Du hast gelacht, als ich ganz enttäuscht gesagt habe:
„Da darf ich als Ungeimpfte aber nicht rein.“
Du hast sogar gelacht, als ich beim zweiten Mal ganz verbittert gesagt habe:
„Ich darf da noch immer nicht rein, aber du kannst ja mal reingehen und nach einem Napf vor der Tür für mich fragen.“
Dann hast du mich wieder ausgelacht, als diese Zyste in meinem Gehirn festgestellt wurde.
Warum ich mich denn nicht operieren ließe, wo nichts sei, könnte man ja schließlich auch nichts kaputt machen.
Als ich dann ganz schockiert anfing zu weinen, hast du gefragt, ob ich keinen Spaß mehr verstünde.
Dann hast du mir irgendwann eine wütende Entschuldigung entgegen geschleudert.
„Bitte, wenn es DAS ist, was du verlangst, dann entschuldige ich mich hiermit.“
Ich bin inzwischen aus dem Haus ausgezogen, was unserer Familie gehörte.
Habe dir alle Schlüssel von allen Häusern zurückgegeben.
Ich war auf keinem Weihnachtsfest, keinem Geburtstag mehr.
Du kennst nicht mal mehr meine neue Adresse und das möchte ich auch nicht.
Aber dann stehst du vor meiner Arbeit, fängst mich ab und fragst mich ernsthaft, wie ich zu erreichen wäre, wenn DU mal einen Unfall hättest und willst mir Geld geben…
Sieh mal, du brauchst ja sicher keinen Clown in deinem Leben?!
Also, du brauchst ja niemanden, den du so siehst?
Auch nicht als Notnagel, oder?
Siehst du…?
Ich brauche das auch nicht…