Hallo Schatz
Auf fast 20 Jahre Beziehung haben wirs gebracht. Die hälfte unseres Lebens.
Wir haben uns geliebt, gründeten eine Familie, viele höhentiefen. Meinten uns inauswändig zu kennen, hielten uns für selbstverständlich, vertrauten uns blind, fiengen uns immer wieder auf, machten Fehler, wir haben uns geliebt... Es war viel mehr gut als schlecht.
Doch es reichte Dir nicht, du wolltest noch mehr in deinem Leben. Meinst etwas verpasst zu haben, Meinst es gibt noch was besseres als ich. Du willst ALLES und noch mehr, Du hast es verdient.
Du hast dein Schwert gezogen. Habs nicht bemerkt.
Hinter meinem Rücken hast du es in mein Herz gestochen, meine Schwester. Ich hatte keine Chance.
Röchelnd in der Blutlache habe ich meine Hand nach Dir gestreckt und Du die Deine zu mir. Aber du hast Sie mir nicht mehr gegeben. Deine aussgestreckte Hand ist immer noch da, aber jedes mal wenn ich Sie fassen will ziehst du Sie zurück. Je weiter weg ich gehe desto näher kommst Du. X ter Zyklus.
Noch mehr getrübt deine Gefühle, durch eine Leidenschaftliche und aber offensichtlich Hoffnungslose Romanze nach der Trennung welche Dir deinen Schmerz besser ertragen lässt.
Fast 2 Jahre in diesem Zustandimmer noch voller Blut. Aber ich bin ganz alleine aufgestanden. Ich brauche Dich nicht mehr, auch wenn ich dich immer noch sehr liebe. Die Liebe zu mir ist grösser geworden als zu Dir. Die nächste Thermik kommtkatapultiert mich in noch grössere Höhe, das Hangkratzen hört nun auf.
Ich bin mehr bei mir selbst als vorher mein ganzes Leben. Habe genau hingeschaut, fühle mich männlicherherzlicher als je zuvor. Ich bin noch nicht glücklich aber zufrieden mit mir. Immer wenn du wieder in meinen Gedanken erscheinst, stelle ich mir vor wie ein Energiestoss aus Selbstliebe von Kopf bis Fuss mich durchströmt. Hilft mir sehr. So kann ich noch so oft an dich gedenkt werden, werde jedoch immer stärker.
Die Familie bleibt auf der Strecke, die Kinder tun mir leid, wir machen beide das beste. Möchte die Familie zusammenhalten. Kann mich darum nicht Scheiden. Eines Tages schaffe ich es ohne das Gefühl zu haben nicht alles versucht zu haben. Der Zeitpunkt ist nah, die Hoffnung schwindetes wird nur noch komlizierter zwischen uns. Ich möchte nur noch frei sein, egal wie.
Du möchtest immer noch Kontakt zu mir. Aber wenn geschieden, möchte ich diesen nicht mehrso verliere ich eben nicht nur was ich schon verloren habe, nämmlich meine Geliebte, sondern auch meine Ehefrau, Schwesterbeste Freundin. Die Kinder Ihr Zuhause. Ich kann den Weg nicht mehr länger mit Dir zusammen gehen. Es tut mir leid.
Ich hoffe Du findest was Du schon dein ganzes Leben suchst. Machs guät Chlini...