Ich denke, obwohl mir das so im Herzen drückt, dass das die richtige Entscheidung war.
Gestern Abend/Nacht noch von solchen Menschen gesprochen:
Die, mit ihren ewigen Problemen, Lästereien, mit ihrem Chaos im Leben, dem Stress.
Man distanziert sich davon besser, bevor man damit vollgequatscht wird.
Irgendwie begünstigt sich sowas auch gegenseitig.
Diese negativen Leute, die ziehen einen einfach runter.
Man wird selbst so.
Das geht mal für eine gewisse Zeit, wenn jemand einem wirklich wichtig ist.
Aber mein Stil wird das eben nie werden.
Mir das Gejammere über den Ex anzuhören oder das Gejaule über den Mann oder das Gemecker über ganz normale Eigenschaften.
Oder eben über diese überkrassen Ängste.
Macht das unter euch aus.
Echt, ich komme gut ohne diesen Quark zurecht.
Zerpflückt euch bei Anwälten um die Häuser, zerfetzt euch von mir aus darum.
Mir ist das alles zu stressig.
Ihm auch. Merke ich jedes Mal, wenn er anruft und ich frage: "Wie geht‘s?"
-"Ja, geht so."
Ja….
Tut mir leid…
Tut mir sehr leid, zumal ich weiß, wie gern er lacht.
Sogar über sich selbst.
Aber darauf habe ich eben auch keine Lust.
Läge ja an ihm, euch negative Spaßbremsen zu kicken.
Tut mir weh, ich habe ja keine Familie mehr deshalb, aber es fängt schon mit diesem Testen an…..
Wer hat wen denn wen ausgeschlossen?
Wer durfte sich das Gezeter anhören?
Es war nicht das Problem, dass du meine Einladung ausgeschlagen hast.
Auch nicht, dass ich deine trotzdem angenommen habe.
Der entscheidende Satz war: "Ich finde das richtig so."
Auch ok.
Dann findest du das richtig so.
Aber was genau ist JETZT denn dann falsch daran, dass man mir ins wehleidig Telefon jault:
"Es geht so…"?
Keiner mehr, der mit ihm lacht?
Passt es ihm nicht, dass ich euch sämtliche Schlüssel zurück gegeben habe?
Passt es dir nicht, dass ich noch immer nicht in eine Schablone zu pressen bin?
Wobei diese Frage unfair ist, weil du das genau weißt und das sogar mal gut gefunden hast…
Aber wenn ich mich abwende, weil du nicht mal zu meinem Geburtstag gekommen bist, nicht, weil einer von uns krank war, sondern nur, weil einer von uns eben anders denkt als der andere… mich hat das bis ins Mark getroffen…
Macht das, wenn ihr das richtig findet.
Aber dann jault mir eben nicht bei Telefonaten ins Telefon "geht so."
Sorry, wir hatten Spaß, sind freitags losgefahren, direkt nach der Arbeit, Boot gefahren, gegrillt, haben unendlich viel gelacht, haben eben auf dem Boot gepennt, sind rausgefahren, trinken, chillen, lachen, Spaß haben, mit Freunden unterwegs sein, die nie von einem Status oder einem Ohrstäbchen in der Nase abhängig gemacht haben, ob sie zum Geburtstag kommen….
Ok.
Eure Sache.
Ehrlich, ich mische mich nicht ein, aber eure Entscheidung dieser Ausgrenzung war ja nicht unsere Entscheidung. Es war eure.
Und dieses "es-geht-so-Gejammere" nützt eben nichts, wenn da zwei Kinder sind, die sich einfach rausgezogen haben.
Nach dem Motto "dann eben nicht."
Du bist ja immer unser lustiger, kritischer Papa gewesen.
Und beide deiner (leiblichen, nicht so Fake-) Kinder hast du weggeschoben.
Mich hat das so verletzt.
Dich einsam zu sehen bricht mir das Herz.
Hat mich eine Zeit lang sehr traurig gemacht.
Fast depressiv, hätte ich nicht die anderen Leute gehabt…
Verstehe trotzdem nicht, ist ja nun schon seit Jahren ein Thema, warum du sagst: "Es geht so."
Ey, es ging immer nur um Selbstbestimmung.
Ich habe mich einfach nur nicht impfen lassen wollen….
Mehr nicht.
Ist ja ok, wenn du mich dafür verachtest.
Aber dann jaule eben nicht über die Konsequenzen.
Jaule nicht darüber, dass du beinahe allein bist.
Denn vorher war das nicht so.
26.09.2022 00:54 •
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