Hi ihr Lieben,
ich versuche, mich so kurz wie möglich zu halten und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. (bin neu hier, btw. ).
Habe vor ca. 6 Wochen mit meinem Freund (Beziehung 3,5 Jahre, anfangs sehr glücklich, Pläne für die Zukunft gehabt) schluss gemacht.
Über die Entscheidung habe ich über mehrere Monate mit mir gerungen.
Der Grund war, dass wir uns durch Fernbeziehung emotional voneinander entfernt hatten und ich nicht das Gefühl hatte, er versteht mich - generell - emotional/seelisch. Ansonsten hat alles super funktioniert - selbe Interessen und ähnliche Hobbies, selbe Moralvorstellungen/Ziele, ähnlicher Humor, etc.
Zu anfang war ich einfach nur erleichtert, den Schritt gemacht zu haben, und natürlich auch traurig und wütend auf ihn, dass er kaum Gegenwehr geleistet hat - Gefühlsachterbahn. Jetzt bin ich nachdenklich geworden. Meine Frage(n):
1. Wie kann ich das Gefühl/die Gedanken loswerden, eine Fehlentscheidung getroffen zu haben? (mein Herz sagt deutlich: Schluss; Verstand sagt deutlich: nunja, ein Jahr weiter hättest du noch die Fernbeziehung durchziehen können, dann wäre alles wieder gut gewesen).
2. Ist es nicht ein wenig naiv und unrealistisch, nach jemandem zu suchen, der 100% passt? Gibt es nicht IMMER Probleme/Kritik/Streitigkeiten/Meinungsverschiedenheiten? Was, wenn es bei uns eigentlich gepasst hat, ich aber zu PERFEKTIONISTISCH bin?
Kann mir jemand helfen, der evtl etwas ähnliches durchgemacht hat/durchmacht?
es grüßt,
eine verwirrte Joanna
30.09.2015 12:14 •
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