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Schwanger sitzengelassen und seelisch misshandelt?

M
@_Summer_ ich denke sowohl unbewusst als auch bewusst. Ersteres, weil man sich den Emotionen und Konflikten nicht stellen will/ kann, zweites um Kontrolle und Macht auszuüben und das Gegenüber zu verunsichern/ zu manipulieren etc.
Psycho halt ‍️

21.10.2022 20:32 • x 3 #121


N
Zitat von _Summer_:
... Bin baff..Danke Milchkrone für den Hinweis. Grad recherchiert Wird das absichtlich/bewusst gemacht? Geschwiegen ,um das ...

Es ist eine Art Bestrafung. Auf das Innere Kind zurück zu führen.

Hat meine Mutter auch gemacht, tagelang als ich klein war. Ich habe mich wie der letzte Dreck gefühlt.
Tatsächlich habe ich es unbewusst in Beziehungen übernommen bis ich angefangen habe das zu bearbeiten.

Seither habe ich anders und erwachsen gelernt mit so Situationen umzugehen und es nicht in meine Erziehung mit meinem Sohn übernommen.

21.10.2022 20:32 • x 6 #122


A


Schwanger sitzengelassen und seelisch misshandelt?

x 3


L
Zitat von _Summer_:
Wird das absichtlich/bewusst gemacht? Geschwiegen ,um das Gegenüber zu manipulieren, Machtausübung?

Ja, meist schon.

21.10.2022 20:33 • x 3 #123


Scheol
Zitat von thegirlnextdoor:
...Sehr gerne auch Input von @Scheol zu dem Thema, falls du zufällig Zeit und Muße haben solltest..? Du schriebst ja weiter oben Love Bombing sei nicht ganz so schlimm..?)

Ich sage nicht das Love Bombing nicht schlimm ist ,…. Man soll nur die Tür aufhalten , in den Mantel helfen , fürsorglich sein als Partner , und achtsam mit der Partnerin nicht gleich als totales Love Bombing sehen und diesen Anwärter verteufeln.

es gibt tatsächlich nette Männer.

Aber wenn es dann wieder in diese toxische Fragestellung geht , in dieses fast forwarding , Future facking , kann und sollte man achtsam werden. Und auch mal das übertriebene Kompliment in Frage stellen……..

„mit dir ziehe ich zusammen !“

„na ja , erstmal kennen lernen und dann kann man gerne mal weiter sehen wie es mit uns funktioniert“.

und nicht „ Wir kennen uns drei Tage und ist das toll das wir zusammen ziehen wollen .“


Stelle mir gerade vor , wenn ich aus Spaß sage nach 7 Tagen kennen ,…“ ey zusammen ziehen“

Sie…...“ ja lass uns zusammen ziehen , ich fühle das selbe“


Ich….„Ich bin dann mal Zig. holen“.

Sie……„Du rauchst doch gar nicht“ ?

Ich…….„Habe vor 3 Minuten beschlossen anzufangen, bin gestern zurück,…..ciao“

21.10.2022 20:38 • x 4 #124


transparent
Zitat von Milchkrone:
Ich empfehle, wen es interessiert den Begriff „silent treatment“ zu recherchieren. Ist ne Form passiv aggressivem Verhaltens und ich kenne es ...


Ja das ist heftig, ich habe das heute (oder gestern Nacht) hier unter den Beiträgen auch das erste Mal gelesen, recherchiert und war baff, dass es einen Namen trägt.

Wenn man das mal erleben „durfte“, schon das kann man kaum glauben, aber was noch krasser ist dass es ein Muster zu sein scheint und es anscheinend noch viel mehr Menschen gibt die sich so verhalten.

Man kann es sich schlicht und einfach nicht vorstellen.

Ich hab hier seit dem Veröffentlichen so viele Erkenntnisse dazugewonnen, es gab rückblickend so viele Aha-Momente dass ich unglaublich dankbar bin, da es mir wirklich sehr geholfen hat!

Natürlich kam es mir auch in dem Moment des Erlebens alles andere als gesund vor, aber dass sich solche heftigen, sagen wir mal Muster dahinter verbergen, hätte ich niemals vermutet.

