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Schlaf, Aufwachen, Träume - alles so schmerzhaft

E
Hallo Neja,

Danke

War da, auch wenn die Nacht und der Morgen mörderisch waren... . War erstmal seltsam fremd alles, als würde ich schweben... . Kollegen größtenteils nett zu mir. Nur leichte Aufgaben bekommen. Morgen also ein neuer Versuch... . Komme mir vor wie Syssiphos... .

Wie waren Deine Nacht und Dein Tag?

LG, Else

26.09.2012 14:29 • #91


N
Hallo Else,

über meine Nacht reden wir lieber nicht. Ich würde nur zu gern wissen, wann das aufhört. Ich nehme ja schon Medikamente, damit ich besser einschlafen kann, sonst würde ich gar nicht schlafen, weil ich einfach meinen Kopf nicht ausgeschaltet bekomme.
Hach!
Nun ja, mein Tag war relativ in Ordnung. Ich habe ja, wie schon erwähnt sehr nette und aufmerksame Kollegen. Denen gefällt so gar nicht, wie ich momentan aussehe. Na, du kennst das ja. Alles hinterlässt seine Spuren. Uns Frauen sieht man es besonders im Gesicht an-in unserem Alter sowieso. Irgendwie gucken alle ganz genau, dass ich auch ja was esse. Schließlich habe ich 15 Kilo abgenommen, passe jetzt in Größe 34! Habe 2 Kollegen, die meine Eltern sein könnten. Die kümmern sich ganz rührend um mich. Wir mochten uns aber vorher schon.

Liebe Else, ich bin stolz auf dich, dass es durchgezogen und den Tag doch ganz gut gemeistert hast. Das ist ein Anfang. Und es ist schön, dass es nicht so schlimm war, wie du befürchtetest.
Wir dürfen nicht zulassen, dass wir an unseren gescheiterten Beziehungen zerbrechen und so zu einem seelischen Wrack werden. Das darf ihnen einfach nicht gelingen!
Wir dürfen uns unser Leben nicht zerstören lassen, denn wir haben nur das eine- auch wenn ich manchmal nicht weiß, wieviel es ohne ihn noch wert ist.
Es kann nur bergauf gehen, denn am Boden liegen wir ja schon!

Ich drück dich

26.09.2012 14:48 • x 2 #92


A


Schlaf, Aufwachen, Träume - alles so schmerzhaft

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E
Hallo Neja,

wirklich ganz lieben Dank für Deine Fern-Unterstützung!

Es ist wirklich ein anstrengender Prozess, das Leben für sich zurückzugewinnen, selbst wenn es auch mir im Moment nicht gerade gut gefällt, das Leben mit Verlust und Reue. Mit Fehlern und unangenehmen Einsichten.

Trotzdem ist da ja irgendwie die Lust und Sehnsucht nach Leben. Nach gutem Leben.

Und wenn das heißt, dass wir durch den Sturm der Trauer und des Abschieds müssen, dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig... . Ist manchmal ziemlich schwer einzusehen und umzustezen. Und zu wollen!

Liebe Grüße, Else.

26.09.2012 16:45 • #93


E
Da ich letzte Nacht kaum geschlafen habe, hoffe ich, dass die Müdigkeit ausreichend ist, um es diese Nacht besser zu haben. Habe aber jetzt schon wieder ansteigende Panik vor morgen früh. Auch wenn der Tag heute ganz ok. war.

Zusätzlich muss ich wieder mit Kopfkino und Eifersucht und damit auch Tränen und Einbruch kämpfen.

Wo kein Schnee liegt, wird gelaufen - oder was?

Allen da draußen eine friedliche Nacht, erholsamen Schlaf und alles Gute für Donnerstag!

26.09.2012 21:09 • x 1 #94


N
Liebe Else,

ich wünsche dir einen ruhigen, erholsamen, ausreichenden Schlaf
Da du den ersten Tag schon so gut gemeistert hast, bin ich ganz zuversichtlich, dass du das morgen auch packst.
Think positiv!

Lass dich knuddeln

26.09.2012 21:18 • x 1 #95


E
Neja, Dir auch!

26.09.2012 21:33 • #96


E
Erschreckend wie ich manche Beschreibungen hier genau so bei mir wieder finden kann. Das Einschlafen ist schon schlimm, aber morgens aufwachen, sich nicht aufraffen zu können und die Realität vor Augen zu haben ist eigentlich noch unangenehmer.
Zur Nacht schaue ich mir gerne einige Serien (zur Zeit ist es Monk, falls das jemand kennt) an, das lenkt mich ein wenig ab und hilft, auf andere Gedanken zu kommen, auch wenn ich feststelle, dass ich trotz unglaublicher Müdigkeit Angst habe das Licht auszuschalten und mich hinzulegen. Zu schnell fängt das Rattern im Kopf an, alle unbeantworteten Fragen kommen wieder. Diszipliniert ans Atmen zu denken hilft da nur manchmal und das Schlafmittel, das ich zum Notfall habe, bringt, wenn der Puls irgendwann einfach nur rast, auch nicht mehr viel..ein kurzer Spaziergang, eine Zig. (oder auch zwei), mehr fällt mir dann auch nicht ein.. Glücklicherweise träume ich nicht so bewusst wie manch anderer hier, so bleibt mir wenigstens das erspart.
Allen verlassenen Seelen eine gute, friedvolle Nacht (schon mal).

