Schlanke Frauen haben es leichter?

@Snipes du hast nur bedingt recht, ja es stimmt, nein es macht sich sichtbar bemerkbar.

Fett dehnt sich aus und lässt dich rund erscheinen, daher ist es eine negative Masse, während Muskeln sich vergrößern und den Körper schön Formen, was man positive Masse nennt.

Da Muskeln aber grundsätzlich schwerer sind und das ist nun einmal so, ist man auch schwerer.

Hat man 5 Kilo Fett zugenommen oder 5 Kilo Muskeln, dann ist der Mann mit den Muskeln schwerer, nur das der eine dicker geworden ist und der andere eben nicht.

Daher ist der BMI für die Katz und das wird dir auch jeder Spotler so sagen.

Auch bei Frauen ist das so, lieber eine 60 kilo Frau die trainiert ist als eine 50 Kilo Frau wo die Haut hängt, die Statur aussieht wie bei einer alten Oma usw.

Frauen haben kleine kompakte Muskeln und daher sieht eine 60 Kilo Frau mit Muskeln an den richtigen Stellen auch so Hammer aus.

Daher ja, Muskeln machen verdammt viel aus und das witzige ist, ich trage bei Hosen M und bei Shirts etc brauch ich oft sogar xxl.

Während ein dicker Mensch,der nur aus negativer Masse besteht, Hosen in 4xl braucht weil sich das ganze Fett in den Ar. und in die Hüfte legt.

Deswegen sagt man Muskeln sind schwerer als Fett und dieser minimale Unterschied kann Welten bedeuten.

Zitat von tina1955:

Magenband hat eine Patientin von uns gehabt,

Hallo Tina,
wird das von der Kasse bezahlt? Ich würde ja auch gerne sowas wollen.
Meine Hausärztin hat allerdings davon abgeraten.

Zitat von Blake88:

Der BMI ist ein Witz

da stimme ich Blake absolut zu.
(was ja eher selten vorkommt )

Danke für eure guten Wünsche. Ich denke ich bin auf einem guten Weg. Ein Magenband kommt für mich leider nicht in Frage, weil ich unter Reflux leide und sich meine Speiseröhre bereits verändert hat. Aber es geht auch ohne. Das alles sind ja nur Krücken, die einem die eigentliche Arbeit beim Abnehmen nicht wirklich ersparen können. Auch Menschen mit einem Magenbypass müssen auf ihre Ernährung achten, ansonsten stagniert die Gewichtsabnahme irgendwann und der Restmagen dehnt sich ja auch wieder.

Das Muskeln schwerer sind als Fett ist mir bekannt. Leider habe ich mehr als genug Fett und nur wenige Muskeln. Daran arbeite ich unter anderem, denn mehr Muskeln bedeuten auch einen höheren Grundumsatz, mal abgesehen davon das sie meine ramponierten Knochen stützen müssen. Bis sich das optisch bemerkbar macht, dauert es allerdings noch. Sofern das mit 57 überhaupt noch möglich ist, den Körper derart zu straffen. Ich habe da mehr Sorge das die überschüssige Haut da jede Bemühung zunichte machen wird.

Aber bei mir geht es ja auch nicht mehr um die Optik sondern eher um die Gesundheit. Ich kann nur jeder jungen Frau raten, starkes Übergewicht frühzeitig abzubauen. Nicht nur, um mehr Chancen bei Männern zu haben, sondern auch für das eigenen Wohlbefinden. Wenn es alleine nicht zu schaffen ist, sucht euch Hilfe. Es gibt ja heutzutage soviele Möglichkeiten. Eine Nachbarin hat mit einer kommerziellen Abnehmgruppe guten Erfolg gehabt. Die ist aber auch sehr teuer. Aber es gibt ja auch inzwischen tolle kostenlose Apps, die helfen, die Ernährung zu kontrollieren. Und in sozialen Medien gibt es begleitend tolle Gruppen, die zusätzlich motivieren können. Bei einem BMI über 30 sollte aber der Gang zum Arzt obligatorisch sein. Adipositas ist eine Krankheit. Aber wie jede andere Krankheit auch, ist sie inzwischen gut zu behandeln. Nur Mut und den eigenen Willen, das kann einem niemand abnehmen.

Ein Magenband ist nicht wirklich zu empfehlen, da es viele Komplikationen verursacht. Besser ist ein Schlauchmagen und ein Magenbypass. Beides wird ab einem BMI von 40 von der Kasse bezahlt. Lasst euch beraten.

@ElenaAllein

Zitat von Fidschicat:

zahlt due Kasse erst ab einem bestimmten BMI
ubd irgendwie brauchte sie noch ein psychologisches Gutachten oder so

glaube dann bin ich da raus. Ich habe zwar einen bescheidenen BMI, aber so bescheiden, dann wohl doch nicht und ich glaube beim psychologischen Gutachten würde ich auch durchfallen. Dafür bin ich dann einfach doch zu gut drauf.

Eine Ergänzung: Bei begleitender Diabetes z.B. wird eine bariatrische OP unter Umständen schon ab einem BMI von 35 von den Kassen übernommen. Aber es ist trotzdem ein langer, beschwerlicher Weg. Ich bevorzuge da die konservative Behandlung mit multimodalem Ansatz. Also Ernährungsumstellung, Bewegung und Verhaltenstherapie. Das wurde von meiner Kasse anstandslos übernommen. Ich bin allerdings privat versichert. Möglich das gesetzliche Kassen da mehr Schwierigkeiten machen. In jedem Fall sollte es aber versucht werden.

