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Schlechtes Gewissen, hab ich die Ehe zerstört?

ElGatoRojo
Wundert mich, warum immer neue Frauen hinter seine edlen Motive kommen wollen

20.11.2024 18:29 • x 1 #361


T
Zitat von ElGatoRojo:
Wundert mich, warum immer neue Frauen hinter seine edlen Motive kommen wollen

Edle Motive gibt es hier nicht.
Nur Frauen, die Solidarität mit der langjährig betrogenen und in große gesundheitliche Gefahr gebrachten Ehefrau verspüren.
Was ist daran so schwer zu verstehen?

Dahingehend haben manche hier auch die Titelfrage des Themas beantwortet - muss der TE ein schlechtes Gewissen wegen einer fremden, betrogenen Ehefrau haben?

Ich sage nein.
Ein anderer darf gerne ja sagen - wobei ich das hier absolut hinterfrage, da unlogisch.

Auf Dinania wird munter eingehackt, dass sie die Affäre gefälligst nicht für die Verfehlungen ihres Mannes verantwortlich machen solle.
DA ist der Mann der Ansprechpartner Nr. 1, und die Affäre unschuldig.
(Grundsätzlich mE auch korrekt - ohne willigen liierten Partner keine Affäre...)

Hier sieht es aber plötzlich ganz anders aus, und dem TE wird eine Mitschuld am Affärentreiben des EM der anderen Frau gegeben, weil man sich am TE abarbeiten will.

Leute, bitte schaut euch mal eure eigene Doppelmoral an... und dann geht auf andere los, wenn ihr euch mit euch selbst einig seid.

Solange die Affäre in Dinanias Thema als unschuldig bezeichnet wird und hier auf einen männlichen Seitensprung eingedroschen wird, der sogar (anders als die besagte Affärendame im anderen Thread) von Anfang an Single war, kann ich das absolut nicht ernst nehmen.
Mir scheint eher, dass da jede Menge Triggerpotenzial sitzt.

20.11.2024 20:11 • x 1 #362


A


Schlechtes Gewissen, hab ich die Ehe zerstört?

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ElGatoRojo
Zitat von thegirlnextdoor:
Mir scheint eher, dass da jede Menge Triggerpotenzial sitzt.

Aber nicht wegen der Affäre oder dem Dreier und auch nicht wegen der Frage, die Ehefrau zu informieren

Der ganze Thread ist einfach nur schleimig vor Selbstgerechtigkeit, die versucht wird als gute Tat zu verkleiden und der hochgestellten Enttäuschung und dem Gejammer über ein gebrochenes Versprechen der Art, dass die Ex nur S. mit anderen als ihm haben soll wenn so vereinbart. Es gibt Leute, mit denen würde man kein B. trinken

20.11.2024 20:25 • x 9 #363


Kampfschnake
@thegirlnextdoor

Einspruch euer Ehren.

Der Mann mit dem schlechten Gewissen hätte den schmuddeligen Ehemann nicht verpetzt, wenn seine Ex-Partnerin den Schmuddelmann ihm nicht vorgezogen hätte.

Ob die unwissenden Partner*innen grundsätzlich von dem Treiben der betrügerischere Partner*innen informiert werden sollten, um gesundheitliche Risiken zu minimieren, ist ein Nebenschauplatz und von den Gedanken wurde Frederic nicht geleitet.

20.11.2024 20:25 • x 5 #364


T
@Kampfschnake das spielt für mich überhaupt keine Rolle.
Er fragte muss ich ein schlechtes Gewissen haben, die Ehe zerstört zu haben?
Und meine Meinung ist nein, da er sie nicht zerstört hat.

Der EM hat doch den TE überhaupt erst (selbst und mit voller Absicht) so weit in sein Leben gelassen, dass es dazu kommen konnte, dass dieser seiner Frau die Wahrheit zukommen lässt.

Wenn ich vermeiden will dass irgendjemand meinem Mann schmuddelzeug über mich erzählt, dann suche ich mir niemanden für schmuddelzeug und lade ihn auf diese Weise in meine Beziehung ein.

