Schuldgefühle weil ich mich trennen werde

12.03.2023 02:24 • x 4 #31

Zitat von Multiversum:
Ich glaube nicht, dass fast 10 Jahre lang alles nur Horror gewesen ist, dann hätte sich JaneDoe2023 ja schon früher getrennt.

Das glaube ich auch nicht, hat @JaneDoe2023 auch nicht behauptet. Ich gehe davon aus, dass sie aus Liebe geheiratet und mit „das kriegen wir (!) schon hin“ optimistisch in die Ehe gestartet ist.

Zitat von Multiversum:
Es muss ja irgendwann auch mal gute Zeiten gegeben haben, und wegen dieser guten Zeiten und der insgesamt langen (Lauf)Zeit, würde ich eine Freundschaft zumindest in Betracht ziehen, zumal er sich, wie jeder Mensch nach einer Trennung, verändern wird.

Ich hatte mit meinem früheren Arbeitgeber auch lange gute Zeiten, trotzdem bin ich nicht mit ihm befreundet. Freundschaft kann man sich ja nicht vornehmen, die entsteht oder entsteht eben nicht.

Im übrigen kenne ich eine Menge Menschen, die sich nach einer Trennung überhaupt nicht verändert haben. Null. Weil sie nämlich bei der Trennung auch nicht nur ansatzweise einen eigenen Anteil gesehen haben.

Ich bin ne Frau und ich mach Hausarbeit auch nicht gerne. Hab aber Einsichtsfähigkeit und weiß, dass sie gemacht werden muss, wenn ich nicht im Chaos und Dreck versinken will (und dabei bin ich insgesamt noch nicht mal besonders pingelig). Ich bin noch mal fast ne Generation älter als @JaneDoe2023 und trotzdem schon damit erwachsen geworden, dass - vor allem bei Vollzeit beschäftigten Paaren - für solche Arbeiten beide zuständig sind.

„Bring bitte den Müll raus“ hab ich meinem Kind gesagt (typische Antwort „ja, gleich!“ = Übersetzung: Nicht jetzt/vielleicht später/Morgen/nie ), meinem Partner WILL ich sowas nicht sagen müssen. Jedenfalls nicht ständig, da erwarte ich schon ein wenig eigenen Blick für Notwendigkeiten des täglichen Lebens.

12.03.2023 04:20 • x 3 #32

Horror?
Sie hat gewusst, was auf sie zukommt und hat ja zu ihm gesagt, sie hat ihn geheiratet.
Jetzt plötzlich erkennt sie seine Defizite und listet sie auf, was das Zeug hält.
Kreidet ihm an, sorry, er ist Systemadministrator, wenn er ein Endgerät für 1200Euro kauft.
Te, du suchst nach Argumeten, um vor dir selbst und anderen, als zu Recht, sich verabschiedende Ehefrau zu gelten.
Das ist mein Eindruck.
Einen Menschen, den man als etwas schräg kennenlernt und akzeptiert, sollte man nach 10 Jahren nicht aufgrund dieser Schrägheit abwerten, das ist etwas, was ist nicht verstehe.

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Schuldgefühle weil ich mich trennen werde

12.03.2023 04:28 • x 3 #33

Zitat von Minusdioptrie:
sollte man nach 10 Jahren nicht aufgrund dieser Schrägheit abwerten, das ist etwas, was ist nicht verstehe.

Ich habe nichts von abwerten gelesen, nur von Dingen, mit denen sie nicht leben kann und möchte, was ich persönlich für völlig legitim halte.

S. elle Uneinigkeit würde ich persönlich nicht als Schrägheit bezeichnen.

Was genau ist Dein Vorwurf?

12.03.2023 04:29 • x 11 #34

@Minusdioptrie Also nun mal ganz langsam. Ich habe auch nie von Horror gesprochen. Man geht in eine Ehe mit der Hoffnung, dass es hält und das man auch mit den Ecken und Kanten des anderen leben kann. Hab ich ja auch nun fast 10 Jahre gemacht. Aber: Jetzt reicht's mir einfach. Ja, es ist mein Recht die sich verabschiedende Ehefrau zu sein. Warum? Weil ich es so einfach nicht mehr will!
Ich werte hier niemanden ab! Ich habe nur das Gefühl das mein Mann sich zu einem kleinen Kind zurück entwickelt. Das war zu Beginn unserer Ehe nicht so. Da hatten wir gemeinsame Interessen, sind zusammen in die Tanzschule gegangen, haben gelacht... Heute kommt auf alles Hab keinen Bock. Ein wenig schräg kann man akzeptieren aber wenn die Schrägheiten zuviel werden, dann muss man eine Entscheidung für sein eigenes Leben treffen. Genau das habe ich getan!

12.03.2023 07:35 • x 5 #35

Zitat von Multiversum:
JaneDoe2023: Gibt kaum Männer, die gern den Haushalt machen, wäre mir zumindest neu. Du kannst Dich ja trennen!-Trenn' Dich und fertig! Ich rate ...

