Schreibt hier eure SMS, statt an die Ex

Hey!
Ich wollte dir auf diesem Wege eben Danke sagen!
Das wird auch meine letzte SMS an dich sein, ab nächster Woche erhalte ich Hilfe, um mich wieder auf mich zu fokussieren.
Den leider dreht sich seit unserer Trennung, die du wolltest, alles in meinem Kopf nur um dich.

Ich freue mich auf den Moment, an dem die Emotionen für dich verflogen sind. Ich frei von dir bin.
Nach all der Zeit bin ich das bedauerlicherweise noch nicht, das ist auch in Ordnung, zeigt es mir nur wie sehr ich dich trotz allem doch liebe bzw. geliebt habe.

Auch ich werde irgendwann wieder glücklich und zufrieden sein.

Danke, dass ich das erste Mal in meinem Leben in den Genuss von Geschlechtskrankheiten gekommen bin.

Danke, dass du nicht für mich da gewesen bist, als ich eine wirklich anstrengende und kräftezehrende Phase im Job hatte. Schließlich haben sich in der Zeit deine Prioritäten geändert.

Danke, dass ich mich dir gegenüber irgendwann nicht mehr öffnen konnte, aus Sorge das mir das wieder vorgehalten wird.

Danke, dass du dir an meinem Geburtstag eine Stunde Zeit für mich genommen hast.

Danke, für den schlimmsten Urlaub in meinem Leben, in dem du mich behandelt hast wie einen störenden Kollegen.

Danke, dass du mir vorgehalten hast Kontakt zu einer Freundin zu halten, die ich seit über 10 Jahren kenne, du im Umkehrschluss aber Kontakt zu 1.000 männlichen Freunden hattest.

Danke, für das schlimmste Silvester in meinem Leben, an dem ich dir eigentlich einen Antrag machen wollte.

Danke, dass du mich verlassen hast als ich ausgelaugt gewesen bin, du nichts mehr von mir verzehren konntest.

Danke, dass du mich verlassen hast, als ich im neuen Job angefangen habe, den ich auch mit der Intention angefangen habe, dass wir nicht Ortsgebunden sind bei der Häuserwahl.

Danke, dass du mir gesagt hast »Ich hoffe du machst mir in XYZ« keinen Antrag. Das hat sehr geschmerzt nur war ich so weit weg von Eigenliebe, dass ich das nicht richtig erkannt und gedeutet habe.

Danke, für dein Nachtreten nach der Trennung, war ich ja so ein schlimmer und grausamer Mensch zu dir.

Danke, für die schlechten Gefühle, die du mir bereitet hast, durch dein rumgeflirtet mit anderen Männern. Dein »Ohne den Partner feiern gehen ist entspannter.«

Dass das alles passiert ist, ist am Ende des Tages aber auch meine Schuld.
Warum? Weil ich es mit mir habe machen lassen.
Warum habe ich das mit mir lassen machen? Weil ich dich liebe. Mehr als mich.
Das ist das Problem. Ich werde zusehen, dass mir das im Leben nicht noch mal passiert.

Weißt du, ich habe dich trotz all deiner dysfunktionalen Eigenschaften geliebt und akzeptiert.
Ich habe aber auch gelernt, dass ich mehr auf mich achten sollte. Die Zeichen erkenne soll und irgendwann auf mich hören muss.

Guten Abend!
Das fand ich nach allem sehr kalt. Kein Abschlussgespräch, keine Klärung vorher und danach.
Du hattest recht am Anfang, als du über deine Persönlichkeit erzählt hast. Ich dachte, ich könnte es trotzdem schaffen mit dir. Du hast mich nicht nur blockiert, sondern langsam immer mehr kaputt gemacht. Ich habe es zugelassen, weil ich doch nicht stark genug war neben dir zu sein. Mit dir konnte ich nicht sein, du hast mich nicht zu dir durchkommen lassen.
Es tat weh ausgeschlossen zu werden.
Ich habe gemerkt, wie du dich distanziert hast (letztes Jahr, im Winter und jetzt) aber es gab kein richtiges Gespräch und es war wohl nicht aufzuhalten. Du wolltest gehen. Ich habe es gemerkt aber war verzweifelt, lasse ich dir nun den Freiraum? Trotzdem hatte ich immer etwas Hoffnung durch verschiedenste Aussagen.
Ich hab es aber immer weniger geschafft mit dir fröhlich und ausgelassen zu strahlen, weil ich wirklich traurig um uns war, ständig Angst hatte. Es war alles so kalt. Dagegen kam ich nicht mehr an. Alles war sehr unsicher, das tat nicht gut und hat mich krank werden lassen.
Ich musste mich von meinen Gefühlen zu dir distanzieren, dachte wir bleiben befreundet, wie du gesagt hast. Eine Beziehung wolltest du mit niemandem, war sehr verwundert, als ich die Nachricht im Krankenhaus bekam.
Hört sich schlimm an, aber auf dein Wort ist noch nie Verlass gewesen und du bist eine Fahne ihm Wind, die ohne Rücksicht in alle Richtungen schlägt. Ich bin einerseits froh, nicht mehr da zu sein und Angst haben zu müssen, wohin du als nächstes ausschlägst. Andererseits bin ich tief traurig über den Verlust und wie eiskalt du das alles durchgezogen hast.

So ohne Gespräch und auf diese Art und Weise vor vollendete Tatsachen gestellt und aus deinem Leben geschmissen zu werden, finde ich sehr unfair. Das macht man nicht.

Soll ich bei so einer Nachricht höflich sein und mit vielen Grüßen schließen, so wie du?

Seitdem du weg bist, läuft es in allen Bereichen wieder besser, teilweise besser als zuvor. Ich wünschte wirklich von ganzem Herzen, dass das auch mit dir gegangen wäre!