Schwanger , er will die Trennung

Zitat von Brightness:

Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Musst du eigentlich jeden Thread, in dem es um eine ungeplante Schwangerschaft geht, mit deinen halbgaren Theorien beglücken. Du stellst irgendwelche wirren Thesen auf und schwadronierst seitenlang über deine wichtigen Erkenntnisse. Garnierst das noch mit aus der Hüfte geschossenen Paragraphen und schon ist das abenteuerliche Konstrukt Fakt.

Kannst du dir vorstellen, warum Juristen je nach Fachrichtung sehr viele Jahre auf der Uni verbringen und ihre Fachgebiete studieren? Das geht nicht nach dem Motto, nix wissen macht auch nix, Hauptsache ich kann schwafeln!

Danke, Du sprichst mir aus der Seele, ich wollte es halt ein wenig freundlicher verpacken und nicht gleich diese vielen Absätze ihm um die Ohren schleudern. Aber ich dachte, so ein Geschwurbel kann man nicht so unkommentiert stehenlassen ...

Zitat von Brightness:

Kannst du dir vorstellen, warum Juristen je nach Fachrichtung sehr viele Jahre auf der Uni verbringen und ihre Fachgebiete studieren? Das geht nicht nach dem Motto, nix wissen macht auch nix, Hauptsache ich kann schwafeln!

Und du meinst ein Pseudostudium bringt jetzt die Erkenntnis?
Wie kommt es, dass 80 % der Bundestagsabgeordneten studierete Juristen sind und dennoch eine hohe Anzahl an Gesetzesentwürfen vom BGH bzw. BVG wieder kassiert werden?

Wie kommt es, dass viele Regelungen, die selbst das BVG als rechtmäßig erkennt plötzlich vom EUGH verworfen werden?

Ich denke mal an das Thema Frauen, die an allen Waffengattungen dienen wollten und der BGH sagte - nö.
Wen interessiert da schon Art. 3 GG.
Der EUGH sah das ganz anders und seit dem gibt es auch weibliche U-Boot Fahrer.

Oder ein Vater, der mit der Geburt ohne Eheschein automatisch 50 % Sorgerecht haben wollte und der BGH meinte er kann es ja einklagen. Der EUGH kassierte das Urteil und verdonnerte den Bundestag unsere Gesetzeslage zu ändern.

Oder etwas kleiner, eine Anwältin mit Studium die das ABR fordert um den Umgang zu regeln - was 2 vollkommen unterschiedliche Rechtsgebiete sind, die miteinander nichts zu tun haben. Wo ist da die Expertenkenntnis aus einem Möchtegernstudium - wo man sich sowas ganz gut bei Google aneignen kann?

Unser Rechtssystem wird halt von Menschen bedient und die machen Fehler und sind subjektiv. Justizia ist nicht blind. ich habe das Verfahren hinter mir und weiß sehr genau wovon ich spreche und wirklich mit Ruhm bekleckert hat sich da niemand. Meine Anwältin hat Fehler gemacht, die mich beinahe 16k gekostet hätten - hat sie dann eingesehen, die geg. Anwältin wurde zwischenzeitlich gefeuert wegen der vielen Fehler, der Chef der Kanzlei selbst war nach über 20 jahren Berufserfahrung nicht in der Lage zu verstehen warum man die Steuerrückzahlung nicht einzeln fordern kann, weil sie in der Unterhaltsberechnung schon dabei ist. Er wusste nicht das Zugewinn und Vermögen - 2 Paar Schuhe sind, dass man eine Insolvenz, die in der Ehe beendet wurde (durch Restschuldbefreiung) als Zugewinn angeben muss etc. etc. Am Ende haben Richterin, geg. Anwalt den Versorgungsausgleich zu Lasten meiner Ex-Frau verkackt.

Diese Kompetenz an dt. Familiengerichten ist unglaublich hoch.
Aber Jursiten machen sich über sich selbst lustig. Sie sagen von sich selbst, sie können nicht rechnen.
Auch gut ist der hier Judex non calculat.

Die tollen studierten Juristen machen sich selbst über ihre eig. Inkompetenz lustig. Das sagt alles.