Mein Selbstschutz griff in dem Moment schon irgendwo, auch wenn ich die Reißleine nicht gleich gezogen habe aber ich spürte von Anfang an dass es etwas in ihm sein musste was das auslöst, und nicht ich.
Und dementsprechend verhielt ich mich auch, hysterische Szenerien gab es nie.

Insgesamt hat das ‚Silent Treatment‘ schätzungsweise 5-7 mal stattgefunden, davon mind.3 mal über mehr als einen Tag.

21.10.2022 20:42 • x 8 #125


S
Mir wird schlecht...

Was ist das für ein kranker sch..eiss.

Also ist es möglich, dass Eltern oder ein Partner, der zb eine PS hat oder vorbelastet ist,es an andere weitergibt/auslässt, ob bewusst oder unbewusst und es als Macht oder Schutzstrategie benutzt wird?
Boar ...

Ich lese grad im netz was von :
Unmittelbare Auswirkungen von Silent Treatment auf Seiten der Partner:
schlimmstenfalls die Symptome einer Hypervigilanz

Wenn ich mir das durchlese,stehe ich schon etwas neben mir.

Was aufjedenfall klar wird für die Zukunft,gut auf sich aufzupassen und Menschen erstmal richtig kennenzulernen, sich viel Zeit zu nehmen. Kein Wunder, dass so viele völlig fertig sind und garnicht mehr begreifen, was da eigentlich passiert ist.

21.10.2022 20:43 • x 3 #126


N
Zitat von transparent:
Ja das ist heftig, ich habe das heute (oder gestern Nacht) hier unter den Beiträgen auch das erste Mal gelesen, recherchiert und war baff, dass es ...

Ein weich kochen damit der andere auch entschuldigt des Friedens willen weil man seine eigenen Fehler nicht sehen will.

Das ist keine erwachsene Kommunikation. In einer Liebesbeziehung möchte man den anderen nicht verletzen auch wenn man nicht einer Meinung ist. Es sollte kein Machtkampf sein. Wenn das so anfängt kann man daraus schon viel lesen.

21.10.2022 20:45 • x 3 #127


N
Zitat von transparent:
Ja das ist heftig, ich habe das heute (oder gestern Nacht) hier unter den Beiträgen auch das erste Mal gelesen, recherchiert und war baff, dass es ...

Ein weich kochen damit der andere auch entschuldigt des Friedens willen weil man seine eigenen Fehler nicht sehen will.

Das ist keine erwachsene Kommunikation. In einer Liebesbeziehung möchte man den anderen nicht verletzen auch wenn man nicht einer Meinung ist. Es sollte kein Machtkampf sein. Wenn das so anfängt kann man daraus schon viel lesen.

21.10.2022 20:45 • #128


M
Zitat von Milchkrone:
@_Summer_ ich denke sowohl unbewusst als auch bewusst. Ersteres, weil man sich den Emotionen und Konflikten nicht stellen will/ kann, zweites um ...


Kanntest du das noch gar nicht, Summer?
Ist mir selbst leider auch nicht unbekannt. Sowohl als passiver, aber auch als aktiver Part. Und wenn ich überlege, aus welchen Gründen ich silent treatment betrieben habe (natürlich ohne solche Begriffe zu kennen) ... definitiv aus Hilflosigkeit an erster Stelle. Aus der schmerzlichen Erfahrung heraus, dass es mit der betreffenden Person nur im Drama endet, in den Konflikt zu gehen. Aber es ist da auch ohnmächtige Wut dabei und dann sicher auch ein Nebeneffekt, den anderen zu verletzen.
Meine Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter mit meiner Mutter war/ist ein Wechsel aus Kontakt und silent treatment, jeweils über lange Zeiträume.

21.10.2022 20:47 • x 8 #129


N
Zitat von _Summer_:
Mir wird schlecht... Was ist das für ein kranker sch..eiss. Also ist es möglich, dass Eltern oder ein Partner, der zb eine PS hat oder vorbelastet ...

Wenn du als Kind diese Art des Umgangs kennen lernst dann nimmst du das selbst so ins Alter mit, da du ja nur diese Verhaltensweisen als Kind beigebracht bekommen hast.

