Du bist zwar nicht mein Ex, aber es fühlt sich alles in diese Richtung so an.
Ich weiß es ist alles schwer für dich und bald wird es noch schwerer leider.
Es tut mir sehr leid, dass wir dir den Druck und Stress nicht etwas abnehmen können. Aber dafür unterstützen wir dich wo es nur geht.
Mich macht es jedoch sehr traurig , dass du dich nicht in meine Lage versetzen kannst. Weißt du, ich tue alles damit es dir gut geht. Bestimmte Situationen etc. die mich bedrücken oder nachdenklich machen, behalte ich zur Zeit meist für mich,.
Ich möchte dich damit nicht noch mehr belasten, aber ich merke dass es mir nicht gut tut. Ich finde es wichtig sich auszutauschen, zu wissen was der andere fühlt, zu wissen wie es meinem Partner geht.
Fast ein Jahr sind wir zusammen und die Zeit war steinig. Wir haben uns nun mal wie es das Leben so wollte, kurz nach deiner damaligen Trennung kennengelernt. Es war und ist keine leichte Trennung, das komplette Gegenteil. Ich hab mich bewusst für dich entschieden und wollte den Weg mit dir gehen.
Ich fühl mich jedoch nicht mehr so willkommen. Du gibst mir immer wieder zu verstehen, dass deine Kinder die höchste Priorität haben. Das musst du mir nicht sagen, das ist selbstverständlich..
Wir sind eine Beziehung eingegangen und ich würde mir wünschen auch eine gewisse Priorität zu haben.
Mich hat es verletzt, als du sagtest , du müsstest mal schauen wegen unseren Sommerurlaub , da du mit deinen Kindern auch wegfahren möchtest. Und zwar dorthin wo wir geplant hatten.
Du hast leider nicht verstanden warum ich traurig war.
Ich hätte es so geregelt, dass ich Urlaub mit Kindern plane und anschließend iwäre ich mit dir in den Urlaub gefahren. Aber so denkst du leider nicht.
Ich fühl mich zur Zeit wie das 5. Rad am Wagen. Und das Gefühl gibst du mir im Moment oft .
Sagst immer: Meine Kinder haben nun mal höchste Priorität und du musst jetzt mal zurückstecken.
Mir ist bewusst, dass du lange deine Kinder nicht sehen konntest und ich freue mich sehr dass ihr wieder vereint seit.
Aber auch wenn Kinder immer an erster Stelle stehen , was richtig ist, sollte man den Partner miteinbeziehen und ebenfalls hohe Prioritäten geben.
Was mich ebenfalls traurig macht ist, das deine große Tochter mich nicht kennenlernen möchte und hetzt. Aber den Freund der Mama akzeptiert sie.
Ich weiß dass sie denkt dass ich an der Trennung schuld wäre. Aber ich finde, hier sollten feinfühlige Gespräche zwischen euch beiden stattfinden.
Du könntest ihr sagen dass du glücklich mit deinen Kids bist , sie lieb hast, aber auch vorsichtig ihr erklären, dass du mir an deiner Seite dich wohl fühlst und dich freuen würdest, wenn wir uns verstehen würden.
Weißt du eigentlich wie sich das alles für mich anfühlt? Ich glaube nicht, denn sonst wärst du nicht so genervt, nur weil ich es die Tage angesprochen habe vorsichtig.
Und eine Sache noch:
Gestern hast du zum 2. eine Grenze überschritten,
Ich verstehe das nicht. Und es tut höllisch weh.
Ich verzweifel, weil ich hier keinen Cut machen kann. Ich weiß nicht warum, aber ich spüre enorme Verlustängste, die mich dazu führen, dass ich nicht konsequent handeln kann.
Stattdessen bin ich wach und schreib meine Gedanken für dich auf.
25.04.2024 03:27 •
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