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Schreibt hier eure SMS, statt an die Ex

MelMo
Ich kann nicht mehr schlafen seit Freitag und nicht mehr aufhören zu weinen. Ich denke immer es ist möglich Lösungen zu finden. Ich hab Angst, dass ich, dass wir einen Fehler machen. Ich sitze in meiner aufgeräumten Wohnung kann machen was ich will und kann nicht aufhören zu weinen, ich vermisse auf einmal so viele Kleinigkeiten zwischen uns. Ich vermisse dich. Ich hab seit gestern 8 Audios aufgenommen und weiß gar nicht ob für mich oder für dich, ich hab Angst sie dir zu schicken weil so viel Schmerz darin ist und gleichzeitig so viel Wahrheit so viel Nack*heit von mir. Angst du willst das nicht hören, Angst dass du was anderes hörst und dich etwas kränkt. Angst das Falsche zu tun. Und dennoch muss ich es glaub tun.
Ich dachte irgendwann fühl ich mich befreit weil die Anspannung der Druck weg ist stattdessen kann ich nicht mehr aufhören zu weinen. Ich denke gerade auch ob das fair ist dir das zu schreiben ob ich nicht einfach klar kommen muss ob mir das zusteht. Tausend Gedanken und Gefühle nur befreit und frei fühle ich mich nicht.
Ich kann den Gedanken nicht loslassen das es möglich ist wenn wir bereit sind etwas zu ändern.
Noch eine Angst ist ganz deutlich, dass du abgeschlossen hast.

25.03.2024 21:50 • x 2 #9466


MelMo
All das was ich an Wut gegen jemanden habe an Enttäuschung und Schmerz wirkt nicht nur in eine Richtung. Das richten wir auch gegen uns selbst.
Ich versuche mich selbst nicht zu verletzen in dem ich in meinem herzen all diese Gefühle konserviere. Also lasse ich ihnen Raum, fühle sie und verzeihe auch mir den Anteil den ich habe am Scheitern unserer Partnerschaft

25.03.2024 21:58 • x 1 #9467


A


Schreibt hier eure SMS, statt an die Ex

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Linai
Ahhhhhhhrrrrrggggg fuuuck sprich ändliiiiiichhhhhhhh duuu dummmmme saaaauuuu...

Vielleicht nicht so seriös aber das ist die Nachricht die ich ungefähr eingetippt habe aber nicht senden werde

25.03.2024 22:17 • #9468


GarstigeGräte
Du sprichst es immer noch nicht direkt aus, dass es mit Next vorbei ist..Oder willst du mich nur in dem Glauben lassen, damit ich Ruhe gebe?
Nein, du kennst mich zu gut. Du weißt genau, was ich antworten würde, wenn du es aussprechen würdest.

Habe ich dir doch von Anfang an gesagt, dass es nicht hält. Sie war eben nur ein Trostpflaster..
Nö, ich könnte meine Schadenfreude nicht vor dir verheimlichen. Du hasst es, wenn ich recht habe.

Tja, und jetzt? Bin ich nun das Trostpflaster? Oder warum meldest du du dich plötzlich wieder jeden Tag und weckst mich morgens, wie früher? So kann ich meine Schadenfreude nicht genießen, bei dem Gedanken, dass du dich jetzt mit mir über sie hinweg tröstest. Das ist doch kein Triumph!


Jetzt wo ich mein Ziel erreicht habe, was mache ich nun? Es gibt jetzt keinen Grund mehr, zu kämpfen.
Meine Therapeutin hatte recht. Ich habe an falscher Front gekämpft. Ich war so darauf fixiert, recht zu behalten und dir das Leben zur Hölle zu machen, dass ich so viel Energie, die ich besser für mich eingesetzt hätte, verschwendet habe.
Jetzt muss ich mich wohl mit mir selbst auseinander setzen. Mit diesem elendigen Gefühl der Zerstörung, das du in mir ausgelöst hast.

