Zitat von Denkrausch:Heute ist Heiligabend. Ich sehe Dich heute nach, keine Ahnung wie viel Wochen, wieder. Früher habe ich die Tage und Wochen gezählt, jetzt ist das ...
Okay, das war’s dann wohl. All meine Befürchtungen haben sich in voller Weise bestätigt. Du hast so klassisch toxisch reagiert, klassischer geht‘s nicht mehr. Du kamst ja, um meinen Kindern eine Kleinigkeit vorbei zu bringen. Die Geste fand ich ja ganz nett, vielmehr hätte ich mich aber über eine Geste mir gegenüber auch gefreut. Hey, ich hatte mich zurückgezogen, weil ich unsere Beziehung so nicht mehr aushielt. Nur mal so als kleine Gedankenstütze.
Dass ich einverstanden war, dass Du Heiligabend vorbei kamst, war auch der Hoffnung geschuldet, dass ich uns tatsächlich noch eine Chance gab.
Du kamst an, von Deinen Eltern, drücktest mir ein B. in die Hand mit der Bitte, es zu öffnen. Du verteiltest die Umschläge an die Kinder und drücktest mir die Geschenktüte in die Hand, gleich mit dem Hinweis, dass Du das Zeug darin selbst geschenkt bekamst von Deinen Kunden. Wtf?
Weiter meintest Du, dass ja immer noch die Silberkette im Raum stehen würde, Du wärest bereit, mir eine zu kaufen, aber ich wollte ja nie.
Wtf?
Dann hast Du Dich mit Deinem B. zu uns gesetzt, von Dir erzählt, wie scheixxe alles ist und hast auch die Kinder ausgefragt. Hast der Kleinen nicht gerade Mut gemacht, was ihre Bewerbung für die Sportschule im Januar angeht, Deine Negativität kot.zte mich auch hier wieder an. Und das zu Weihnachten. Dann warst Du beschäftigt im Gespräch mit Sohnemann und ich schaute in die Geschenktüte von Dir bzw Deinen Kunden: fünf Flaschen lieblichen Sekt und Wein, den ich nicht trinke. Ich sagte das Dir und meinte zynisch ( scheixxe ich konnte es mir nicht verkneifen, denn die Enttäuschung saß tief in Betracht dieses mehr als herzlosen Mitbringsel als Geste mir gegenüber) dass das vielleicht etwas für Deine Nachbarin (mit der du engen Kontakt hegst) oder für Deine Ex wäre (ich sah, dass Deine Haare wieder kurz geschoren waren, sie war also wieder bei Dir, um dich zu frisieren) oder sonsteiner Marzahner Tusse, die sowas gerne trinkt. Ich weiß, es war übertrieben pieksig und ja, ich habe mich danach ständig gefragt, ob es too much von mir war, denn es hat Dich richtig ausflippen lassen. Du hast Deine vom B. klirrenden Beutel gepackt und bist fluchtartig abgehauen mit den Worten, dass Dich mein Benehmen ankotze und dass es reiche. Schließlich hätte ICH ja die Entscheidung der Kontaktsperre getroffen und was ich denn von ihm erwarte. Ich müsse jetzt damit leben und überhaupt wäre mein damaliger Vorwurf vor der Kontaktsperre , warum Du lieber Deine Ex retten möchte, als unsere Beziehung unter aller Sa.u. Ich rief Dir beim Gehen, (oh Gott ich war den scheixx Tränen nah), die Szenen im Urlaub ins Gedächtnis, doch das machte dich noch wütender.
Ich glaube, Du hast die ganzen letzten Wochen nicht im geringsten reflektiert, sondern Dich in Wut mir gegenüber gesuhlt. Himmel, musst Du mich schon vor dem Cut gehasst haben, dass da keinerlei weiche, zärtliche Gefühle in Dir sind und waren. Dass Dich meine Reaktionen und Gefühlswelten dermaßen wütend machen, ist in meinen Augen ziemlich irre. Oder bin ich inzwischen irre? Bin ich die Irre?
Sehr hat mich auch verletzt, dass Deine großen Kinder nicht einmal einen Weihnachtsgruss für mich übrig hatten. Die beiden, die ich in den letzten Jahren mehr geholfen und unterstützt hatte, als ihre eigene Mutter. Deiner Tochter hatte ich noch im Sommer bei ihrer Facharbeit geholfen und ihre Bewerbungen geschrieben. Unglaublich.
So ein hartes, herzloses Ende.
Und ich bleibe hier zurück mit einem gebrochenem Herz, nicht wissend wie ich den Rest der Feiertage überstehe. An Silvester will ich gar nicht denken.
Scheixxe. Verf.x. scheixxe.