Ich hatte auch mal so eine Phase im Leben und ehrlich gesagt muss man immer aufpassen, dass man sich selbst nicht aus dem Blick verliert.
Keine AHnung, ob wir an der gleichen ABzweigung standen, aber bei mir war es beispielsweise, dass ich mir selber eingestanden habe, dass ich ein Mensch bin und Fehler mache. Also da schämt man sich schon arg vor sich selber, wenn man dann mal die miesen Aktionen der Vergangenheit überdenkt, aber ohne die Verantwortung dafür zu übernehmen, bin ich nicht weiter gekommen.
Der Trick ist, dass in dem Moment, wo man die Verantwortung für sich selber übernimmt, man sich zukünftig nicht rausreden kann, wenn man einen Fehler erneut macht. Man lernt also aus den Fehlern. Macht man es nicht, dann hat man ein Problem.
Folgendes Problem: Ich mache einen Fehler, bin mies, tue jemandem weh und rede mir ein, dass ich völlig akzeptabel gehandelt habe. Machen viele Menschen so. Doof nur, dass das Bauchgefühl die Sache ganz anders sieht. Und um da nicht hinhören zu müssen, knebelt man das Bauchgefühl und ersetzt diesen Part durch das Ego im Kopf. Aber, das Bauchgefühl bleibt und im Magen sammeln sich dann alle schlimmen Dinge und man ist unglücklich und denkt, man wüsste nicht, woher es kommt. Aber da belügt man sich selber, denn man weiß, dass man das Bauchgefühl eingesperrt hat. Und nun traut man sich nicht, die Tür auf zu machen, weil sich da im Laufe der Zeit viele miese Dinge gesammelt haben. Und deswegen macht man so weiter wie bisher.
Aber, so kann man nicht glücklich leben. Man muss das Ego in die Schranken weisen, das Bauchgefühl befreien, sich mit dem Bauchgefühl versöhnen und zukünftig zusammen mit dem Bauchgefühl dafür sorgen, dass man als Einheit Dinge besser gestaltet.
Aus Fehlern lernt.