Schade das es so wenig Happy Ends gibt

E
Hallo liebe Leidensgenossen,

habe leider auch kein Happy End zu melden, bei mir ist definitiv nichts mehr zu retten.Es wird keine zweite Chance geben , werder von seiner noch von meiner Seite. Trotzdem möchte ich all denen die noch hoffen dürfen raten die Hoffnung nicht aufzugeben und alles gleich hinzu- schmeissen.Manchmal geschehen ja noch Zeichen und Wunder.Vielleicht dann ,wenn man am wenigsten damit rechnet.Schade das hier nicht mehr Leute ihre Erfahrungen nach einem Happy End schreiben, währe für viele hier eine echte Hilfe.Es würde ein wenig aufmuntern zu lesen das es auch anders geht und das noch nicht aller Tage abend ist.

Bis dann.....

26.07.2003 15:39 • #1


W
Hallo,

vor ein paar Tagen hätte ich hier fast geschrieben um euch etwas aufzumuntern. Wir sind seit 2 Monaten wieder zusammen (nach einem 3/4 Jahr Pause) aber die Schwierigkeiten fangen schon wieder an.
Vielleicht brauche ich demnächst Eure Hilfe - gestern ging es mir nämlich gar nicht gut.
Jetzt möchte ich erstmal abwarten. Etwas Abstand zu Ihm haben und mein Denken sortieren. Ob das richtig ist? Keine Ahnung ...
Aber so schnell gebe ich auch nicht auf ...

Gruß
wurftaube

02.08.2003 18:36 • #2


A


Schade das es so wenig Happy Ends gibt

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Hallo,

hier stellt sich mir die Frage: Wie definiert man Happy End?

Ich glaube, dass es doch sehr viele Happy Ends hier im Forum gibt!
Allerdings nicht unbedingt von der Sorte zurück zum Ex und alle Probleme fangen wieder irgendwann von vorne an (wie es ja meist nach einem klassischen Neuanfang passiert) sondern wirkliche NEUANFÄNGE!
Mit einem neuen Partner in einem neuen Leben, den Ex abgeschlossen, die Fehler der Beziehung analysiert usw. usw.

Das sind ebenfalls alles Happy Ends und zwar meist vielversprechendere, meiner Meinung nach. Die meisten hier sehen ein Wiederaufleben der alten Beziehung sehr kritsch (mich mittlerweile eingeschlossen) und würden diese Situation wahrscheinlich auch nicht gleich als Happy End definieren sondern erst mal ca. 1 Jahr abwarten und dann weitersehen, ob das Paar noch zusammen ist...

In meinem Fall hat es nämlich auch genau 1 Jahr gedauert, bis das vermeintliche Happy End ein endgültiges Ende hatte. Und mit meinem Wiederaufleben der Beziehung haben dies noch ca. 4-5 andere Paare zur gleichen Zeit versucht und bis auf eines der Paare sind alle gescheitert.
Von daher: Ich persönlich definiere Happy End eher als Abschließen der alten Beziehung, Entwicklung der Persönlichkeit und dann ein neuer Anfang mit einem neuen Partner.

Wurftaube, Dir aber trotzdem viel Kraft! Das Überdenken eines Neuanfangs mit dem Ex ist unheimlich schwer! Man fährt sehr schnell wieder in den alten Bahnen und fällt in die früheren Muster zurück. Ich kenne nur ein Paar persönlich, das die Beziehung auf eine neue Basis gestellt hat, aber die beiden waren auch ca. 2 Jahre getrennt, bevor sie sich wieder angenähert haben.
Viel Glück und liebe Grüße
Maryleen

03.08.2003 19:28 • #3


E
Hallo Gast0,

in der Liebe gibt es kein Happy-End heutzutage, es sei denn, man liebt sich selbst.
Daher kommt wohl auch die weise Frage: Wie soll dich jemand lieben, wenn du dich selbst nicht liebst ? Das ist der unsinnigste Spruch den ich kenne und der sich für mich immer mehr entpuppt, denn wir lieben uns in der Regel alle mehr oder weniger stark, sonst hätten wir uns längst umgebracht. Wir scheitern in Beziehungen nicht an fehlender Selbstliebe, sondern an ungenügend starker Selbstliebe, Wichtig ist es also in dieser Gesellschaft, sich selbst unbändig zu lieben, weil einen niemand anderes lieben wird, niemand opfert sich für eine Beziehung. Penetrant wird darauf geachtet, dass jeder Partner frei bleibt, u.U. wird es dem anderen sogar vorgeworfen, wenn er sich im partnerschaftlichen Sinne entscheidet. Dann nämlich ist er krank, macht sich abhängig von der anderen Person, was diese wiederum völlig überfordert und gar nicht möchte.