Wenn ein Fleischer mit Vorschriften derart Lax umgehen würde, würde er sofort Berufsverbot bekommen, weil er dann seine Kunden vergiftet. Nur hier gibt es viel mehr Opfer und die Täter oder die, die schlechte Arbeit leisteten werden dafür nicht zur Verantwortung gezogen. Wo in jedem berufsfeld eine Berufshaftpflicht erforderlich ist, wird es bei Juristen nicht so ernst genommen (siehe auch § 319 Abs. 1 ZPO).

Man stelle sich vor Pilotenfehler würde man so behandeln, oder Ärztefehler.

Zitat von Coloneltw:

Wo ist da die Expertenkenntnis aus einem Möchtegernstudium - wo man sich sowas ganz gut bei Google aneignen kann?

Soviel Ignoranz und Selbstüberschätzung disqualifiziert dich für jegliche weitere Diskussion. Eine Uni hast du sicher noch nicht von innen gesehen, Studium und Wissenschaft wird ja total überschätzt.

Du googlest vermutlich auch die Diagnose und teilst diesen Quacksalbern von Ärzten mit, wie er dich behandeln muss?

Sorry für OT, ist hiermit meinerseits beendet.

Man stelle sich vor Pilotenfehler würde man so behandeln, oder Ärztefehler. [/quote]

@Coloneltw

DANKE, du sprichst mir aus dem Herzen.

Aussage eines Anwalts zu mir: Es wird ein Urteil gesprochen, von Recht (Recht haben) ist hier keine Rede.

Zitat von AnnaLena49:

Man stelle sich vor Pilotenfehler würde man so behandeln, oder Ärztefehler.

@Coloneltw

DANKE, du sprichst mir aus dem Herzen.

Aussage eines Anwalts zu mir: Es wird ein Urteil gesprochen, von Recht (Recht haben) ist hier keine Rede. [/quote]

Das hat auch Gabriel schon so gesagt Wenn du vor gericht gehst, bekommst du ein Urteil aber keine Gerechtigkeit

@Brightness
Ich habe zwar nicht studiert, war aber bei einigen Vorlesungen dabei, als Gast - das hat gereicht. Da gab es Sportstudenten die mit einem Barren und einem Reck nichts anzufangen wussten. Ach ja Sport Studenten auf Studienfach Lehramt Sport!

Sicherlich kann man mit Google keinen Anwalt ersetzen, abr man kann mit Google sehr schnell herausfinden, dass das Aufenthaltsbestimmungsrecht absolut nichts mit dem Umgangsrecht zu tun hat und das Vermögen ungleich Zugewinn ist.
Dafür muss ich nicht studiert haben.

Und ja wenn ich Halsschmerzen habe und einen weißen belag auf den mandeln im Spiegel sehe gehe ich nicht zum Arzt und frage was das ist, sondern sage er soll mir bitte ein Antibiotikum verschreiben.

Es gab eine Zeit wo ich dies in 5 Minuten erledigen konnte. Mit dem Kind beim Kinderarzt gewesen, weil es eh hinmusste und schnell karte eingelesen, sie hat auf dem gang schnell mal reingesehen, Vermutung bestätigt und Rezept unterschrieben. Rezepte gab es dann sogar auch ohne Untersuchtung.

Es gibt einfach Selbstläufer und nicht für jeden Mist braucht man einen Akademiker.
Aber du warst vermutlich nie in einem Familienprozess anwesend und hast ein gericht noch nie von innen gesehen - sonst würdest du hier nicht so rumquarken.

Und Inkompetenz gibt es überall, in allen Bereichen. ich bin ja schon froh, wenn es ein Support schafft sich eine E-Mail durchzulesen und auf die Punkte einzugehen statt mit einer Standardantwort zu antworten.

Wobei an einer Stelle muss ich mich korrigieren. Inkompetenz trifft es nicht immer, das lässt sich schwer beurteilen. Es kann auch sein, dass Anwälte versuchen andere Anwälte für dumm zu verkaufen oder das sie einfach nur Faul sind und sich nicht einlesen in die Thematik.

