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Scheidungskrieg mit einem Narzissten

V
Zitat:
ich wusste garnicht, dass du mich persönlich kennst, noch dass du die allgemeingültige Wahrheit aus 2 Internetposts herauslesen kannst.


Tu ich auch nicht, was ich lese, verrät schon Einiges über die Verfasserin.
Ich bin selbst von der dunklen Seite, aber im Gegensatz zu Deinem Ex habe ich die Thematik erkannt und für mich aufgearbeitet. Dabei habe ich mich sehr lange und ausgiebig mit dem Thema Narzissmus beschäftigt. Wenn Du soweit bist, kann ich Dir gerne ein paar Bücher für den Einstieg empfehlen.

Zitat:
Nimm es mir nicht übel, aber ich habe weder die Zeit noch die Lust mich zu Aussagen, die ich nie getätigt habe zu rechtfertigen.


Und welche wären das? Ich bin mir nicht bewusst, Dir irgendwas in den Mund gelegt zu haben.

Zitat:
und KEINER dem es jeh wiederfahren ist, ist mit der Motivation des manipulieren-wollens eine Beziehung eingegangen.


Wie ich andernorts schon geschrieben habe, Manipulation bleibt Manipulation, auch wenn sie sich hinter dem Deckmäntelchen des scheinbaren Altruismus verbirgt. BTW: Natürlich macht das keine der beiden Seiten bewusst und mit voller Absicht, sondern unbewusst und automatisch, weil es eine einst überlebenswichtige Strategie gewesen ist, die jetzt gegen die Betroffenen arbeitet. Die Unterstellung von bewusster Absicht bzw. Vorsatz ist ein weit verbreiteter Irrglaube, der die Opferseite dabei legitimiert, den Täter zu verurteilen und abzuwerten. - Aber: Die Welt ist nicht schwarz und weiss, sie ist grau.

28.07.2018 17:07 • x 3 #16


Summer_rain
Zitat von Luana35:
@Summer_rain

Hey. Du bist nicht allein damit !
Aus meiner Ehe sind zwei Kinder da. und ich weiss das es Dich vielleicht jetzt verletzen mag . aber sei froh das Du keine Kinder mit so einer Toxischen Person hast!

Das heisst ja auch das Du bald komplett den Kontakt einstellen kannst !
Irgendwann gibt es einfach keine Verbindung mehr !
vielleicht kannst Du das jetzt nicht verstehen!

Und auch was die Therapien angeht . habe ich Die gleichen ErfahrungEn gemacht !

Such Dir Gesprächs Partner . aber langsam - eins nachdem anderen .

Und alle Leute die sich von Dir abwenden. . lass Sie ziehen . Familie hin oder her! Flying Monkeys . kannte und kenne ich sehr viele !
Die haben keinen Platz mehr in meinem Leben .

Du solltest selbst deine Beste Freundin sein!

Wichtig ist jetzt Dich zu schützen und alles auf ein Minimum zu beschränken bis ihr geschieden seit!
Rechtsanwalt !

Hier bist DU genau richtig !
Hier gibt es viele tolle Seelen!

Ich drück Dich und send Dir Kraft . Du bist nicht allein!




Hallo Luana35,

absolut. ich glaube es ist einfach die Wucht von dem Ganzen, alles liegt in Scherben und meine Träume (allen voran Mama zu werden) wirken in nicht-erreichbarer Ferne. Ironischerweise gratuliere ich gerade in Dauerschleife anderen die Mama geworden sind oder Mama werden. Ich gebs zu, meine Freude hält sich in Grenzen.

Das wäre super ihn deshalb los zu sein, aber das ist relativ unwahrscheinlich. Meine Schwester wird ihn definitiv in meinem Leben halten, es ist für sie die schon ein Leben lang auf mich neidisch war (weil ich studiert habe, reise und was weiss ich) ein gefundenes Fressen. Ich glaube wenn sie könnte würde sie auch mit ihm in die Kiste hüpfen oder ihn heiraten. Für ihn ist es ebenfalls toll, er lässt sich von ihr den Kopf streicheln, sich bemitleiden und fragt Infos über mich ab.Ich habe mittlerweile (da war noch viel mehr) den Kontakt zu ihr aufs Nötigste reduziert. Ich behandle sie wie eine Fremde, das ist sie im Grunde genommen auch und nachdem ich jahrelang alles versucht habe mit ihr auszukommen (auf meine Kosten) habe ich es mittlerweile eingesehen, dass es keinen Wert hat. Es tut nicht mehr so weh wie früher aber es frustet diesen A nicht endlich loszubekommen, es ist wie Kaugummi unterm Schuh. Und natürlich trägt es auch nicht dazu bei, dass andere mir mal zuhören würden oder Glauben schenken weil sie ihn dahingehend unterstützt seine Version des Leidens an meiner Seite zu verbreiten.

