342

Schuldig gesprochen, aber Unschuldig !

unbel-Leberwurst
Zitat von Eifelgast:
Der Hinweis, nicht über die eigenen Kräfte zu gehen, kommt aber wohl zu spät. Die TE arbeitet seit einem Jahr voll und lang mit Pendelfahrten und wird jede Nacht ein bis dreimal geweckt. Bislang hat sie dann schlaftrunken neben sich gegriffen und konnte weiterschlafen. Jetzt steht sie immer auf, wird also komplett wach, in der Hoffnung, dass das ihre Ehe und Familienstruktur rettet. Auch nach dem Abstillen schläft ein Kind, das mit 2 noch nicht durchschläft, ja nicht besser durch als zuvor. Das wird also so oder so in ein Erschöpfungsszenario gehen.


Wieso zu spät?
NOCH ist sie doch nicht zusammengeklappt...

Das eigentliche Problem ist doch, dass Mann und Frau hier zusammenhalten müssten, um die stressige Zeit mit kleinen Kindern zu überstehen. Wenn sie jetzt aber sogar gegeneinanderarbeiten oder zumindest nicht mehr an einem Strang ziehen, dann kostet das Energie, die nicht ewig halten wird.

18.03.2019 14:37 • x 2 #121


E
Zu spät, weil Naomi ja nicht erst seit den Kommentaren hier auf alles achtet außer sich selbst. Und jetzt noch darin bestärkt würde, sich noch weiter zurück zu nehmen. Und Naomi das jetzt ja auch gleich umgesetzt hat.

Sie ist das erste Mal seit einem Jahr auf einen beruflichen WE-Trip und schreibt Ich hatte das ganze WE ein merkwürdiges Gefühl, er wirkte genervt, was verständlich ist ein ganzes WE mit 3 kleinen Kindern.
Sie hatte also die ganze Zeit schon ein latent schlechtes Gewissen, wenn sie wegen Erwerbsarbeit nicht zu Hause war. Und hat ihrem Mann nicht zugetraut, den Hausmann-und-Vater-Job 24/7/365 zu schaffen.

Statt ihren Job als Basis und Chance für die Versorgung der Familie zu sehen und als ihren (völlig ausreichenden) Beitrag bei 3 Kindern, einem Hausmann und nächtlichem Stillen, wirkt es, als hätte sie dort egoistisch Zeit für sich genommen und rechtfertigt sich in einem fort, dass und wie sie arbeiten geht.

Das schlechte Gewissen spiegelt ihr ihr Mann durch genervtes Verhalten, weil auch er ein Wochenende durchackern muss und sie nicht zu seiner Entlastung da ist. Stichwort: Die Kinder vermissen Dich.

Das schlechte Gewissen spiegeln ihr die meisten Foristen, die überhaupt nicht voraussetzen, dass der Mann ihr den Rücken freizuhalten habe, sondern ihr orgastische Lust beim Stillen (auf dem Rücken des Mannes und des Kindes) und Affärengedanken bei der Stunde Umweg unterstellen und ihr die Alleinverantwortung für ein für ihren Mann befriedigendes 6Leben überhelfen.

Und Naomi nimmt das willig an und drückt sich gefrorene Erbsen auf die schmerzenden Brüste und gibt sich das nächtliche Gebrüll und Gerenne, um ihrem Mann eine gute Ehefrau zu sein und nicht verlassen zu werden.
Das geht direkt in die mentale oder körperliche Erschöpfung.

18.03.2019 15:09 • x 5 #122


A


Schuldig gesprochen, aber Unschuldig !

x 3


B
Zitat von Naomi2476:
Deine Tips finde ich richtig gut

Viele Dank für das Feedback.