26.09.2012 22:34 • x 2 #97


E
Morgen!

vor erschöpfung schnell eingeschlafen, fühle mich aber nicht wirklich erholt. paniklevel niedriger als gestern, dafür eben erschöpfungsgefühle, das gefühl, von allem überrannt zu werden und es sowieso nicht in der hand zu haben. mus deshalb auch weinen. kann nicht. will nicht. will mich einfach verkriechen. finde das leben anstrengend. sollte eigentlich kämpfen. habe ich mir gerade gestern vorgenommen. boing.

@eusebius: klingt heftig! monk habe ich auch ne zeitlang zur ablenkung geguckt. ging aber nur, so lange ich krankgeschrieben war. jertzt bin ich ja schon alleine von dem tag erschöpft... .

27.09.2012 05:46 • #98


E
Morgens kommt es mir so vor, als ob man wieder zum Nullpunkt zurück gesetzt würde. Alle Gedanken, die man gestern glaubte vielleicht für einen Moment abgelegt zu haben, jeder Millimeter, den man glaubte vorangekommen zu sein, alles erscheint nichtig - Zurückgeworfen, um wieder von vorne anzufangen trotz Erschöpfung und Trauer, in der Hoffnung, dass morgen etwas von der heute geleisteten Arbeit bleibt.

Und dann noch dieses Wetter, es schüttet wie aus Eimern, alles grau in grau.

Neuerdings friere ich vor allem morgens ziemlich heftig, dabei habe ich früher seltenst gefroren. Kennt das jemand hier auch? Hoffe, das liegt nur an der mangelnden Ernährung, aber die Metapher des Innerlich-Leerseins, der inneren Kälte drängt sich einem schon auf.

Uns allen einen erträglichen Tag.

27.09.2012 07:54 • #99


E
@eusebius: friere auch mehr als sonst. ziehe mich wärmer an und drehe die heizung auf - egal wie die Temperatur draußen ist. wenigstens das kann ich ja beeinflussen, auch wenn wir uns sonst vielem ausgeliefert fühlen.

und das mit dem nullpunkt morgens: dito. Wie: zurück auf Los! Aber ich muss sagen, ein ganz weing bin ich schon vorwärts gekommen. Es ist ein Fall von fünf Schritte vor, vier zurück...

27.09.2012 11:30 • #100


E
Sitze auf der Arbeit am Schreibtisch und muss mich echt anstrengen, nicht einzuschlafen

Es ist eigentlich total ruhig gerade, trotzdem bin ich echt erschöpft... . Mal gucken, ob Tee hilft.

27.09.2012 12:11 • #101


N
Hallo Else,

Tag 2 gut überstanden?

Hab heute wieder ´nen Durchhänger, weiß auch nicht, warum.
Ich würde soooooo gern vergessen, habe aber den Ausschalter noch nicht gefunden! Leide jetzt seit 5 Monaten und frage mich, wie lange das noch anhalten soll. Kriege hier die Krise. Alles läuft nur auf halbem Level, macht keinen Spaß mehr.
Könnte ein paar aufmunternde Worte gebrauchen

27.09.2012 14:15 • #102


E
Halo Neja,

Tag zwei läuft noch, war aber ok. Wie gesagt, das Schlimmste ist der Morgen.

Ach, diese blöden Durchhänger! Ich denke, es dauert ganz schön lange nach einem schmerzhaften Verlust und einer Trauerphase, bis man dem Leben wieder alles abgewinnen kann. Bis man sich traut, sich darauf einzulassen. Ich kann das auch noch überhaupt nicht!

Neja, aber irgendwann wird das wieder möglich sein. Dir und mir. Wir haben beide Mut, nur gerade liegt der am Boden. Aber er wird wieder aufstehen bzw. wir werden ihm nach und nach aufhelfen. Wir werden uns nach und nach dem Leben mit seinen schönen UND schmerzhaften Seiten wieder zuwenden können.

Liebe Grüße
Else

27.09.2012 14:46 • #103


E
Total erschöpft, muss dringend ins Bett.

Neja, ich hoffe, Dein Durchhänger hat es nicht bis zum Abend geschafft und Du kannst einigermaßen schlafen heute nacht

LG, Else

27.09.2012 21:42 • x 1 #104


N
Guten Morgen Else,

danke für deine Anteilnahme.
Es war gestern einfach nicht mein Tag!
Und da ich noch nicht mit mehr selbst genug zu tun hab, muss ich auch noch meine Tochter trösten, die von ihrem Freund im Stich gelassen wurde . Erklär mir einer die Männer!
Is für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Aber ich glaub, dass sind wir für sie auch. Das nennt man ausgleichende Gerechtigkeit.
Nun steht wieder das WE vor der Tür Wie soll ich das nur aushalten?
Else, ich wünsche dir einen ruhigen, entspannten Freitag.
Damit hättest du die ersten Tage geschafft.
Wir müssen endlich raus aus diesem Tal!
Ich drück dich aus der Ferne.

28.09.2012 05:07 • x 1 #105


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