Schwanger nach fast 5 Jahren, er für Abtreibung

@Unhinged

Zitat von Unhinged:

Der Erzeuger hatte doch zu dem Zeitpunkt die ganz klare Aussage getroffen, dass er nicht Vater werden will. Warum sollte sie sich also nicht auf ihre Intuition verlassen als dreifache Mutter?

Das verstehe ich gerade nicht. Bin scheinbar zu vernagelt.

@Kampfschnake
Danke, danke, danke!

Zitat von Kittie:

Ich habe keinen wirklichen Kinderwunsch, erst recht keinen sehnlichen, und trotzdem glaube ich, dass mich ein Abbruch psychisch sehr belasten würde. Vermutlich mehr als ich verarbeiten könnte…

Das mag sein. Es wird einem aber auch permanent suggeriert, dass es dann so kommt und man sich schlecht fühlen müsse. Man hat ja schließlich Leben getötet.

Gibt es eigentlich Statistiken über Abbrüche und wieviel Prozent davon damit keine größeren Probleme haben und wie groß der Anteil derjenigen ist, die sich dann lebenslang Vorwürfe machen? Das würde mich dcht mal interessieren.

@Lotte08

Zitat von Lotte08:

Das mag sein. Es wird einem aber auch permanent suggeriert, dass es dann so kommt und man sich schlecht fühlen müsse. Man hat ja schließlich Leben getötet.

Danke, liebe Lotte!

Zitat von Kampfschnake:

Das verstehe ich gerade nicht. Bin scheinbar zu vernagelt.

Man weiß es nicht.... Deshalb geht's ja hier um die Entscheidung von ihr. Und du kannst meine Aussage übersetzen mit: mach, wie du meinst. Ob für oder dagegen, wird sie entscheiden. Da sie bereits dreifache Mutter ist, kennt sie sich in der Materie aus. Bin ich jetzt für dich klarer?

@Vilya da geb ich dir vollkommen recht.
Es kann immer passieren das die Väter keinen Bock mehr haben und sich aus dem Staub machen.
Der TE ist es schon zwei mal passiert das sie mit ihren Kindern alleine da steht und legt es vielleicht sogar drauf an ein drittes mal so dazustehen.

Man sollte sich auch immer Mal Gedanken machen wie es den Kindern dabei geht. Eine Mutter kann noch so fürsorglich und liebevoll sein irgendwann wollen die Kinder wissen warum ihre Väter kein Interesse an ihnen hatten/haben. Sie muss das 4 Kindern erklären die von 3 Männern sind.

Die 50er Jahre haben gerade angerufen, sie wollen ihre Moralvorstellungen zurück! Ich empfinde diese permanente Betonung unterschiedlicher Väter als sehr unverdauliche, moralinsaure Kost.

Zitat von Waggl:

Sie muss das 4 Kindern erklären die von 3 Männern sind.

Welchen Unterschied macht es in deinen Augen, wenn es dazu nur einen oder zwei Väter gibt, dessen/deren Abwesenheit(en) Mama erklären muss?

@Vilya OK kann ich nicht nachvollziehen, mich würde es eben schon interessieren.

Und nein wenn die Väter nicht greifbar sind muss die Mutter das erklären, oder willst zu deinen Kindern sagen fragt doch mal eure Väter ich kann dazu nichts sagen

@Vilya es ist sinnlos da weiter zu schreiben.
Mir tut's für die Kinder einfach leid. Wenn es dich und deine Geschwister nicht traurig gemacht hat, andere Kinder macht sowas traurig

Zitat von Waggl:

Mir tut's für die Kinder einfach leid. Wenn es dich und deine Geschwister nicht traurig gemacht hat, andere Kinder macht sowas traurig

Hast du das selbst erlebt ?

Es laufen hier auch durchaus traurige Threads von Papas, die sich liebevoll um ihre teilweise sehr kleinen Kids kümmern, weil Mama sich aus dem Familienverbund verabschiedet hat und zum Lover oder sonst wohin abgerauscht ist. Die müssen ihren Kindern auch irgendwie erklären, warum Mama plötzlich weg ist. Sie zumindest auffangen. Mir fallen da spontan die Threads von @Franek oder @DrillingsPapa, die sich total tapfer durchkämpfen und Probleme lösen.

Ich finde diesen Satz total wichtig und richtig, in alle Richtungen:

Zitat von Kampfschnake:

Und ich finde, dass diese Entscheidung nicht moralisch überfrachtet werden sollte.

@Waggl, vielleicht magst du auf meine Frage eingehen, denn ich sehe die von dir immer wieder erwähnte Anzahl der Väter nicht als Traurig-Macher, wie meinst du das?

Zitat von Brightness2:

Welchen Unterschied macht es in deinen Augen, wenn es dazu nur einen oder zwei Väter gibt, dessen/deren Abwesenheit(en) Mama erklären muss?

Zitat von Vilya:

Natürlich ist es für die Kinder traurig aber da kann die Mutter nichts für also brauch sie es nicht erklären.

Na ja, der verbleibende Elternteil ist schon in der Position, die Fragen der Kinder altersgerecht zu beantworten. Ich sehe nur die Antworten bei drei unterschiedlichen Vätern nicht leichter oder schwieriger als bei einem entschwundenen Papa.

@axtimwalde ich Gott sei Dank nicht.

Leider konnte ich meinen Sohn davor nicht bewahren. Mein Ex Mann ist gegangen da war er 7. Die erste Zeit noch gekümmert, von Jahr zu Jahr wurde es weniger. Heute ist unser Sohn 15 und außer zum Geburtstag und Weihnachten kommt gar nichts mehr. Mittlerweilen ist es ihm egal sagt er zumindest aber es waren sehr schwere Zeiten dabei.

Meiner Bekannten ihre Tochter kennt ihren Papa nicht trotzdem kommen immer fragen. Und je älter sie wird umso mehr ist sie enttäuscht und traurig das er sie nicht mal kennlernen mag.

Mit Sicherheit lässt das irgendwann nach aber im Unterbewusstsein glaub ich trotzdem das es in einem arbeitet