Ich tue es trotzdem. Stichwort Abnabelung...
Würde es helfen, abpumpen und der Mann mindestens ein Teil des nächtlichen Aktion abgeben.
Kleines Tip: wenn er aus dem Kinderzimmer zurück kommt , fragst du zu ihm.
Wo warst du?
Gefolgt von
Lässt mich nicht so lange allein.
Das bau ihn wieder auf.

18.03.2019 16:08 • #123


Kummerkasten007
Eure Beziehung ist wirklich in einer gefährlichen Schieflage. Aber das heißt nicht, dass Du jetzt stumm alles machen musst, was er gerne hätte. Allerdings glaube ich schon, dass der quengelnde, nicht abzustillende Jüngste für Dich - ob bewusst oder unbewusst - ein Grund war/ist, Dich aus der Partnerschaft ein Stück weit zu lösen.

Fühlt Du Dich denn glücklich, wenn Du die letzte Zeit kritisch betrachtest? Bist Du froh, rauszukommen, den Job zu wuppen oder hast Du eher das Gefühl, Du musst es Dir und der Familie/Gesellschaft beweisen, dass Du Karriere machen kannst mit drei Kleinkindern?

Seit wann ist er nun der Vollzeit-Hausmann? Und wenn er Trennung auf Zeit vorschlägt, wie hat er sich das vorgestellt? Und Minijob, ähh, will er auf 25 Stunden Basis Regale einräumen oder hat er da konkrekte Ideen?

Es gibt hier viele Threads, die unter umgekehrten Vorzeichen hier geschrieben wurden: Powerehemann mit Karriere, daheim das Hausmütterchen mit drei Kindern, emotional vernachlässigt, keine Partnerzeit mehr, Vermutungen über Affären, etc etc. Das Fazit bei solchen Konstellationen ist sehr oft, wenn sich nur einer bemüht, dann ist das Ende der Ehe/Partnerschaft bereits in Sicht.

Ich sehe nur eine Möglichkeit, wenn er mit am Strang zieht, auch was seine eigenen Baustellen betrifft. Einen Termin zur Paartherapie würde ich an Deiner Stelle dennoch anstrengen, wenn er nicht mitkommen will, dann hättest Du jemanden neutrales, der helfen könnte, Deine Sicht auf die Ehe zu ordnen.

18.03.2019 17:50 • x 3 #124


Naomi2476
Zitat von hatdazugelernt:
Strammes Programm- Vollzeit arbeiten, Stillen, Kinder, den deprimierten und slightly paranoiden Mann wieder cremig stimmen, dabei auch fein sein seelisches Wohl im Auge haben, weil er das selbst nicht auf dem Schirm hat - und dann noch das 6Leben wieder auf Vordermann bringen.
Wer da wohl als nächstes den Burnout haben könnte? .
Wer stärkt DIR eigentlich den Rücken und macht sich Gedanken um DICH?



Ist doch nicht relevant, wie man ja an diesen drei Punkten mein Fehlverhalten reduziert und für schuldig erklärt ...

Zitat von Namegibsnich:
Das du Ihn nach Hause fährst ist EIN Fehler vor Allem wenn du weisst, dass er sowas nicht mag.
Du kannst höflich aber bestimmt absagen.

2. Dass du dann noch lügst ist mega frech von dir.

3. DANN wunderst du dich

4. Wird es wahrscheinliche mehrere charakterliche Fehltritte gegeben haben und dass war das Fass zum Überlaufen.

18.03.2019 23:09 • x 1 #125


Naomi2476
Von allen Seiten auch von meiner Mutter bekomme ich ja schon denn Vorwurf des zu lange Stillens. Die letzten Nächte waren anstrengend und mein Mann hat mit mir an einem Strang gezogen und mich zu meiner Erholung bei meinem Sohn gelassen...klingt gerade doof, finde aber kein anders Verb gerade dafür. Schon zu müde.