Dieses Gefühl hat mich gestern so überrollt, dass ich mich in den Schlaf geweint habe.
Ich kann dir nicht verzeihen, was du mir angetan hast.
Vielleicht ist es ungerecht von mir, dir das zum Vorwurf zu machen. Aber ich verstehe noch immer nicht, wie es dir gelungen ist, mich zu zerstören. Habe doch schon Schlimmeres erlebt.
Mir kam der Vergleich mit einem baufälligen Haus, das ich nach und nach saniert habe.
Ab und zu haben Überflutungen und Hagelschläge Schäden angerichtet, die ich immer wieder repariert habe.
Und als ich den letzten Ziegel auf das marode Dach gesetzt habe und endlich fertig war, kam ein Tornado.
Der warst du. Und hast das Haus komplett mit dir gerissen. Es war nichts mehr übrig. Nichts. Selbst dort, wo das Fundament stand, ist nur noch ein riesiger Krater.
Wie soll man ein Haus neu errichten, wenn das Fundament, immer und immer wieder, wenn man es gerade gegossen hat, zerstört wird?

Was mache ich falsch?
Ist es der falsche Standort? Das falsche Material? Zu minderwertig?
Falsche Bauweise? Ich bin nur Hobby-Handwerker, kein Bauherr und kein Statiker. Ist das der Grund, dass das Haus immer wieder in sich zusammen fällt?

Irgendso ein *beep* irrationaler Teil in mir will dich zurück, weil er denkt, du kannst mir helfen, das Häuschen wieder zu errichten. Dabei könnte ich nie wieder sorglos darin wohnen. Mein Vertrauen ist dahin. Wer weiß, ob du nicht die Elektrik manipulierst!? Oder Falltüren einbaust?
Und trotzdem stehe ich vor diesem sch@iss Krater und hoffe..

25.03.2024 23:23 • x 6 #9469


Nebelgeist
Zitat von GarstigeGräte:
Mir kam der Vergleich mit einem baufälligen Haus, das ich nach und nach saniert habe.
Ab und zu haben Überflutungen und Hagelschläge Schäden angerichtet, die ich immer wieder repariert habe.
Und als ich den letzten Ziegel auf das marode Dach gesetzt habe und endlich fertig war, kam ein Tornado.
Der warst du. Und hast das Haus komplett mit dir gerissen. Es war nichts mehr übrig. Nichts. Selbst dort, wo das Fundament stand, ist nur noch ein riesiger Krater.
Wie soll man ein Haus neu errichten, wenn das Fundament, immer und immer wieder, wenn man es gerade gegossen hat, zerstört wird?

Das ist so ein Wahnsinns Vergleich. Ich fühle es so

25.03.2024 23:47 • x 2 #9470


R
Baby,
Ich denk heute Nacht an dich. Du fehlst mir.
Ich leide.
Zwischen diesem: ich werfe alle Energie in irgendwelche Projekte, lässt sich nicht verbergen, dass du mir fehlst, sobald es still und leise wird.
Was wollte ich von dir? Ja...ist mein Kindheitsmuster. Habe ich verstanden. Habe ich mit Papa geklärt. Nur auf deiner Seite, in mir, besteht es immer noch. Warum? Weil dein Fortgehen damals mich in einer Phase erwischt hat, die schlimmer nicht hätte sein können.
Vermutlich versuche ich durch irgendeine Retraumatisierung den ganzen sch. zu bearbeiten in meinem Kopf - ich kann das alles rational greifen, kein Problem. Ich verstehe und sehe das - aber in meinem Gefühl kommt dieses ganze Verstehen nie an.
Es tut beschissen weh und ich weiß nicht, ob ich hier ohne einen vernünftigen Abschluss oder eine Entscheidung jemals weiterkomme.
Ich drücke mich vor dieser Entscheidung, weil sie so oder so Schmerz bedeutet.
Ich muss schauen, was vielleicht für die Verletzungen von damals heilsamer wäre... Du bist mein Kryptonit, meine Nemesis. Seit zwanzig verdammten Jahren. Du lässt mit einem Lächeln alles in mir einstürzen, mit einer Berührung setzt du alles in Brand und während ich hier sitze, schläfst du vermutlich friedlich.
Das ist die größte sch. an dem Ganzen.
Oder nicht?