Kinder reagieren als Erwachsene so wie es ihnen vorgelegt wurde weil sie nichts anderes kennen.

21.10.2022 20:47 • x 2 #130


S
@Nostraventjo
Zitat von Nostraventjo:
Hat meine Mutter auch gemacht, tagelang als ich klein war. Ich habe mich wie der letzte Dreck gefühlt.

Ich mag da ungern nachfragen, antwortete da bitte auch nicht drauf,wenn es unangenehm ist oder ähnliches . Hattest du als kleines Kind Auffälligkeiten deswegen?

21.10.2022 20:47 • #131


Scheol
Zitat von _Summer_:
...Wird das absichtlich/bewusst gemacht? Geschwiegen ,um das Gegenüber zu manipulieren, Machtausübung?

Es ist eine offizielle Folter Methode.

Der CIA forschte , ich glaube in den 70zigern , damit.

Er sperrte Menschen ein und isolierte diese völlig. Niemand durfte mit ihnen reden.

Es gab Häftlinge die nach 12 Stunden Dinge gestanden hatten , die sie niemals getan haben können , nur das jemand mit ihnen spricht.


Dieser Versuch macht sprachlos

Es gibt einen Versuch, der so schrecklich ist, dass er die Bezeichnung «das verbotene Experiment» erhielt – gemacht wurde er trotzdem.

Welche Sprache spricht ein Mensch, mit dem während der Kindheit nie gesprochen wird? Spricht er überhaupt?

Die Frage ist so bedeutend wie schwierig zu beantworten. Schon Pharao Psammetich I. soll sie im 7. Jahrhundert vor Christus beschäftigt haben. 1700 Jahre später faszinierte sie Stauferkönig Friedrich II. Gibt es die unveränderliche Ursprache, die ohne äusseres Zutun jeder Mensch spräche, wenn er von anderen abgeschnitten aufwüchse?

Oder kommen wir als unbeschriebenes Blatt zur Welt und werden danach vollkommen von unserer Umgebung geprägt? Die Frage nach der Sprachentwicklung ist auch die Frage nach der Identität des Menschen: Natur oder Kultur, wer hat das Sagen?


Als Diktator konnte sich Psammetich erlauben, die Sache praktisch anzugehen. Im ersten Geschichtsbuch überhaupt berichtet Herodot über seinen Versuch, der als erstes überliefertes Psychologieexperiment gilt:

Weil es Psammetich nicht gelang, auf herkömmlichem Weg herauszufinden, ob Phryger oder Ägypter die Welt als erste bevölkert hatten, beauftragte er einen Hirten, zwei Neugeborene isoliert aufzuziehen, ohne je ein Wort mit ihnen zu wechseln.

Nach zwei Jahren soll ein Kind die Hände ausgestreckt und «bekos» gesagt haben, das phrygische Wort für Brot. In einer widrigeren Version der Geschichte verzichtete Psammetich auf den Hirten und übergab die Kinder Ammen, denen er zuvor die Zunge hatte herausschneiden lassen.


Ein ähnliches Experiment soll im 13. Jahrhundert Kaiser Friedrich II. durchgeführt haben. So ähnlich in der Tat, dass die Biographen des Kaisers vermuten, der Geschichtsschreiber Salimbene von Parma, der über den Versuch berichtete, habe sich von Herodot inspirieren lassen, um Friedrich zu verleumden.

In seiner Version wollte Friedrich herausfinden, ob isolierte Kinder Hebräisch zu sprechen beginnen, die Sprache von Adam und Eva.
Auch Griechisch, Lateinisch oder Arabisch kamen in Frage oder die Sprache der Eltern, denen sie weggenommen worden waren.

Das Resultat des Versuchs war laut Salimbene schrecklich: Alle Säuglinge starben, «denn sie konnten nicht leben ohne das Händeklatschen und Winken, das fröhliche Lächeln und die Koseworte ihrer Ammen und Nährerinnen.»

