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Scheidung vom Ehemann - Selbstwertgefühl verletzt

K
Hallo 11maus,

es klingt ja so, als ob du schon einen sehr weiten Weg geschafft hast und die Trennung gut verarbeitest. Vielleicht ist meine Meinung hierzu deshalb auch gar nicht mehr nötig, aber schaden kann es ja nicht.

Dein Wandel innerhalb der letzen Monats ist ja wirklich enorm. Es klingt wirklich gut, dass es dir besser geht und dir dein Leben gefällt. Du schreibst aber auch, dass du dich weiterentwickeln willst. Das hoffentlich nicht, weil du dich noch als Versagerin siehst und irgendwie besser werden musst. Denn wenn ich deine Geschichte lese, erscheinst du mir wie einer Kämpferin, die wirklich viel auf sich genommen hat. Das es so gekommen ist hat also mit Sicherheit nicht damit zu tun, dass du nicht gut genug warst oder irgendwas in der Richtung.
Es ist schön zu lesen, dass es dir soviel besser geht und so wie du dich und deine Art beschrieben hast, wirst du bestimmt einen Mann finden, der gerne Vater deiner Kinder sein würde.

01.07.2016 21:48 • #16


A
Unbedingt muss die Trennung voll- und durchgezogen werden. Gleichzeitig musst Du die Chance ergreifen, Dich und Deine Mechanismen zu durchschauen. Du wirst an der Erfahrung wachsen.

Brutal ausgedrückt:
Du wolltest ihn. Du warst bereit, dafür zu zahlen (= verbiegen, mehr als 100 % geben), um ihn in die Richtung zu kriegen, die Du wolltest.
Die Rechnung ist nicht aufgegangen.
So funktioniert Liebe nicht.
Du wirst selbst am besten wissen, warum zu Beginn gewisse Dinge nicht kommuniziert wurden- weder von Dir noch von ihm.

Hab in der nächsten Beziehung keine Angst, klarzustellen, was Deine Wünsche und Virstellungen sind.
Stell Dich klar.
Und bleib bei Dir. Ein Partner ist ein Partner, kein Wunscherfüller und keine Medizin. Das gilt für beide.
Haben wir alle durch !

02.07.2016 06:25 • #17


A


Scheidung vom Ehemann - Selbstwertgefühl verletzt

x 3


M
@-- expdia,
ich noch traurig. wird auch ne weile so bleiben denke, aber das ist ok so. ich wünsche dir viel kraft.

@-- kleinerberliner.
danke für deine lieben worte, ich habe sofort gemerkt das du dir meine geschichte gut durchgelesen hast und danke auch dafür.
ich bin eine kämpferin das stimmt. eine Eigenschaft an mir auf die ich nicht verzichten will.
ich bin immer noch traurig und weine auch gelegentlich und vermisse ihn so wie gestern. ich finde es auch ok so. ich habe ihn ja geliebt, liebe ihn vermutlich immer noch und das kann man leider nicht so abstellen wie man möchte.
wieso das bei mir vielleicht schneller heilt als wie bei anderen, wenn man überhaupt von heilen sprechen kann, liegt glaube ich auch daran, da ich insgeheim wusste, das mich mein mann schon zu beginn unserer ehe als Ehefrau ablehnte. es war alles sehr offensichtlich, viele Demütigungen usw.. ich habe es aber mitgemacht aus der Hoffnung, das es besser wird. es war bei mir ein schleichender offensicherlicher Prozess welches sich 1,5 jahre gezogen hatte. bei vielen auch bei dir kam es plötzlich und ich denke, das man daran noch mehr zu knabbern hat, da einem der gegenüber die Möglichkeit nimmt, es vielleicht anders zu machen, was meiner Meinung nach äusserst unfair und feige ist.
ich habe in unserer ehe wirklich alles geben. vielleicht war das der fehler. aber auch hier weiss ich insgeheim, egal ob ich was gemacht hätte oder etwas noch anders gemachte hätte, es hätte nix daran geändert das mich mein man als Ehefrau ablehnt.
er ist m.m. dermassen massiv von seiner Kindheit traumatisiert, das er es emotional kaum aushalten würde sich mit seinen Traumas auseinanderzusetzen. aus diesem grund habe ich schon zu beginn keine Chance gehabt. ich denke auch so wie ich kenne, wird da leider keine andere frau mehr eine Chance bei ihm habe, ausser es eine übermässig devote frau, die wirklich keine eigene Meinung hat.
rückblicken, habe ich den eindruck das er in unserer ehe viele flashbacks hatte, wieso er so reagierte wie er reagiert hat, das tut mir sehr leid für ihn.
ich bin ein sehr hilfsbereiter mensch, wenn ich menschen leiden sehe möchte ich helfen. ich glaube immer daran, egal wie schlecht ein mensch ist, es steck immer etwas gutes an ihm. das möchte auch weiter beibehalten. jedoch wenn ich mich wieder auf einen mann einlasse, möchte ich nicht mehr um einen platz ein seiner seite kämpfen. meine Weiterentwicklung soll in diese Richtung gehen.
im Prinzip möchte ich mich für einen mann nicht mehr aufopfern. da ich weiss das ich an mir auch arbeiten muss.