Was die flying monkeys betrifft. ja. da hast du wohl Recht. ich werfe es ihnen fast nicht vor, ich habe ihn ja auch jahrelang verteidigt und wollte lange nicht wahrhaben, dass der Mann an meiner Seite überhaupt keine Übereinstimmung zeigt mit dem was er vorgibt zu sein. Wenn da das Herz nicht wäre, dass sich so sehr wünscht der ein oder andere würde es endlich begreifen. Aber vermutlich ist es so, mir bleibt nur abhaken.

Habe selbst eine therapeutische Ausbildung, bei sich selbst ist man nur oft betriebsblind und es ist halt wie überall, die Guten sind rar gesät. Ich hatte leider kein Glück.

Danke für deinen Beitrag, tut gut nicht allein zu sein und ich wünsche dir ganz viel Kraft

28.07.2018 17:19 • x 1 #17


A


Scheidungskrieg mit einem Narzissten

x 3


Summer_rain
Du möchtest nicht wirklich ein Kind mit ihm , glaub mir .

Du als Person würdest leiden . Und das beobachten von dem Kind was immer und immer wieder enttäuscht da sitzen.

Die Kinder sind die größten Verlierer . Haben kein verstehen , keine Erfahrung sich gegen das zu wehren ....

Mütter wollen natürlich den Kontakt zu dem Vater behalten damit das Kind seinen Vater hat .

Ja hörte sich gut an. Sie sollten sich tendenziell davor stellen vor solch Tyrann.

Diesen Konflikt möchtest du nicht haben und sei froh , das ihr keine Kinderseele habt .[/quote]


Hallo Scheol,
vermutlich ist es eher das Gefühl von warum all die anderen warum ich nicht? Sein Kind wäre ihm ebenso egal gewesen wie ich das ist klar.

Ich hoffe ich kann damit in absehbarer Zeit Freiden schließen. Wer weiss, vielleicht wird es ja doch noch was.
Fühl dich gedrückt

28.07.2018 17:27 • x 1 #18


Summer_rain
Zitat von victim_reloaded:

Tu ich auch nicht, was ich lese, verrät schon Einiges über die Verfasserin.
Ich bin selbst von der dunklen Seite, aber im Gegensatz zu Deinem Ex habe ich die Thematik erkannt und für mich aufgearbeitet. Dabei habe ich mich sehr lange und ausgiebig mit dem Thema Narzissmus beschäftigt. Wenn Du soweit bist, kann ich Dir gerne ein paar Bücher für den Einstieg empfehlen.



Und welche wären das? Ich bin mir nicht bewusst, Dir irgendwas in den Mund gelegt zu haben.



Wie ich andernorts schon geschrieben habe, Manipulation bleibt Manipulation, auch wenn sie sich hinter dem Deckmäntelchen des scheinbaren Altruismus verbirgt. BTW: Natürlich macht das keine der beiden Seiten bewusst und mit voller Absicht, sondern unbewusst und automatisch, weil es eine einst überlebenswichtige Strategie gewesen ist, die jetzt gegen die Betroffenen arbeitet. Die Unterstellung von bewusster Absicht bzw. Vorsatz ist ein weit verbreiteter Irrglaube, der die Opferseite dabei legitimiert, den Täter zu verurteilen und abzuwerten. - Aber: Die Welt ist nicht schwarz und weiss, sie ist grau.



Hallo Victim_reloaded,

alles was Menschen tun, tun sie im Grunde genommen weil sie etwas davon haben möchten. Deshalb ist man noch lange kein Narzisst. Jeder Mensch hat narzisstische Anteile, die Frage ist nur wie stark sind diese ausgeprägt. Narzissmus ist maladaptiv, d.h. es wird schlimmer und ein echter Narzisst hat weder die Ressourcen noch den Willen sich zu ändern. Warum auch wenn es funktioniert?

Es ist nett von dir, dass du mir Büchertipps geben willst aber ich weiss genug über Narzissmus WEIL ich es 12 Jahre lang in allen Facetten erleben musste und mich genügend informiert habe. Des Weiteren ist es mir herzlich egal warum, weshalb und wieso Narzissten sind wie sie sind, es geht mir um mich und meine Heilung. Mich zu informieren war nur am Anfang wichtig da ich von ihm keine Antworten, erst recht keine ehrlichen erwarten kann.

Ich bin hier weil ich mich austauschen will, denn in meinem Umfeld versteht es keiner weil er/sie entweder selbst komplett eingelullt von meinem EX ist oder das Glück hatte diese Hölle nie erleben zu müssen. Was den Opferbegriff angeht, denn du immer wieder anbringst, ich mich aber nicht entsinnen kann mich irgendwo als solches bezeichnet zu haben, geschweige denn als solches gesehen werden möchte- ich habe viele Opfer für diesen Menschen, eine Illusion, gebracht und das tut weh und ja, kurz danach habe ich mich als Opfer gefühlt weil nicht nur alles zusammengebrochen ist sondern sich auch mein ganzes Umfeld gegen mich gewendet hat.

