Wer hat gewonnen?
Nicht ich.
Nicht du.
Nicht dein ex.
Nicht deine verzogene Tochter.
Nicht deine Enkel.
Nicht deine Verwandtschaft mit ihrer Ablehnung mir gegenüber.
Deine Angst hat gewonnen.
Die Angst davor, zu dir und deinen Bedürfnissen zu stehen.
Diese zu vertreten.
Dafür auch in Diskussionen zu gehen.
Grenzen zu ziehen.
Nicht alle emotional bedienen und zufrieden stellen zu wollen (außer mir).
Das Leben zu leben das du angeblich leben wolltest.
Das macht dein ex besser.
Er steht hinter seiner Freundin, die eure Kinder ja auch ablehnen.
Deine Angst hat gewonnen.
Was habe ich demzufolge verloren?
Ein Leben mit dir, deiner Angst, ständigen Zurückweisungen, andauerndem teils massivem Stress.
Sich wiederholende Diskussionen, die nie ein Ergebnis, nie eine Verbesserung brachten.
Leere Ankündigungen und Versprechungen deinerseits, damit du Zeit gewinnen konntest.
Deine überhöhten Ansprüche an mich, Verständnis und Geduld zu haben, dich zu unterstützen und deinen kranken Angsttanz weiterhin mit zu machen.
Deine dysfunktionale Familienstruktur so wie du als etwas Gutes anzusehen und deine Selbstlüge damit zu unterstützen.
Dein permantes Balancieren auf einem Seil über dem Abgrund.
Deine mangelnde Unterstützung für mich, weil du von deiner Sippe so vollumfänglich beschäftigt bist.
Und aus Angst vor denen alles tust was die wollen
Dein feingesponnenes Netz deiner
dummen Erklärungen und Behauptungen, damit ich an meiner Wahrnehmung zweifle und meine (mMn) berechtigten Wünsche an eine Partnerschaft infrage stelle:
Das siehst Du falsch.
Das stimmt nicht.
Du übertreibst.
Ich bin numal so.
Es ist wie es ist.
Hättest du weniger Stress könntest du besser damit umgehen.
(Du bist schon ein Ar*****ch)
Manchmal vermisse ich Momente, einzelne Ereignisse.
Das, was ich mir wider heutigem Wissen immer wieder erhofft hatte.
Was aber nie Wirklichkeit wurde.
Das obige Gesamte vermisse ich nicht.
Am wenigsten deine manipulativen Lügen.
Gegenüber allen.
Dich zu winden wie ein Aal.
Nicht wirklich fassbar zu sein, keine Stellung zu nehmen.
Damit du ein (gefühlt) stressfreies Leben haben kannst.
Ohne an die spätere Zukunft zu denken und dass man aktiv gestalten muss, damit diese Zukunft für uns beide hätte gut werden können, nicht nur für dich.
Die Wochenenden sind irgendwie leer.
Ich habe soviel Zeit ohne unsere Treffen.
Langsam fülle ich sie mit sinnvollen Aktivitäten.
Und ich genieße immer mehr die Ruhe in meinem Kopf und damit in meinem Leben.
Wahrscheinlich verwechsle ich die Leere mit wohltuender Ruhe.
Keine Dramen mehr, weil sich bei dir einer über den anderen aufregt und du meinst, du müsstest vermitteln und denen sagen, wie sie miteinander umgehen sollen.
Worauf die ja seltenst gehört haben.
Dein Anspruch, zu wissen was für Andere gut ist, anstatt erwachsene Menschen ihre Angelegenheiten selbst klären zu lassen.
Aber irgendwie brauchst du es, auf diese Art und Weise gebraucht zu werden.
Die dahinter stehende Übergriffigkeit hat mich immer mehr erschreckt und dann abgestoßen.
Ich bin mittlerweile dankbar, dass ich das nicht mehr mitbekomme.
Die Frage:
Habe ich etwas Wertvolles verloren? sitzt seit einigen Tagen in meinem Kopf...
Und die Frage, ob ich wirklich so schlecht dran bin, wie ich bisher glaube.
Mein nicht sehen können /wollen bleibt bei mir als mein Problem.
Deine Art zu leben bei dir.
Ein Monat Null-Kontakt.
Das tut so gut.
Der Nebel lichtet sich, der Kopf wird klar, der Verstand funktioniert wieder.
Ich setz noch einen Monat drauf.
18.08.2024 15:52 •
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