Der klägliche Rest sind übriggebliebene Romantiker, die nur selten das Glück haben, einen anderen Romantiker zu treffen.

Und das Happy-End ist gekommen, wenn man sich selbst so stark liebt, dass man niemand anderen benötigt, um seine Liebe loszuwerden. Dann ist man auch nicht mehr verletzlich.

Gruß
Susa3

05.08.2003 11:06 • #4


E
@susa

sorry, aber das ist der größte blödsinn den ich je glesen hab!
mach mal die augen auf, und vor allem, verbittert sein bringt dir selber NICHT's.....
nichts für ungut ..... ist kein persönlich gemeinter komentar!!!

06.08.2003 12:56 • #5


E
Schade unbekanntes Auweia, dass du im Hinblick auf meinen zugegebener Maßen provokanten Beitrag so blind bist und nicht verstehst.
Im Übrigen bringt es hier nichts, über irgendjemanden, den man nicht kennt Urteile zu fällen. Also halt diesbezüglich die Klappe und schreib lieber einen inhaltlich gefüllteren Beitrag zu dem Thema.
Susa3

06.08.2003 13:31 • #6


E
Hallo Susa3!!!


Na, diese Provokation ist Dir gelungen...
Ich gehe mal davon aus, dass Du persönlich diese übersteigert starke Selbstliebe nicht zum Ziel hast, oder? Dieser Beitrag sollte doch eher diejenigen Personen provozieren, die nach den beschriebenen Grundsätzen leben!
Oder versuchst Du wirklich, dort hinzukommen?

Also ich bin wohl persönlich momentan eher bei der von Dir provozierten Gruppe anzusiedeln, hoffe aber stark, dass ich bald wieder zu den Romantikern zähle, denn ich fühle mich nicht besonders glücklich mit meinem relativ egoistischen Dasein!

Wünsche Dir noch einen schönen Abend und bis bald
maryleen


07.08.2003 21:14 • #7


T
Ich auch was dazu sagen wollen  ;D!

Das mit der Selbstliebe kann ich nur zum Teil bejahen. Doch ist der Mensch wirklich dazu geboren, alleine glücklich zu sein? Ich denke, dass die Gene ebenso einen sehr starken Einfluss ausüben. Es gibt Grundbedürfnisse - durch die Gene gesteuert - dass wir uns vermehren. Das geht, soweit ich informiert bin, nur zu zweit  ;). Ich will ja jetzt nicht vom Mittelalter anfangen. Jedoch ist es erwiesen, dass unsere Gene mit der heutigen modernen Zeit ziemlich inkompatibel sind und sich der heutigen Zeit nicht ausreichend angepasst haben. Soll heißen: Unabhängigkeit, Emanzipation, Freiheit, Treue sind nur schwer zu realisieren.

Ich persönlich hatte auch gerade eine Trennung hinter mir. Ich versuchte ebenfalls, mich auch mich selbst zu konzentrieren und darauf hinzuarbeiten, alleine glücklich zu sein.

Ich war über mehrere größere Zeiträume bereits allein (ohne Liebeskummer). Ich kam klar und war auch zufrieden. Aber so richtig glücklich war ich dabei nicht.

Ich sehe natürlich die Gefahr, sich in einer Beziehung abhängig zu machen. Ich habe mich das in meiner letzten Beziehung auch gefragt. Ich denke, wenn man jemanden wirklich liebt, dann will man viel Zeit mit ihm/ihr verbringen und jede Sekunde genießen. Trennt man sich, tut es natürlich weh. Abhängig ist man aber dann, wenn man sich nach so einer Trennung regelrecht aufgibt und sich lähmt.

Ich war sehr traurig, dass sich meine Freundin von mir getrennt hat und benötigte sogar Medikamente. Aber ich habe mich selbst aus diesem Sumpf der traurigen Gefühle herausgeholt und habe erfolgreich versucht, das Leben wieder positiv zu betrachten - allein!

Mir fiel es sehr schwer, die Trennung zu akzeptieren, da ich trotz der Probleme, die wir hatten, viele positive Potenziale gesehen habe. So hatten die Probleme doch mehr mit dem einzelnen selbst zu tun als direkt mit der Beziehung. Sie haben sich nur auf die Beziehung ausgewirkt.