Wie erfolgreich die Propaganda gegen Friedrich war, zeigt die Tatsache, dass sein Sprachexperiment bis heute in Zeitungsartikeln und Fernsehdokumentationen als Tatsache weiterverbreitet wird.

Auch Jakob IV. von Schottland und der Grossmogul Jalaluddin Muhammad Akbar sollen an ihren Untertanen Sprachentzugsexperimente vollzogen haben. Jakob mit dem erstaunlichen – und von ihm erwarteten – Resultat, dass die zwei Kinder, die er auf eine einsame Insel geschickt hatte, perfekt Hebräisch sprachen, als sie zurückkamen.

Die isolierten Zwillinge
Um die Frage der Sprachentwicklung ernsthaft zu klären, waren Forscher lange Zeit auf natürliche Experimente angewiesen, verloren gegangene oder ausgesetzte Kinder, die auf wundersame Weise ohne Kontakt zu Menschen in der Wildnis überlebten, sogenannte Wolfskinder.

Das berühmteste unter ihnen war ein etwa zehnjähriger Junge, der Ende des 18. Jahrhundert in einem Wald im französischen Département Aveyron aufgegriffen worden war. Weil der einzige Laut, auf den er reagierte, ein «o» war, wurde der Junge bald Victor von Aveyron genannt.


Victor konnte weder sprechen noch nachahmen. Er schlief am Tag, Ar. Eicheln, Nüsse und Kastanien und erkannte sein Spiegelbild nicht.

Der Arzt Jean Itard nahm Victor auf und versuchte, ihm das Sprechen beizubringen – mit wenig Erfolg. Mehr als zwei Sätze hat Victor nie gelernt. Offenbar gab es in der Sprachentwicklung so etwas wie eine kritische Phase, die nicht nachgeholt werden konnte.

Victor von Aveyrons Schicksal war Vorbild für François Truffauts Film «L’enfant sauvage» aus dem Jahre 1970. Überhaupt boten Wolfskinder reichen Stoff für Literaten und Filmemacher. Am berühmtesten wurden Rudyard Kiplings Erzählungen von Mowgli, dem indischen Findelkind, das bei Tieren im Urwald aufwächst.

Darf man bei den Versuchen, die früheren Potentaten zugeschrieben werden, daran zweifeln, dass sie je stattgefunden haben, gibt es beim Versuch des Psychologen Wayne Dennis aus dem letzten Jahrhundert keinen solchen Trost.

Das Experiment von 1932 wurde in der angesehenen Fachzeitschrift «Genetic Psychology Monographs» publiziert, unter dem Titel: «Kleinkindentwicklung unter eingeschränkter Aktivität und mit minimaler sozialer Anregung».

Wayne Dennis von der University of Virginia und seine Frau Marsena liessen sich vom Sozialdienst des Universitätsspitals Zwillinge vermitteln, die sie bei sich zu Hause aufnahmen. Eigentlich hatten sie nach einem einzelnen Kind gesucht, aber sie nahmen die beiden Mädchen, weil «sie uns die Verdoppelung der Anzahl Versuchspersonen erlaubten, ohne die Kosten oder die Betreuung zu verdoppeln», wie Dennis schrieb.

Del und Rey waren 36 Tage alt, als ihre Mutter sie dem Forscherpaar übergab. Dennis behauptete, sie sei über die Natur der Versuche informiert und damit einverstanden gewesen. Selbst wenn das wirklich stimmen sollte, war es letztlich die Not, die die Mutter zu diesem Schritt trieb. Als alleinerziehende Mutter von zwei Kindern konnte sie nicht noch für zwei weitere sorgen.

Dennis wollte klären, ob sich die Kinder mit einem Minimum an Fürsorge und sozialen Kontakten normal entwickeln würden. Dazu hatte er im ersten Stock seines Hauses ein Zimmer für die beiden Mädchen eingerichtet, das einer Gefängniszelle glich:

ein Tisch, zwei Stühle, eine Kommode und zwei Kinderbetten mit einer Stellwand dazwischen, damit sich die Kinder nicht sehen konnten. In diesem Raum hielten sich Wayne und seine Frau nur auf, um die Kinder zu wickeln, zu baden, zu füttern oder Versuche anzustellen.