Wenn ich ein Opfer bleiben wollen würde hätte ich mich nie in Therapie begeben, hätte nicht zig Heilungsmethoden ausprobiert, wäre nicht einmal in mich gegangen und hätte mich gefragt was an mir sein Verhalten ermöglicht hat und und und. Ich hoffe du verstehst den Unterschied zwischen einmal offen jammern dürfen weil man einfach nur noch Schmerzen hat und einer generellen Opferhaltung.

28.07.2018 17:43 • x 1 #19


fe16
Zitat von victim_reloaded:

Tu ich auch nicht, was ich lese, verrät schon Einiges über die Verfasserin.
Ich bin selbst von der dunklen Seite, aber im Gegensatz zu Deinem Ex habe ich die Thematik erkannt und für mich aufgearbeitet. Dabei habe ich mich sehr lange und ausgiebig mit dem Thema Narzissmus beschäftigt. Wenn Du soweit bist, kann ich Dir gerne ein paar Bücher für den Einstieg empfehlen.



Und welche wären das? Ich bin mir nicht bewusst, Dir irgendwas in den Mund gelegt zu haben.



Wie ich andernorts schon geschrieben habe, Manipulation bleibt Manipulation, auch wenn sie sich hinter dem Deckmäntelchen des scheinbaren Altruismus verbirgt. BTW: Natürlich macht das keine der beiden Seiten bewusst und mit voller Absicht, sondern unbewusst und automatisch, weil es eine einst überlebenswichtige Strategie gewesen ist, die jetzt gegen die Betroffenen arbeitet. Die Unterstellung von bewusster Absicht bzw. Vorsatz ist ein weit verbreiteter Irrglaube, der die Opferseite dabei legitimiert, den Täter zu verurteilen und abzuwerten. - Aber: Die Welt ist nicht schwarz und weiss, sie ist grau.


Wo wir wieder bei der Frage sind


Die keiner hier beantworten kann

Absicht oder ist auch er im Stolz verletzt ?

Dieses mörderische das aus ihm rauskommt . Das ist was ich nicht verstehe
Dieses ich will dich sterben sehen .


Gut
Weisst du ich würde mir wünschen das mehr Narzisstiche Menschen deinen weg gehen würden


Liebe te

Danke das du mir den Raum für diese Zeilen gegeben hast

Meine Scheidung ist 2017 gelaufen
Für mich der persönliche Horror

Im Grund aber , nun nach der Zeit , und einer Reha bin ich ihm dankbar ,
Es zeigte mir beim schmerzhaften hinsehen was an mir fehlt , auch wenn ich gefühlt durch die Hölle Gegenangebot bin .
Wo meine Ängste waren , oder sind

Und so kann ich heute sagen das diese Menschen ein Geschenk sind
Wenn man versteht was sie dir sagen wollen
Ich habe lange gebraucht , aber du gehst aus dieser Trennung , super stark in dein Leben

Gebe dir die zeit

28.07.2018 17:56 • x 4 #20


Summer_rain
Hallo Cecelia,

Ich bin keine Expertin, aber so wie ich es verstanden habe und teilweise auch in meinen Ausbildungen gelernt habe, sind es zwei Seiten einer Medaille.

Der/Die Narzisst/in mit dem Weltblick: ich muss gewinnen und der andere muss verlieren der/die Co-dependente mit dem Weltblick: ich verliere und der andere gewinnt. Beide ergänzen sich weil der eine nimmt um sich lebendig zu fühlen und der andere gibt um sich wertvoll zu fühlen.

Das Problem ist, das Narzissten neurologisch verkümmert sind, also keine Empathie und keine Reue empfinden können und das Gegenüber nie gelernt hat sich selbst zu lieben und zu akzeptieren. Was es so schwer macht, ist dass du bzw auch ich den ganzen chemischen Prozess des sich-verliebens durchlaufen haben und der andere eben nicht. Da war von vorneherein eine Agenda. Es ist zum k**.

Ich verstehe dein Gefühl dich an ihm rächen zu wollen, was diese Menschen einem antun ist wirklich übel. Ich hatte das sehr sehr lange ganz vordergründig, heute manchmal noch immer, dass ich mir denke ich wünsche mir so sehr, dass er auch mal eines ausgewischt bekommt.

Einen wirklichen Rat habe ich nicht, ich kämpfe ja selbst mit der ganzen Situation. Wollte dir aber auf diesem Wege nur sagen, dass ich dir viel viel Kraft wünsche und dass es mir leid tut, dass du so etwas erleben musstest.

