Danke Carlaa,
Ja ich bin viel zu nachsichtig mit ihm,
was daran liegt, dass sein leistungsstrenger Vater früher als wir uns noch nicht kannten, mein
Chef gewesen war. Wegen diesem hatte ich damals die Abteilung gewechselt.
Trotzdem ist mein Exfreund seelisch abhängig von der Meinung seines Vaters. Und er gibt die Schuld am
Scheitern seiner Ehen und dritten Beziehung seinen Partnerinnen.
Sein Vater hätte mich nicht
akzeptiert.
Mein Exfreund ist zu schwach für
mich, seelisch unselbständig, selbstmitleidig, zu weit weg nicht nur von mir, auch von seinem erwachsenen Kind aus erster Ehe.
Mein Helfersyndrom ist angesprungen bei diesem attraktiven charmanten einfühlsamen Mann, der aber aus
Abhängigkeit zu seinem Vater dessen Leistungsstrenge zufrieden zu stellen versucht mit Hilfe der nächsten Frau, und da passe ich
Gottseidank eh nicht. Da würde mir Leistungsstrenge und Schuldspruch erspart.
Er ist ein toller tüchtiger Mann, doch wäre Abgrenzung von seinem Vater, meinem früheren Chef, nötig gewesen, so wie ich mich damals von ihm hatte wegversetzen lassen.
Die Next ist ne Singlefrau, die sein Vater akzeptiert, also nicht von meinem Exfreund mit seelischer Selbständigkeit erkoren sozusagen.
Mein Exfreund ist schwach, der
ewige Sohn, kein seelisch selbständiger Mann, bemüht sich zu wenig väterlich um sein erwachsenes Kind aus erster Ehe.
Mein Helfersyndrom ist angesprungen. Im gemeinsamen Oldtimertreffen zweimal im Jahr wo er und mein Mann dabei ist, von
dem ich zwei Jahre getrennt war, sind beide technisch gut und schätzen sich.
Ich habe eher die helfersyndromige Ader, meinem Exfreundes aus der Abhängigkeit zu seinem leistungsstrenger Vater, meinem
Exchef vor unserer Zeit, herauszuhelfen.
Es ist eben nicht direkt rücksichtslos von Seiten meines Exfreundes, sondern mit Altlasten überfrachtet.
'Das Wasser ist zu tief.
Er ist seelisch unselbständig, von der Leistungsstrenge seines Vaters abhängig. Und wenn seine Frau oder Freundin dem Vater nicht
gewachsen ist aus seiner Sicht, gibt er ihr die Schuld sozusagen, so kommt mir das vor.
Mein Exfreund schätzt mich wirklich,
möglicherweise wegen meiner gereiften Unabhängigkeit als Persönlichkeit. Wir verstehen uns heute noch gut, in unseren Erfolgen und Niederlagen.
Doch ich kann ihn nur loslassen, er hat sich von mir getrennt,
und ein Jahr später bin ich
Weihnachten zum Vater unserer Tochtee zurück.
Mein Exfreund und ich verstehen
uns, doch er will im Gegensatz zu mir keine Partnerschaft mehr. Wegen seiner Abhängigkeit vom
Leistungsmaßstab seines Vaters ist das ein Glück für mich.
Mein Mann wollte immer die Partnerschaft mit mir weiterführen und durch die zwei Jahre Trennung
Ist er von seiner Egozentrik etwas runtergekommen.
Es ist vertrackt, doch ich kann nur loslassen.