Hallo,
irgendwann muss man einfach loslassen, sonst geht man kaputt daran.
Es ist sehr schmerzvoll, immer wieder an das Erlebte zu denken. Der Schmerz wird tiefer und es entsteht Groll und Verbitterung.
Wenn man immer wieder in die Vergangenheit geht, wird der Schmerz schlimmer.
Loslassen kann man, wenn man alles, was war, annimmt und akzeptiert, (auch wenn es schwerfällt). Akzeptieren sollte man auch den Charakter des Menschen, der sich in einer (manchmal auch destruktiven) Art und Weise verhalten hat. Nach diesem Annehmen kommt auch das Zurückholen seiner eigenen Macht, indem man für alles, was war die volle Verantwortung übernimmt. Raus aus der Opferrolle.
Ich übernehme die Verantwortung für das was war, was ich getan habe und auch für das, was ich nicht getan habe.
Danach kommt die Vergebung.
Ich vergebe dem Partner und mir selbst. Auch wenn ich nicht gutheiße, was er getan hat.
So mache ich mich aber frei, um weiterzugehen. Loslassen ist ein Prozess. Man sollte viel darüber nachdenken, auch zu vergeben.
Um selbst frei zu werden.
Ich habe hier über meine verlorene Liebe geschrieben und dabei vergessen, dass ich durch ihn sehr viel gelernt habe.
Man darf nicht nur seine Sicht sehen, sondern, wenn man sich einfühlsam in das Gegenüber einfühlt, wird man es besser verstehen.
Mitgefühl hilft auch beim loslassen, habe ich erfahren. Mit Empathie kann man die Handlungen seiner Mitmenschen/Partner besser verstehen und somit auch besser vergeben.
Ich wünsche Allen alles Liebe und Gute.
Liebe Grüße
Medial2
23.02.2021 11:11 •
x 2 #2020