@--- artemesia
deinen beitrag kann ich keinster weise ernst nehmen. du bist als gast angemeldet. dh null transparent
deine äusserunge hören sich so an, als ob sie von einer billigen Frauenzeitschrift herausgenommen wurden. bei dir fehlt mir das Einfühlungsvermögen und die tiefe. ich empfinde deinen text sehr oberflächlich und kann damit nix anfangen, wobei es mir irgendwie bekannt vor kommt.

trotzdem danke das du dir zeit genommen hast

02.07.2016 13:04 • #18


H
Wahrscheinlich hilft dir das nicht weiter momentan aber irgendwannwirst du froh sein dass er weg ist. So wie du dich und ihn beschreibst passt ihr überhaupt nicht zusammen. Du bist zwar verliebt über beide Ohren aber vor seiner Art und seinem Charakter ist er nicht der mann den du dir wünschsr und der zu dir passt. Du wärst mit ihm und seiner Art auf die Jahre tot unglücklich geworden. Dass er keine Kinder will ist Kein Wunder. Und sei froh. Kannst du dir ihn dir als Papa vorstellen? Wie er im Handy und fb ist anstatt beim Baby. Und wie er beruflich nicht weiter kommt und du die Elternzeit für euch sorgen musst vielleicht. Du würdest tot unglücklich werden glaub mir.
Es gibt Männer da draußen die werden super Papas und haben mehr Power.
Glaub mir es ist jetzt schwer aber du wirst mit Sicherheit einen besseren finden. Jemand der wir du was anpackt und die nötige Power hat

02.07.2016 19:04 • x 1 #19


K
Zitat:
ich habe in unserer ehe wirklich alles geben. vielleicht war das der fehler. aber auch hier weiss ich insgeheim


Ja, das war auf jeden Fall ein Fehler... einer den ich auch gemacht, glaube ich. Habe Sie quasi zum Mittelpunkt meines Lebens gemacht und hier und da mal Kleinigkeiten die mich gestört hatten einfach runtergeschluckt - aus Angst und in der Hoffnung, das sich das legt...außerdem waren diese ja selten und im großen und ganzen lief alle harmonisch, dachte ich jedenfalls.
Ich fand es dann sehr schwierig mich neuzuorienteren, finde ich immer noch. Aber du scheinst ja auch in diesem Prozess zu stecken und zwar ein paar Schritte weiter als ich. Das gibt mir Hoffnung, das ich das auch schaffe.
Oft wenn ich sie vermisse, denke ich dann, das es leider nie mir so sein kann, wie es war. Das ich ich nicht mehr zurück kann auch wenn das eigentlich mein größter Wunsch ist... Ich habe das Gefühl die Hoffnung in mir stirbt langsam und ich weiß nicht ob das gut ist. Geht es dir da so ähnlich? Würde mich sehr interessieren, wenn, wie du das siehst und damit klar kommst.