Mein geg. Anwalt hat z.B. in 2 Briefen, die am gleichen Tag erstellt wurden 3 verscheidene Trennungstage angegeben. Auf die Frage meiner Anwältin, welchen Tag er denn nun gern hätte, denn ich muss Stichtagsgenau die Unterlagen breitstellen, kam als Antwort, dass ich mich abfinden soll, dass sich meine Ex getrennt hat...
Wir haben dann ein Trennungsdatum festgelegt, da er sich unter den drei tagen nicht entscheiden konnte.

Und am Scheidungstag hat er vergessen gehabt werden Antrag stellte und saß prompt am falschen Tisch.

Man geht vor Gericht und dieser hoch studierte Typ weiß nichtmal dass er Antragssteller ist. Als Richterin hätte ich ihn da schon eine Ordnungswidrigkeit aufgebrummt wegen dumm verkaufen des Gerichts.

Der Anwalt vom Jobcenter hat auch richtig eins reingewürgt bekommen. Er wollte Unterhalt für die Monate wo meine Ex ALGII bekam. Auf die Frage der Richterin wo denn die ALGII bescheide für die gef. Monate sind kam nur Ähm, ja, nun, die habe ich nicht hier....
Sie meinte dann ganz trocken sollen wir das Verfahren gleich abbrechen an der Stelle? Ist nicht nötig da kommt so oder so nix rum, wir rechnen das fix durch
Peinlich, einfach nur peinlich. Und ich bereite mich Stundenlang darauf vor, lege Unterlagen bereit, mache Notizen etc. etc. und die hochdotierten Anwälte kommen unvorbereitet.

Du darfst dir aussuchen ob es Inkompetenz, Faulheit oder pure Ignoranz gegenüber seines Jobs ist.
Es gibt sicherlich auch andere Anwälte, aber man liest auch immer wieder, dass gerade im Familienrecht es mit der Kompetenz nicht so genau genommen wird. Dort kann man kein Geld verdienen. Viele Anwälte wollen weiter ziehen und nehmen das als Durchgangsbahnhof, ebenso Richter, die lieber ans Landgericht wollen.

Und wir Verfahrensbeteiligte müssen das ausbaden. In 18 Monaten Streit vor Gericht mit 4 gewonnen Verfahren von 4, mit 4 beteiligten Anwälten und einer Richterin und das als unterhaltspflichtiger Mann weiß ich wovon ich spreche.

Ich habe den Eindruck, dass dieses Forum zu oft für den Rundumschlag auf alles und jeden genutzt wird. Geht nur mir das so?

@Annalena49
So sehr ich deine Aufregung verstehe, gemeint ist, dass das Rechtsempfinden des einzelnen manchmal abweicht von dem Urteil, das auf einer Basis gefällt wird, die für viele Menschen gelten muss. Deshalb gibt es glücklicherweose Revisionen und Mögluchkeiten unterschiedliche Gerichte anzurufen.

@C.
Eine fundierte akademische Ausbildung ist nicht einfach wegzuwischen, nur weil man an einem Besuchstag der Uni als Besucherin einen schlechten Eindruck erhalten hat. - Ich würde mich jetzt auch fragen, ob du völlig unvoreingenommen dort erschienen bist?

Ist die TE noch hier?

Zitat von nalea:

@c.
Eine fundierte akademische Ausbildung ist nicht einfach wegzuwischen, nur weil man an einem Besuchstag der Uni als Besucherin einen schlechten Eindruck erhalten hat. - Ich würde mich jetzt auch fragen, ob du völlig unvoreingenommen dort erschienen bist?

Selbstverständlich nicht. Und in vielen Dingen ist ein gutes Studium oder Ausbildung definitiv von Vorteil bzw. notwendig.

Aber ich würde hier Unterschiede in der Größe ganzer Galaxien zwischen studierten Ärzten, Piloten, ausgebildeten Polizisten, Feuerwehrmännern, Klemptnern, Elektrikern, Lehrern etc und Juristen sehen.

Je höher das Studium gehangen wird um so höher sind meine Ansprüche und Erwartungen. Und ich habe von diesem Rechtssystem und seiner Mitarbeiter die Erwartung, dass sie ihren Job einwandfrei, nach Recht und Gesetz, sorgfältig und ehrlich ausüben.

