Nach fast acht Monaten treffen mich deine Fotos mit ihm immer noch ins Herz, obwohl ich das so gerne verhindern würde. Du findest so leicht Ersatz, und für mich ist die Einzige, auf die ich mich momentan einlassen könnte, ohne unfair ihr gegenüber zu sein, fast 1000 Kilometer weit weg und psychisch alles andere als stabil. Das ist der Witz des Jahrhunderts - Wir haben sogar am gleichen Tag Geburtstag, theoretisch passt alles, und trotzdem haben wir uns noch nicht ein Mal persönlich getroffen. Ganz schöner Sprung, so von einem Kilometer Luftlinie auf über 800.
Witzig ist auch: Zwischendrin kann ich dich immer besser ignorieren. Du kommst natürlich immer wieder mal in meinen Gedanken vor, aber es ist erträglich, eher wehmütig. Nur in den Momenten, in denen ich dich mit ihm sehe, ob virtuell oder real, merke ich, dass ich noch viel zu sehr an dir hänge. Blöderweise kann ich mich eben nicht so schnell auf jemand anderen einlassen, wie du es offenbar vermagst, deshalb habe ich auch so ewig gebraucht, um in die Beziehung mit dir zu kommen. Man kommt nicht leicht an mich heran, ich dagegen sehr schnell an andere Menschen. Vor allem an die mit Problemen. Ich brauche ewig, um Vertrauen aufzubauen, um mich fallen zu lassen, bei dir hat es fast anderthalb Jahre gedauert. Entsprechend kannst du absehen, wie lange ich brauchen werde, bis ich dir auch via Social Media hübsche Pärchenbilder unter die Nase reiben kann. Dafür habe ich Freunde, auf die ich mich verlassen kann - Du nicht. Wer von uns es jetzt besser getroffen hat? Die Zeit wird es zeigen...
28.11.2021 14:28 •
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