Darf ich mal fragen, was du unter einer Freundschaft verstehst?
So wie die TE ihn beschreibt, würde es wohl auf eine sehr einseitige Freundschaft hinauslaufen. Sie ist ihm zu nichts verpflichtet.
Auch wenn es schöne Zeiten gab, darf sie sich mit allen Konsequenzen trennen. Er kommt ja seinen 'Verpflichtungen' ja schon während der Ehe nicht nach
Zudem gab es sicherlich in allen Ehen mal schöne Zeiten und alle müssten sich deiner Meinung nach in Frieden-Freude-Eierkuchen trennen. Ist aber realitätsfremd

12.03.2023 08:37 • x 6 #36

@JaneDoe2023
Dass du dich trennen möchtest bzw. innerlich bereits getrennt hast finde ich nachvollziehbar und selbstverständlich absolut legitim. Jeder hat das Recht zu gehen. Jederzeit.

Deine Planung bzgl. Wohnung ist grundsätzlich ebenfalls nachvollziehbar. Ihm aber vielleicht erst 5 Minuten bevor der Umzugswagen vorfährt davon zu erzählen finde ich nicht gut. Sowas verändert Menschen. Nachhaltig.

Vielleicht findest du ja noch einen Weg, ihn zeitnah in deine Pläne einzuweihen.

12.03.2023 09:59 • x 8 #37

Zitat von Multiversum:
nicht einfach entsorgen und ghosten,

Tut sie doch nicht. Wie kommst du denn darauf? Wenn man das hier liest, tut sie ihm doch mit der Trennung noch einen Gefallen :

Zitat von JaneDoe2023:
von ihm immer die Antwort: Dann lass Dich doch scheiden. oder Dann zieh doch aus, wenn’s Dir nicht passt. Du gehst mir auf den Sack.

Soll sie mit diesem Mann, der solche Antworten gibt, wenn es unbequem wird, noch gemeinsam Wohnungsanzeigen studieren? Wohnungen besichtigen?

@JaneDoe2023 Alles Gute für dich und dein neues Leben

12.03.2023 16:53 • #38

Zitat von JaneDoe2023:
Ein wenig schräg kann man akzeptieren aber wenn die Schrägheiten zuviel werden, dann muss man eine Entscheidung für sein eigenes Leben treffen. Genau das habe ich getan!

Du kannst mir nicht erzählen, dass du z.b. von seinen S. Vorlieben nichts wusstest, du jetzt plötzlich den Geruch von Latex nicht magst.
Du nichts von seiner Prioritätensetzung und Flugangst wusstest, alles Dinge, die ganz plötzlich auftreten.
Vor der Eheschliessung stand er auf Blümchensex und flog 3 x im Jahr in Urlaub?
Ich kenn das, ich weiss wovon ich rede, in dir erkenne ich meinen Ex und dein Mann vertritt ungefähr das was mich beschäftigt.
Andere Prios, aber im Verhältnis vergleichbar.
Plötzlich nach 10 Jahren und vorherigem Bekunden, dass man einander in seiner Persönlichkeit akzeptiert, staunt man über schräge Charaktereigenschaften und sieht nur noch Fehler beim Anderen.
Ich hoffe mal dein Mann erkennt das und lässt selbst den Vorhang fallen.

12.03.2023 17:08 • x 6 #39

Zitat von Minusdioptrie:
Du kannst mir nicht erzählen, dass du z.b. von seinen S. Vorlieben nichts wusstest, du jetzt plötzlich den Geruch von Latex nicht magst. Du ...

Geht's wieder los? Die TE hat Dir jetzt mehrfach sehr ausführlich geantwortet. Spreng bitte nicht auch diesen Thread, Danke.

12.03.2023 17:09 • #40

Zitat von BrokenHeart:
S. elle Uneinigkeit würde ich persönlich nicht als Schrägheit bezeichnen.

Von der man selbstverständlich nach dem ersten Kennenlernen nichts weiß, natürlich soetwas stellt sich erst nach Jahren des Zusammenlebens dar, schon klar.

12.03.2023 17:10 • #41

@Woelkeline genau 1mal hat sie mir geantwortet.
Unterstell mir also nichts.
Man sollte schon bei der Wahrheit bleiben und nicht nur mit dem Strom schwimmen.

12.03.2023 17:14 • #42

@Minusdioptrie
#26
#28
#34

12.03.2023 17:22 • x 1 #43

@Woelkeline

Jo, 26, 28 gingen an Mutiversum

34 ging an mich,
So schauts aus, aber geschenkt, ich weiß worum es dir geht.
Geht das jetzt wieder los?
Jedes Mittel ist recht?

12.03.2023 17:29 • #44

Zitat von Minusdioptrie:
@Woelkeline Jo, 26, 28 gingen an Mutiversum 34 ging an mich, So schauts aus, aber geschenkt, ich weiß worum es dir geht. Geht das jetzt wieder los? ...

Ja, hast recht!

12.03.2023 17:33 • #45

@Woelkeline jetzt verrate mir mal, was dich angetrieben hat, mich zu diskreditieren?
Obwohl ich geschrieben habe, dass ich nur 1mal von der Te kontaktiert wurde?
Du dann schnell kontrollieren musstest, ob das korrekt ist und natürlich glaubtest, mich mit einer Falschaussage überführen zu können?
Im Strom mitschwimmen?

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