Eine Diät ist deshalb nicht erfolgreich, weil dort in der Regel die Kalorienzufuhr über begrenzte Zeit massiv eingeschränkt wird. Da ist schon der Ansatz falsch, denn die Ernährung muss bei Gewichtsproblemen dauerhaft umgestellt und kontrolliert werden. Ein Kaloriendefizit von 500 Kcal am Tag ist gut geeignet um ein halbes Kilo pro Woche zu verlieren. Mehr sollte es nicht sein. Und auf keinen Fall sollte man weniger als den eigenen Grundumsatz an Kalorien zuführen, sonst droht der Jojoeffekt.

Es ist wirklich nicht einfach, abzunehmen. Vielfach fehlt es da an einschlägigem Wissen. Eine Diät a la Kohlsuppendiät oder mit Wunderplülverchen ist jedenfalls vergebene Liebesmüh und schadet mehr, als sie nutzt.

Zitat von Sorgild:

wenn man es nur irgendwie schafft, seine Lust auf Genuss irgendwie in gesundheitlichen Maßen zu halten. Ich fürchte, genau da beginnt auch das Problem.

Ja, es gibt eben zwei Extreme.
Jene, die ihren Genuss nicht zügeln können an der Tafel.
Und jene, die ihn zu sehr zügeln.

Beides nicht gut.

Manch einer verlagert seinen Genuss auf andere Dinge. Was auch eine Möglichkeit ist. So oder so, sollte jeder dass finden was ihn zufrieden und satt macht.
Auf welche Art und Weise auch immer das sein mag.

Zitat von ElenaAllein:

Wenn es alleine nicht zu schaffen ist, sucht euch Hilfe. Es gibt ja heutzutage soviele Möglichkeiten. Eine Nachbarin hat mit einer kommerziellen Abnehmgruppe guten Erfolg gehabt. Die ist aber auch sehr teuer. Aber es gibt ja auch inzwischen tolle kostenlose Apps, die helfen, die Ernährung zu kontrollieren. Und in sozialen Medien gibt es begleitend tolle Gruppen, die zusätzlich motivieren können. Bei einem BMI über 30 sollte aber der Gang zum Arzt obligatorisch sein. Adipositas ist eine Krankheit. Aber wie jede andere Krankheit auch, ist sie inzwischen gut zu behandeln. Nur Mut und den eigenen Willen, das kann einem niemand abnehmen.

Erstaunlich, du weisst alles, und dass meiste ist auch richtig was du schreibst…
Nur wie du selbst all das umsetzt, was du so schreibst, dass fehlt hier.
Fang doch einfach mal an!
Es gibt tausend gute und effektive Sport Einheiten zum mitmachen auf YouTube.
Zum Teil sehr schonende Sportübungen um überhaupt mal reinzukommen.
Auf Alter und Gewicht bei dir, eignet sich zb von Gabi Fastner mit ihren wirklich guten Einheiten , ruhig und gezielt ohne Rumms Musik… und du hängst danach auch nicht wie eine zerquetschte Tomate in der Ecke.
Fang an…. für dich selbst.

Zitat von Isely:

zerquetschte Tomate in der Ecke

you made my day

@Isely , alles worüber ich hier schreibe, musste ich selbst erstmal erlernen und verstehen. Ich befinde mich in einem medizinisch begleiteten Abnehmprogramm des hiesigen Adipositaszentrum. Selbstverständlich setze ich mein Wissen nun auch in die Tat um und habe bereits erste Erfolge. Aber zwischen Theorie und Praxis klafft doch ab und zu noch eine Lücke. Es ist eben ein Lernprozess. Wichtig ist aber auch, sich selbst Fehler zu verzeihen und sich nach einem Ausrutscher wieder an die Arbeit zu machen. Früher galt bei mir das Alles oder nichts Prinzip. Heute weiß ich das jede eingesparte Kalorie zählt.

@CanisaWuff, ja es wird von der Kasse bezahlt, natürlich nur, wenn Du bestimmte Voraussetzungen erfülltst.

Zitat von CanisaWuff:

you made my day

Ja das ist ja der Hauptgrund warum viele hinschmeissen, die sich jetzt keinen Personal Trainer im Gym leisten können.
Die suchen sich ZUMBA raus, ah schön, die Musik die animiert so schön, ja und auch sehr schön, wenn da jemand mitmacht der 25 kg Zuviel auf den Backen hat und sich dann 6 Tage danach kaum noch Bewegen kann… wo doch das Video verspricht, jeden Tag 25 min und du siehst auch so aus.. ja sicher…
Und schon war es das, bis zum nächsten Januar, ach du Scheixxe, wie seh ich denn aus…
Ich kann nur empfehlen, klein anfangen, ohne tanzende Modellgruppe, nur eine die gezielt langsam die Übungen vorgibt… erst 8 min, dann 15 min,,, und dann irgendwann auf 20min.., der Körper muss sich gewöhnen…

Zitat von ElenaAllein:

Ich befinde mich in einem medizinisch begleiteten Abnehmprogramm des hiesigen Adipositaszentrum. Selbstverständlich setze ich mein Wissen nun auch in die Tat um und habe bereits erste Erfolge. Aber zwischen Theorie und Praxis klafft doch ab und zu noch eine

Trotzdem kannst du aber doch täglich ganz kleine Sportübungen machen?
Da reicht ja schon zu Anfang mal kleine Hanteln nehmen, das geht sogar im sitzen.
Oder im sitzen die Beine hoch und runter, so was eben.

Ich finde das ja gut das du dich da beraten lässt, aber ohne irgendwie mal deinen Körper etwas zu kitzeln, bringt das dann was ?