26.03.2024 02:49 • x 1 #9471


R
Mein Gott, Babe, ich hasse dich und was du mit meinem Kopf machst und ich liebe dich und was du mit meinem Kopf machst.

So traurig, so in Gedankenschleifen und voller Vermissen und Blues und ich schreibe und dichte und male und es setzt so viel Energie frei.
Selten habe ich so viele unvollendete Projekte zum Abschluss gebracht.
Du hast mal gesagt: man muss den Blues halt haben, um ihn schreiben zu können. - true.
Nur...wem spiele ich es jetzt vor?
Wie bringe ich die Bridge zu Ende?

26.03.2024 03:13 • x 2 #9472


CanisaWuff
Lass uns Freunde bleiben...Du machst Schluss und sagst, Du hasst diesen Satz.

Alles ok, aber mit wie vielen Frauen und diesem Satz hast Du denn eigentlich Erfahrung, wenn Du 30 Jahre treu in Deiner Eheblase gelebt hast?

Ich hätte da nun doch Fragen.

26.03.2024 05:50 • #9473


L
Unser letztes Treffen geht mir einfach nicht aus dem Kopf, ich habe genauso Angst wie du vor einem weiteren Mal zusammen kommen, ich weiß auch, dass wir beide Fehler gemacht haben. Wir haben intensiv darüber geredet, was schief gelaufen ist. Du hast mich einfach komplett gemacht, es fühlt sich gut an, mit dir alt zu werden, gemeinsam zu wachsen. Wir hatten noch so viele Träume.

Sicherlich bist du jetzt arg verletzt - wir sind nicht mehr so fein miteinander umgegangen. Haben das wir vergessen. Erst wolltest du reden und dann ich - aber eben nicht zur gleichen Zeit. Ich bin auch verletzt, denn du warst nicht immer fair, ja respektvoll sind wir miteinander umgegangen.

Mit hat unser Treffen sehr viel bedeutet und es fiel mir auch nicht leicht.

Ich weiß, dass du nicht über deine Gefühle reden kannst, wobei indirekt tust du es. Perfekt ist niemand von uns, aber genau das hat uns vom ersten Moment angezogen.

Unser erstes Treffen, es ist für mich noch so, als war es gestern, aber es ist über 2 Jahre her...

Neben dir einschlafen und aufwachen würde ich mir wieder wünschen. Zeit mit dir verbringen, lachen, abends ein Glas Wein auf dem Balkon trinken und einfach genießen. Gemeinsam spazieren gehen....

Gerade kommen mir die Tränen, ich möchte nicht glauben, dass du mit mir abgeschlossen hast. Du hast dich mit mir getroffen, mit mir telefoniert, wir haben geschrieben. Du hast mir von deinen weiteren Plänen für die nächsten Tage erzählt... es ist so unendlich still gerade... kaum zum Aushalten.

Es gab keinen Tag in den letzten Jahren, an denen wir nicht miteinander telefoniert, uns gesehen oder sonst etwas haben.

Ich liebe dich - und inzwischen weiß ich, was es heißt und sage es nicht leichtfertig. Du hast mir vieles gezeigt - danke dafür, danke, dass es dich gibt und du meinen Weg gekreuzt hast.

26.03.2024 06:31 • x 2 #9474


B
Hey guten Morgen,
Ich wünschte du könntest mir noch eine letzte Chance geben. Aber verstehe das du nichtmehr willst.
Vielleicht sprechen wir uns ja bald nochmal aus oder bekommen die aller aller aller letzte Chance
Ich lass dich erstmal in Ruhe, würde mich freuen wenn du dich meldest.
Vorgestern war noch alles so schön und wir hatten wieder zueinander gefunden und jetzt?
Ich bin trotzdem für dich da auch wenn ich deine Entscheidung akzeptieren muss
Mach’s gut

26.03.2024 08:33 • #9475


MelMo
Lieber Oli,

so vieles könnte noch gesagt werden und doch ist alles gesagt.

Danke für Deine Liebe.