Ja, ich fühle mich vom Umfeld etwas unter Druck gesetzt, aber allmählich reicht mir das auch mit dem Stillen. Es geht in die Substanz. Habe heute einen neuen Tip bekommen grüne Salbe auf die Brust. Nimmt man wohl gegen die ewigen Daumen-Nuckel-Kinder für den Daumen. Ich bin bereit aus eigenem Empfinden abzustillen, würde aber ihn jederzeit wieder zu mir ins Bett holen, wenn er nachts weint, um uns gegenseitig die Nähe zu geben. Steinigt mich nicht gleich...so hatte ich es auch beim 1.kind. wenn man nur 2h am Tage im wachen Zustand hat, holt man sich die Geborgenheit und Nähe in der Nacht als Kind und Mama wieder. Das ist auch kein Problem für das Eheleben von meinem Mann gemeinsam. Sein Beitrag bis dato war mir den Rücken zu stärken, in dem er die Kids wieder komplett mit Haushalt übernahm. Ich solle mich auf die Arbeit konzentrieren. Eine teure Bestellung eine Autos oä hat er bisher auch nicht gemacht

18.03.2019 23:30 • x 1 #126


E
Zitat von Naomi2476:
würde aber ihn jederzeit wieder zu mir ins Bett holen, wenn er nachts weint,


Das ist wohl normal...

Zitat von Naomi2476:
um uns gegenseitig die Nähe zu geben


Und die Nähe zu deinem Mann?

Zitat von Naomi2476:
holt man sich die Geborgenheit und Nähe in der Nacht als Kind und Mama wieder.


Aha...demnach spielt Dein Mann aber keine so große Rolle mehr. Wichtig ist nur noch das Kind? Der Rest ist egal?

18.03.2019 23:34 • x 1 #127


hatdazugelernt
Sich in einer Partnerschaft gegenseitig den Rücken zu stärken ist was sie zusammen hält.
Dazu gehört meiner Meinung und meiner Erfahrung nach auch, nicht Fläppe zu ziehen, wenn der Partner übers WE mal beruflich weg ist und aus der Ferne mit * die Kinder vermissen dich* dezent Druck auszuüben. DAS hätte mich schon gaaaanz leicht gegiftet. Du warst ja nicht mit den Mädels auf Malle.
Zu Punkt 1: Vielleicht bin ich bisschen arg freiheitsliebend, aber ich will gerne selbst entscheiden, wen ich wann nach Hause fahre und hasse es, wenn man mir misstraut. Da ich persönlich mit einem eifersüchtelndem Kontrollfreak mal ein paar Jahre liiert war, weiß ich wie schnell man da aus Angst vor Stress zu lügen anfängt. Da zeigt sich die Schieflage - meiner Meinung nach.
Warum darfst du nicht nen Kollegen nach Hause fahren? Brennt sonst die Hütte ab daheim oder was?
2. Dass du dann lügst, zeigt wie oben gesagt deine Unsicherheit und eure Schieflage miteinander.
3. Wird wahrscheinlich weniger Verwunderung als weiterer Stress gewesen sein bei dir
4. Da kennt euch beide und dich besonders aber jemand ganz gut, was deine charakterlichen Fehltritte angeht, alle Achtung und Dank an die Kristallkugel

Nur meine Meinung- statt gefrorener Erbsen und Bemühungen im Ehebett würde ich, wenn er es denn zulässt, grundsätzlich diskutieren, ob und was ihr an eurer beruflichen Situation zum Guten für euch beide ändern könntet oder wolltet. Du bist gestresst und er unzufrieden und nicht glücklich mit seiner Rolle.
Nur meine Meinung.

18.03.2019 23:43 • x 1 #128


E
Ach Naomi, Du hörst Dich so getrieben an. Auf der einen Seite genießt Du natürlich die Nähe, die Du Deinem Kind geben kannst und das Kind Dir, nachdem ihr euch den ganzen Tag nicht in den Arm nehmen konntet. Auf der anderen Seite denkst Du über grüne Salbe nach. Du möchtest Geborgenheit geben. Dein Kind sucht sie durch Körperkontakt und Milch und die Milch soll jetzt bitter schmecken, damit er es sein lässt. Du reibst Dich zwischen euren Bedürfnissen und der Erwartung Außenstehender völlig auf.