Die Ehefrau darf sich also hier bei ihrem Ehemann dafür bedanken, dass er den TE überhaupt in ihr Leben geholt und dieser die Info weitergegeben hat -
sofern das überhaupt ein Problem für sie ist und sie nicht (wie ich es an ihrer Stelle wäre) unendlich dankbar dafür ist.

20.11.2024 20:28 • x 1 #365


S
Zitat von thegirlnextdoor:
Nur Frauen, die Solidarität mit der langjährig betrogenen und in große gesundheitliche Gefahr gebrachten Ehefrau verspüren.

Ich würde es genauso sehen, wenn ein Mann betrogen wird btw.

Jeder Betrug in einer noch einigermaßen „normal“ funktionierenden Beziehung ist mMn psych. Missbrauch und daran ändert diese permanente Verniedlichung nichts.

Und daher wüsste ich beim besten Willen nicht, warum Täter:Innen ( und das schreibe ich jetzt ganz bewusst so) Anspruch auf Nicht- Aufdeckung haben sollten. Egal durch wen und egal warum. Und ganz bestimmt nicht in einem Fall wie hier, bei der Dauer und der explizit in Kauf genommenen gesundheitlichen Gefährdung.

20.11.2024 20:31 • x 3 #366


T
Zitat von SchlittenEngel:
Ich würde es genauso sehen, wenn ein Mann betrogen wird btw.

Richtig. Würde ich auch exakt genauso sehen wenn ich erfahren hätte, dass ein Mann auf diese Weise betrogen worden wäre.

Die Rollen könnten in diesem Fall vertauscht sein (m/w) - ich würde es nicht anders sehen.

20.11.2024 20:32 • x 1 #367


T
Zitat von SchlittenEngel:
Und daher wüsste ich beim besten Willen nicht, warum Täter:Innen ( und das schreibe ich jetzt ganz bewusst so) Anspruch auf Nicht- Aufdeckung haben sollten. Egal durch wen und egal warum. Und ganz bestimmt nicht in einem Fall wie hier, bei der Dauer und der explizit in Kauf genommenen gesundheitlichen Gefährdung.

Gott sei Dank gibt es einen rechtlichen Anspruch darauf ja genauso wenig wie Betrug in Beziehungen rechtlich gesehen strafbar ist!
Selbstverständlich darf das alles aufgedeckt werden - ob jemand es tut oder nicht tut ist lediglich eine Frage des persönlichen Geschmackes.

Allein die Vorstellung, es sollte quasi ein verbrieftes Recht oder zumindest eine Art Ehrenkodex dafür geben, dass so etwas nicht aufgeklärt werden dürfen sollte, mutet schon dreist und absurd an.
Betrug soll also einzig und allein Geschmackssache sein - aber Aufklärung desselben nicht..? Nun....
Ja, ein Glück dass sich das Strafrecht da raus hält.

20.11.2024 20:37 • #368


ElGatoRojo
Zitat von thegirlnextdoor:
Aber dass manche Betrüger meinen, es sollte ein verbrieftes Recht darauf geben, dass so etwas nicht aufgeklärt werden dürfen sollte, ist schon sehr dreist und absurd.

Hmmm - hat das hier jemand geschrieben?

Der Haken ist doch nur, dass der TE sich zu seiner edlen Tat nur deswegen aufgeschwungen hat, weil der sich nicht duschende Fremdficker vom Dreier so frech war, einfach mit siner Ex weiter rumzumachen, ohne den TE zu fragen. Daher die Rache für diesen Verrat. Wann sehen wir die #Story auf RTL 2?

20.11.2024 20:41 • x 4 #369


Kampfschnake
@thegirlnextdoor
Zitat von thegirlnextdoor:
Er fragte muss ich ein schlechtes Gewissen haben, die Ehe zerstört zu haben?
Und meine Meinung ist nein, da er sie nicht zerstört hat.


Wenn ich keine Ehen zerstören und kein schlechtes Gewissen haben möchte, dann lasse ich mich nicht verheirateten Menschen ein. Ob jetzt nur mit einem verheirateten Menschen oder mit noch ein paar anderen Beteiligten ist doch Wurscht. Gut, im letzten Fall kann ich sagen: Ich war's nicht alleine, die anderen sind auch Schuld.