Pass gut auf Dich auf

Melanie

26.03.2024 09:01 • x 1 #9476


Odette
Guten Morgen,
Ich muss hier mal was loswerden.
Ich habe gerade eine unfassbare Wut im Bauch. Ich kann am Wochenende ein paar Dinge holen. Aus der Wohnung. Unserer Wohnung. Meinem Zuhause.

Und bei dem Gedanken rast mein Herz und mir wird schlecht. Mit deiner Mail hast du mir alles genommen. Auch dass du schon angefangen hast umzugestalten. Meine Sachen liegen alle im Schlafzimmer. Ich kann nicht in diese Wohnung, die nicht mehr mir gehört. Die nicht so ist, wie ich sie verlassen habe. WARUM hast du das getan?

Hör zu: hättest du nicht so unterirdisch per Mail Schluss gemacht, und damit mein Vertrauen gebrochen, jeglichen Kontakt unmöglich gemacht, wäre der Status ein völlig anderer. Es wäre eine respektvolle Trennung. Traurig, ja, aber du hast mir von heute auf morgen alles genommen.

Nicht mal mein Ex, der mir über ein Jahr die Fresse poliert hat, war so drauf. Selbst da war eine vernünftige Trennung möglich. Ja auch mit gemeinsamer Wohnung.

Ja, du bietest an mir die Dinge zu bringen, aber ich möchte noch weniger, dass du weißt, wo ich aktuell wohne. Ich will das alles nicht machen müssen. Wie kann es denn so weh tun?

Warum nur? Womit hatte ich die Trennung per Mail verdient? Und warum zum Henker willst du am 17. den Termin? Sagst, es sei alles sch.?

26.03.2024 09:20 • x 4 #9477


Markus1977
Du hast geschrieben, vielleicht kann ich Dir irgendwann wieder in die Augen sehen… Und ich habe geantwortet Nein, es tut zu sehr weh. Lass mich einfach in Ruhe für den Rest meines Lebens

26.03.2024 09:24 • x 1 #9478


Odette
Hallo.

Du hast mit deiner Mail alle Brücken abgerissen.
Ich lese nichts von der angeblichen Liebe.
Du hast mich also zu einer Beziehung gedrängt?
Dieser Satz fiel mir jetzt erst auf, und schmeißt ja nicht nur alles weg, sondern stellt alles in Frage.

War es wirklich jemals dein Ziel mit mir den Rest zu verbringen?
Hast du mich jemals so geliebt, wie du sagtest?
An und geglaubt? Den Willen gehabt es zu schaffen?
Es Ist hart, dass ich angeblich die Frau deines Lebens war und dann doch alles komplett in Frage gestellt wird. Denn genau das hast du mit deiner Mail.

Gefühlt habe ich seit November alleine gekämpft.
Und ich weiß nicht mal um was, denn da war mein Leben schon ein komplettes Chaos.

Es ist kein gehen in Liebe. Es ist kein gehen mit Respekt.
Es ist ein 7-Seitiges Essay darüber, wie unmöglich ich bin, mit tausenden Unterstellungen und auch das in Frage stellen der ganzen letzte 2 1/2 Jahre.

Ich werde auf gar keinen Fall auf diese ganzen Punkte eingehen.
Konnte es nicht einmal lesen. Selbst meine vertraute Person, die mir Filtern sollte, um was es geht, fing an zu weinen, weil sie das alles nicht ertragen hat.

Hör mir mal zu, und das schreibe ich keinesfalls als Rechtfertigung, aber ich muss bei der ganzen Geschichte meine Würde behalten.

Du machst Schluss, ich ziehe aus und bekomme eine Diagnose an den Kopf geschmettert.
Und du wirfst mir vor, ich hätte in den acht Wochen nichts unternommen?
Das findet im Übrigen nicht nur mein Umfeld, Frau M. und mein Therapeut ganz furchtbar, auch ich hätte dir mehr Empathie zugetraut.

