Liebe Sabine,
ähnliches dachte ich gestern nacht auch, es ist Samstag nacht, alle sind draußen und vergnügen sich, nur ich sitz hier vorm Rechner und schieb'n Depri! Als Rückfall könnte man das bezeichnen, nur dass es nicht so heftig ist wie bei Dir - ich merke schon, dass ich mittlerweile woanders bin als vor 6 Monaten, kurz nach der Trennung. Ich hab in den letzten Monaten viel geredet, hab viel gemacht, bin mit Leuten weggegangen und so, nur damit keine Trauerstimmung aufkommt. Aber jetzt hab ich gerade eine 2-monatige Kurzgeschichte beendet und bin ziemlich gefrustet. Fühl mich wieder mutterseelenallein, keiner hat mich lieb, usw. Jetzt umso mehr, weil ich zwischendurch nicht allein war. Ich hab das Gefühl, an einem toten Punkt angekommen zu sein, als wenn ich in einem Vakuum stecke - kann mir einfach nicht vorstellen, was jetzt noch kommen soll oder wie's weitergeht.
Während mein Ex mit seiner Neuen eine (vermutlich) glückliche Beziehung führt - ich darf garnicht dran denken. Den schlimmsten Rückschlag hatte ich im April, 2 Tage, nachdem ich die beiden (unfreiwillig!) das erste Mal zusammen gesehen habe. Hat ne Weile gedauert, bis es gesackt ist, aber dann hab ich (ich war ziemlich besoffen) einen tierischen Heulkrampf gekriegt - zum Glück war ich schon zuhause.
Vorher kann man sich garnicht vorstellen, dass so'n Rückschlag kommt und wenn man mittendrin steckt, kann man sich nicht vorstellen, dass es nochmal wieder anders wird!
Was war denn bei dir der Auslöser?
good luck, Kolya
14.07.2002 12:40 •
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