Tagein, tagaus lagen die Mädchen einfach nur da. «Wir achteten peinlich darauf, nicht zu plappern oder zu den Kindern zu sprechen, weil wir wissen wollten, ob solche Laute auch ohne Vorbild auftreten würden.» Trotzdem begannen die Säuglinge die Betreuer bald anzulächeln, so dass sich selbst hartgesottene Forscher zusammenreissen mussten, damit sie keine Gefühle zeigten, vor allem weil das Ehepaar Dennis im gleichen Haus sein eigenes Mädchen aufzog, das im gleichen Alter war wie die Zwillinge.

«Gefühlsregungen zurückzuhalten war nicht einfach, zumal die Subjekte sehr ausdrucksstark waren.»

Nach 15 Monaten und 1800 Seiten Notizen erklärte Dennis das Experiment für beendet und gab Del und Rey ihrer Mutter zurück. Später lebten sie bei Verwandten oder in Heimen. Vor allem Del zeigte eine Verzögerung der Entwicklung, die Dennis jedoch auf eine unentdeckte teilweise Lähmung zurückführte, die nichts mit dem Experiment zu tun habe.

Um Schlüsse über die Sprachentwicklung zu ziehen, war die Dauer des Experiments zu kurz. Obwohl Dennis ankündigte, Details zur späteren Entwicklung der Mädchen zu veröffentlichen, hat er dies nie getan. Heute ist klar, dass eine solche Vernachlässigung im Leben kaum ohne Spuren bleibt.

Wayne Dennis hing der damals gängigen Meinung an, der Reifungsprozess bei Kindern laufe nach einem festen Programm ab, das kaum äusseren Einflüssen unterworfen sei. Deshalb glaubte er daran, dass die Kinder keinen Schaden nehmen würden.

Später untersuchte er Kinder in iranischen Waisenhäusern, die ihn vom Gegenteil überzeugten. Bevor er 1976 als angesehener Psychologieprofessor starb, verurteilte er die Art Vernachlässigung, die er 45 Jahre zuvor Del und Rey hatte zuteil werden lassen.

https://www.nzz.ch/folio/dieser-versuch...ld.1621730

21.10.2022 20:49 • x 4 #132


Scheol
Zitat von transparent:
Ja das ist heftig, ich habe das heute (oder gestern Nacht) hier unter den Beiträgen auch das erste Mal gelesen, recherchiert und war baff, dass es ...

Der hat einige red Flags / toxische Verhaltensweisen .

21.10.2022 20:50 • #133


N
Zitat von _Summer_:
@Nostraventjo Ich mag da ungern nachfragen, antwortete da bitte auch nicht drauf,wenn es unangenehm ist oder ähnliches . Hattest du als kleines ...

Natürlich. Ich war sehr aufgedreht, sehr anhänglich meiner Mutter gegenüber, habe immer versucht ihr zu gefallen, alles richtig zu machen dass sie mich liebt.

Die richtigen Auswirkungen allerdings bekam ich als Jugendliche indem ich geritzt habe, viel Alk. getrunken, war auffällig und habe die Anerkennung bei Jungs gesucht.

Als Erwachsene dann eine Angststörung, kaum Selbstwert, Wahrnehmungsstörungen, Sozialphobie etc...

21.10.2022 20:51 • x 2 #134


T
Zitat von Nostraventjo:
Kinder reagieren als Erwachsene so wie es ihnen vorgelegt wurde weil sie nichts anderes kennen.

Oder genau anders, weil sie es schlimm fanden. Aber ich stimme zu - man braucht dafür schon auch andere Vorbilder um sich herum, an denen man sich abschauen kann wie es besser geht.
Ich bin zu 100% nicht wie meine Mutter geworden und sehr dankbar dafür. (Habe aus bester Quelle bestätigt bekommen, dass ich wirklich ganz anders bin, von meiner Tochter. Da geht einem das Herz auf... es ist möglich, die Fehler seiner Eltern nicht zu wiederholen. Aber leider braucht es dafür auch gewisse Voraussetzungen...)

21.10.2022 20:51 • x 3 #135


A


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