Schlaflosigkeit / ständiges grübeln nach der Trennung

Im Moment habe ich gar nicht so sehr das Bedürfnis im Detail auf die Vorgeschichte einzugehen. Ausser, dass ich mich entschlossen habe endlich aus einer gut zweijährigen on/off Beziehung auszuklinken. Ich sehe darin einfach keinen tieferen Sinn mehr.

Wie der Begriff on/off Beziehung ja im Grunde schon aussagt, habe ich schon mehrere Phasen der Trennung hinter mir und ich bin auch bereit mich dem zu stellen. Was mir aber jedesmal das Genick gebrochen hat, war die Tatsache, dass ich in diesen Phasen einfach keinen bzw. kaum Schlaf gefunden habe. Wenn ich irgendwann überhaupt mal eingeschlafen bin, dann wachte ich nach maximal 2-3 Stunden wieder auf. Schweißgebadet, Panik-Attacken, Gedankenmühle und von wieder einschlafen keine Spur. Da brauche ich sicher nicht zu erwähnen, dass ich die Tage nur noch wie ein Schluck Wasser in der Kurve hing. Die psychische Verfassung wurde dadurch ganz bestimmt nicht besser und der Arbeitstag - der eigentlich ein wenig Ablenkung gebracht hätte - zur Tortur.

Als er wieder zurück kam, konnte ich endlich wieder entspannt schlafen aber alle anderen Themen waren dann natürlich auch wieder da. Ein Teufelskreis.

Habt Ihr Tipps und Tricks für mich, wie es zumindest schaffen kann zügig einzuschlafen und wenigstens 6 Stunden durchgängig Schlaf zu bekommen? Dabei muss ich sagen, dass ich es in meiner Not auch schon mit chemischen Schlafmitteln versucht hatte, die aber bei mir nur die gegenteilige Wirkung hatten. Da habe ich es nichtmal auf 2 Stunden Schlaf gebracht, ich lag da eher in einem merkwürdigen Wachkoma, das mich erst recht in den Wahnsinn getrieben hat.

Ähhhhh, ja das hab ich natürlich schon durch. Genauso wie heiße Milch mit Honig, Johanniskraut, Einschlafmeditationen und die üblichen anderen Hausmittelchen.

Ich werde noch wahnsinnig.Kann doch nicht sein, dass ich nur schlafen kann, wenn dieser eine Mensch neben mir liegt, der mir ansonsten alles andere als gut tut.

Eine interessante Frage, ob schon früher schlafprobleme da waren. Ja, tatsächlich hatte ich das schon. Zwar konnte ich immer gut einschlafen, bin aber meist so gegen drei Uhr morgens aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Das war schlagartig verschwunden, als er in mein Leben einzog. Sobald er aber nicht da war, hatte ich noch mehr Probleme als vorher. Ich krieg damit noch die Krise!

Ja da hast Du wohl Recht. Zum Einschlafen ist der Alk. schon nicht schlecht, aber die Schlafqualität leider zumindest bei mir schon ziemlich darunter und zum durchschlafen hilft er leider nicht die Bohne.

Auf die habe ich überhaupt nicht angesprochen. Selbst eine echte chemische Keule hat ausser einem Wachkomaähnlichen Zustand nichts bewirkt.