Hat Dein Mann denn überhaupt gesagt, dass ihn das Stillen oder das Kind in eurem Bett oder Du eingeschlafen neben dem Kinderbett stört? Nicht, dass Du an der völlig falschen Stelle herumwerkelst und euer Paarproblem ganz woanders liegt.

Muttergefühle sind aus meiner Sicht nichts Schlimmes, verwerfliches, egoistisches oder nehmen Deinem Mann irgendwas weg. Die Nähe zum Partner ist doch bitteschön eine ganz andere (!) und findet dann statt, wenn der Kopf dafür frei ist. Unabhängig von den Kindern. Abhängig vom Streß allgemein.
Die Nähe zu den Kindern ist eine streßunabhängige bzw. streßabbauende, instinktive, gegen die Du Dich gar nicht wehren kannst und solltest. Und die ja nicht alternativ zur ehelichen Nähe steht, sondern etwas ganz anderes ist.

Und zu den Erwartungen der Außenwelt und den Realitäten fernab von Erziehungsratgebern:
Mein großes Kind stillte sich wie im Lehrbuch nach 6 Monaten ab, schlief alleine, ist aber tagsüber total zuwendungsbedürftig. Der Kleine ist tagsüber viel unabhängiger und hat sich schon nach 4 Monaten abgestillt, wollte danach noch lange die Flasche mit warmem Wasser zum Einschlafen und, braucht bis heute mein bei ihm sein, um in den Schlaf zu kommen, schläft dafür überall und innerhalb von Minuten tief und fest und krabbelte dennoch jede Nacht bzw. frühmorgens, bis er 4 war, in mein Bett und suchte im Schlaf noch mit seiner Hand nach mir, brauchte also direkten Körperkontakt. Ob ich das aus unterbewussten selbstsüchtigen Trieben so gesteuert habe oder einfach jedes Kind anders ist und man dessen Bedürfnisse einfach so nehmen muss, wie sie sind, ist doch völlig egal.
Wenn ich nachts in Ruhe schlafen will, gebe ich der Großen tagsüber genug Kuscheleinheiten und Mamazeit, dem Kleinen dann beim Einschlafen und lass die Schlafzimmertür einen Spalt offen, falls nachts meine Nähe gebraucht wird und wir Besuch bekommen. Und daran ist meine Ehe auch nicht gescheitert. Und das Intimleben mit meinem Freund jetzt ist perfekt. Wo ein Wille...

Die Ehe ist gescheitert, weil mein Mann mit seiner Hausmannrolle nicht klar kam, aber auch nicht die Kraft hatte, sich das einzugestehen und sie abzugeben und arbeiten zu gehen. Das machte ihn unzufrieden. Und erst eine neue Frau hat ihm wieder das Gefühl gegeben, ein ganzer Mann zu sein. Er fühlte sich bei mir als Versager und auch 6 könnte daran nichts ändern. Wer sich in der Beziehung klein fühlt, hat weder die Lust zu verführen, noch will er verführt werden, noch bedeutet 6 dann Nähe. Und mich so klein zu machen, dass er sich wieder groß fühlen konnte, ist mir trotz all dieser den Mann loben, entlasten und verführen Geschichten nicht gelungen. In seinen Augen war er während der Hausmannphase von mir abhängig und schwach und kein richtiger Mann mehr. Und diese Selbstwahrnehmung war direkt mit meiner Person, unserem Umfeld, der Wohnung, dem Wohnort und sogar den Kindern verknüpft und er musste alles weit hinter sich lassen, um wieder zu sich zu finden. Er hatte sich von der Rolle des Hausmanns viel zu romantische Vorstellungen gemacht und konnte dort seinen eigenen Ansprüchen nicht genügen und sich dieses Versagen aber auch nicht eingestehen. Reden, Rollentausch, mehr Entlastung, Aufmerksamkeit, Paartherapie und Einzeltherapie halfen alles nichts. Erst die Anerkennung einer anderen Frau weit weg von allem hier half.

