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Schlussstrich, weil verschiedene Lebenswege

W
Zitat von Sabine:

Die Krux an deiner Aussage ist, dass viele hier genau so vorher dachten! Und weil sie so dachten, kannst du hier in manchem Thema über den Schmerz und das Leid der Menschen lesen, die so von sich überzeugt waren, dass sie helfen können. UND darin schließe ich mich EIN! Das möchte ich dir einmal mit einem großem AUSRUFEZEICHEN an dein Herz legen. Was dir fehlt, ist der emotionale Abstand, überhaupt irgendetwas bei ihr sachlich beurteilen zu können.

Uns geht es darum, dass wir dir aufzeigen und helfen, die Situation von außen zu betrachten. Dazu solltest du versuchen unseren Zeilen zu folgen und zu verstehen. Gerade, dass du das in Frage stellst, dass das nicht so ist, ist deine persönliche Sicht in der Beziehung zu ihr. Würdest du nicht in der Beziehung stecken und dein Freund würde mit dieser deiner Geschichte kommen, was würdest du ihm raten. Genau so, wie du jetzt handelst und denkst?

Unser Aufgabe ist es nicht, ihr zu helfen, sondern dir zu helfen, andere Sichtweisen zur Kenntnis zu nehmen. Das heißt nicht, dass wir Recht haben. Es ist sind Erfahrungen und Meinungen der User.

Denke einmal in Ruhe darüber nach.



Danke für die ehrlichen Worte. Ja du hast sicherlich Recht, dass mir der Abstand fehlt. Ich sehe immer das Gute in jeder Person und auch in meiner Beziehungsperson. Das ist wohl auch der Grund warum ich niemanden so schnell fallen lasse. Ich hätte an eurer Stelle sie genauso kritisch gesehen und ich sehe sie ja auch jetzt in einigen Bereichen noch kritisch.

02.01.2019 19:13 • x 1 #46


A
Zitat von wir2:

Aber das sie in einer Abwärtsspirale ist sehe ich nicht so, eher in einer Aufwärtsspirale die ihr aber viel zu langsam ist.


Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht nur abwärts geht, sondern auch aufwärts, und dass es ein langer Weg ist. Es ist extrem schmerzhaft alte Muster zu erkennen und noch mühevoller sie neu zu überschreiben.

Was sie dabei erkennt, und ob du dann noch in ihre neue Welt passt, weiß nur sie. Frag sie.

03.01.2019 09:03 • x 1 #47


A


Schlussstrich, weil verschiedene Lebenswege

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Sabine
Die Frage ist auch, ob sie sich überhaupt hinterfragen möchte. @wir2 das echt harze an der Sache selbst ist, dass du so gar keine Chance hast, sie zu bewegen. Was vielleicht hilft, ist ihr Fragen mit auf dem Weg zu geben. Nur halt keine Antworten. Zum Beispiel:

Wer bist du?
Was willst du Leben?
Wer oder was hindert dich daran, deinen Weg zu gehen?

Und ja, dass darfst du dir selbst auch beantworten.

04.01.2019 13:51 • #48


W
Zitat von Angi2:

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht nur abwärts geht, sondern auch aufwärts, und dass es ein langer Weg ist. Es ist extrem schmerzhaft alte Muster zu erkennen und noch mühevoller sie neu zu überschreiben.

Was sie dabei erkennt, und ob du dann noch in ihre neue Welt passt, weiß nur sie. Frag sie.


Wir treffen uns morgen für die Übergabe der Sachen und Geschenke, da werde ich sie fragen.

Sie hat sich in dem letzten Jahr eher an meine Welt angepasst, also wie ich sie sehe. Ich bin viel unterwegs, reise viel, treffe mich täglich mit Freunden und gehe weg. Das war ihr aber etwas zu viel auf einmal, was für mich ganz normal ist. Nach ihrer Aussage hat sie Sachen gemacht, die sie für niemand anderen gemacht hat und sich überhaupt getraut hätte, sie vertraut mir also schon. Aber was für mich ganz normal ist, weil ich es seit Jahren selbstständig mache, ist für sie anstrengend.