Diese Erwartung wurde nicht nur nicht erfüllt, sondern ich habe gesehen was da abgeht - und hier nicht nur im Scheidungsverfahren, wo ich persönlich involviert war, auch in anderen Verfahren, die nichts mit Familienrecht zu tun haben.
Und wenn das unsere dritte Gewalt sein soll, die unser System, unsere Demokratie und unsere Freiheit schützen soll, dann gute Nacht.

So schwer sind unsere Gesetze und auch die Verfassung nicht, warum wird es nicht konsequent zur Anwendung gebracht?
Und hier nehme ich keine Instanz aus.
Ich kann mich noch an den Artikel erinnern, wo der EUGH Microsoft auf mehrere hundert Millionen Euro Schadenersatz verknackt hat, weil sie angeblich verhindert haben, dass sich die Bürger alternative Webbrowser als den Internet Explorer installieren.
Nichts dagegen sich Geld von Konzernen zu holen, aber das? Das war lächerlich. Ich bin ITler und arbeite mit diesen Systemen und im gleichen Jahr des Urteils hat der Firefox einen Marktanteil von mehr als 35 % gehabt.
Ich habe es auch mit Lizenzrecht zu tun, wo es auch sehr oft heißt, dass Konzerne keine Gerichtsverfahren wollen, weil dort eben nicht immer nach Gesetzeslage entschieden wird.

Mein Besuch an der Uni an sich war unvoreingenommen, weil es mir nicht darum ging studieren zu wollen. Ich habe zwar Abi, aber nie das Bedürfnis gehabt weiterhin Theorie zu lernen. Und in der IT braucht man kein Studium, das Wissen eignet man sich unterwegs an. Niemand lernt IT, das kann man nicht lernen wie das Bäckerhandwerk oder Elektriker.
Und was ich an der Uni sah, hat mir gezeigt, dass es richtig war. Das sind alles keine Übermenschen und Deutschland setzt sehr auf Masse statt Klasse. Ich habe mich immer gefragt warum das Bundesland Bayern Probleme mit dem Anerkennen des 12 jährigen Abis hatte und auch Abchlüsse anderer Bundesländer nicht akzeptiert hat.

Dann kam ich nach Hamburg und habe gelernt, wie man hier sein Abi machen kann und dann habe ich es verstanden, warum sich manche Bundesländer schwer damit tun, die Bildungsabschlüsse Ihrer Nachbarn zu akzeptieren.

Es kommt eben immer mehr auf den Menschen als Individuum an und immer weniger auf die Titel, die er so bei sich führt und wenn mir dann einer voller Stolz erzählt er hätte studiert...dann fällt mir immer der eine Werbespruch ein Ach sie haben studiert? Na dann muss ich es Ihnen nochmal erklären.

Natürlich trifft das nicht auf alle zu, vermutlich eher auf wenige aber unter den Juristen auf erstaunlich viele. Aber wie gesagt, es kann auch sein, dass es weniger Inkompetenz als Ignoranz ist.
Hätte der geg. Anwalt weiter gemacht und ich glaube er hat gesehen, worauf es hinausläuft, hätte ich seine Zulassung gefordert und er hätte eine Strafanzeige wegen Beihilfe zum Betrug bekommen.

Ist halt dumm, wenn man Sachen behauptet, die das Gegenüber mit empirischen Beweisen widerlegen kann.
Ich glaube er hat aber gesehen wohin es ging und nur darum hat er sich auf mein Angebot, es zu beenden, eingelassen, denn für meine Ex-Frau hat er nicht wirklich viel rausgeholt. Da wäre das doppelte bis dreifache drin gewesen.

Mir ist klar, dass gerade die Frauen, wenn ich fordere, dass Entfremderinnen das Sorgerecht verlieren sollten, da auf die Palme gehen. Wobei ich mich dann immer frage, ob sich diese Foristen da angesprochen fühlen. Ich rede ja nur von kriminellen Männern und Frauen, die versuchen Kinder als Waffensystem zu missbrauchen nicht von Frauen oder Männern in Gänze.
Ich würde auch jeden AG wegen Verstoß gegen das GG aburteilen, wenn er Frauen schlechter bezahlt, bloß weil sie Frauen sind. Aber gegen das hätten die Protagonisten hier vermutlich nichts einzuwenden.