Ich hoffe, bei Dir ist es anders und es liegt wirklich nur am Stillen und daran, dass Dein Mann nur abends kann und will und das Stillen ihn daran hinderte und er sich dadurch zu wenig beachtet gefühlt hat. Dann könntest Du es retten, wenn Du dem Jüngsten die Milch so bitter machst, dass er auf andere Geborgenheit bei Dir ausweicht.

Aber wenn die Probleme tiefer liegen und Dein Mann lieber heimlich im Keller weint als Dir sein Problem zu offenbaren und es gemeinsam mit Dir zu lösen, dann ist grüne Salbe nur der Strohhalm an den Du Dich klammerst, bevor alles den Bach runter geht. Ein mikderes Mittel ist (viel) Pfefferminztee für Dich und Babyflaschen mit lauwarmem Wasser gefüllt fürs Kind.

Das Feedback an Hausmänner aus Familie und Umfeld ist mindestens so fies wie das Feedback an Langzeitstillende. Da reichen Blicke und freundliche Nachfragen und übertriebenes Lob, dass er es doch tatsächlich geschafft hat, auch einen Kuchen zum Kitasommerfest beizusteuern. Oder hat den ihre Frau gebacken? Und zack, ist er wieder einen cm kürzer. Ohne dass Du irgendwas tun kannst. Und obwohl er Dir stolz die schlagfertige Erwiderung nennt, mit der er es dieser blöden Kitakuh gezeigt hat. Wir sind in Deutschland halt noch nicht so weit und nur wenige Hausmänner finden eine Rolle, in der sie sich wohl fühlen.

19.03.2019 01:41 • x 5 #129


6rama9
Zitat von Naomi2476:
Ist doch nicht relevant, wie man ja an diesen drei Punkten mein Fehlverhalten reduziert und für schuldig erklärt ...

Ich glaube du machst dich viel zu sehr selbst verrückt. Ich sehe nicht ein eniziges Problem in deiner Vorgehensweise (außer dass du eine Frau bist und dir einige hier die Rolle der Alleinverdienerin nicht gönnen oder das ihrem Rollenbild widerspricht). Lass dich nicht verrückt machen und ditr auch nicht vorschreiben, wie lange du dein Kind zu stillen hast. Das ist ganz allein deine Entscheidung

Zitat von Eifelgast:
Wir sind in Deutschland halt noch nicht so weit und nur wenige Hausmänner finden eine Rolle, in der sie sich wohl fühlen.

Das kann ich vorbehaltlos unterstreichen. Ich war vor 20 Jahren immer mal wieder in der Krabbelgruppe, beim Babyschwimmen und beim Kinderbasteln. Von Unverständnis, Neid, Gehässigkeit, 6uelle Avancen ist mir alles entgegengeschlagen. Am meisten Ablehnung kam meiner Meinung nach von den Müttern auf, die sich auch einen Vater wünschten, der sich intensiv um das Kind kümmern würde. Da ist dann auch oft Neid dabei und man muss ein dickes Fell haben, da drüber zu stehen.

19.03.2019 08:09 • x 3 #130


unbel-Leberwurst
Zitat von Naomi2476:
wenn man nur 2h am Tage im wachen Zustand hat, holt man sich die Geborgenheit und Nähe in der Nacht als Kind und Mama wieder.


Bekommt denn das Kleine nicht genug Zuwendung vom Vater oder Geschwistern?
Ich habe eher den Verdacht, dass DU das als Argument vorschiebst, um die Nähe mit dem Kind zu haben.