04.01.2019 13:57 • x 1 #49


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Zitat von Sabine:
Die Frage ist auch, ob sie sich überhaupt hinterfragen möchte. @wir2 das echt harze an der Sache selbst ist, dass du so gar keine Chance hast, sie zu bewegen. Was vielleicht hilft, ist ihr Fragen mit auf dem Weg zu geben. Nur halt keine Antworten. Zum Beispiel:

Wer bist du?
Was willst du Leben?
Wer oder was hindert dich daran, deinen Weg zu gehen?

Und ja, dass darfst du dir selbst auch beantworten.


Sie hinterfragt sich ständig und ist auch unzufrieden mit sich.

Ich kenne meine Antworten größtenteils, ich habe mich damit schon frühzeitig beschäftigt und habe einen klaren Lebensweg bis zum Master.

04.01.2019 14:00 • x 1 #50


Sabine
Weist du auch, dass du erst morgen weißt, wer du heute bist. @wir2 wir ändern unst täglich, fast schleichend. Was du heute über dich weißt, kann morgen ganz anders sein.

Andere Frage, brauchst du sie zu deinem Glück?

04.01.2019 14:12 • #51


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Zitat von wir2:

Sie hat sich in dem letzten Jahr eher an meine Welt angepasst, also wie ich sie sehe. Ich bin viel unterwegs, reise viel, treffe mich täglich mit Freunden und gehe weg. Das war ihr aber etwas zu viel auf einmal, was für mich ganz normal ist. Nach ihrer Aussage hat sie Sachen gemacht, die sie für niemand anderen gemacht hat und sich überhaupt getraut hätte, sie vertraut mir also schon. Aber was für mich ganz normal ist, weil ich es seit Jahren selbstständig mache, ist für sie anstrengend.


Du schreibst, sie hat sich dir - deiner Welt - angepasst, und du schreibst auch, dass es ihr etwas zu viel wurde, du schreibst, was für dich ganz normal ist, ist für sie anstrengend.

Vllt. hat sie inzwischen eingesehen, dass sie so nicht leben kann, dass sie sich nicht täglich mit Freunden treffen und weggehen mag, nicht ständig reisen will.

Sich den Bedürfnissen des anderen anzupassen, geht solange gut, bis sich die eigene Bedürfnisse wieder regen, die niemand dauerhaft unterdrücken kann..... denn wirklich ändern kann sich niemand.

04.01.2019 15:38 • x 2 #52


W
Zitat von Sabine:
Weist du auch, dass du erst morgen weißt, wer du heute bist. @wir2 wir ändern unst täglich, fast schleichend. Was du heute über dich weißt, kann morgen ganz anders sein.

Andere Frage, brauchst du sie zu deinem Glück?


Stimmt schon, jeder verändert sich ständig. Trotzdem gibt es glaube unterschiedliche Lebenstypen, wie sehr man an sich und seine Ziele glaubt und sich verändern lässt.

. Zu deiner Frage bezüglich Glück, schwer zu beantworten: Ich denke, dass ich nicht an die eine Person glaube und mich daher auch viele Menschen glücklich machen können. Aber sie hat Eigenschaften, welche ich bei den letzten Beziehungen vermisst haben und die zum großen Teil auch Glücklichsein bei mir auslösen.

04.01.2019 17:06 • x 1 #53


W
Zitat von Angi2:

Du schreibst, sie hat sich dir - deiner Welt - angepasst, und du schreibst auch, dass es ihr etwas zu viel wurde, du schreibst, was für dich ganz normal ist, ist für sie anstrengend.

Vllt. hat sie inzwischen eingesehen, dass sie so nicht leben kann, dass sie sich nicht täglich mit Freunden treffen und weggehen mag, nicht ständig reisen will.

Sich den Bedürfnissen des anderen anzupassen, geht solange gut, bis sich die eigene Bedürfnisse wieder regen, die niemand dauerhaft unterdrücken kann..... denn wirklich ändern kann sich niemand.