Ich bin ausgezogen. Musste mich damit arrangieren. Habe gekämpft, wie noch nie in meinem Leben. Um uns, um mein Leben, um eine Lösung.
Klingt für dich lächerlich, aber Dinge wie Meditation, auf Schlaf, Ernährung und Bewegung zu achten ist das, was ich im ersten Schritt machen konnte. Was mir Ratgeber und auch mein Therapeut geraten haben. Ich bin auf 17 Wartelistenplätze und habe den Termin in der Ambulanz im UKE. Ich habe Freunde und Familie involviert, ja sogar mit meiner Chefin über einen etwaigen Klinikaufenthalt gesprochen.

Du verstehst nicht, dass diese Worte von Frau M. mich geschockt haben. Auch wenn sie mir auf einmal vieles erklärt haben, tat es unfassbar weh. So vieles in meinem Leben musste ich auf einmal komplett hinterfragen, bzw. hat das alles so viel Sinn ergeben.
Ich wusste nicht, warum ich in manchen Bereichen einfach nicht funktionieren kann.
Und dann konnte ich das nicht mal in meinem gewohnten Umfeld. (Du hast dich ja wiederholt nicht an Absprachen gehalten. Nicht einmal 5 Tage in meiner Wohnung alleine hast du mir gegeben, aber darum geht es nicht. Viel mehr um das Verständnis, wie verloren ich war, und wir ich versucht habe alle Bereiche hinzubekommen.)

Ach und nebenbei haben wir versucht wieder schöne Momente zu generieren.
Du wirst dir denken, dass ich hätte mit dir reden sollen. Ja, vielleicht. Aber ich musste selbst erst einmal atmen. Aber das siehst du nicht.

Ich habe dich nicht schlecht behandelt. Und ich hoffe du kannst das irgendwann sehen.
Warum auch immer hast du dir von Beginn an ein Konstrukt gebaut. Bist auch bei normalen Streits geflüchtet. Wenn ich mich erinnere waren es so an die 8 Mal, wo immer wieder alles in Frage gestellt wurde, aus unterschiedlichsten Gründen. Und nein, ich werde hier nicht jede einzelne Situation auseinander pflücken. Geht ja auch nicht um Schuld, sondern um Verantwortung. Aber es ist sehr leicht alles auf die mit der Diagnose zu schieben.

Und das bringt mich zum nächsten Punkt.
Du liebst mich - ok.
Du kannst diese Beziehung so nicht führen - ok.
Du schreibst einer Frau, die dir wichtig ist, die wahrscheinlich eine Traumafolgestörung hat, eine 7-seitige E-Mail? Ist die klar, was das angerichtet hat, oder hätte können?
Warum hast du mir das angetan? Damit es für dich leichter ist?

Ich habe dir versucht viel Liebe zu geben, weil sie da war. Weil sie echt war. Aber auch das war nicht richtig laut deiner Mail. Als krank hast du es beschrieben. Ich wäre abhängig und würde die Beziehung idealisieren.

Keineswegs stimmt eines von beidem. Aber ich hatte ständig das Gefühl nicht gut genug zu sein.
Du schriebst, es war nicht auf Augenhöhe. Natürlich war es das nicht. Du hast von Beginn an häufig 'Schluss' gemacht. Das erste Mal übrigens, als wir 4 Wochen (!) zusammen waren.
Immer wieder Rückzug. Immer wieder war ich Schuld an allem. Das du vllt. ein Problem hast, und sei es nur Grenzsetzung, Reflektion oder Ähnliches, das kam gar nicht in Frage.
Frag mal Frau M., die ist da eher meiner Meinung. 'Du bist ein zu schwacher Mann für mich und kannst nicht reflektieren. Läufst weg.'
Und nein, bevor du auch hier wütend wirst: Ich habe mich grenzüberschreitend verhalten, ja. Und das rede ich hier in keinsterweise ab und übernehme die komplette Verantwortung.
Aber das Pferd ist eh tot, solange ich alleine meinen Anteil sehe und bearbeite. Das haben mir so viele Instanzen gesagt.

Und auch bei diesen Worten wirst du wütend werden, und es ist mir egal.
Du hast mir mit deiner Mail so viel Leid angetan, dass ich mit meinem Schmerz nicht weiß wohin. Diese ganzen miesen Anschuldigungen und Behauptungen.