Ich mag eben keine Heuchlerei. Entweder wir leben in einem Rechtsstaat, dann halten wir uns bitte alle an alle Gesetze und nicht nur an die, die wir gerade gut finden oder wir leben in Anarchie. Das Herauspicken von Rechten unter Missachtung der Pflichten beim Wissen, das es eh keine Konsequenzen gibt verachte ich.

Ich habe auch Mist gebaut im Leben, wer macht das nicht. Aber ich habe die Konsequenzen auch immer akzeptiert und nicht versucht andere vorzuschieben oder mit Lug und Betrug voran zu kommen.

@Sally333 wie geht es dir?

In der IT braucht man kein Studium? Aber dich zumindest Zertifizierungen für bestimmte Programmiersprachen oder Anwendungen. Wer sich alles so auf dem Weg angeeignet hat, der ist meist ein älteres Semester.. Und bei dem ganzen Bashing: Hängt es nicht immer von der einzelnen Person ab, inwieweit erlerntes Wissen auch zur Anwendung kommt und wie einsatzfreudig jemand arbeitet? Meine Erfahrung gerade mit IT Mitarbeitern ist die, dass es auch hier meilenweite Unterschiede in Sachen Kompetenz und Motivation gibt. Wie überall.

Zitat von nalea:

In der IT braucht man kein Studium? Aber dich zumindest Zertifizierungen für bestimmte Programmiersprachen oder Anwendungen. Wer sich alles so auf dem Weg angeeignet hat, der ist meist ein älteres Semester.. Und bei dem ganzen Bashing: Hängt es nicht immer von der einzelnen Person ab, inwieweit erlerntes Wissen auch zur Anwendung kommt und wie einsatzfreudig jemand arbeitet? Meine Erfahrung gerade mit IT Mitarbeitern ist die, dass es auch hier meilenweite Unterschiede in Sachen Kompetenz und Motivation gibt. Wie überall.

Nein brauchst du nicht, es behindert sogar ganz oft, weil du dort eben nur Theorie lernst und nix mit Praxis.
Zudem gibt es da einen gehörigen Unterschied zu anderen Berufen.

Lernst du Klemptner, dann kannst du 30 jahre Pause machen und wieder anfangen und die einzig große Änderung ist die Farbe der Rorhzange - um das mal symbolisch auszudrücken. Das ist keine Abwertung aber Rohre werden heute noch verlegt, wie vor 30 Jahren, die Entwicklung ist da eher rudimentär.

IT kann man nicht lernen, am Ende deiner Ausbildung gibt es das was du am anfang hattest schon gar nicht mehr.
Das ist mit Programmiersprachen genauso - aber hier eher der Ansatz des Unternehmens.
Du kannst ganz viele Dot.net Programmierer haben und stellst dann um auf Javabasierte Sachen - das kann binnen eines Jahres geschehen, dann heißt es anpassen oder gehen.
Ich bin aber kein Programmierer sondern die andere Schiene. Und die Komplexität kommt erst im Unternehmen. Die Ausbildung vrmittelt dir ein paar Basics, damit du nicht ganz dumm stirbst aber das Gro lernst du du im Job.
Wir haben z.B. auch in Teilen Stress mit der Buchhaltung, weil die unsere hardware in Teilen auf 5-8 Jahre abschreiben.
Das ist unrealistisch. man kauft ein System für 1-2 Mio Euro und spätestens nach 2 Jahren macht man sich Gedanken um das Folgesystem, was ein Jahr später eingeführt wird und das Jahr drauf das Altsystem ersetzt.
Der Preisverfall ist mit Autos nicht zu vergleichen.
Bsp.: Kaufst ein Neuwagen für 50.000 Euro, unterschreibst den kaufvertrag und dein Auto ist noch 47.000 Euro Wert, nach 3 Jahren noch 25.000 Euro wert und dann blebt es recht stabil in der Abwertung.
Wir haben vor knapp 5 Jahren ein SAN System für 1,5 Mio Euro gekauft und konnten es jetzt für 3.500 Euro verkaufen, das erste Angebot lag bei 600 Euro.
Ist aus dem Support raus, der Hersteller unterstützt es nicht mehr und der nicht Standard Support ist wesentlich teurer.
Unsere SAN kollegen brauchen jetzt eine Schulung über je 9 Tage (nur Crash Kurs) welche sich NUR um dieses eine Modell dreht.
Jedes Unternehmen hat vielleicht ein anderes Modell eines anderen herstellers oder verschiedene Systeme für die verschiedenen Einsatzgebiete.
Wenn du das in einem Studium unterbringen willst, OMG dann studierst du Jahrzehntelang am Markt vorbei.
In meinem Ausbildungsbetrieb gab es einen Konfigraum für Netzwerkgeräte zum Spielen von Cisco.
Damit der Azubi mal einen Router sieht und einrichten kann...
7 Plätze, 1 Lehrer und 6 Azubis, dazu ein Cisco Lehrgang für 1 Lehrer und 1 Azubi - Kostenpunkt um die 100.000 Euro. Welche Uni soll sich sowas leisten können für 6 Leute?
Das fällt vielen betrieben schon schwer und die haben mehr Kohle zur Verfügung.
Und am Ende der Ausbildung ist die Hardware veraltet.