28.07.2018 18:12 • #21


Summer_rain
Liebe te

Danke das du mir den Raum für diese Zeilen gegeben hast

Meine Scheidung ist 2017 gelaufen
Für mich der persönliche Horror

Im Grund aber , nun nach der Zeit , und einer Reha bin ich ihm dankbar ,
Es zeigte mir beim schmerzhaften hinsehen was an mir fehlt , auch wenn ich gefühlt durch die Hölle Gegenangebot bin .
Wo meine Ängste waren , oder sind

Und so kann ich heute sagen das diese Menschen ein Geschenk sind
Wenn man versteht was sie dir sagen wollen
Ich habe lange gebraucht , aber du gehst aus dieser Trennung , super stark in dein Leben

Gebe dir die zeit[/quote]

Liebe Fe16,

Ja, das stimmt schon, diese Menschen rufen eine so starke Erschütterungen in dir hervor dass du gar nicht mehr wegsehen kannst. Ablenken geht nicht mehr, man stellt sich seinen Anteilen.

Im Nachhinein bin ich ihm dafür auch beinahe dankbar, ich hätte nichts verändert und hätte mich diesen verletzten Anteilen in mir die er gespiegelt hat nie gestellt. Die Angst war zu groß.

Angefühlt hat es sich wie in der Hölle sitzen bei verschlossenen Türen. Schrecklich.

Es tut mir leid, dass du eine so schwere Zeit hinter dir hast, ich lese aber heraus, dass es dich zu einer sehr starken Frau gemacht hat.

Ich möchte das schaffen. Ich bin nur leider ein sehr ungeduldiger Mensch, und gerade stellen sich mir ein paar Hürden bei denen ich einfach überhaupt keine Ahnung habe wie ich da drüber hüpfen soll. Ich weiß es einfach nicht. Und ich fühle mich oft sehr alleine damit und frage mich, ob ich einfach kein Glück erfahren darf (rein partnerschaftlich gesehen).

28.07.2018 18:26 • #22


E
Ohje Liebes, ich habe auch erst vor kurzem die Erkenntnis gewonnen 21 Jahre auf einen Narzissten reingefallen zu sein. Ich war emotional komplett abhängig. Mein ganzes Leben richtete ich nur nach ihm aus. Dann verließ er meinen Sohn und mich in meiner schwersten Stunde von einen Tag auf den anderen und urlaubt jetzt mit seiner neuen Flamme.. Bin gerade noch in der Anfangsphase mich emotional von ihm zu lösen und es ist sehr sehr schwer. Man muss sich immer vor Augen halten wer dieser Mensch eigentlich wirklich ist, den man so sehr geliebt hat. Etwas Genugtuung ist es für mich schon zu wissen, dass jede seiner zukünftigen Beziehungen zum scheitern verurteilt sind, aber es ist auch sehr traurig zu sehen oder noch besser zu erkennen, dass dieser Mensch nicht im Stande ist, jemals einen anderen Menschen lieben zu können. Aber man muss sich zwingen, sich das einzugestehen, so schwer es auch fällt...

28.07.2018 18:37 • x 1 #23


Summer_rain
Zitat von Einsame35:
Ohje Liebes, ich habe auch erst vor kurzem die Erkenntnis gewonnen 21 Jahre auf einen Narzissten reingefallen zu sein. Ich war emotional komplett abhängig. Mein ganzes Leben richtete ich nur nach ihm aus. Dann verließ er meinen Sohn und mich in meiner schwersten Stunde von einen Tag auf den anderen und urlaubt jetzt mit seiner neuen Flamme.. Bin gerade noch in der Anfangsphase mich emotional von ihm zu lösen und es ist sehr sehr schwer. Man muss sich immer vor Augen halten wer dieser Mensch eigentlich wirklich ist, den man so sehr geliebt hat. Etwas Genugtuung ist es für mich schon zu wissen, dass jede seiner zukünftigen Beziehungen zum scheitern verurteilt sind, aber es ist auch sehr traurig zu sehen oder noch besser zu erkennen, dass dieser Mensch nicht im Stande ist, jemals einen anderen Menschen lieben zu können. Aber man muss sich zwingen, sich das einzugestehen, so schwer es auch fällt...


Hallo Einsame35,

Erst einmal fühl Dich von mir umarmt und verstanden. Ich weiß wie hart es ist. Das ist tatsächlich so, man wird so in die Irre geführt, dass man irgendwann sämtliches Gefühl für sich selbst verliert und selbst glaubt so zu sein wie man vom Gegenüber beschrieben wird. Dabei sind das alles Projektionen. Es ist als würde man neu laufen lernen müssen, alles was man als Realität wahrgenommen hat stellt sich als Lüge heraus. Es ist schrecklich.

Seine neue Flamme wird jetzt im Paradies sein gefühlt, jetzt investiert er und spielt ihr den perfekten Mann vor aber glaub mir, sie erwartet keine bessere Behandlung, eher noch eine schlimmere als die die dir zuteil wurde. Im Leben eines Narzissten ist einfach alles austauschbar und wird nur nach dem Nutzen bewertet. Nein, lieben können diese Menschen nicht. Ihr ganzes Leben ist ein verlogenes Konstrukt. Sie sollte dir Leid tun glaub mir. Ich denke mir manchmal gut, dass meiner ne Neue hat, so ist er vielleicht abgelenkt dass ich gehen kann...