Davon gehe ich aus, dass das ein Hauptpunkt war. Aber sie will von mir viel davon auch lernen und später können, einiges natürlich auch nicht. Sie wird nie eine Clubgängerin sein oder alleine ein Auslandsjahr in Asien verbringen. Aber das ist für mich auch nicht schlimm. Einige Sachen mag sie nicht, aber das ist auch ganz normal und dann macht man eben auch mal etwas für den Partner, das gehört auch dazu. Ich mag schließlich auch nicht alle Interessen von ihr, aber wenn sie es glücklich macht mache ich es mal mit. Problem war eher die Geschwindigkeit des Erlernten, aber das ist für mich natürlich auch sehr schwierig richtig zu machen. Ich kenne das seit früh an und hatte nie Probleme damit, da gehört dann viel Geduld und Verständnis bei ihren Problemen dazu.

04.01.2019 17:11 • x 1 #54


A
Zitat von wir2:
Ich kenne das seit früh an und hatte nie Probleme damit, da gehört dann viel Geduld und Verständnis bei ihren Problemen dazu.


Hallo wir2!

Wenn deiner Meinung nach ein Mensch ein Problem hat, wenn er nicht ständig unterwegs sein mag, könnte man dann nicht umgekehrt auch sagen, dass der Mensch, der ständig Freunde um sich brauch und etwas unternehmen muss, reisen muss ein Problem hat?

Muss nicht sie ebenfalls Geduld und Verständnis für deinen permanenten Tatendrang aufbringen, der für sie genauso ungewöhnlich/problematisch ist, wie für dich ihre Bodenständigkeit?

05.01.2019 09:42 • x 1 #55


Sabine
@Angi2 du sprichst meine Gedanken aus, als ich von @wir2 laß. @wir2, jede Medaille hat genau diese zwei Seiten. Das schöne am Leben, dass sich wirklich meist Gegensätze anziehen. Die Kunst, die Mitte, den Lebenskompromiss Partnerschaft zu finden und zu leben. Ein Problem hat nur der Partner, der ein Problem hat, erstmal für sich selbst. Und dann die Kunst es zu verstehen ohne soch aufzugeben und doch abzugrenzen. Das ist wirklich nicht leicht zu leben. Sachlich ist das recht einfach. Das umzusetzen, braucht auf beiden Seiten Geduld und Verständnis.

05.01.2019 14:38 • #56


A
@sabine, man sollte nie glauben, dass das, was man selber für richtig hält, auch richtig ist. Jeder hat seine eigene Sichtweise, und wer gerne gemütlich zuhause sitzt, hat genauso wenig und viel Probleme, wie der, der ständig aushäusig sein mag.

Wie man das in einer Partnerschaft unter einen Hut bringen kann, weiß ich allerdings nicht. Der, der sich kompromissbereit auf die Gemütlichkeit zuhause zulange einlässt, fühlt sich bald eingesperrt, während der andere die Gemütlichkeit genießt und bereits Angst vor der nächsten Herumrennerei hat.

Kompromisse sind nötig, wenn eine Partnerschaft zustande kommen soll....sind sie über lange Zeit aber auch möglich?

05.01.2019 15:58 • #57


A
Zitat von wir2:
Aber sie will von mir viel davon auch lernen und später können, einiges natürlich auch nicht.


Ich denke, dass man nicht lernen kann, es toll zu finden, in der Gegend herumzutappern, wenn einem der Sinn nach Gemütlichkeit zuhause steht....umgekehrt genauso.

Selbst Kinder klagen manchmal, wenn die Eltern (wie sie glauben) ständig auf der Flucht leben. Vllt. wird die Anlage dazu in die Wiege gelegt.

wir2 - ich würde nicht zu viel Hoffnung darauf legen, dass sie dauerhaft deine Lebensweise übernimmt und glücklich damit ist. Verzicht macht nicht glücklich, auch nicht, wenn man sich aus Liebe verbiegt.

05.01.2019 16:06 • #58


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