Was ich nicht verstehe - und NEIN, hat nichts mit ollen Moralvorstellungen, erhobenen Zeigefingern und die Ehe ist heilig-Ideen zu tun, ich verstehe es einfach nicht!: Wenn man selber mal in der Situation der/des Betrogenen war. Wenn man selber mal erlebt hat, wie es ist, zu vertrauen und der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Wenn man selber sich (trotz als Alltagsstress abgetanenen Beziehungsproblemen) wohl und geborgen gefühlt hat bei Partner: Wie kann man dann davon ausgehen, dass es in der bestehenden Beziehung des Affärenpartners nicht genauso ist?
Jaja. AMIGA - Aber meiner ist ganz anders... Ich finde es wahnsinnig überheblich, so zu denken. Ist sicherlich den überbordenden Hormonen geschuldet, dass man zu wissen glaubt, der bessere Partner für sein OdB zu sein. Es mehr und angemessener lieben zu können als der aktuelle und offizielle Partner.
Liebe macht offensichtlich nicht nur blind, sondern auch teilzeit-taub. Man sieht nicht nur rosarot, sondern man überhört auch alles, was nicht ins Schmetterlings-Weltbild passt. Dieses Die Ehe ist schon lange nicht mehr glücklich, er kann sich aber nicht trennen, weil... (Kinder, Haus, Hof, Hund, kranke Eltern, schwere Krankheit - sucht Euch was aus!) und man lebt eh schon lange nur noch wie Bruder und Schwester ist sowas von ausgelutscht im Jahr 2016. Funktioniert aber immer noch. Ich verstehe es nicht.
Für mich ist Fakt: Wenn es tatsächlich die richtig, richtig große Liebe ist, dann kann man die zumindest in unseren Breitengraden auch leben. Wenn wer das nicht möchte, dann ist es halt nur ein wenig Liebe on top. Zusätzlich und als Sahnehäubchen...
02.08.2016 00:09 •
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