Was mir geholfen hat aus dem schlimmsten Tief rauszukommen ist die Erkenntnis dass mir das nicht passiert ist weil alles falsch sondern vielmehr vieles richtig an mir ist- wer raubt schon ein leeres Haus aus...

Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

28.07.2018 18:52 • x 1 #24


L
@Summer_rain

Hallo meine liebe


Das ist keine Liebe !
Das ist Abhängigkeit!

Ist jetzt hart für Dich !

Aber öffne mal deine Äuglein ganz genau !

Ich send Dir mal ne PN

Liebe Grüße

Und ich weiss das Du gerade denkst dein Schiff geht unter ....aber Du kannst das Kommando wieder übernehmen! !
Ganz sicher!

28.07.2018 19:28 • x 2 #25


V
Zitat:
Narzissmus ist maladaptiv, d.h. es wird schlimmer und ein echter Narzisst hat weder die Ressourcen noch den Willen sich zu ändern. Warum auch wenn es funktioniert?


Maladaptiv = progredient!? - Sehr interessant aber leider nicht korrekt Schlussfolgerung.
Maladaptiv unterschreibe definitiv. Ein unflexibles Muster an Verhaltensweisen, das situationsgeneralisiert seit dem frühen Erwachsenalter auftritt (sinngemäß nach ICD-10, das dürfte Frau Doktor ja geläufig sein).
Der Wille zu einer Änderung kann durchaus da sein, wenn die Kosten zu hoch werden - aber der Weg dahin lang und nicht selten steinig.

Zitat:
Des Weiteren ist es mir herzlich egal warum, weshalb und wieso Narzissten sind wie sie sind, es geht mir um mich und meine Heilung.


Weil das, was Du dann findest, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Dein Verständnis der Störung revidieren würde und Dir die Grundlage entziehen würde, um den Ex-Partner so abgrundtief zu hassen und Dich rächen zu wollen.

Zitat:
Was den Opferbegriff angeht, denn du immer wieder anbringst, ich mich aber nicht entsinnen kann mich irgendwo als solches bezeichnet zu haben, geschweige denn als solches gesehen werden möchte


Wer von sich sagt, er sei auf einen anderen hereingefallen ist damit kein Opfer? Manchmal muss man die Dinge nicht explizit beim Namen nennen, obwohl sie aus allen Poren quellen.

Zitat:
ich habe viele Opfer für diesen Menschen, eine Illusion, gebracht und das tut weh


Heroismus und Martyrium sind typische Kennzeichen des weiblichen Narzissmus, der wie der Schlüssel ins Schloss zur männlichen Form passt.

Zitat:
wäre nicht einmal in mich gegangen und hätte mich gefragt was an mir sein Verhalten ermöglicht hat


Das ist schon mal die richtige Frage, die Dich weiterbringt. Dann heißt es allerdings auch dran bleiben, egal, was frau bei sich selber findet und Dir das gefällt oder nicht. Du hast auch erhebliche Anteile und die Arbeit daran kann Dir helfen, sowas in Zukunft zu vermeiden.

Zitat:
Das Problem ist, das Narzissten neurologisch verkümmert sind, also keine Empathie und keine Reue empfinden können und das Gegenüber nie gelernt hat sich selbst zu lieben und zu akzeptieren.


Oha - ganz neue Erkenntnis? Oder nur der verzweifelte Versuch, ein psychologisches Phänomen mit Biegen und Brechen medizinisch bzw. biologisch erklären zu wollen!? Wenn das wirklich so ist, möchte ich bitte die genaue Quellenangabe dafür haben. Und ich hoffe mal, dass das nicht die selbe Richtung ist, wie die biologischen Hypothesen zur Borderline-PS, von der Herr Bohus glaubt, sie hänge mit bestimmten morphologischen Auffälligkeiten der Amygdala zusammen - aber den exakten kausalen Beweis dafür schuldig bleibt. Vielleicht sind ja entsprechende Veränderungen im limbischen System nicht Ursache, sondern Folge der Störung!?

Das verzweifelte Festhalten an diesen biologischen Hypothsen hat auch noch einen Grund: Es schützt die eigentlichen Täter, egal ob Borderline oder Narzissmus (die zumindest persönlichkeitsstrukturell nicht so weit auseinanderliegen). Die Wurzel des Übels liegt bei den Eltern, die das Kind narzisstisch besetzen, invalidieren, seine Bedürfnisse nach Entwicklung und Bindung frustieren und es damit nachhaltig traumatisieren. Aber das darf man in diesem unserem Land immer noch nicht laut sagen, obwohl Menschen wie Alice Miller bereits Ende der 70er Jahre darauf hingewiesen haben.

Der Rest der Ausführungen ist leider auch gefährliches Halbwissen. Natürlich ist der Narzisst zu Empathie fähig, er nutzt sie nur leider ausschließlich in Situationen, wo sie seinen Zwecken dienlich ist. Und Reue setzt Vorsatz voraus. Auch das ist nur eine halbgare Konstruktion.