Ich selber würde mich auch als liebevollen Vater bezeichnen und habe die Kinder durch die Arbeit auch oft nur abends gesehen.
Aber deswegen habe ich sie mir doch nicht nachts ins Bett geholt...

19.03.2019 09:40 • x 3 #131


F
Schön, dass Menschen unterschiedlich sind.

Ich habe das ebenso gehalten wie Naomi.
Ja, ich habe mir nachts die Nähe mit meinem Kind gegönnt. Klar hat das Kind tagsüber die Nähe des Vaters.
Aber ich hatte eben keine zu meinem Baby.

Vollständig abgestillt hatte ich den Kleinen mit 2 Jahren und 3 Monaten.

Daran zerbricht eine ansonsten stabile Ehe m.E. nach nicht, das sehe ich wie @eifelgast

Ich erinnere mich, dass der Kleine mal nachts lange gebrüllt hat. Mein Mann, damals noch in Elternzeit, schnarchte die ersten 3 Mal brüllen selig weiter. Beim 4. Mal wurde er dann wach. Mein Wecker sollte für die Arbeit 2 Stunden später bereits wieder klingeln.
Jedenfalls dreht mein Mann sich um und meinte, ich solle dem Kleinen doch endlich die Brust geben, damit er leise ist, er brauche schließlich seinen Schlaf.

Da war ich dann mal kurz SO wach, dass ich tatsächlich auch nicht mehr in Ruhe einschlafen konnte.
Vom Stillen nachts profitiert zuletzt die Mama, die arbeiten gehen muss.
Zuerst das Kind und danach der Papa.

Übrigens: mein Mann hat den Kleinen beim Abstillen immer ins Bett gebracht und dann auch bei ihm geschlafen, damit das Kind die Milch nicht riecht.
Anders ging es nicht.
Riesen Gebrüll, Chaos. ... Rate mal, wie oft er in der Zeit dann abends noch verliebt, lüsternd und romantisch mit mir ihm Wohnzimmer saß...richtig. Gar nicht. Weil er durch war nach dem Theater und den Nächten.

Und das zog sich locker über ein paar Monate.

19.03.2019 10:29 • x 3 #132


Naomi2476
Zitat von Florentine:
Rate mal, wie oft er in der Zeit dann abends noch verliebt, lüsternd und romantisch mit mir ihm Wohnzimmer saß...richtig. Gar nicht. Weil er durch war nach dem Theater und den Nächten.



Hahaha genial

Ich bin gerade erst heim, bis 18 Uhr gearbeitet, 1 h Fahrt, direkt zum Elternabend in der Schule und nu daheim. Papa bringt den kleinen ins Bett ohne Gebrüll...sieh an

19.03.2019 20:57 • x 2 #133


Staubsaugerin85
Ich habe selten so dämliche Kommentare über eine stillende Mutter gelesen.
Mich würde persönlich interessen, ob alle früh abgestillten Kinder aus dem Becher tranken und ihre Mahlzeiten aßen?
Oder gab es da noch regelmäßig Milchfläschchen?

Zudem kann ich für mich ganz klar sagen, dass ich beim Stillen keine süchtigmachende Hormondusche erlebte.

Wahrscheinlich ist das von Frau zu Frau unterschiedlich.

19.03.2019 21:55 • x 2 #134


F
Das ist doch schon was, wenn es ohne Theater klappt.
Vielleicht könnt ihr das ja noch ausbauen und dein Mann versucht erstmal die Nächte mit dem Kleinsten rumzukriegen.

Seid ihr denn weiterhin im Gespräch miteinander und über einander?

Beste Grüße
florentine
(die heute auch erst um 19.00 Uhr nach Hause kam und beim Märchen vorlesen eingeratzt und gerade erst wieder aufgewacht ist....dafür bin ich jetzt allerdings wach )

20.03.2019 00:01 • x 1 #135


A


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