03.07.2016 18:36 • #20


M
ja genau wie bei mir. aus angst und auch aus Hoffnung, habe ich ebenfalls viel zu viel hingenommen und mich demütigen lasse.
rückblickend, wie grausam man mit sich selber umgeht, und denke ich mir, kein wunder das man mit dir so umgangen ist, du bist ja nicht viel besser mit dir umgegangen, indem ich sein verhalten ohne grossartig die welle zu machen ertragen haben.

es ist sau schwer sich neu zu oriententieren, ich bin 36 meine biologisch Uhr tikt usw. ich erleide immer noch rückschläge. bei mir ist es noch nicht so das ich nicht mehr trauerer. du bist noch sehr jung. ich will dir, damit nicht sagen das es einfacher für dich ist, nein im Gegenteil. deine Trennung kam plötzlich, du hattest keine Möglichkeiten irgendwas anders zu machen., ich denke das du mehr zu knabbern hast. aber du hast wirklich noch das ganze leben vor dir. ich wünschte ich wäre auch so jung, das würde mir einiges vereinfachen.

dummerweise, ist die Hoffnung bzw. wunsch leider noch da mit ihm zusammen zu kommen, , worüber ich mich sehr ärgere. ich kenne meinen mann, er wird niemals zu mir zurückkommen und wenn er kommen sollte, wie gesagt wird er nicht, werden wir da weitermachen wo wir aufgehört haben. also eine unglückliche ehe, indem ich weiter vieles erdulde, wegen der angst, das er mich sonst nicht mehr liebt und mit der Hoffnung das es besser wird.

im kopf weiss ich ganz genau dass das schei. ist, aber emotional funktioniert das nicht.

aus diesem grunde versuche ich nicht an meiner trauer zu arbeiten, im Gegenteil, die soll so sein wie sie ist.
ich versuche an meinem selbstwert zu arbeiten.
sobald ich ein normales/ stabiles selbstwerthabe, werde ich keine Hoffnung oder den wunsch haben, mit diesem mann wieder zusammenzukommen. und der kummer wird dann auch sofort vergehen.
den wenn mein selbstwert gesund ist, würde mein selbstwert es niemalszulassen, das ich mit einem menschen zusammen bin der mir nicht gut tut, der mich demütigt und sich an meinem leid erfreut.
das wäre die bei einem gesunden selbstwert eine gesunde schutzfunktion.

dieses selbtwertist etwas was uns schon seit der Kindheit geprägt hat und uns begleitet, es ist echt sau mässig schwester das alte musster des selbstwertes zu verändern, aber es ist möglich. da du viel jünger bist als wirst du es etwas leichter haben.

ich würde dir auch empfehlen, an deinem selbstwert und nicht an deinem kummer zu arbeiten. den dein kummer sowie mein kummer und vielleicht auch der von anderen ist nur ein symptom eines geringen selbstwertes. solange wir nicht daran arbeiten, werden wir ein ganzes lebenlang daran in dieser massiven form leiden.
ich bin froh das du mich direkt gefragt hast und ich dir vielleicht ein stück weiter helfen kann.
frag dich immer, was würde mein gesunder selbstwert dazu sagen und was würde mein nicht so gesunder selbstwert (der alles dafür tuhen würde um nur ein kleines bischen lieben zu bekommen) machen. schau dir die beiden dann an und entscheide dich dafür was dir langfristig gut tut.

meine Weiterentwicklung geht in die richtigung, das ich ein gesundes selbstwert haben möchte, es muss nicht perfekt sein, aber muss mich schützen. derzeit habe ich diesen gesunden wert nicht. aber ich arbeite daran. und es hilft mir sehr wenn ich daran arbeite, von meinem mann los zulassen obwohl ich manchmal rückschläge erleide , wo ich tief traurig bin. aber ich finde es ok so, da ich dann meine Menschlichkeit spüre, das ich ihn ja auch wirklich geliebt habe, und vielleicht auch weiter liebe. meine Menschlichkeit möchte ich weiter beibehalten, ich denke meine güte ist eine sehr gute stärke von mir.

manche menschen verwechsel gesunder selbst mit Ar. sein. dh. andere klein machen um sich gross zu fühlen. ich denke nicht das du dazu das potential hast, aber versuche darauf zu achten das du sowas nicht machst.

04.07.2016 14:13 • x 3 #21


F
Zitat von Sashimi:
Du hast einen Mann geheiratet aus einem Impuls heraus, nicht aus Überzeugung. Dieser Mensch ist schlicht und ergreifend für Dich nicht der passende Partner gewesen.