Zitat:
Was es so schwer macht, ist dass du bzw auch ich den ganzen chemischen Prozess des sich-verliebens durchlaufen haben und der andere eben nicht.


Quelle? - Das Gegenteil ist korrekt, Stichwort: Love Bombing.

Zitat:
Da war von vorneherein eine Agenda.


Meine Liebe, Du verwechselst schon wieder wollen und können.

29.07.2018 08:49 • x 2 #26


H
Victim Reloaded

Ich kann keine Links einfügen, die Quelle findest Du auf der Seite der Charite.

Es ist natürlich nicht klar, was Ursache und Wirkung ist - also, ob die Verkümmerung des Muskels auf mangelnden Gebrauch zurückzuführen ist oder angeboren. - Oder beides.



Die Wissenschaftler um Privatdozent Dr. Stefan Röpke von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité und Leiter der Arbeitsgruppe Persönlichkeitsstörungen, zeigen in der vorliegenden Studie erstmals das strukturelle Korrelat dieses Defizits auf. Sie analysierten insgesamt 34 Probanden, von denen 17 unter einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung litten. In einer Vorstudie konnten die Wissenschaftler mithilfe verschiedener Tests bereits zeigen, dass diese Patienten tatsächlich ein Defizit im Empathievermögen aufwiesen. Mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) maßen die Wissenschaftler jetzt die Dicke der Großhirnrinde der Probanden. Die Großhirnrinde bildet die äußere Nervenzellschicht des Gehirns. Es zeigte sich, dass diejenigen Probanden, die unter Narzissmus litten, strukturelle Auffälligkeiten in genau jener Region des Gehirns aufwiesen, die in die Verarbeitung und Erzeugung von Mitgefühl involviert ist. Diese Region der Großhirnrinde war im Vergleich zur Kontrollgruppe bei den Patienten mit einer solchen Störung deutlich dünner.

Unsere Daten zeigen, dass das Maß an Empathie direkt mit dem Volumen der grauen Hirnsubstanz des entsprechenden kortikalen Repräsentationsfeldes in der Inselregion korreliert und genau hier die Patienten mit Narzissmus ein Defizit aufweisen, kommentiert Dr. Röpke die Ergebnisse. Aufbauend auf diesen ersten strukturellen Daten versuchen wir gegenwärtig, mithilfe funktioneller Bildgebung (fMRT) die Arbeitsweise des Gehirns von Patienten mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung besser zu verstehen.

29.07.2018 09:42 • #27


Summer_rain
Maladaptiv = progredient!? - Sehr interessant aber leider nicht korrekt Schlussfolgerung.
Maladaptiv unterschreibe definitiv. Ein unflexibles Muster an Verhaltensweisen, das situationsgeneralisiert seit dem frühen Erwachsenalter auftritt (sinngemäß nach ICD-10, das dürfte Frau Doktor ja geläufig sein).
Der Wille zu einer Änderung kann durchaus da sein, wenn die Kosten zu hoch werden - aber der Weg dahin lang und nicht selten steinig.

Die Kosten für jemanden der tatsächlich an einer narz. Persänlichkeitsstörung leidet werden nicht zu groß, es finden sich nämlich immer Menschen die sich Honig ums Maul schmieren lassen. Teil der Störung ist es diese nicht als Problem zu erkennen, das was ungewollt ist an eigenen Anteilen wird auf das Gegnüber, die Umstände, andere projiziert und bekämpft. Wenn du jahrelang beim Mathetest beim Nachbar abschreiben darfst - wieso dann die Mühe es zu lernen? Menschen sind bequem. Ja es gibt reflektierte Narzissten, insofern, dass sie merken, dass sie anders sind aber auch hier - eine NPS gilt als unheilbar. Die Unmöglichkeit mit NPSlern effektiv zu arbeiten geben auch Therapeuten und Psychologen offen zu. Die wenigsten NPSler sind in Therapie und wenn dann nicht aufgrund der NPS sondern aufgrund von Begleitproblemen (bspw. Alk., Scheidung etc.) und die, die sich tatsächlich in Therapie begeben haben, haben ein Händchen dafür selbst den besten Thera an der Nase rumzuführen und wenn sie sich genügend Aufmerksamkeit geholt haben gehen sie. Am besten hat es wie ich finde H.G. Tudor (diagnostizierter Narzisst) ausgedrückt: Why should I change sth. that works for me?


Zitat:
Des Weiteren ist es mir herzlich egal warum, weshalb und wieso Narzissten sind wie sie sind, es geht mir um mich und meine Heilung.


Weil das, was Du dann findest, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Dein Verständnis der Störung revidieren würde und Dir die Grundlage entziehen würde, um den Ex-Partner so abgrundtief zu hassen und Dich rächen zu wollen.

