Ich kann und ich möchte es nicht mehr verleugnen, mir etwas romantisch einzureden wo nichts romantisches gab. Mit etwas Abstand und ohne rosa-rote Brille sehe ich das was immer offensichtlich war, ich aber nicht wahr haben wollte: du hast mich nie geliebt, es nie mit mir ernst meintest...ich war dein Sprungbrett aus der Ehe, deine Ablenkung für die Trennungszeit bis ich überflüssig wurde. Ich unterstelle dir nicht, dass du es bewusst getan hast. Nur es gibt bei dieser Story nur die offensichtliche, richtige Version, manchmal ist einfach einfach: du musstest dich mit deiner Trennung nicht auseinandersetzen; hast bei mir zu 90% gewohnt und es nicht gebraucht deine vorübergehende Bleibe gemütlich zu gestalten; mein Gefühl an deiner Seite nicht wirklich geliebt, respektiert, wertgeschätzt zu sein hat mich nicht getäuscht; deine Trennung von mir kurz nachdem du in dein Haus zurückkehren konntest. Als es ernster wurde hast du Stück für Stück erkannt, dass du mich in deinem Leben nicht mehr brauchst, meine Rolle damit zu Ende ist: kein Hauptdarsteller, nur eine Nebenrolle in deinem Leben. Es hatte nie was mit Liebe zu tun. Vielleicht hast du auch daran geglaubt, dass es echt ist...wer würde schon freiwillig dazu stehen einen Menschen bewusst ausgenutzt zu haben? Es klingt doch viel schöner: ich brauche jetzt Zeit für mich/ ich kann dir nicht das geben was du brauchst. Alles was nach der Trennung und bis zum letzten Montag geschah hast du aus dem schlechten Gewissen mir gegenüber getan in der Hoffnung: ich würde mich von dir trennen. Weil tief in deinem Inneren weißt du das ich recht habe.
Ich bin weder wütend noch empfinde ich negative Emotionen dir gegenüber. Ich sehe endlich klar und akzeptiere es so wie es ist/war und richte meinen Blickwinkel jetzt auf mich, da gibt's nämlich deutlich mehr Redebedarf mit mir selbst, als mit dir...denn dir habe ich nichts mehr zu sagen als auf der Arbeit hey
23.04.2024 16:29 •
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