Nee man lernt mind. 45 Jahre lang bis man mit 67 in Rente geht.

Ich sag nur MS bringt alle 6 Monate ein neues Windows 10 raus. Das ist jedesmal ein komplett neues Betriebssystem und die Änderungen nicht immer banal.

Ja Motivation gehört dazu. Aber Fehler haben meistens auch Konsequenzen für den, der Fehler macht.

Macht ein Anwalt mist, leidet der Mandant oder der Antragsgegner. Egal wie ein Verfahren ausgehet, der Anwalt bekommt immer sein Geld - er kann gar nicht verlieren, nur der Mandant kann verlieren.
Macht ein Admin Mist, leidet die eig. Firma und dann auch der Admin wenn er sich einen neuen Job suchen kann.
Darum heißt es sorgsam arbeiten und aufpassen was man da tut.

Meine Firma z.B. will keine Zertifikate sehen. Sie meint Zertifikate sind was für die Jobsuche, nicht zum Arbeiten. Die sagen zudem nix aus. Es gibt Leute die sind Microsoft Zertifiziert und haben im Leben nie einen Windows Server aufgesetzt. Das ist für das Zertifikat nicht notwendig.
Mit einem Studium weiß du in der Theorie wie man einen Server zusammenbaut (Komponenten), dann vergisst du die Abstandshalter und Hardware im Wert von tausenden Euro ist futsch.

Zitat von Coloneltw:

Nein brauchst du nicht, es behindert sogar ganz oft, weil du dort eben nur Theorie lernst und nix mit Praxis.
Zudem gibt es da einen gehörigen Unterschied zu anderen Berufen.

Lernst du Klemptner, dann kannst du 30 jahre Pause machen und wieder anfangen und die einzig große Änderung ist die Farbe der Rorhzange - um das mal symbolisch auszudrücken. Das ist keine Abwertung aber Rohre werden heute noch verlegt, wie vor 30 Jahren, die Entwicklung ist da eher rudimentär.