Du hast ein Recht auf deine Meinung. Ich hasse meinen Ex übrigens nicht, es tut mir leid für ihn. Und die beste Rache ist ein schönes Leben was ich anstrebe, jegliche Form der Rache gibt ihm nur das gewünschte Lebenselixir (kuck mal, ich kann dich zu abartigen Reaktionen bringen- ergo: ich bin wer!)

Wenn ich angeschossen werde kann es durchaus nützlich sein meinem Arzt das Kaliber und die Kugelgröße mitzuteilen, vorm verbluten schützt es mich nicht. Genausowenig wie gaaaanz viel Wissen über Narzissmus mir zwar zu Anfang erklärt was da wirklich abgelaufen ist, mir aber nicht hilft zu heilen.

Zitat:
Was den Opferbegriff angeht, denn du immer wieder anbringst, ich mich aber nicht entsinnen kann mich irgendwo als solches bezeichnet zu haben, geschweige denn als solches gesehen werden möchte


Wer von sich sagt, er sei auf einen anderen hereingefallen ist damit kein Opfer? Manchmal muss man die Dinge nicht explizit beim Namen nennen, obwohl sie aus allen Poren quellen.

Ja mein Lieber ich bin vollends darauf hereingefallen, schlimmer noch, auch ich dachte mit meiner Liebe schaffen wir das. Ich habe so viel in meinem Leben hinbekommen, das packen wir auch wenn ich mich nur anstrenge und xy tue...Ist Blödsinn, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. In diesem Sinn war ich Opfer, Betonung auf WAR.

Zitat:
ich habe viele Opfer für diesen Menschen, eine Illusion, gebracht und das tut weh


Heroismus und Martyrium sind typische Kennzeichen des weiblichen Narzissmus, der wie der Schlüssel ins Schloss zur männlichen Form passt.

Meine Aussage war zwar nicht auf das bezogen was du daraus schlussfolgerst aber okay. Lass ich dir.

Zitat:
wäre nicht einmal in mich gegangen und hätte mich gefragt was an mir sein Verhalten ermöglicht hat


Das ist schon mal die richtige Frage, die Dich weiterbringt. Dann heißt es allerdings auch dran bleiben, egal, was frau bei sich selber findet und Dir das gefällt oder nicht. Du hast auch erhebliche Anteile und die Arbeit daran kann Dir helfen, sowas in Zukunft zu vermeiden.

Deswegen bin ich hier gelandet.

Zitat:
Das Problem ist, das Narzissten neurologisch verkümmert sind, also keine Empathie und keine Reue empfinden können und das Gegenüber nie gelernt hat sich selbst zu lieben und zu akzeptieren.


Oha - ganz neue Erkenntnis? Oder nur der verzweifelte Versuch, ein psychologisches Phänomen mit Biegen und Brechen medizinisch bzw. biologisch erklären zu wollen!? Wenn das wirklich so ist, möchte ich bitte die genaue Quellenangabe dafür haben. Und ich hoffe mal, dass das nicht die selbe Richtung ist, wie die biologischen Hypothesen zur Borderline-PS, von der Herr Bohus glaubt, sie hänge mit bestimmten morphologischen Auffälligkeiten der Amygdala zusammen - aber den exakten kausalen Beweis dafür schuldig bleibt. Vielleicht sind ja entsprechende Veränderungen im limbischen System nicht Ursache, sondern Folge der Störung!?

Wozu brauchst du da von mir eine Quellenangabe - du weisst doch alles? Über mich, die Naturwissenschaft und v.a. Narzissmus. ? Versteh ich nicht.

Das verzweifelte Festhalten an diesen biologischen Hypothsen hat auch noch einen Grund: Es schützt die eigentlichen Täter, egal ob Borderline oder Narzissmus (die zumindest persönlichkeitsstrukturell nicht so weit auseinanderliegen). Die Wurzel des Übels liegt bei den Eltern, die das Kind narzisstisch besetzen, invalidieren, seine Bedürfnisse nach Entwicklung und Bindung frustieren und es damit nachhaltig traumatisieren. Aber das darf man in diesem unserem Land immer noch nicht laut sagen, obwohl Menschen wie Alice Miller bereits Ende der 70er Jahre darauf hingewiesen haben.

Absolut, jeder Täter, jede Täterin war selbst Opfer. Auch hier Betonung auf WAR. Zu irgendeinem Zeitpunkt war dieser Schutzmechanismus (was Narzissmus auch in gewisser Form ist) eine Wahl, meist (nicht immer) in der Kindheit. Als Kinder sind wir schutzlos ausgeliefert. Als Erwachsene nicht. In anderen Worten: die Verantwortung liegt beim Täter. Nicht beim Opfer, dem Umfeld, den Umständen sondern beim Täter.

Der Rest der Ausführungen ist leider auch gefährliches Halbwissen. Natürlich ist der Narzisst zu Empathie fähig, er nutzt sie nur leider ausschließlich in Situationen, wo sie seinen Zwecken dienlich ist. Und Reue setzt Vorsatz voraus. Auch das ist nur eine halbgare Konstruktion.

