Hallo zusammen,ich muss das einfach mal Fremden erzählen.
Kenne meinen ExPartner schon gute 14Jahre. Erst der Onkel meines Sohnes(ich weiß dass es nicht die idealiste Fügung war,aber darum geht es auch nicht) ich bin 41,meine Kids 19/9
Und er 47.
2020hat sich seine Frau von ihm getrennt,diese Trennung hatte uns irgendwie näher zueinander gebracht. Zudem Zeitpunkt war ich schon gute 5Jahre nicht mehr mit seinem Brider zusammen. Wir hatten natürlich dadurch einen schwierigen Start, auch ich hab mich nach ein paar Monaten abgewandt. Konnte es nicht,hielt es für falsch,merkte er hat noch nicht abgeschlossen. Doch irgendwann meldet er sich wieder u wir trafen uns erneut,es war wie zuvor. Eine enorme Anziehungskraft,dieses Gefühl unglaublich. Also wagten wir den Schritt doch,auch offiziell. Natürlich war das mit Hindernissen verbunden, doch das meisterte wir. Ich habe 2Kinder,er einen Hund,der 4Wochen nachdem sie damals ausgezogen ist,einzog. Er heißt so wie sie ihren ersten Sohn nennen wollten u schlief mit im Bett oder er auf dem Boden mit. Er konnte nicht mal mit ihm zum Tierarzt wenn irgendwas war. Dann bekam sein Vater eine Krebsdiagnose. Die wir mit Höhen u tiefen meisterten. Irgendwann kam die Entscheidung bei ihm einzuziehen da meine große eine Ausbildung angefangen hat u auszog, wir eh fast nur bei ihm waren(3seitenhof usw). Der Umzig fiel mor irgendwie schwer,aber fühlte sich richtig an. Ich wußte mit ihm würde ich alles schaffen,hatte vorher noch nie mit einem Mann zusammen gelebt. Da ich meinen Kondern ein sicheres Heim geben wollte. Doch da war der Moment gekommen. Sperrmüll, Container usw,da wir ja in ein bestehendes Haus gezogen sind. Eine schöne Zeit. Irgendwann stellte ich fest,dass er höchstens 1mal die Woche auf Arbeit geht,für 3Stunden. Ansonsten im Homeoffice ist,was bei ihm aber eher Hofoffice Werkstattofficewar. Wenn er mal 2Stunden in der Woche gearbeitet hat,war das schon viel. Jedoch blieb alles zu Hause trotzdem liegen. Nicht mal das vom Frühstück konnte weggeräumt werden. Irgendwann lag er nur noch rum. Bett Couch. Bett. Ich bin nicjt auf den Mund gefallen u Krankenschwester,also suchte ich immer wieder das Gespräch
Sicher auch mal genervt u streitend. Er entwickelte eine richtig heftige Depression, in Gesprächen stellte sich dann raus,dass er schon 2011maö eine hatte u einfach vom Hausarzt Tabletten bekam. Ich versuchte ihm begreiflich zu machen dass es therapiert werden muss,dass er Hilfe brauch. Er sagte immer ich sei sein Therapeut. Irgendwann merkte ich dass er schon vormittags anfing zu trinken. Manchmal waren es 2Kästen in der Woche. Er konnte nicht mehr ohne,manchmal trank er nur B. nichts anderes. Tagelang bis er Kopfschmerzen bekam. Ich sagte ihm so geht es nicht weiter. Das einzige wofür er noch Kraft u Interesse hatte war seine Band. Wir waren eigentlich nur noch da. Ich hab ihm einen Therapeuten gesucht,das war anfangs recht schwierig für ihn, er rutschte mehr ab. Aber weil er auch (wahrscheinlich) nie gelernt hat vorwärts zugehen,zu kämpfen,Fehler einzugestehen. Also suchte ich noch einem Psychiater, den ich auch fand. Er verschrieb ihm Tabletten mit dem Satz nehmen sie diese 2Jahre und ihre Probleme sind weg. Ende vom Lied, da ich ja weniger kompetent bin(seine Worte) hat er seine Psychiotherapie abgebrochen. Es kam immer häufiger zu Streit, er trank dann schon heimlich, wenn ich beim Fußball war in der Zeit manchmal 5bier und stellte Alk. B. in den Kasten zu normalen B.,damit es nicht auffällt. Auf bitten etwas zu ändern verleierte er die Augen u er bräuchte das,es geht ihm dadurch gut. Das ging seit dem Sommer so. Anfang November war ich zum Mädelswochenende,er schrieb mir noch,dass er alles für meine Plätzchen geholt hat u mich liebt. Sonntag komme ich nach Hause, hab dann noch meine Tochter nach Berlin gefahren u sie sagte mir im Auto,dass er Schluss machen möchte. Ich war wie erschlagen u genau das tat er dann auch.
Er hat soviel durch in den letzten Monaten, er müsse sich mental erholen. Ich sei eine starke Frau u schaffe das schon. Bahmmm.
Am nächsten Tag bin ich dann erstmal zu meinen Eltern. Es änderte sich nichts er wollte nicht mehr darüber reden.
Verbrachte vielleicht 3Tage die Woche bei ihm um alles zu packen. Hatte Glück mit der Wohnungssuche. Die Tage wo ich bei ihm war,versuchte er immer wieder mich zu küssen. Schrieb mir süße ich wünsche dir einen schönen Tag in der Nacht du bist so toll ich liebe dich(da hab ich mich tod gestellt) das ging vielleicht 2mal 3Tage ansonsten war ich wie ausgelöscht. Anfang Dezember war dann der Umzug,noch in der Nacht davor sagte er mir dass er mich liebt u am tag des Umzuges. eiskalte Augen. nichts.
Selbst unsere Freunde nichts? Freunde die sonst nie bei uns aufschlugen oder bei denen ich zum Geburtstag war,sind seitdem wöchentlich bei ihm.Seine Eltern nichts? Dabei war ich die die renoviert hat oder den Garten dort gemacht hat. Nicht mal die frage wie es mir/uns geht.
Wißt ihr die Trennung ist für mich nicht das Problem. Ich zweifle an der Menschlichkeit, an Vertrauen, an Ehrlichkeit. Ich fühle mich so schlecht,was habe ich getan? Warum? Wer war ehrlich,was war ehrlich die letzten Jahre.
Mein Junge ist mein Halt,für ihn bin ich Stark. Geht nicht immer u er merkt das. Wir haben so eine besondere Beziehung. Er kamm mit 1000g auf die Welt u wir sond so eng verbunden. die eine Nacht bei meinem Eltern im Gästebett sagte er Mama wir zwei schaffen das er ist so stark,wenn ich es mal nicht bin. Ich hoffe die Zeit heilt Wunden tatsächlich. Seit 2Nächten schlafen wir in unserer Wohnung. Klein aber fein. Er fühlt sich wohl u kann alleine zur Schule, heute haben schon Freunde geklingelt u ihn zum spielen rausgeholt. Das war auf dem Dorf ja nicht möglich. Für ihn freue ich mich gerade total.
Wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest
Danke fürs lesen.
Gestern 21:37 •
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