe dich schon. Aber ich könnte es noch eher verstehen, wenn du kinderlos bis dato bist.

Deine Kinder sind erwachsen. Erfreue dich doch an baldigen Enkeln, wenn es so weit ist.

Mit deinem Partner kannst du nun die Zeit genießen. Zu zweit und ohne Babystress. Freu dich drauf. Das ist toll.

Ein unerfüllter Kinderwunsch kann eine Frau verändern. Und ich wünsche es jeder Frau.

ABER ich glaube du fühlst dich nur ein wenig allein, da deine Kinder erwachsen sind und ausm Nest raus sind.

Das mein ich nicht böse. Ich versteh das.

01.12.2018 18:46 • x 3 #9


Kummerkasten007
Bist Du überhaupt schwanger oder ist es Wunschdenken?

Zitat von Gastüber:
Wieso kann man denn Ü50 nichts mehr mit seinem Kind unternehmen


Bitte richtig lesen: ich habe von der Einschulung gesprochen mit 60+. Ein lebendiges Kind wird soviel mehr Energie haben als Du, was ja auch der Lauf der normalen Dinge ist beim altern.

Hast Du mit den erwachsenen Kindern schon gesprochen, wie es für sie denn wäre, wenn ein Geschwisterchen zusammen mit den Enkelkindern aufwächst?

Zitat von Gastüber:
Seit zwei Jahren habe ich einen lieben Partner, er ist allerdings nur am Wochenende zu Hause.


Denkst Du, bei einer Schwangerschaft wird sich das ändern? Ist das der Grund für den Kinderwunsch?

01.12.2018 19:32 • x 1 #10


M
Was ihr immer alle habt. Ich lese nur Pessimismus. Hier wird nur wieder durch die Brille der eigenen Wahrnehmung geschaut. Ich habe mit 20 Jahren mal eine 16 jährige kennengelernt und ihr Vater war bereits schon 72 Jahre alt. Who cares?

Natürlich ist das noch mit 50+ möglich und wer es will, schafft die Erziehung auch im hohen Alter. Das ist alles eine Frage der inneren Einstellung.

Nicht auf Nein-Sager hören. Wenn ich die Möglichkeit als Frau habe, nutze ich sie, egal was andere dazu sagen.

01.12.2018 19:50 • x 3 #11


K
Ich habe dazu keine richtige Meinung, da ein Kinderwunsch mit fremd ist, aber ich denke, das Wichtigste ist die Gesundheit von Eltern und Kind (und auch die Wahrscheinlichkeit, wie lange man ein Kind gesund' durch das Leben begleiten kann. Diese Wahrscheinlichkeit sinkt natürlich mit steigendem Alter).

Meine Mutter (eine bis dato gesund lebende agile berufstätige und lebensfrohe Frau) bekam mit 60 Krebs diagnostiziert. Sie hätte seitdem für kein Grundschulkind mehr sorgen können.

Eine Freundin wurde mit Ende 30 Mutter und merkt in ihrem Umfeld sehr deutlich, wie unterschiedlich ihr Energielevel jetzt mit fast 50 gegenüber all den deutlich jüngeren Müttern ist.

Wenn Dein Partner unter der Woche nicht da ist, bist Du quasi alleinerziehend. Ich höre von nicht wenigen alleinerziehenden Müttern, dass die sich das nicht angetan hätten, wenn sie gewusst hätten, was es bedeutet (so sehr sie ihre Kinder auch lieben). Eine andere Alleinerziehende hingegen sagte, sie hätte unendlich viele schlaflose Nächte gehabt, aber rückblickend betrachtet, habe sie es genossen, alle Entscheidungen allein treffen zu können.

Das Leben ist bunt.

01.12.2018 20:10 • x 1 #12


Kummerkasten007
Zitat von KBR:
Wenn Dein Partner unter der Woche nicht da ist


Besteht durchaus die Möglichkeit, dass sie mit einem Kind das ändern will. 2 Jahre zusammen, die Kinder aus dem Haus, sie fühlt sich vielleicht aus einsam.

Zitat von KBR:
bist Du quasi alleinerziehend

Alleinerziehend mit Mitte 50 möchte ich mir weder für die Mutter noch für das Kind vorstellen.

01.12.2018 20:28 • #13


Y
@gastüber

dass Du schon Kinder hast, finde ich in Bezug auf Deinen Kinderwunsch super.
Ich habe eine Bekannte, die 4O. ist und hochbetagte Eltern hat. Wir sprachen oft drüber. Es war nie ein Problem für sie. Wichtig sind ihr aber ihre Geschwister weil sie dadurch Familieneinbindung hat, wenn die Eltern sterben. Sie hat 3 wesentlich ältere Geschwister, zu denen sie ein enges Verhältnis hat. Und weil diese wiederum große Familien haben, ist ihre Familie groß und sie steht nicht völlig alleine da, wenn die Eltern gehen. Außerdem viele verschiedene Altersklassen: die Ehefrau vom Bruder ist z.B. wesentlich jünger, so dass sie nie nur von Oldies umgeben ist. Sowieso viele Kinder auf allen Seiten.
Sie ist auch selbst Mutter. Und so kann es auch kommen: ihr Mann hatte wesentlich jüngere Eltern, die aber beide früh starben. Ihre leben ja noch.

Ansonsten halte ich es für möglich, wenn man realistisch ist. Also all die möglichen Komplikationen einbezieht. Und ganz wichtig für alle: ein sehr gutes soziales Umfeld, ein Partner, der da auch absolut dahinter steht.
Wenn nur Du allein das wuppen willst, könnte es schwer werden. Auch für das Kind.

01.12.2018 20:29 • x 1 #14


K
Ab 45 steigt das Risiko, ein Kind mit Down-Syndrom zu gebären, auf 1:25. Von dem Risiko einer Fehlgeburt/Frühgeburt mal ganz abgesehen, das liegt bei über 45jährigen bei 50%. Die Chance auf eine Befruchtung überhaupt liegt bei Frauen über 45 bei 1%. Um künstliche Befruchtung kommt man da wohl nicht herum, wobei auch da die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Befruchtung mit jedem Lebensjahr weiter sinkt, und ab 45 ist das schon enorm schwierig (heißt also auch - langwierig, teuer und frustrierend durch viele Fehlversuche).

Keine Ahnung, warum man (Frau in diesem Fall) sich so was antun möchte ... ansonsten hat ja Brigitte Nielsen gerade für Schlagzeilen gesorgt mit ihrer Geschichte. Aber soweit ich weiß, hatte sie Eizellen einfrieren lassen und diese genutzt. Allerdings hat der gesamte Prozess 10 Jahre gedauert, bis er erfolgreich war, deshalb wurde sie erst so spät Mutter, das war also nicht geplant, sondern das Ergebnis eines jahrelangen Prozesses (von dem sie nicht geahnt hatte, dass er so lange dauern würde, und der deshalb irgendwann zur fixen Idee wurde, wo dann kein Ausstieg mehr möglich schien). Wenn Du also jetzt mit über 50 erst damit anfangen willst, kannst Du es wohl ziemlich vergessen. Vor 65 dürfte das nicht klappen

01.12.2018 20:40 • x 2 #15


A


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