Nochmal, es ist neurologisch bewiesen, dass Narzissten in dem Teil des Hirns welches für Emotionen (wo Reue und Mitgefühl) sitzen verkümmert ist. In anderen Worten: es würde Jahre und stete Therapie brauchen um diese neuronalen Verbindungen nachträglich auszubilden. Es ist kein Fall bekannt in dem es funktioniert hätte wenn eine NPS vorliegt.

Zitat:
Was es so schwer macht, ist dass du bzw auch ich den ganzen chemischen Prozess des sich-verliebens durchlaufen haben und der andere eben nicht.


Quelle? - Das Gegenteil ist korrekt, Stichwort: Love Bombing.

Love Bombing ist eine Manipulationstaktik die genau auf das Objekt der Begierde gemünzt ist. Man überschüttet es mit Liebe, Geschenken, Aufmerksamkeit und Co. bis es eingelullt ist. Und nein, der Narzisst liebt nicht. Auch das ist Teil der Störung, es geht nur um eins: Narzisstische Zufuhr.

Zitat:
Da war von vorneherein eine Agenda.


Meine Liebe, Du verwechselst schon wieder wollen und können.[/quote]

Ich kenne dich nicht persönlich, mag sein, dass du starke narzisstische Anteile hast und es spricht für dich, dass du dich ihnen stellst. Find ich toll. Eine NPS hast du definitiv nicht (auch wenn du durchaus versuchst hier querzuschießen und mich anzugreifen)


Wünsche dir einen schönen Tag und bitte erspar mir weiteres Gesülz. Danke!

29.07.2018 10:25 • #28


Summer_rain
@hornvieh: Danke dir für deinen Beitrag, daraus habe auch ich wieder etwas mitgenommen (:

29.07.2018 10:33 • #29


Y
Zitat:
Vielleicht sind ja entsprechende Veränderungen im limbischen System nicht Ursache, sondern Folge der Störung!?

Das verzweifelte Festhalten an diesen biologischen Hypothsen hat auch noch einen Grund: Es schützt die eigentlichen Täter, egal ob Borderline oder Narzissmus (die zumindest persönlichkeitsstrukturell nicht so weit auseinanderliegen). Die Wurzel des Übels liegt bei den Eltern, die das Kind narzisstisch besetzen, invalidieren, seine Bedürfnisse nach Entwicklung und Bindung frustieren und es damit nachhaltig traumatisieren. Aber das darf man in diesem unserem Land immer noch nicht laut sagen, obwohl Menschen wie Alice Miller bereits Ende der 70er Jahre darauf hingewiesen haben.


niemand kann beweisen, wie es nun wirklich ist, aber so denke ich auch und danke für diese Zeilen.

Als ich vor etwa 1O Jahren wegen schwerer Depressionen beim Psychiater, hörte ich Stoffwechselerkrankung im Gehirn. Oder so ähnlich Komisch nur, dass diese Stoffwechselerkrankung heute nicht mehr da ist.

Zitat:
Und Reue setzt Vorsatz voraus.


ich verstehe, was Du meinst, aber man kann auch Reue, Mitgefühl usw. empfinden, wenn man weiß, dass man in der Vergangenheit unbewusst handelte oder nicht vorsätzlich böses tat.
Ich habe es bei mir selbst 2 Mal erlebt. Es gibt genau 2 Ereignisse in meiner Vergangenheit, die ich tief bedaure und ich wünschte, ich könnte es wieder gut machen, obwohl es damals kein böser Vorsatz war.

Zitat:
Absolut, jeder Täter, jede Täterin war selbst Opfer. Auch hier Betonung auf WAR. Zu irgendeinem Zeitpunkt war dieser Schutzmechanismus (was Narzissmus auch in gewisser Form ist) eine Wahl, meist (nicht immer) in der Kindheit. Als Kinder sind wir schutzlos ausgeliefert. Als Erwachsene nicht. In anderen Worten: die Verantwortung liegt beim Täter. Nicht beim Opfer, dem Umfeld, den Umständen sondern beim Täter.


Ja, ich denke auch, dass ein Narzisst, der Schaden angerichtet hat, die Verantwortung dafür trägt. Selbst wenn er aufgrund seiner Hirnstrukturen vielleicht nicht hätte anders handeln können.
Aber ich denke, dass das auch auf die Partner von Narzissten zutrifft. Natürlich sind sie nicht dafür verantwortlich, was der Narziss tat, aber auch sie haben aufgrund ihrer Prägungen solch eine Beziehung mit aufrecht erhalten.
Das heißt aber gewiss nicht, dass man jetzt alles so verkopft lösen sollte: aha, es geschah nur weil auch ich meine Defizite habe. Verstanden und gut. Ich glaube nicht, dass man allein auf diese Weise verarbeiten,- und sich entwickeln kann. Der Ausdruck der Gefühle gehört dazu.

29.07.2018 10:59 • x 2 #30


A


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