Meine Freundin und ich haben in den drei Monaten seit der Trennung viel über uns nachgedacht, sind in uns gegangen, haben viel Gespräche mit Freunden und Psychologen geführt, haben Bücher gelesen.

Wir kamen beide darauf, dass wir die klassischen Fehler gemacht haben, die auch bei vielen anderen Paaren, zur Trennung geführt haben. Es sind noch nicht einmal große Fehler gewesen sondern eher die Tatsache, dass die so kleinen und doch wichtigen Gesten und Aktivitäten, die eine Beziehung beleben, durch den alltäglichen Druck (durch Beruf etc.) vergessen wurden. Bedauerlich, dass man erst durch ein Buch wieder darauf aufmerksam gemacht wird.

Für uns gab es ein Happy End: Wir haben uns nach den drei Monaten wieder gefunden und sind nun wieder zusammen (damit hatte ich wirklich nicht mehr gerechnet, aber die Hoffnung war noch da). Uns ist beiden klar, dass es nicht einfach sein wird. Und ich habe große Angst davor, dass wir es nicht schaffen. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass wir Chancen haben. Und die wollen wir beide nutzen.

In diesen drei Monaten haben wir viel nachgedacht, aber auch gemerkt, wie sehr wir uns wirklich lieben. Und wenn wir es schaffen, diese Liebe immer mit neuer Energie zu bereichern (und dazu bedarf es nicht all zuviel), können wir unsere Probleme viel besser lösen. Auf der anderen Seite hilft auch mehr Toleranz und Verständnis gegenüber seinem Partner.

Ich weiß, es hört sich alles so einfach an. Aber ich denke, man kann es schaffen, wenn man es wirklich will und sich sicher ist, dass man sich liebt.

Liebe Grüße

Tutangus



13.08.2003 10:05 • #8


E
Hallo ihr lieben,

habe eure Reaktionen auf mein Thema mit interesse gelesen. Nun kann für mich auch mal was positives schreiben. Zu meinem Ex gab es kein zurück und aus heutiger Sicht (Trennung 3 Monate her) kann ich von Glück reden das es so gekommen ist. Habe mein Leben in die Hand genommen und werde jetzt eine ganz andere Richtung einschlagen, eine die mir besser gefällt als das alte. Aber warum ich mich eigentlich hier melde ist, habe einen lieben Menschen kennengelernt und mich neu verliebt. Hätte nie gedacht das ich emotional so schnell wieder deazu in der Lage wäre.Die Sache hat nur 2 Haken und vielleicht ist das auch gut so. Erstens trennen uns 500 km und zweitens 5,5 Jahre Studium die ich noch vor mir habe. Wir haben uns ,auf schauen wir mal geeinig, für mich eigentlich keine Lösung da ich Ungewissheit verabscheue. Sehe es als schöne Erfahrung die ich machen durfte und bin nun entgültig wieder hergestellt. Mein Selbstwertgefühl ist wieder aufgebaut und die Zärtlichkeiten ,die mir nach der Trennung am meisten gefehlt haben ,habe ich auch erhalten. Kann also sagen der Akku ist wieder aufgeladen. Was nun daraus wird kann ich nicht sagen. Manchmal denke ich, auch wenn es mir wieder gut geht, für eine neue feste Beziehung mit allem drum und dran bin ich noch nicht wieder reif. Wenn ich eines gelernt habe , dann das ich meinen beruflichen Weg planen und umsetzen kann und dafür alleine Verantwortung trage, aber privat kann ich dies nicht. Hierfür ist das Schicksal zuständig und das läst sich nicht ins Handwerk fuschen. Lasse privat alles auf mich zu kommen setze mich nicht mehr unter Druck suche nicht, lasse mich finden .Für alle die die denken es wird nie wieder eine oder einen anderen geben, so laßt euch gesagt sein es wird! So oder so ewig bleibt man nicht alleine. Was ich nur bejahen kann ist, dass die Gene schon dafür sorgen das wir keine Einzelgänger bleiben.Der Herdentrieb und der Arterhaltungstrieb stecken noch immer in uns und so werden wir ob wir wollen oder nicht irgentwann wieder bereit sein für einen andere Menschen und dieser wird das sprüren selbst wenn wir davon noch nichts wissen.

Machts gut, werde mich mal wieder melden was aus dieser Geschichte geworden ist, vielleicht macht sie ja einigen von euch Mut!

18.08.2003 19:38 • #9


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