Hey Süße.
Vor vier Jahren haben wir angefangen Zeit zusammen zu verbringen. Es war alles sehr strange. Es hat gedauert bis ich gemerkt habe, dass ich dich liebe. Ich wollte mich nicht darauf einlassen. Der Grund war dein chaotisches Leben. Und genau das hat dafür gesorgt, dass du vor sieben Wochen es beendet hast.
Ich weiß nicht, ob du mich emotional ausgenutzt hast. Ob du einfach nur genossen hast, was ich dir gegeben habe um deinen Alltag zu vergessen. Leider hast du mich dabei vernachlässigt. Zwischen deinen vier Kindern. Du weißt, dass deine Methoden nicht die besten sind. Du hast aber keine Kraft dies zu ändern. Und mir ist es immer schwerer gefallen, das ganze kommentarlos mitzumachen. Es ist ein Unterschied, ob man Konsequent ist oder on man bestraft. Ob man unterstützt oder alles abnimmt. Ich wollte nie viel. Ein bisschen Zuneigung, ein bisschen entgegen kommen. Ich wollte Teil sein. Leider bestimmen deine Kinder wirklich alles. Und ich glaube, dass du es wirklich nie mit Absicht getan hast. Und dennoch tut es so unglaublich weh. Und das du gesagt hast, wenn es doch anders wäre. Dass wir uns immer so gut verstanden haben, wenn wir unsere Zeit hatten. Die immer weniger geworden ist. Weil du nie Frau sein konntest, sondern immer nur Mutter warst. Und all das macht es mir so schwer damit abzuschließen. Ich weiß, dass du es nicht ändern wirst, nicht kannst. Auch wenn du selber oft gesagt hast, dass du dich wie eine Bedienstete fühlst. Und ich habe es so oft versucht allen recht zu machen. Dich zu unterstützen. Aber du schaffst es ja nicht mal. Wie soll ich das dann erst schaffen?! Ich liebe dich wirklich. Aber es tut weh, dass du letztendlich nicht bereit warst, Kompromisse einzugehen. Du sagst, es muss einfach passen. Niemand passt einfach in dein Leben. Es war immer klar, dass ich mich mehr anpassen muss. Aber eine Beziehung besteht nun mal auch aus Kompromissen und gemeinsamen Entscheidungen. Und ich weiß, weil du nichts ändern kannst oder willst, dass ich besser ohne dich dran bin. Alles wäre so viel einfacher. Wenn mein Herz nicht noch dir gehören würde. Und ich weiß immer noch nicht, ob ich deswegen einfach dumm bin. Wenn ich überlege, was duballes gemacht hast oder auch nicht gemacht hast, muss es so sein. Nur glaube ich dir halt, wenn du gesagt hast, dass es nie deine Absicht war, mich zu verletzen. Leider war es aber auch nie deine Absicht, Dinge für uns alle zu ändern.
Ich hör jetzt auf. Ich weiß nicht, ob ich dich Samstag beim Stadtfest treffen werde. Dort, wo wir vor vier Jahren zum ersten Mal uns getroffen haben. Wo wir uns beide zum ersten Mal verabredet haben um dort gemeinsam zu feiern. Wo wir unser erstes gemeinsames Foto gemacht haben. Ich habe Angst und ich freue mich.
Vielleicht bis Samstag, vielleicht bis irgendwann. Vielleicht bis nie mehr.
Ich liebe dich.
17.08.2023 21:31 •
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