Ok.
Ich habe zwar nicht gedacht, dass das so weh tut, aber ich bin deinem Wunsch nachgekommen und habe alles, was mit dir in Zusammenhang steht, gelöscht.
Ich kann dich nicht mehr kontaktieren.
Wenn du das als Sicherheit brauchst. Ok.
Kann ich verstehen.
Ist mir auch immer lieber, gerade wenn da Gefühle sind, nicht auf eine Nachricht warten zu DÜRFEN.
Ich kann das nachvollziehen und du hast gesagt nach meiner Aktion wäre das der einzig gangbare Weg.
Verstehe ich.
Ich bin aufgestanden und gegangen, als du mich verletzt hast.
Ich wollte auch nicht reden.
Ich bin einfach gegangen.
Ich mag in deinem Leben auch kein Trampeltier sein, kein Störfaktor.
Dann ist es eben so
Dann respektiere ich das.
Aber es ist dann komisch, wenn ich ständig alles neu löschen muss, also den Chat wenigstens, weil DU MIR dann wieder schreibst
Ich heule nicht.
Ich bettele auch nicht.
Die "normalen" Strategien, sie greifen nicht.
"I know you're thinkin' I'm heartless
I know you're thinkin' I'm cold
I'm just protectin' my innocence
I'm just protectin' my soul
I'm never gonna let you close to me
Even though you mean the most to me
'Cause every time I open up, it hurts
So I'm never gonna get too close to you
Even when I mean the most to you
In case you go and leave me in the dirt"
Das alles hast du nicht in fünf Wochen durchblicken können.
Auch nicht in sehr intensiven fünf Wochen.
Klar
Du kennst mich kaum
Du kennst die lockere, witzige Seite, die dich mit der Knarre herumballern lässt, die lustige Seite mit dem Kampfsport und dem Boxsack in der Wohnung, die über deinen Schreck lacht, du kennst die Seite, die ich bei Freunden bin, wenn man nachts um eins das Boot zum See karrt, einfach, weil einem gerade danach ist.
Du kennst das Unkomplizierte, Verrückte, Lustige, das Einladende und Teilhabende.
Das Nachdenkliche kennst du nicht.
Und das sich-Schützende kennst du schon mal gar nicht.
Auch nicht das Zweifelnde, Unsichere.
Dabei macht das den größeren Teil meiner Persönlichkeit aus.
Du kennst meine eigentlich "harte" Seite nicht.
Du kennst nicht, wie ich bin, wenn ich meinen Schmerz herunter schlucke und man mir tausend Gemeinheiten an den Kopf werfen kann und ich dann stumm bleibe.
Und du weißt auch nicht, wann ich das erlangt habe.
Du weißt nicht, wie das ist, jemanden, den man liebt, bis zum Tod zu pflegen und diese Ausraster dann auszuhalten, dabei noch freundlich zu sein, zu funktionieren, obwohl es einem in tausendfacher Hinsicht das Herz zerfetzt
Da habe ich das auch her: Auf einen Schock nicht mit einer "ich-wünsche-mir-aber-Haltung" zu reagieren.
Es IST aber nicht so.
Das ist dann meine Antwort.
Das ist traurig, ich denke auch manchmal an alte Sachen zurück und dann denke ich, dass es mich nicht zu einem vertrauensvolleren Menschen gemacht hat, der ich gerne wäre, aber so IST es eben nicht
Man kann sich wünschen, was man will, man knallt irgendwann gegen die Wand der Realität
Das ist nun passiert.
Ich bin gegen deine Wand geklatscht.
Und ungleich härter bist du an meine geklatscht.
Ich kann es dir ja nicht mehr sagen, aber ich möchte festgehalten haben, dass das niemals an meinen Gefühlen zu dir lag
Wenn du wüsstest..
Wie sehr ich gerade weine
Wie toll ich dich gefunden hab.
Wie cool.
Wie witzig und wie naja, irgendwie so ohne Abwehrhaltung.
So liebevoll, fürsorglich, lieb.
Du warst einfach lieb.
Ohne irgendeinen blöden Hintergedanken.
Du bist anders als ich
Und ich wünsche dir jemanden an deiner Seite, der mehr ist wie Du.
10.07.2021 20:43 •
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