Und im vorliegenden Fall kann sogar gesagt werden: Oha! Und die andere Person war öfter dran!

Was genau der Grund ist, warum ich Dir das jetzt stecke, damit Du weißt mit was für einem Sau.beutel Du verheiratet bist.

Eine berechtigte Frage hätte sein können: Habe ich mich vergaloppiert.

Meine Antwort wäre: Ja.

20.11.2024 20:42 • x 2 #370


T
@ElGatoRojo aber das ist doch für die betroffene (seit 13 Jahren mit Gott und der Welt betrogene) Frau irrelevant, warum der TE das weitergegeben hat.

Fakt ist - ihr EM hat ihn in die grundsätzlich exklusive zweier Beziehung eingeladen... und nun folgten Konsequenzen.
Der EM hat dies also zu verantworten.
Hätte er seiner Frau das alles ersparen wollen, hätte er seinen Schniedelwutz eingepackt gelassen.

20.11.2024 20:43 • x 2 #371


T
@Kampfschnake ich sehe das einfach anders. Grundlegend anders.
Wenn ich meinen Mann betrüge bin ICH schuld, ganz sicher kein anderer.
Und wenn meine Affäre ihm Dinge zwitschert, die meinen EM nicht glücklich machen, so ist das alles aus MEINEM Handeln heraus entstanden. Also meine Schuld.
Ich wurde aber auch dazu erzogen, die Konsequenzen für mein Handeln zu tragen - immer.
Schuld abzuwälzen (es ist jeder andere schuld nur man selbst nicht), was heute super hip ist, liegt mir nicht...

Warum sollte ein fremder Mensch schuld daran sein, wenn ICH meinen Mann betrügen würde..?
Wenn man nicht im Vollbesitz seiner geistigen Fähigkeiten ist, mag es so sein. Für zurechnungsfähige Menschen gilt etwas anderes.

20.11.2024 20:45 • x 2 #372


ElGatoRojo
Zitat von thegirlnextdoor:
Hätte er seiner Frau das alles ersparen wollen, hätte er seinen Schniedelwutz eingepackt gelassen.

So richtig gelesen hast du nicht, was ich schrieb? Der TE hätte nie daran gedacht, die Ehefrau zu informieren. Nur weil der Ehemann ihm einen ans Bein gepuhlt hat und mit seiner Ex über den Deich ging war er sauer auf ihn. Um dem Ehemann zu als Rache zu schaden, hat er die Ehefrau informiert. Hat er selbst so als Motiv geschreiben.

20.11.2024 20:47 • x 8 #373


T
@ElGatoRojo du verstehst aber nicht worum es geht: ich betrachte das im Kontext der Themenfrage als vollkommen irrelevant.

Es spielt doch keine Rolle - hätte, hätte, Fahrradkette.

Es WAR und es IST so.

Der TE HAT das getan.
Fertig aus.
- Ist auch nicht mehr zu ändern.

Und JETZT hat der TE ein schlechtes Gewissen bekommen.

Das sind die Fakten. Hätte, wäre, wenn...irrelevant- es ist ja so gelaufen und DAS war die Ausgangssituation für seine Frage.

Ob er ein schlechtes Gewissen der EF gegenüber haben muss.

Die Frage war nicht OB er es ihr zukünftig noch sagen soll oder ob seine Motive dafür, dass er es getan hat, gut und ehrenwert waren.
Darüber wurde diskutiert - das war eben genau nicht die Frage.

20.11.2024 20:50 • x 2 #374


ElGatoRojo
Zitat von thegirlnextdoor:
aber das ist doch für die betroffene (seit 13 Jahren mit Gott und der Welt betrogene) Frau irrelevant, warum der TE das weitergegeben hat.

Klar kann die Frau froh sein, dass sie über das Treiben des Mannes informiert ist und eben auch die Gesundheitsrisiken. Das ist doch aber eine ganz andere Sache als die Selbstdarstellung des TE als edler Retter, der in Wirklichkeit ein enttäuschter Verlierer ist, der dem Kontrahenten nicht offen entgegen tritt, sondern ihm hintenherum schadet und dafür noch Beifall will.

20.11.2024 20:51 • x 3 #375


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