Damit ist eigentlich alles Entscheidende gesagt. Ich habe in deinem Eingangspost überhaupt nichts von Liebe gelesen.

Wenn du Kinder möchtest, kannst du das noch, du bist noch nicht zu alt dazu.
Am besten mit einem Partner, der das auch möchte und den du wirklich liebst.
Je länger du an dieser Totgeburt herumdokterst, desto länger blockierst du dich selbst ...

05.07.2016 11:24 • x 2 #22


M
Natürlich habe ich ihn geliebt und denke das ich weiterhin noch Liebe. Ich habe ihn gerne gerochen berührt geküsst habe mich immer gefreut wenn ich ihn sah.
Aber gut das ändert jetzt nix

05.07.2016 11:29 • #23


M
Ich frage mich gerade wieso du meinst meine Liebe in Frage stellen zu müssen und es einfach so in den Raum stellst.

Dummerweise habe mich bei dir gerade gerechtfertigt. Nehm ich wieder zurück
Mit deinem Beitrag kann ich ebendowenig was anfangen wie von artmi. Aber dennoch danke für dein bemühen

Ich kann und muss nicht mit allem was Anfang. !

05.07.2016 12:02 • #24


F
11maus, in deinem Eingangspost hast du geschrieben, dass du dich auf ehrliche und direkte Meinungen freust. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Ich habe dir geschrieben, wie dieser Post auf mich gewirkt hat. Da standen lauter Eigenschaften, die dich an deinem Mann stören außer seiner ero. Anziehungskraft auf dich, die aber offenbar nicht auf Gegenseitigkeit beruht.
Du hast ihn mit allen diesen Eigenschaften geheiratet . Ich erkenne da weder große Übereinstimmung noch Seelenverwandschaft oder ähnliches. Oder hat er sich so verändert? Mein Eindruck war, dass ihr einfach nicht zusammen passt..und das habe ich dir so geschrieben.

Wenn du mit meinem Post nichts anfangen kannst, ist es eben so.

05.07.2016 14:57 • #25


M
Zitat von 11maus:
@-- expdia,

@--- artemesia
deinen beitrag kann ich keinster weise ernst nehmen. du bist als gast angemeldet. dh null transparent
deine äusserunge hören sich so an, als ob sie von einer billigen Frauenzeitschrift herausgenommen wurden. bei dir fehlt mir das Einfühlungsvermögen und die tiefe. ich empfinde deinen text sehr oberflächlich und kann damit nix anfangen, wobei es mir irgendwie bekannt vor kommt.

trotzdem danke das du dir zeit genommen hast


Fensal das was ich Artemis geschrieben gilt auch für dich. Du bist zwar angemeldet, jedoch fehlt mir deine Geschichte um deine direkte und ehrliche Meinung ernst zu nehmen. Ich habe da eine Vermutung wieso du so schreibst.

Trotzdem danke für dein Interesse.

05.07.2016 15:36 • #26


F
Da Du ja bei mir geschrieben hast, habe ich mir mal die Zeit genommen Deinen Beitrag durchzulesen.
Anhand von Deiner Antwort habe ich auch gemerkt dass Du sehr aufmerksam gelesen hast.

Viel Neues kann ich nicht beisteuern. Die Vorredner haben eigentlich viel Wahres beschrieben.
Die Zeit heilt alle Wunden.

Dennoch vertrete ich die Meinung dass Kämpfen und reparieren IMMER möglich ist,
nur zu welchem Preis...?

Vielleicht hat dein Ex Deine Botschaft diesmal bekommen und traut sich einfach nicht mehr
nach all dem was er Dir angetan hat zu Dir zurück.
Vielleicht hat er Begriffen dass Du ihn noch liebst und er Dich nicht weiter schlecht behandeln will.

20.07.2016 23:15 • x 1 #27


M
Lieber Frederik. Danke für dein Interesse. Auch ich Teile deine Einstellung dass für die Beziehung gekämpft wird. Habe ich auch, hätte ich auch weiter gemacht. Nur was will man machen wenn der gegenüber das nicht will. Da kann man sich beine arme ausreisen, bringt leider alles nix. Ich denke auch wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Nur mein Mann will einfach nicht.

21.07.2016 11:56 • #28


A


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