Diese ganzen Dinge, die okay waren und für die ich Verständnis bekommen habe, die es aber am Ende doch nicht sind.

Weißt du? Vielleicht kam meine Unsicherheit auch ein Stück daher.
Ich hätte dir nicht vertrauen dürfen. Nicht, hätte ich gewusst, dass es alles gegen mich verwendet werden wird. Und wie du ja bereits zugegeben hast, stand ich die ganze Zeit unter deiner Beobachtung.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Mir ist wichtig, dass du verstehst, dass ich es bereue dir vertraut zu haben.
Ich bereue die Beziehung nicht, aber wie du schreibst, kann ich es aktuell nicht im Guten in Erinnerung behalten. Warum auch. Du hast ja alles zunichte gemacht.
Jedes Mal, wenn ich mich liebevoll erinnern möchte, ist es wie ein Schlag in den Magen.

Ich Idiot schreibe dir 2 Wochen vor der Trennung diesen ernst gemeinten Brief und schäme mich dafür, mich so getäuscht zu haben.

Aber immerhin weiß ich jetzt, was du von mir denkst.
Das diese ganzen Beschreibungen und auch liebevollen Worte und Momente, sind nichts wert, wenn sie denn überhaupt echt waren.

2 1/2 Jahre knapp, und eine Diagnose später, bin ich, die Frau die du so sehr geliebt hast, nicht mehr wert, als eine Trennung per Mail.
Eigentlich reicht der letzte Satz völlig aus. Ich war nicht mehr wert, als eine Mail.
Das sagt doch alles.

Ich traue mich nicht mal in meine Wohnung. Bei dem Gedanken daran wird mir schlecht. Und ich traue mich nicht, mit dir alleine zu sprechen, weil ich Angst habe, dass du mich wieder fertig machst.

Ich habe dich wirklich geliebt, und werde es irgendwie bestimmt immer tun. Mich wohl gefühlt mit dir. Fühlte mich angekommen. Ich hatte im Januar/Februar wirklich das Gefühl, dass ich alles schaffen kann, und sich jetzt alles zum Guten wenden wird. Jetzt wo es raus ist. Jetzt, wo ich mich kümmern kann und mir geholfen werden kann. Und ich war so glücklich, dass du an meiner Seite bist. Dein Wort, auch in Krankheit dazu bleiben, augenscheinlich gehalten hast. Du warst mein Zuhause. So schicksalhaft, wie und das Leben zusammen gebracht hat, so viele Dinge, die gestimmt und gepasst habe, und so viele Liebe wie da zwischen uns war.

Und ja, es bricht mir auch das Herz, dass ich nicht früher wusste, was mit mir nicht stimmt. Aber es gibt einfach keinen Grund, mich so mit den ganzen negativen Details zu fluten.
Du gibst mir die Schuld für alles. Und das ist so nicht richtig. Oder sagen wir eher: Du hast diese Mail geschrieben um es dir selbst zu erklären? Um dich besser zu fühlen?

Wenn nur ein Funken Liebe dagewesen wäre, hättest du mich in Frieden gehen lassen und nicht noch nachgetreten.

Vier Tage hast du daran geschrieben? Vier Tage bist du schlafen gegangen mit dem Gedanken, es sei eine gute Idee das zu tun? 6 Stunden vor meiner Abreise nach FFM? 48 Stunden vor Umzug, bei dem du mir helfen wolltest? Und nur wenige Tage, nach dem wir uns auf Ruhe geeinigt haben, damit wir dann sprechen. Face to face.

Es zerreisst mich, dass ich nicht weiß, wie du mich in Erinnerung behältst.
Das was bleibt sind die ganzen Worte, die so unfassbar weh tun, dass sogar jetzt noch, einen Monat später, alles weh tut und mir die Tränen in die Augen treibt. Du A.. Das habe ich nicht verdient. Auch der nette Umgang gerade passt null!

26.03.2024 12:42 • x 6 #9479


E-Claire
@Odette

26.03.2024 14:09 • x 2 #9480


A


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