IT kann man nicht lernen, am Ende deiner Ausbildung gibt es das was du am anfang hattest schon gar nicht mehr.
Das ist mit Programmiersprachen genauso - aber hier eher der Ansatz des Unternehmens.
Du kannst ganz viele Dot.net Programmierer haben und stellst dann um auf Javabasierte Sachen - das kann binnen eines Jahres geschehen, dann heißt es anpassen oder gehen.
Ich bin aber kein Programmierer sondern die andere Schiene. Und die Komplexität kommt erst im Unternehmen. Die Ausbildung vrmittelt dir ein paar Basics, damit du nicht ganz dumm stirbst aber das Gro lernst du du im Job.
Wir haben z.B. auch in Teilen Stress mit der Buchhaltung, weil die unsere hardware in Teilen auf 5-8 Jahre abschreiben.
Das ist unrealistisch. man kauft ein System für 1-2 Mio Euro und spätestens nach 2 Jahren macht man sich Gedanken um das Folgesystem, was ein Jahr später eingeführt wird und das Jahr drauf das Altsystem ersetzt.
Der Preisverfall ist mit Autos nicht zu vergleichen.
Bsp.: Kaufst ein Neuwagen für 50.000 Euro, unterschreibst den kaufvertrag und dein Auto ist noch 47.000 Euro Wert, nach 3 Jahren noch 25.000 Euro wert und dann blebt es recht stabil in der Abwertung.
Wir haben vor knapp 5 Jahren ein SAN System für 1,5 Mio Euro gekauft und konnten es jetzt für 3.500 Euro verkaufen, das erste Angebot lag bei 600 Euro.
Ist aus dem Support raus, der Hersteller unterstützt es nicht mehr und der nicht Standard Support ist wesentlich teurer.
Unsere SAN kollegen brauchen jetzt eine Schulung über je 9 Tage (nur Crash Kurs) welche sich NUR um dieses eine Modell dreht.
Jedes Unternehmen hat vielleicht ein anderes Modell eines anderen herstellers oder verschiedene Systeme für die verschiedenen Einsatzgebiete.
Wenn du das in einem Studium unterbringen willst, OMG dann studierst du Jahrzehntelang am Markt vorbei.
In meinem Ausbildungsbetrieb gab es einen Konfigraum für Netzwerkgeräte zum Spielen von Cisco.
Damit der Azubi mal einen Router sieht und einrichten kann...
7 Plätze, 1 Lehrer und 6 Azubis, dazu ein Cisco Lehrgang für 1 Lehrer und 1 Azubi - Kostenpunkt um die 100.000 Euro. Welche Uni soll sich sowas leisten können für 6 Leute?
Das fällt vielen betrieben schon schwer und die haben mehr Kohle zur Verfügung.
Und am Ende der Ausbildung ist die Hardware veraltet.

Nee man lernt mind. 45 Jahre lang bis man mit 67 in Rente geht.

Ich sag nur MS bringt alle 6 Monate ein neues Windows 10 raus. Das ist jedesmal ein komplett neues Betriebssystem und die Änderungen nicht immer banal.

Ja Motivation gehört dazu. Aber Fehler haben meistens auch Konsequenzen für den, der Fehler macht.

Macht ein Anwalt mist, leidet der Mandant oder der Antragsgegner. Egal wie ein Verfahren ausgehet, der Anwalt bekommt immer sein Geld - er kann gar nicht verlieren, nur der Mandant kann verlieren.
Macht ein Admin Mist, leidet die eig. Firma und dann auch der Admin wenn er sich einen neuen Job suchen kann.
Darum heißt es sorgsam arbeiten und aufpassen was man da tut.

Meine Firma z.B. will keine Zertifikate sehen. Sie meint Zertifikate sind was für die Jobsuche, nicht zum Arbeiten. Die sagen zudem nix aus. Es gibt Leute die sind Microsoft Zertifiziert und haben im Leben nie einen Windows Server aufgesetzt. Das ist für das Zertifikat nicht notwendig.
Mit einem Studium weiß du in der Theorie wie man einen Server zusammenbaut (Komponenten), dann vergisst du die Abstandshalter und Hardware im Wert von tausenden Euro ist futsch.

Oder die Wärmeleitpaste oder die guten alten Jumper

Aber ihr seid jetzt echt mehr als OT. Schade das die TE sich nicht mehr zu Wort meldet

Zitat von Ente:

Oder die Wärmeleitpaste oder die guten alten Jumper

Aber ihr seid jetzt echt mehr als OT. Schade das die TE sich nicht mehr zu Wort meldet

Da hast du Recht, darum bin ich hier jetzt raus. Zum Fall der TE wurde glaube ich auch genug mitgeteilt.

Zitat von Brightness:

@Sally333 wie geht es dir?

Nicht gut

Was hat sich denn in den letzten Tagen bei dir getan, habt Ihr geredet? Hast du für dich eine Entscheidung getroffen?

Wäre schön, wenn du ein wenig Input gibst, welche Art von Unterstützung du dir hier wünschst und wo du gerade stehst.

Ganz lieben Gruß

Brightness